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In der Rassismus-Debatte ändert Football-Klub Washington Redskins seinen Namen. Die Chicago Blackhawks gehen einen anderen Weg. Sie untersagen ihren Fans das Tragen traditioneller Indianer-Kopfbedeckungen.

Dazu ließ der Klub folgendes Statement verlauten…

„Diese Symbole sind heilig, sie gehören traditionell den Häuptlingen ihrer Stämme, die großen Respekt genießen“, teilte das Eishockey-Team mit. Dieser Kopfschmuck sollte nicht „als ein Kostüm oder als tägliche Kleidung“ genutzt werden.

Es ist beeindruckend, dass wirklich niemand mehr einen Arsch in der Hose hat und alle im Zuge des BLM-Drucks einknicken. Für die Horde der SJW und Berufsempörer muss das gerade ein Fest sein: Sie ziehen mit ihren Fackeln und Forken von einem Drama zum nächsten. Plötzlich sind sie keinen unbedeutenden, nervigen Twitter-Nörgler mehr, sondern verändern mit ihrem Drama und ihren Shitstorms tatsächlich Dinge. Ich für meinen Teil keinen diesen Scheiß einfach nicht ernst nehmen.

Der Klub existiert seit dem Jahr 1926. Was daran rassistisch sein soll, einen Indianerkopfschmuck zu tragen, soll man mir mal bitte erklären. In fast hundert Jahren Klub-Historie ist das bisher (mal wieder) „keinem“ aufgefallen. Sind Kinder und Jugendliche, die Cowboy und Indianer spielen und dabei ebenfalls einen Indianerkopfschmuck tragen, dann auch Rassisten?

Die Cleveland Indians denken übrigens auch schon darüber nach, den eigenen Vereinsnamen zu ändern. Allein das Wort „Indianer“ ist natürlich schon hart rassistisch. Wann werden die „Indiana Jones“-Filme zensiert?

Quelle: FAZ.net




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37 KOMMENTARE

  1. Dann möchte ich jetzt aber auch keine schwarzen Menschen bitte mit Lederhosen auf der wiesn sehen, ist ja wohl extrem rassistisch den weißen gegenüber. Man kann es aber auch übertrieben 🤦‍♂️

  2. Wer soll es dir denn noch erklären? Der Eishockey Verein erklärt es doch bereits in dem Post, den du selbst verlinkst?
    Willst wirklich eine weitere Erklärung, oder nur eine Antwort, die dir gefällt?

  3. Also mal n bisschen ordenen, ich sage vorab, dass das nicht zu 100% meine Meinung ist, aber ich verstehe ganz gut, was gemeint ist. Zu dieser Frage:

    „Was daran rassistisch sein soll, einen Indianerkopfschmuck zu tragen, soll man mir mal bitte erklären. In fast hundert Jahren Klub-Historie ist das bisher (mal wieder) „keinem“ aufgefallen. Sind Kinder und Jugendliche, die Cowboy und Indianer spielen und dabei ebenfalls einen Indianerkopfschmuck tragen, dann auch Rassisten?“

    Die kurze Antwort ist ja. Die längere ist: absolut jeder ist rassistisch. Das hat nichts mit einer bewussten Entscheidung zu tun, oder damit, dass jemand „böse“ ist. Rassisten sind nicht nur die Skinheads mit Hakenkreuzfahne, sondern wir alle sind mit rassistischen Stereotypen aufgewachsen, die so sehr internalisiert sind, dass wir sie nicht mal hinterfragen (= dein Einwand „das fällt denen JETZT ein?“). Man hat schwarze Menschen auch jahrhunderte lang N**** genannt, soll man das auch beibehalten, weil „haben wir ja immer so gemacht“? Das ist tendenziell ein eher schwachsen Argument.

    Ist Indianerkopfschmuck tragen jetzt zwingend rassistisch? Wie gesagt, nach der aktuell herrschenden eher weiten Rassismusdefinition ist es natürlich rasstisch. Aber das sind tausende Dinge auch, die wir alle jeden Tag denken oder tun. Es ist eben vor allem: respektlos. Das ist so, wie wenn man mit nem Kirchenoutfit/Talar ins Stadion geht. Das darf man bei uns auch nicht ohne weiteres -> § 166 StGB.

    Der Unterschied, der das ganze noch etwas schwerwiegender macht, ist, dass die katholische Kirche eine der mächtigsten Organisationen der Welt ist und über enorme Mittel verfügt. Ureinwohner dagegen wurde vernichtet, ausgebeutet und beraubt und jetzt macht man sich noch über sie und ihre Kultur mit läppischen Verkleidungen lustig.

    So ist die Sicht der „bösen“ SJWs. Ich finde das, wie gesagt, nicht alles zu 100% richtig – insbesondere ist mir die Vermischung von Rassismus und ethnisches Vorurteil irgendwie zu unscharf. Trotzdem muss sowas wie Indianerkopfschmuck schlicht nicht sein, genau so wie man sich nicht als Schwarzer verkleiden braucht oder das N Wort benutzen, wenn die Menschen dieser Ethnie das kacke finden. Verstehe nicht, warum man darauf beharren will, andere Menschen respektlos zu behandeln. Und ja, dazu gehört auch alles in Frage zu stellen, was wir so „normal“ finden. „War halt schon immer so“ darf niemals ein Grund für irgendwas sein.

    • Naja, um §166 StGB verwirklicht zu sehen, müsste man das Tragen des Indianerkopfschmucks aber schon als „Beschimpfen“ der Weltanschauung sehen, was m.E. schwer zu argumentieren ist.

      • Ein Nichternstnehmen oder Sichlächerlichmachen kann bereits als Beschimpfung iSd. § 166 StGB gedeutet werden. Dass die Auslegung, je nach Zeitgeist, variiert ist ganz normal. 1950 wurden Dinge abgeurteilt, die wir heute total normal fänden.

        Mir gings aber um die grundsätzlich Einschätzung. Ich bin ja nun wahrlich kein Experte für diese Dinge, aber so wie ich das verstehe, ist dieser Federschmuck von religiöser und zerimonieller Bedeutung. Solche Kleidungsstücke bzw. deren transzendenter Gehalt werden auch in Deutschland gesetzlich eben besonders geschützt – anders als zB ein HSV Trikot 😛

        Das ist aber nur ein Nebenkriegsschauplatz, man kann auch nicht immer rein objektive Maßstäbe heranziehen. Das Wort N**** ist objektiv völlig wertneutral und leitet sich vom Lateinischen ab. Wenn es aber von Menschen die damit bezeichnet werden als Beleidigung empfunden wird, dann sollte man es einfach unterlassen. Worte bedeuten eben nicht NUR was sie bedeuten, sondern AUCH das, als was sie verstanden werden. Das war schon immer und zu jeder Zeit so – „geil“ als positives Adjektiv war in den 70ern bspw. eine Provokation.

        Man kann sich halt nicht hinstellen und verlangen, dass die Welt bitte stehenbleiben soll – es sei denn man legt wert drauf als angry old white man gesehen zu werden. Ich find sowas immer traurig, weil es genau dieses tragische Bild eines alternden Menschen abgibt, der mit den Veränderungen der Welt und der Sprache überfordert ist und daher panisch schreit, dass doch bitte alles so bleiben soll wie es ist.

        • Ja genau darum ging es mir. Ich bin ein „angry old white man“, weil ich es affig finde, dass ein _Sportverein_ seinen Fans verbietet, Indianer-Kopfschmuck zu tragen.

          Ihr habt sie doch nicht mehr alle, echt. So, ich bin raus hier aus dem Affenzirkus!

        • Du hast in deinem ersten Satz eigentlich schon aufgegriffen, worum es mir ging.
          Die Urteile nach §166 werden eher weniger als mehr, der gesamte Paragraph ist ohnehin Unfug.
          Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein bloßes „Nichternstnehmen“ dem scharfen Tatbestandsmerkmal des „Beschimpfens“ entsprechen können soll, denn genau wie du gesagt hast, wandeln sich Worte, und Beschimpfen ist ursprünglich ja ein Wort für eine sehr starke Herabwürdigung gewesen.
          „Nichternstnehmen“ würde m.E. dieser Trennschärfe nicht gerecht werden.
          Habe gerade aber auch keinen Kommentar zur Hand und Rechtsprechung ist mir auch nicht bekannt, da eh praktisch nahezu irrelevant.
          Aber eine Trivialisierung von Kulturen und Religionen findet ja täglich statt, die Behörden kämen ja sonst zu nichts anderem mehr.

          Was du meinst sind übrigens nicht Talare, sondern liturgische Gewänder.
          Und im Kirchenrecht darf die natürlich niemand außer dem Würdenträger anziehen, aber strafrechtlich und zivilrechtlich kann dir eigentlich niemand was, wenn du die einfach anziehst (außer im Rahmen allgemeiner TB zur Wahrung der öffentlichen Ordnung oder so).

          Was mich an diesem Thema (Kopfschmuck, Verkleiden, nicht generell, dass man Worte „austauscht“) stört, ist einfach, dass es jahrelang eine Liberalisierung der Kulturwelt gab, und diese Entwicklung nun offenbar zurückgedreht werden soll.
          Kultureller Austausch war immer zurecht gewünscht, aber nun soll er eingestellt werden?

  4. Können die sich halt in Zukunft Propellermützen aufsetzen und Transporthubschrauber spielen. Repräsentiert die moderne USA eh viel besser.
    Das Potenzial sehen die Verantwortlichen dann wieder nicht. Schade.

  5. Es gab doch tatsächlich schon Mecker wegen Indianer Kostümen und Co und glaube sogar Kindergärten dies das verboten haben, dann noch das Thema Cultural Appropriation, totaler Schwachsinn…..

    • Bei den drei heiligen Königen darf hier seit 2 Jahren auch kein „fake Schwarzer“ mehr mitlaufen :3 Irgendwie blödsinnig das alles an Kultur mehr und mehr verboten wird.

    • Pff, welches Kind will sich überhaupt als Indianer verkleiden?
      Als Cowboy hatte man diese Spielzeugrevolver mit den roten Ringen drin, die dann wunderbar Krach gemacht haben, und als Indianer hatten damals alle immer nur so einen popeligen Bogen mit EINEM Saugnapfpfeil, der dann spätestens nach der zweiten großen Pause eh verloren gewesen war! 😀

    • Da sogar das schlimmste Wort der amerikanischen Kultur in Spielen fällt (z.B. GTA V), kann ich dich beruhigen, dass du nicht so schnell auf deine wertvollen Wörter verzichten musst. Und spätestens wenn es mal wieder ein Spiel im Westernsetting der USA geben wird, werden auch die Ureinwohner vorkommen, keine Sorge.

      • GTA5 habe ich nie gespielt und kenne diese „wertvollen“ Wörter auch nicht, kann es mir aber fast denken. Ich meine eher Indianervölker aus Spielen wie CIV, OldWorld, Humankind etc. die dann wohl eher durch fiktive Zivilisationen ersetzt werden.

    • Erinnert mich an, ich glaube ein neuerer Resident Evil wars der in Afrika spielt?
      Die bösen Zombies waren halt schwarz, was auch sonst wird sind in Afrika, das ist überwiegend dunkelhäutig, geht natürlich gar nicht. Wären die Gegner weiß gewesen würde gemeckert das keine schwarzen da sind…..

  6. Also mit der Argumentation, dass es ja „bisher niemandem aufgefallen ist“, bewegst du dich aber auf sehr dünnem Eis.

    • Wenn DU das sagst. Ist ja auch so, dass der Rassismus in den USA bis ins Jahr 2020 so groß ist/war, dass man öffentlich einfach nicht seine Meinung sagen darf…

      • Meine Güte, ich versteh echt nicht, warum du dich so aufregst. Die Ureinwohner beschweren sich seit Jahrzehnten, dass z.B. ihre heiligen Symbole bei Sport-Events etc. getragen werden, es wurde halt nur nie wirklich wahrgenommen und jetzt – auch im Zuge von BLM – fällt es vielleicht dann doch mal auf.
        Mir persönlich sind „heilige Symbole“, auch von allen möglichen Religionen, relativ egal, aber wenn mich jemand bittet, seine Kultur zu respektieren, bricht mir ja kein Zacken aus der Krone, wenn ich dem nachkomme, sofern es nicht meinen Werten widerspricht, zu denen übrigens nicht „ich will aber Indianerkopfschmuck tragen“ gehört.
        Aber um nochmal zurück auf die Argumentation „ist ihnen ja früher nicht aufgefallen“ zurückzukommen. Nehmen wir mal an, du hast bestimmte Verhaltensweisen, die deine Frau zwar stören, die sie aber jahrelang mehr oder weniger stillschweigend hinnimmt, oder nur mal leise Kritik äußert, aber irgendwann hat sie die Schnauze voll und sagt dir, dass du diese Verhaltensweisen unterlassen/ändern sollst. Sagst du nur: „Hab dich nicht so!“ oder setzt du dich vielleicht erstmal damit auseinander?
        Und auch wenn das Thema wahrscheinlich schon x-mal ausdiskutiert wurde: Meinungsfreiheit bedeutet NICHT, dass jeder deine Meinung gut finden muss. Du kannst sagen was du willst, musst aber halt auch mit der Antwort klarkommen.

        • Keinen Bock mehr, immer und immer wieder dieselbe dämliche Diskussion zu führen – besonders nicht mit Dir. Deine Oberlehrer-Art nervt mich nur noch.

          Ich habe die bescheuerten SJW-Argumente in dieser Sache schon hundertfach zerpflückt. Wer hier nicht checkt, dass der ganze Schwachsinn nur was mit Imagepflege, PR und den albernen „Zeitgeist-für-sich-nutzen“ zu tun hat, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

          • Vorab:
            – das ist nicht als persönlicher Angriff auf dich gemeint
            – Ich weiß nicht, was renkin hier sonst so verfasst.

            Hauptteil:
            Aber was ist an seiner Argumentation jetzt so groß Oberlehrerhaft? Ich mein, er hat dir ein gutes Alternativbeispiel gegeben. Zudem hat er eine triftige Antwort auf „nach X Jahren fällt das erst auf“ gegeben (fällt schon lange auf, ist nur bisher nicht wichtig genug gewesen.)

            Es gibt einfach Dinge, die wir hier in DE/Europa nicht miterlebt haben und verstehen (geht natürlich auch andersrum)

            Ehrlich, ich lach mich auch über die Federschmucksache tot, wenn das den Ureinwohnern aber tatsächlich so wichtig ist, dann respektiere ich das. Ob mich das hier vor Ort davon abhält mein Kind Cowboy und Indianer spielen zu lassen? Denke eher nicht. Das sind aber auch Kinder die einfach nur spielen wollen. Ein erwachsener Fan muss da differenzieren können.

            Zudem, es gibt auch Dinge für die du dich einsetzt Steve. Wie wäre es denn wenn 2025 plötzlich Medienkunde auf den Unterrichtsplan kommt und einerseits
            – die Politik sagt „wir haben jetzt erkannt, dass wir hier eine Lücke haben und werden die umgehend schließen“ (sinnbildlich die Vereine die jetzt, wo der druck groß wird, plötzlich den Heiland tun und das durchsetzen, ohne darauf einzugehen, dass das evtl. seit Ewigkeiten gefordert wird)
            – „Leute“ ohne wissen zum Kontext sagen: „Pff, wozu denn der Schwachsinn? Die Kids hocken doch zuhause schon vorm Computer, da muss das doch nicht auch in die Schule (sinnbildlich du, der das was in den USA abgeht lächerlich findet, weil ihm stellenweise der Kontext fehlt, aufgrund aufwachsen in Europa und damit anderer kultureller Prägung)

            Schluss:
            Ja, SJW sind scheiße. Ja, viele Forderungen sind völlig Sinnfrei und überzogen. Aber: es gibt auch das gelegentliche Korn, welches das blind Huhn „SJW“ findet, das tatsächlich nicht ganz doof ist.

            PS: Ich hoffe, dass die Fans ab sofort in Blackhawk (Hubschrauber)kostümen kommen.

          • @thragor:
            „… Ehrlich, ich lach mich auch über die Federschmucksache tot, wenn das den Ureinwohnern aber tatsächlich so wichtig ist, dann respektiere ich das. Ob mich das hier vor Ort davon abhält mein Kind Cowboy und Indianer spielen zu lassen? Denke eher nicht. Das sind aber auch Kinder die einfach nur spielen wollen. Ein erwachsener Fan muss da differenzieren können. “

            Genau darauf machen die derzeitigen Diskussionen aber aufmerksam und das Wort „struktureller Rassismus“ wird so oft verwendet und genauso oft nicht verstanden. Dein Beispiel über die spielenden Kinder sind ein Paradebeispiel für strukturellen (erlernten) Rassismus. Hier wird Kindern spielerisch vermittelt, wie man Ureinwohner vertreibt und dass es „normal“ oder sogar „gut“ ist. Es wäre für viele deutsche einleuchtender, wenn es „Juden und Nazis“- spielen heißen würde. Es ist eigentlich keine Ansichtssache, dass das rassistisch ist und man damit den eigenen Nachwuchs prägt.

  7. Wenn amerikanisch Ureinwohner sagen, das sie es schlecht finden, wenn man ihre traditionelle Kopfbedeckung als Schmuck trägt, kann man das einfach mal annehmen und es sein lassen.
    Ureinwohner wurden von Weißen Menschen getötet und eingesperrt. Da sollte man jetzt nicht den Kolonialisten raushängen lassen und ihre Kleidung Tragen. Es gibt dafür einen Begriff: Kulturelle Aneignung. https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturelle_Aneignung#Indianer

    • Verstehe. Und das fällt ihnen hundert Jahre später erst auf?

      Ich frage mich (ähnlich bei dem Redskins-Drama) halt, ob es wirklich die Ureinwohner sind, die sich daran stören, oder wie schon oft in letzter Zeit einige „besorgte Bürger“, die meinen, sie könnten/müssten sich da reindenken und das für die Indianer entscheiden. Ist halt besonders in den USA gerade im Trend, super „einfühlsam“ stellvertretend für Andere zu sein…

      • Ja immer diese bösen SJWs die einen verbieten total normale Begriffe zu verwenden.

        https://www.merriam-webster.com/dictionary/redskin

        Ist auch bestimmt total toll für die Ureinwohner der Amerikas weiterhin unter den Begriff geführt und genannt zu werden, der durch den Mann geprägt ist, der mit der Unterwerfung und Ermordung von Ureinwohner angefangen hat.

        Wenn das für die betreffenden Gruppen jetzt so scheiße wäre, dass „über ihre Kopf“ hinweg, dass alles geändert wird. Könnten sie sich ja auch wieder entsprechend äußern.

        Zum Thema Warbonnet:

        „To explain Native peoples‘ discomfort with non-Indians wearing headdresses, for example, it is necessary to go back to the indigenous perspective and evaluate what the headdress means specifically to the various tribes, Crow and Lakota to name two, that make and use them. Without such context, it’s impossible for non-Indians in contemporary settings to grasp the offense and harm that indigenous people feel when sacred objects and imagery are co-opted, commercialized, and commodified for non-Indians‘ benefit“

        Riley, Angela R.; Carpenter, Kristen A. (1 April 2016). „Owning Red: A Theory of Indian (Cultural) Appropriation“. Texas Law Review. 94 (5): 915.

          • Für die Mehrheit der 504 befragten Personen nicht, da hast du Recht. Ja, ich habe den Artikel von E.Böhm gelesen (wer auch immer das ist). Faktisch ist die Studie wissenschaftlich und journalistisch umstritten.

            Wer das sagt?

            Die Native American Journalists Association
            Der National Congress of American Indians (Das ist die größte und repräsentativste American Indian und Alaska Native Organisation)

            Hat also nichts mit: „wenn es nicht meiner Meinung entspricht, ist es nicht repräsentativ“ zu tun.

            In der Hoffnung das diese Studie als Totschlagargument aus den Köpfen verschwindet. Auch wenn das E.Böhm traurig stimmen könnte.

      • Ist es nicht eher so, dass die Ureinwohner schon ewig ein Problem mit den restlichen Amerikanern haben aber die einfach einen scheiß drauf gegeben haben?
        Bis jetzt eben weil der öffentliche Druck zu groß wird. Ich glaub auch nicht, dass die Ureinwohner glücklich sind wie sie in den ganzen Cowboyfilmen dargestellt werden etc. Interessiert halt nur keinen.
        Mag sein, dass das alles absurd klingt aber solange man nicht mit denen gesprochen hat, können wir ja auch nicht für die Ureinwohner entscheiden ob sie ein Problem mit der ganzen Sache haben.

  8. Vorallem hat man sich „Blackhawks“ genannt, weil man die Indianer gefürchtet hatte und sie für Ihr tun respektiert hat.
    Niemand will sich halt Chicago Warmduscher nennen…
    Ist halt eigentlich das genaue Gegenteil von Rassismus, wie der Name zustande kam.

  9. Ich habe das Gefühl, dass du es dir in deiner Abneigung gegen die SJW etwas leicht machst.
    Klar wird hier in vielen Fällen aus einer Mücke ein Dinosaurier gemacht, aber solche Themen wie die Washington Redskins und hier dieser Teil sind schon richtig angelegt in meinen Augen. Wir können uns halt nicht wirklich in diese Menschen hinein versetzen. Zumal wir den Rassismus in den USA nur aus der Ferne kennen. Bezüglich dieser Namen hier wäre es vielleicht eine Idee den Wiki Artikel dazu einmal zu lesen:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Native_American_name_controversy

  10. In den USA gibt es auch einen Bundesstaat namens ‚Indiana‘! Der muss auch dringend umbenannt werden.

    Wenn mein Sohn an Karneval als Indiana gehen will. Muss ich das unterbinden?

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