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Laut Bloomberg bekamen Mitarbeiter von Activision Blizzard heute eine nicht besonders gute Nachricht. So soll die Niederlassung in Paris schon bald geschlossen werden. Anfang 2019 waren in Frankreich noch 400 Personen angestellt. Nach der Kündigungswelle im gleichen Jahr sind nur noch 250 Mitarbeiter übriggeblieben. Nun müssen also auch die verbliebenen Mitarbeiter um ihren Job bangen. Ursprünglich wolle Activision Blizzard nach London umziehen. Diese Pläne wurden jedoch wegen Brexit und COVID-19 wieder verworfen. (Via)

Zuerst alle deutschen Community-Manager vor die Tür gesetzt (die teilweise über zehn Jahre für die Company gearbeitet haben) und jetzt wollen sie den kompletten Laden schließen und alles in die USA verlegen? That’s the (Activision) Way, right? Schließlich wollen die Aktionäre trotz Corona Wachstum und gute Quartalszahlen sehen. Wir als Fansites und „Blizzard-Influencer“ werden dabei natürlich wieder extrem alt aussehen: Zwanzig Jahre Community-Arbeit für Blizzard gemacht und am Ende des Tages wird der Support wahrscheinlich wieder komplett eingestellt. Dreamhaven anyone?




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8 KOMMENTARE

  1. Sie zeigen uns eindrucksvoll wie man ein großartiges Unternehmen und dessen Ruf ganz langsam aber stetig zerstört. Die Menschen die dort arbeiten und teilweise großes geleistet haben sind denen unter dem Strich einfach nichts Wert! Ich hoffe das sie dafür eines Tages die Quittung bekommen, denn ihre Gier ist langsam beispiellos. Es ist an uns als Community und „Fans“ diese Firma langsam aber sicher spüren zu lassen wie sehr dieser Kurs gehasst wird.

  2. Ich dachte, Blizzards Kundensupport sitzt in Irland? Wo btw auch ein weiteres Activision-Büro sitzt (genau wie in London)?
    Denke mal, dass das einfach Teil der größeren Umstrukturierungen ist. Aber ich muss auch zugeben, ich hätte nie gedacht, dass Leute mal das Büro in Paris vermissen würden. Hieß es nicht für Jahre, dass wäre eine ganz unscheinbare Klitsche?

    Leider ist Blizzard auch nicht der einzige Player, der aktuell zurechtstutzt. Riot hat heute angekündigt, ihre australische Liga zu schließen. Klingt erstmal unspektakulär, aber für einen Esports, der global agieren will, ist das schon echt ein harter Schlag. Wurde aber wohl auf Dauer (und Dank Corona) auch zu teuer.
    Hab so’n bisschen Angst, dass bald noch weitere Gaming-Firmen nachziehen werden, um 2020 wieder reinzuholen.

    • So wie ich die Sache verstanden habe, wollen sie die gesamte Niederlassung in Europa schließen. Anfangs hieß es, sie wollten es nach London verlagern und das was neu aufmachen/zusammenführen, aber das ist wohl vom Tisch.

  3. Vielleicht verstehe ich das Wort Wachstum hier nicht richtig, aber wenn die 250 Mitarbeiter entlassen, ist es ja kontraproduktiv zu deren Wachstumskurs.

  4. Das ist nicht mehr Blizzard. Nur noch ein Zombie. Kein Herz keine Seele, nur noch Geld. Muss für Unternehmen in der Spielebranche echt schwer sein beides zu bieten… Auf Dreamhaven bin ich auch mal gespannt 🤩

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