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Mehrere Wochen nach der Umwandlung der Hagia Sophia ist nun auch die ehemalige Chora-Kirche in Istanbul eine Moschee. Das 1945 zum Museum erklärte Gebäude werde für das islamische Gebet geöffnet, hieß es in einem am Freitag veröffentlichten Dekret des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. (Via)

Was würde es für einen #Aufschrei geben, wenn wir das in Deutschland mit einer Moschee anders herum machen würden? Was wären wir wieder für Nazis und Unterdrücker des Islam. Und Erdogan wäre einer der Chef-Ankläger und würde das für seine Propaganda-Zwecke nutzen.

Das berühmten Wahrzeichens Hagia Sophia in Istanbul zu einer Moschee zu machen, hatte im Juli schon zu viel internationaler Kritik geführt.





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8 KOMMENTARE

  1. selbst wenn die da jetzt für Hallenbad oder Kart-halle umbauen.
    geht uns nix an, für was die Türken die Historische gebeute nutzen.

  2. Noch so eine Trans-Moschee. Tolles Zeichen an die LGBT-Gemeinde. Die Türken sind vielleicht doch nicht so rückwärtsgewandt wie sie immer tun.
    Wird Zeit in Europa nachzuziehen. Ich schlage vor wir wandeln die Zentralmoschee in Ehrenfeld in eine Kirche um und nennen sie Kölner Dom II.

    • „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind.
      Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Erdolf, 1998.

  3. Das ist der Unterschied zwischen Deutschland und der Türkei.

    In Deutschland:Wenn du deine Meinung sagst, weil Knorr eine Sauce umbenennt dann geht anschließend dein Leben normal weiter. Es sei denn irgendwelche SJW versuchen einen zu canceln und nerven deinen Arbeitgeber.

    In der Türkei: Wenn du deine Meinung wegen der Umwandlung einer Kirche sagst dann kommt die Polizei und bringt dich in Gewahrsam. 1-2 Jahr in Haft liest du dann endlich in der Anklageschrift, dass du angeblich einer terroristischen Vereinigung (Gülen oder der PKK) nahe stehst.

    Vermutlich ist deswegen diese SJW-Bewegung auch eher in westlichen Gesellschaften gerade in Mode.

  4. Die „Hagia Sophia“-Geschichte ist halt einfach an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Vor allem, weil man Erdoboy sie aus reinem Überlebenszwang „opfert“, damit sein Regime wenigstens irgendwas „positives“ vorzuweisen hat in dieser Zeit.

    Man muss dabei nur unterscheiden: Das die Türken die Kathendrale einst in eine Moschee umgewandelt haben, ist völlig okay – für die Zeit. Niemand kann es den Moslems vorwerfen, im 15. Jahrhundert eine solche Gelegenheit genutzt zu haben. Vor allem ist es ja nicht so, als hätte die europäische Christenheit sich in irgendeiner Weise um Konstantinopel verdient gemacht.
    Das die Hagia Sophia also zu einer Moschee wurde und dann dann auch ~500 Jahre geblieben ist, ist halt der Lauf der Dinge. Aber sie jetzt von einem Museum, sprich einem „neutralen“ Gebäude, welches auch ein bisschen eine türkisch-griechische Aussöhnung verkörpern sollte, jetzt wieder in eine Moschee umzuwandeln – man muss wohl sagen „klassischer Erdogan“.
    Für mich ist das ehrlich gesagt nicht viel anders, als würde man in Deutschland ein ehemaliges KZ-Gelände in ein Gefängnis umwandeln.

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