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Tesla-Chef Elon Musk will den Preis für seine Elektroautos drastisch senken – dank kostengünstigerer und effizienterer Batterien. Doch das dauert noch ein paar Jahre. (Via)

Auf dem Parkplatz der Firmenzentrale im kalifornischen Palo Alto hat er der Tesla-Fangemeinde verraten, dass sich so ein Tesla bereits in der Entwicklung befindet. Durch die Verwendung anderer Rohstoffe als bisher, sowie vereinfachter und standardisierter Produktionsverfahren wird man den Preis entsprechend senken können. Neue Batterien sollen die doppelte Kapazität haben und ohne das teure Kobalt gefertigt werden.

Experten sagen voraus, dass dieser Preissturz für eAutos wohl im Jahr 2023 kommen wird (Quelle).




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8 KOMMENTARE

  1. Da keinerlei weitere Angaben zu dem geplanten Auto selbst gegeben wurden, könnte es auch eine Art Renault Zoe sein. Da gibt es die aktuelle Variante mit 40 kWh Akku und der kleinerer Leistung auch für ca. 25.000 vor Abzug der Förderungen^^ (ZOE Phase 2, Life R110 Z.E. 40 Listenpreis nach BAFA: 25.201,68)
    https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_liste_foerderfaehige_fahrzeuge.pdf?__blob=publicationFile&v=131

    Ich gehe mal davon aus, dass das nicht so gemeint war und es sich eher auf ein dem Modell 3 ähnliches Auto bezieht. Ansonsten wäre die Aussage halt komplett sinnlos, da es ja bereits heute brauchbare E-Autos für ca. 25.000 EUR/Dollar gibt.

    Wenn man sich mal die Hintergrundinfos anschaut ist es leider auch nicht der neue „Wunderakku“ den Tesla da ausgebrütet hat.
    https://www.golem.de/news/battery-day-wie-tesla-die-akkukosten-halbieren-will-2009-151043.html

    Was mich ehrlich gesagt auch schwer gewundert hätte… So funktioniert Forschung in unserer Zeit halt nicht mehr. Die grundlegenden Techniken werden weltweit von Teams an Universitäten, oder anderen (mit staatlichen Geldern geförderten) Forschungseinrichtungen erforscht und publiziert.
    Die potenziellen Materialien sind heute eigentlich auch schon alle bekannt:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/Battery_Potential_vs._Capacity_depending_on_materials.gif

    Das Problem was gelöst werden muss ist, daraus markttaugliche Akkus zu bauen, die die Anforderungen an Zyklenfestigkeit, Energiedichte, Kapazität und Kosten möglichst gut kombinieren und abdecken. Meist wird eine Verbesserung auf einem Gebiet durch Nachteile bei den anderen Punkten wieder zunichte gemacht, bzw. ist das Produkt dann u.U. für Spezialfälle besser, aber nicht im großen und ganzen.
    Und so auch hier, im wesentlichen sollen die Vorteile durch Kostenersparnis infolge verbesserte Produktion und Förderung der Rohstoffe ermöglicht werden. Was natürlich auch eine hoch zu würdigende Leistung wäre.

    Jetzt hat man Kobalt als den „bösen“ Rohstoff ausgemacht, der teuer und nicht Konfliktfrei gehandelt wird. Also gibt es Forschung in die Richtung dieses Material zu verringern, oder ganz raus zu bekommen aus den Akkus.
    Li-Io-Akkus ohne Kobalt gibt es in Form von Lithium-Eisenphosphat-Akkus schon länger. Deren Nachteil ist aber die geringere Energiedichte/Zellspannung gegenüber NMC, oder NCA-Akkus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator#Zellchemie

    Noch ganz frisch ist eine Veröffentlichung der Uni Texas, die das Kobalt durch Aluminium ersetzen konnten – bei ansonsten fast gleichen Eigenschaften der Akkus. Wahrscheinlich ist das auch die Technik, die Tesla da anführt für Kobalfreie Akkus.
    https://www.golem.de/news/akkutechnik-kobaltfreie-lithiumakkus-ohne-leistungsverlust-demonstriert-2007-149756.html

    Bei Akkus für Autos braucht man halt schon möglichst auf allen Gebieten gute Eigenschaften. Sie sollen möglichst lange halten, sowohl bei hohen und niedrigen Temperaturen noch funktionieren, nicht zu voluminös und/oder schwer sein, eine hohe Strommenge abgeben und aufnehmen können und dazu möglichst wenig kosten^^

    Der eigentliche „heiße Scheiß“ in der Forschung sind aktuell Natrium-Ionen-Akkus.
    Die brauchen weder Lithium, noch Kobalt, oder anderen seltenen Shit.
    Allerdings sind sie im Moment weder bei der Zyklenfestigkeit, noch bei der Energiedichte konkurrenzfähig. Allerdings gab es da in den vergangenen 2, 3 Jahren erheblich Fortschritte in der Feinabstimmung. Ob es am Ende reicht bei allen Eckdaten besser als Li-Io-Akkus zu werden steht halt noch in den Sternen… Zumindest für stationäre Akkus z.B. in Gebäuden zur Speicherung von Solarstrom sieht es aber so aus, als ob das die bessere Alternativer werden könnte.
    https://www.golem.de/news/natrium-ionen-akkus-ausnahmsweise-ein-echter-durchbruch-in-der-akkutechnik-2006-149130.html
    https://en.wikipedia.org/wiki/Sodium-ion_battery

  2. Noch billigere Verarbeitung ist leider kaum mehr möglich. Ein Tesla mit der Qualität eines BMW oder Mercedes wäre der Knaller. Vermutlich dann aus Brandenburg mit deutscher Sorgfalt hergestellt.

  3. Ich glaubs, wenn ichs sehe! Natürlich ist bei der Energiespeichertechnik noch viel Luft, technisch nach oben, preislich nach unten. Aber der kurze Zeitraum klingt eher nach Werbeaussage als nach seriöser Projektion.

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