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Dieses Dokudrama ergründet die gefährlichen Auswirkungen der sozialen Medien auf den Menschen. Sogar die Erfinder von Social-Media-Plattformen schlagen Alarm.

Falls Ihr Netflix-Kunden seid, möchte ich Euch diese Doku wärmstens empfehlen. Aktuell reden auch „alle“ drüber: In jedem großen Podcast wird sie empfohlen (ich hab’s von Böhmermann und Schulz). Diese Doku ist ein Must-See, also schaut unbedingt mal rein!

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7 KOMMENTARE

  1. Ich habe die Doku Mitte letzter Woche gesehen (muss wohl kurz nach Release gewesen sein) und fand sie super.
    Etwas schade fand ich, dass einige Themen nur kurz angeschnitten wurden, aber man sollte ja schon alles in die eine Doku rein bekommen, von daher vollkommen verständlich.
    Besonders gut hat mir gefallen, wie darin auch erklärt wurde, wie Leute in Hinsicht auf Ereignisse aus der näheren Vergangenheit (Gelbwesten in Frankreich z.B.) durch Social Media beeinflusst wurden und gerade am Beispiel des Jungen konnte man gut nachvollziehen, wie sich Leute auch in falschen Ansichten bestärkt fühlen können durch die Algorithmen.
    Gleichzeitig sollte wohl jeder mal darüber nachdenken, ob man wirklich Social Medias braucht, denn wie in der Doku ganz deutlich gesagt wird: Das Produkt, das verkauft wird, ist der Nutzer selbst bzw. dessen Zeit/Aufmerksamkeit

    Wer den Begriff social media schon einmal gehört hat oder meint, er würde nicht auf solche Dinge reinfallen (übrigens passend zu Kinkis Kommentaren hier im Post, dass er ja nicht von sowas beeinflusst würde 😉 ), schaut es euch an!
    Eine der besten und vermutlich wichtigsten Dokus, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.

  2. Starke Dokumentation. Mein spontaner Gedanke: Seit ca. 15 Jahren gibts Social Media, seit ca. 15 Jahren werden politische Entscheidungen zunehmend irrational. Man kann nur jedem empfehlen, sich von Social Media maximal fernzuhalten.

      • Interessanter Gedanke. Aber entwickeln wir den mal weiter. Ich gehe dabei davon aus, dass ich selber von Social Media relativ wenig beeinflusst wurde. Ich war nie auf Facebook, ich war erst ab schätzungsweise 2014 oder 2015 auf Twitter. Und auch das habe ich inzwischen aufgegeben. Insofern bin ich schonmal zuversichtlich, dass ich, was die Eurokrise angeht, ziemlich unbeeinflusst war. Ergebnis: Kritik an den Vertragsbrüchen, später AfD-Linie. Fukushima/Energiewende war ab 2011. Ich: unbeeinflusst. Ergebnis: AfD-Linie!

        Sind also schonmal zwei große Themen der letzten Jahre, wo ich zumindest nicht von Social Media dressiert worden bin. Und das waren auch die Zeiten, als ich begann, am Verstand mancher Politiker und von Teilen der Gesellschaft zu zweifeln: Rechtsbrüche, Irrationalität, die beginnende Massenpsychose … aus meiner Perspektive – und eine andere habe ich erstmal nicht – passt diese Doku irgendwo in das „Weltpuzzle“, einfach weil sie mir die Frage beantwortet, wie große Teile von Politik und Gesellschaft dermaßen auf rationale und mathematische Fakten scheißen können.

        Bei den späteren Themen, allen voran „Flüchtlinge“ und Greta, könnte ich dann zeitlich betrachtet bereits durch meine Twitterbubble beeinflusst gewesen sein. Da mir meine Standpunkte aber zu jeder Zeit rational erschienen, tendiere ich eher dazu, diese Themen als Bestätigung zu betrachten, dass die Links-, SJW-, Gutmenschenpsychose – verallgemeinert – eher das Ergebnis von Social Media ist als mein eigener Standpunkt.

        Somit komme ich zu der Frage: Wie sähe unsere Politik aus, wenn es nie Social Media gegeben hätte? Allen voran: Wäre die Masse der CDU und der Bevölkerung Merkel so lange auf ihrem Linkskurs gefolgt? Das ist schwer zu beantworten. Vermutlich hätte sich gar nicht so viel geändert, denn ohne SM wären die Medien nach wie vor die unangefochtenen Meinungsmacher, und die haben Angie immer bejubelt. Im Gegenteil, vermutlich hätte es ohne SM nie eine organisiere Gegenöffentlichkeit gegeben, kein Pegida, keine AfD, kein organisierter Widerstand. Du stimmst ja zu, dass die Stärke der AfD im Social Media-Bereich liegt.

        Auf der anderen Seite denke ich, dass die SJW-Bewegung, die „far left“ zumindest hierzulande ebenfalls sehr stark von SM profitiert hat. FFF oder BLM sind Auswüchse einer irrationalen Mobilisierung, die ohne SM-Bubbles kaum denkbar wäre.

        Ich entwickle diesen Post, wie ich ihn schreibe! Ich wusste also eingangs nicht wirklich, was herauskommt! Ich denke also im Ergebnis folgendes: Ohne SM wäre die Politik ähnlich nach links gerückt, wie sie es tatsächlich ist, aber die Spaltung der Gesellschaft wäre weit weniger tief. Trotzdem wäre das vielleicht der bessere Weg, denn infolge dieser Spaltung haben wir die Fähigkeit verloren, Standpunkte auszudiskutieren. Und eine Demokratie ohne Diskussion ist keine lebendige Demokratie.

        Sorry, Steve, dass es mal wieder ein Bandwurm wurde!

  3. Wirklich wichtige Doku.
    Etwas zu lang, manches hat man natürlich hier und da schonmal gehört, aber gerade die Sachen über fakenews und Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit dem Rest und vorgetragen von den Leuten die zum Teil diese Algorithmen mit entwickelt haben, das ist schon recht heftig.

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