TEILEN

Steve Bannon, der frühere Wahlkampfchef von Donald Trump und spätere Chefstratege im Weißen Haus, ist am Donnerstag wegen Betrugs verhaftet worden. Er und drei ebenfalls am Donnerstag festgenommene Komplizen sollen laut Anklageschriften einer New Yorker Bundesstaatsanwältin mehr als eine Million Dollar unterschlagen haben, welche einfache Amerikaner für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko gespendet hatten. (Via)

Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Vielleicht… wer für so einen Bullshit spendet, hat es nicht besser verdient? Oder… kein Wunder, dass die Mauer noch nicht steht, wenn die sich da „alle“ an den Spenden bereichert haben. Wird langsam mal Zeit, dass Trump hier ein Wahlversprechen einlöst. Sollte die Mauer nicht eh Mexiko bezahlen?





Anzeige

7 KOMMENTARE

  1. Steve Bannon muss sich keine Sorgen machen. Wird er verurteilt begnadigt ihn Trump, entweder aus freundschaftlichen Dienst oder weil er zu viel weiß über Trum und auspacken könnte 🙂

  2. wow ein hart rechter populist ist kein freund der kleinen leute sondern korrupt bis in die knochen
    „SURPRISED PICKACHU FACE“

  3. „Ein halbes Dutzend hochrangiger Trump-Weggefährten sind bereits angeklagt und/oder verurteilt worden, aber der Typ, der sie alle angeheuert hat, ist bestimmt sauber.“
    – Ein Twitter-User vor einiger Zeit.

  4. Bevor man nur drüber lacht muss man sich auch mal die traurige Faktenlage ansehen. 3,6 Milliarden $ hat der Kongress bereits dafür bewilligt. Diese Mittel bestehen komplett aus „aufgeschobenen“ Infrastrukturprojekten, die schon Jahre im Verzug waren (und jetzt wohl nie mehr umgesetzt werden). Weitere 3,8 Milliarden will man aus dem Verteidigungsministerium ziehen. Allerdings klingt für mich als Pazifisten eine Mauer besser als Marschflugkörper oder Panzer. Dagegen gibt es noch große Widerstände im Kongress, aber sollte Trump wieder gewählt werden sähe das anders aus.

    Es sind in Arizona bereits etwa 350km Grenzmauer errichtet und die Behörden dort stellten tatsächlich einen signifikanten Rückgang der illegalen Grenzübertritte fest. Wohlgemerkt für den ganzen Staat Arizona und nicht nur die 350km wo eine Mauer steht. Prinzipiell funktioniert das Konzept Mauer und sie wird zwar nicht von Mexiko bezahlt, aber auch nicht von Geld das „dem kleinen Mann“ schmerzlich fehlen wird.

    Ich will das alles gar nicht moralisch oder sonst wie werten, aber wir machen uns selbst unglaubwürdig wenn wir einfach nur mit dem Finger drauf zeigen und „DUMM“ rufen. Ich bin noch nicht bereit mir auch einen Aluhut aufzusetzen oder mit kinki auf der nächsten AfD Demo aufzumarschieren, aber ich bin immer mehr geneigt die Unvoreingenommenheit der deutschen Berichterstattung Trump gegenüber zu bezweifeln.

  5. ist nicht so einfach Wahlversprechen einzulösen wenn man überall blockiert wird.
    die Demokraten verhindern doch ständig den Mauerbau. Trump hat über Dekret der Nationalen Sicherheit Geld eingefordert, so wie über Verteidigungsministerium 3.3 Milliarden.
    Mexiko sollte indirekt die Mauer bezahlen was durch ein neues NAFTA abkommen in 2019 durch Trump erwirkt wurde. selbst die Demokraten haben zugestimmt weil es für die USA richtig vorteilhaft ist und der Fiskus mehr einnahmen generiert.

    Trump hat jedes versprechen was er gegeben hat angepackt, wenn im Kongress und Repräsentantenhaus die vorhaben kein OK bekommen oder nur sehr langsam bearbeitet werden ist das nicht seine schuld.

    • Trump hatte zwei Jahre lang eine Mehrheit in beiden Kammern. Für die Mauer hat er sich aber erst wieder stärker interessiert, als die Mehrheit im Kongress futsch war. Halt das alte „ich würd ja gern, aber mit denen geht das nicht“-Prinzip.

    • Weißt was zu einer Demokratie gehört? Kompromissbereitschaft!

      Kompromissbereitschaft zeigen hier in Deutschland die Parteien übrigens regelmäßig bei Koalitionsverhandlungen. Dort werden die Versprechungen der potenziellen Koalitionspartner in einen Topf geworfen und man verhandelt. Das ist sinnvoll, damit am Ende sich keiner blockiert.

      In den USA sind die Fronten inzwischen so verhärtet, so dass der Präsident vom politischen Gegner blockiert wird. Bei der Art und Weise wie Trump gegen die Demokraten wettert und seine zum Teil hanebüchene Forderungen, da wundert mich das auch nicht.

      Jetzt kann man sagen:“Trump kann nichts dafür, dass an der Grenze zu Mexiko noch keine Mauer steht.“ oder sehen, dass er durch pure Unfähigkeit den Rekord für den längsten Shutdown der US-Geschichte hält. Schließlich ist es die Aufgabe des Repräsentantenhaus den Präsidenten zu kontrollieren. Oder ist es eine intelligente Entscheidung die Sprecherin jener Kontrollinstanz auf Twitter anzugreifen?

      Was glaubst du wie Kompromissbereit der gegenüber dann noch ist?

      Lustig ist in diesem Zusammenhang auch, dass Trump auch die Verantwortung für den kürzesten Shutdown der US-Geschichte trägt, da noch seine Unterschrift fehlte.

      Für mich zeugt es von Unfähigkeit und nichts anderes. Am Ende entscheidet der Wähler was er davon hält.

      Am Ende machst du es dir zu einfach dem politischen Gegner die Schuld zu zuschieben.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here