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Nachdem bereits zahlreiche Landkreise Risikogebiete wurden, ist nun auch deutschlandweit der kritische Corona-Grenzwert überschritten worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen – gab das RKI am Mittwoch im Bundesschnitt mit 51,3 an […] In Nordrhein-Westfalen wohnen inzwischen zwei Drittel der Bevölkerung in einem Corona-Risikogebiet. (Via)

Marris und Balnazza kommen beide aus NRW. Ich weiß nicht, ob die zwei Virenschleudern noch länger tragbar sind. Was meint Ihr dazu?

Ansonsten fällt mir zu der News nur ein: Sind ja noch Intensivbetten frei und die Todeszahlen auch noch niedrig. Also lasst uns einfach am Wochenende weiter illegal Party machen, oder?




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17 KOMMENTARE

  1. Seit heute lebe ich in NRW auch in einem Risikogebiet 😀 Bin gespannt, wielange die Kitas offen bleiben. Was mich wundert ist, dass man seit Ende der Sommerferien wieder von einem geschlossenen zu einem offenen Konzept gewechselt hat. Und auch z.B. an St.Martin mit der gesamten Kita festgehalten wird.
    Mit Bick auf den 24.12 bin ich froh, dass ich mit meiner eigenen Familie zu Hause feiern kann. Mir tun die Menschen leid, die wegen dem Lockdown zu Hause alleine sind =/

  2. Sorry aber es gibt Menschen die seelisch auf 3-4 Partys die Woche angewiesen sind! finde es nicht gut sich über die lustig zu machen! :/

  3. Von je 100.000 Personen sind ganze 0,0513 % Positiv getestet.
    In Berchtesgadener Land macht man wegen 0,3% Positiv getesteten einen Lockdown.

    Ich hoffe nur das man die Alten und Pflegeheime besser schütz als bei der ersten Welle.

  4. Niemand weiß, was wir in ein paar Jahren über Corona sagen werden. Haben wir unser Bestes gegeben und so einen Zusammenbruch verhindert? Oder sind wir der Weltverschwörung zum Opfer gefallen und haben uns von einem Schnupfen ins Sklaventum führen lassen?

    Und obwohl keiner was weiß, hat jeder eine Meinung und vertritt und argumentiert sie, teilweise lautstark. Einen Austausch von Fakten gibt es schon lange nicht mehr und keiner ist mehr bereit auf die Gegenseite zuzugehen („kommt mir nicht hiermit und damit“).

    Du, Steve trägst Deinen Teil dazu bei. Du hast Dich fest gelegt und meinst Recht zu haben, Bescheid zu wissen. Das ist oberflächlich und verkürzend, ein schlechtes Beispiel. Du bietest „Deiner“ Seite billige Argumente und der „Gegenseite“ eine Angriffsfläche. Alle sind aufgeheizt und abgenervt. Denkst Du, so trägst Du zur Entspannung, zur Verständigung bei? Ach, das ist nicht Deine Aufgabe? Das ist Dein Blog und Deine Meinung? Du darfst Deine Meinung vertreten, aber keine Verantwortung dafür tragen, dass Du den Graben tiefer gräbst? Vielleicht ist das Virus schlimm, vielleicht ist es das nicht. Was wir daraus machen und Du im speziellen, kann aber auf keinen Fall die richtige Antwort sein.

    • Also du meinst, dass Menschen, welche den Virus zu ernst nehmen sich genauso angreifbar machen wie die, die Corona für eine Verschwörung der Eliten halten?

    • Eine Seite hat Recht. Und völlig egal welche Seite recht hat, die andere verhält sich idiotisch. Zwischen „Corona ist saugefährlich“ und „Corona gibt es nicht“ kann es keinen Kompromiss geben. Wenn Corona gefährlich ist (und diese ominöse Wissenschaft scheint das einfach so zu glauben, die blöden Grabenvertiefer!), dann ist jeder Maskenverweigerer ein potenzielles Risiko. Wenn es Corona nicht gibt/es ungefährlich ist, ist jeder Maskenträger ein Angriff auf unsere Wirtschaft.
      Wie genau soll man sich da „in der Mitte treffen“ oder „Argumente austauschen“? Entweder du bist der Mörder oder du bist es nicht…dich als Kompromiss für 10 Jahre in den Bau zu stecken ist unfair, egal was nun wahr ist.

      • Sorry, aber die Argumentation finde ich irgendwie unschlüssig. Zwischen „saugefährlich“ und harmlos liegt ja doch noch ein weites Feld. Ab wann ist eine Krankheit denn „saugefährlich“? 0,1 Prozent Todesrate? 1 Prozent? 10 Prozent?
        Eine Grippe ist gefährlicher als eine Erkältung. Eine Lungenentzündung ist gefährlicher als eine Grippe. Malaria ist gefährlicher als eine Lungenentzündung. Ebola ist gefährlicher als Malaria.
        Da wir bei Corona aber bis heute noch keine eindeutigen Daten zur Infektionssterblichkeit haben, lässt sich auch noch nicht sagen, ob die Wahrheit nicht vielleicht doch irgendwo zwischen „Wir werden alle sterben!“ und „Corona ist harmlos!“ liegt. Bzw. eigentlich kann man auch jetzt schon einige Aussagen treffen: Zum Beispiel, dass die meisten Erkrankten überleben werden, der Preis bei einer ungebremsten Ausbreitung aber sehr wahrscheinlich sehr hoch wäre, da es auch bei einer Sterblichkeit von 0,1 Prozent eben an die 100.000 Menschen in Deutschland erwischen würde.

    • Dein Beitrag ist einfach nur Schwachsinnig. Corona ist sehr Gefährlich PUNKT. Da gibt es keine Diskussion.

      Man kann mit Sicherheit darüber reden Welche Maßnahmen Sinnvoll sind und welche nicht. Man kann auch darüber Diskutieren wie man einen Kompromiss zwischen Wirtschaft und Maßnahmen findet aber zu Sätze wie „der sind wir der Weltverschwörung zum Opfer gefallen und haben uns von einem Schnupfen ins Sklaventum führen lassen?“ sind einfach ein NO GO.

      Solche Aussagen und Denkweißen sind das Problem in unserer Gesellschaft und ich würde mir wirklich wünschen das manche Menschen mal ihr Gehirn benutzen würden.

      • Also irgendwie widersprichst du dir selbst. Wenn Corona „sehr gefährlich“ ist – was definierst du als sehr gefährlich? – dann dürfte es auch keine Diskussion über Maßnahmen geben, bzw. keinen Kompromiss zwischen Wirtschaft und Maßnahmen, dann müsste doch eigentlich die Gesundheit an erster Stelle stehen.
        Trotzdem müssen aber in manchen Bundesländern z.B. Lehrer und auch Schüler, die zu Risikogruppen gehören, wieder in den Präsenzunterricht.

        Tekitha hat mmn schon Recht, wenn er darauf hinweist, dass die Fronten total verhärtet sind. Ich kenne einige wenige Leute, deren Einstellung es ist, vorsichtig zu sein, sich an die Regeln zu halten, keine großen Partys zu feiern etc, die aber in einem vertretbaren Maße ihr Sozialleben weiterführen, also sich in kleinen Gruppen von höchstens 5-10 Leuten treffen, meist auch immer in ähnlicher Konstellation, wenn möglich draußen, das ganze Programm eben. Also vorsichtig, aber nicht ängstlich, zu der Fraktion würde ich mich auch zählen.
        Der größere Teil meiner Bekannten ist entweder seit April paranoid und traut sich fast gar nicht mehr unter Menschen oder scheißt komplett auf die Regeln. Interessanterweise scheinen beide dieser Seiten einen möglichen Impfstoff äußerst kritisch zu sehen.

        • Darf jeder selbst wissen.
          Ich hatte Lungenprobleme und Asthma in meiner Vergangenheit, mein Vater hat COPD, mein Patenkind ist gerade 1 geworden.
          Jeder, der absichtlich nicht aufpasst oder zu viele Kontaktpunkte hat, wird nicht getroffen. Gnadenlos, Ende der Geschichte. Ich selbst arbeite im home office. Treffe mich nur mit Freunden, die eh zum nahen Familienkreis gehören.

          Ich bin aktuell in einem Hochrisikogebiet (60 Infektionen auf 40k Einwohner, Tendenz massiv steigend), wo es keinerlei Maßnahmen zu geben scheint und welches durch ihre Größe nicht in die Statistik rutscht. Dazu der sehr hohe Ausländeranteil in unserer Innenstadt, alle sitzen sie schön mit 20 Mann den ganzen Tag draußen zusammen… da muss man sich abschotten.

          • Ich verstehe zwar den Seitenhieb auf den Ausländeranteil nicht, zumal du zu diesen Gruppen wahrscheinlich kaum Kontakt haben wirst, aber egal.
            Grundsätzlich treffe ich mich auch nur mit einigen wenigen Freunden einigermaßen regelmäßig, meistens sind wir dann (mich eingerechnet) 3-5 Leute, was ich für absolut vertretbar halte, zumal bei mir die Inzidenz momentan unter 30 auf 100.000 liegt.

        • Gesundheit ist halt leider nicht alles. Klar würde wir nur auf die Gesundheit achten dann wären wir schon lange im nächsten Lockdown. Aber Jobs sind nun mal auch wichtig für das Leben und überleben der Menschen.

          Deswegen kann man durchaus darüber Diskutieren welche Maßnahmen es geben sollte und welche evtl zu weit gehen. Worüber es aber keine Diskussion geben kann sind die einfachen dinge. Maskenpflicht, Abstandhalten, HIRN EINSCHALTEN. Das kann man von JEDEM Menschen erwarten.

          Alles darüber hinaus sind schwierige Entscheidungen. Aus meiner Sicht sind die Maßnahmen aktuell nicht streng genug und werden vor allem nicht streng genug durchgesetzt. Ich sehe immer wieder Menschen ohne Masken und außer mir scheint es keinen zu stören.

          Ein schönes Beispiel dafür war vor ein paar Wochen beim Zahnarzt. Schon vorm Eintritt in die Praxis steht groß Maskenpflicht. Ich sitze im Wartezimmer und da kommt ein Mann rein ohne Maske. Die Schwester hat ihn einfach ins Wartezimmer geschickt. Sowas verstehe ich nicht!! Entweder müsste man von der Praxis selber dem Mann eine Maske anbieten oder ihn rauswerfen ganz einfach. Solche Beispiele sehe ich aber leider Täglich und Strafen dafür sehe ich leider nie!

          • Die Maßnahmen passen mmn so, allerdings stimme ich dir zu, dass sie nicht richtige durchgesetzt werden und solche Beispiele wie von deinem Zahnarzt kenne ich leider auch zur Genüge.

            Auch was Masken, Abstand etc. angeht, bin ich voll bei dir. Was mich stört ist, dass man oft schon als Verharmloser gilt, wenn man nicht ständig drauf hinweist, wie gefährlich die Situation ist.

            Dazu gibt’s ein – wie ich finde – sehr treffendes Zitat aus einem Interview mit Hendrik Streeck: „Jeder einzelne Mensch, der in dieser Pandemie stirbt, ist eine Tragödie. Aber wenn man nicht andauernd warnt, gilt man sofort als herzlos.“

    • Entgegen dem was du suggerierst, wissen wir eine ganze Menge. Ja wir WISSEN das Corona eine gewisse Gefahr birgt und wie WISSEN vor allem das Corona kein Weltverschwörung-Schnupfen ist.

      Ja man kann unterschiedlich an die Sache ran gehen. Man kann alles ignorieren und am Ende die Alten und Vorerkrankten den Preis zahlen lassen. Damit entlastet man die Rentenkassen, d.h. nach Corona noch mehr Party möglich.

      Wir haben uns aber für einen anderen Weg entschieden. Wer das nicht will, geht wählen, sucht oder gründet eine Partei die einen anderen Weg gehen will. Alles möglich, wir leben in einer Demokratie.

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