TEILEN

Joe Biden hat soeben die beiden Bundesstaaten Nevada und Pennsylvania gewonnen und ist damit mit 284 Stimmen (Wahlmännern) uneinholbar vorne. Er ist damit zum 46sten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden. Und Donald kann sich nun endlich „verpissen“!




Anzeige

68 KOMMENTARE

  1. Ich finde es echt spannend, wie viele Leute es inzwischen auch hier gibt, die versuchen einen Trump zu verteidigen oder es Aussage relativieren wollen.

    Hab ihr mal dessen EIGENEN, PERSÖNLICHEN Posts auf Twitter in den letzten Tagen, Wochen, Jahren angeschaut? Wie kann man da noch irgendwas hinterfragen oder schön reden wollen?
    Aber nein man spekuliert lieber über irgendwelche Drohen die ein Biden vielleicht irgendwann gegen irgendwen schicken könnte, wie blind kann man bitte sein?

    • Ich weiss ich sollte mich eigentlich nicht angesprochen fühlen aber wir kennen uns ja alle nur aus dem comments hier oder den streams.

      Ich hasse Trump wie die Pest. Ich habe allerdings versucht die Realität abzubilden wie man sie hier im Land alltäglich vorfindet, in den deutschen Medien aber nur sehr vereinzelt.

      Ich hoffe das Biden alles was er sich vorgenommen hat umsetzen kann. Mein Nachbar ( auch m die 80) hat mir heute ueber den Zaun zugerufen:

      You’re from Germany right? Great Country, but we are finally getting better too.

  2. Gott sei Dank! Endlich! Jetzt da Trump weg ist bin ich mir absolut sicher dass es in wenigen Tagen keine Coronaneuinfektionen in Amerika geben wird. In wenigen Wochen wird es genau 0 Coronainfizierte in Amerika dank Biden geben. Biden wird bestimmt in ganz Amerika die Maskenpflicht einführen und alle Amerikaner werden sich daran halten. Schließlich ist Biden dann der Präsident und wie wir wissen, halten sich alle Bürger rund um den Globus immer an ihre politischen Vorgesetzten. Es gibt da überhaupt keine Mentalitätsunterschiede zwischen verschiedenen Nationen. Es ist überall genau so wie in Deutschland. Wenn Fr. Merkel etwas sagt, dann wird das auch so gemacht! In Amerika war bis dato nur der böse Trump an der Macht welcher verhindert hat, dass die Leute sich alle eine Maske aufsetzen und er hat auch die Kämpfe zwischen Schwarzen und Weißen angestachtelt. Mit Biden wird sich das schlagartig ändern. Die Leute werden alle Masken aufsetzen, Schwarze und Weiße werden sich amerikaweit unter Biden vereinen und gemeinsam Hand in Hand Kumbaya my Lord singen. Das mit dem Hand in Hand Kumbaya my Lord singen war natürlich nur symbolisch gemeint (wegen Corona) aber ihr werdet sehen: Alles wird gut und wir in Europa können dann endlich wieder nachts beruhigt schlafen, wenn die Amerikaner auch alle Masken tragen werden und sich Schwarze und Weiße lieb haben.

    • Achso ja klar, weil sich unter Biden nicht sofort alle Probleme bessern können, hätte man lieber bei Trump bleiben sollen und wie kann man deinen Erguss verstehen?

      • Was!? Warum sollte es sich jetzt noch verschlimmern anstatt verbessern? Noch mehr Coronainfizierte anstatt weniger? Hat das gar nichts mit dem Präsidenten zu tun sondern viel mehr unter der weit verbeiteten Mentalität der amerikanischen Bürger auf die Maske zu schei*** ganz egal wer Präsident ist? Aber nein, das liegt ja nur daran weil Trump den Coronavirus auch nicht ernst nimmt. Und weil Trump den Virus nicht ernst nimmt nehmen ihn die amerikanischen Bürger auch nicht ernst. Gut dass wir in Europa so tolle Politiker haben welche den Virus als Gefahr sehen. Deswegen gibt es ja auch täglich weniger Coronafälle in Europa.

          • Der Zusammenhang zwischen dem was ein POTUS zu seinen Fans, Wählern, Bürgern seines Landes sagt und vorlebt und dem was diese dann daraus ableiten.
            Selbstverständlich und das ist jedem 5. Klässler klar, ändert sich damit die Ausbreitung eines Virus nicht von 100 auf 0.
            Trotzdem würde ich schätzen, hätten die USA mit jedem anderen Präsident der letzten 100 Jahre, heute halb so viele Corona-Tote wie es aktuell sind.
            Ähnliches gilt für viele anderen Themen.

          • Ich kann auf deinen unteren Beitrag aus welchen Gründen auch immer nicht antworten daher hier weiter oben:
            Vielleicht wären es nur halb so viele Tote aber vielleicht auch genau so viel, vielleicht auch mehr. Und wenn Clinton anstatt dem Trump Präsident wäre dann käme der nächste der behaupten würde es wäre dann (nochmal) nur die Hälfte wenn wir doch nur einen anderen Präsidenten hätten. Diese Schätzungen sind genau so zuverlässig wie die Wahlprognosen die einen „Erdrutschsieg“ für Biden vorausgesagt haben. Es ändert nichts an der Einstellung der Leute was für ein Präsident an der Macht ist.

        • Gibt grob gesagt 3 Gruppen, wenn es um das Coronavirus geht. Gruppe 1 macht von Natur aus das vernünftige und Gruppe 3 scheißt grundsätzlich auf alles, was andere sagen und macht nur ihr eigenes Ding. Dazwischen gibt es mit Gruppe 2 noch einen nicht unerheblichen Teil, der sich danach orientiert, was die Regierung vorgibt. Wenn man dann einen Präsidenten hat, der kurzgesagt alle Maßnahmen gegen Corona für Bullshit hält, dann werden ihm Menschen der zweiten Gruppe entsprechend folgen.
          Natürlich haben wir auch in Europa oder Deutschland steigende Coronazahlen, dank der Unbelehrbaren, aber Zustände wie in den USA sind es nunmal nicht, weil die Regierung sich hier anders positioniert.

  3. Es ist unglaublich was heute um die Welt geht, und man spuert es auch im Justnetwork.

    Ich lebe seit 8 Jahren in den USA und einen grossteil der Zeit in genau dem Wahlbezirk in Pennsylvania der heute das Fass zum ueberlaufen gebracht hat. Irres gefuehl. Und dann schaut man in die Welt hinaus, und jeder auf diesem Planeten weiss auf einmal alles ueber die Wahl und die Menschen in diesem Land. Man moechte sagen findet ihr erstmal eine Anstaendige Nachfolge fuer Merkel. Ihr hattet es 16 Jahre lang gut.

    Trump hat die Leute abgeholt fuer die sich Jahrzehntelang niemand interessiert hat. Amerika hat seine Arbeiterklasse vergessen. Menschen mit Pickuptrucks und dicken Wummen, die Dosenbier trinken und die amerikanische Flagge als Kopfkissen haben. Menschen die als einzige auf der Welt nicht von den Wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte profitieren konnten sondern die anschauen mussten wie sich ihr amerikanischer Traum in einen Drogensumpf verwandelt. Die Idee diesen Menschen eine politische Perspektive zu bieten ist aelter als Trump. Aber er hat sie grossartig umgesetzt. Nicht das er vorhatte viel fuer diese Menschen zu tun auch wenn er hier und da durch verantwortungsloses aufweichen von Umweltauflagen hoch bejubelte Jobs geschaffen hat. Aber er hat zugriff auf ein unglaubliches Waehlerpotential. Er hat auch dieses mal noch mehr Waehler mobilisiert als 2016. Vor der Pandemie brummte die Wirtschaft. Er hat das Versprechen gehalten keine Kriege anzufangen und Soldaten nach hause zu holen. Biden haette ohne Corona nicht den Hauch einer chance gehabt.

    Biden war ein ungeeigneter Kandidat. zu alt, alles schon gesehen. Schatten von Obama. Er repraesentiert den Mangel an erneuerung in der demokratischen Partei. Aber Trump hat Corona komplett versaut. 230000 Tote, 30 Millionen Arbeitslose und kein Ende in sicht.

    Am ende hatten wir massiv gestiegene Wahlbeteiligung auf beiden Seiten. Die Leute die sich noch nie so von einem Praesidenten vertreten fuehlten und fest glaubten das Trump das schon wieder hinkriegt. Und die Leute die sagen alles ist besser als Trump, auch Biden.

    Biden weiss das. Er wird ein zutiefst zerrissenes Land erben. Trump hat die Spaltung nicht verursacht, aber ausgenutzt und angeheizt wo es nur ging. Er tut es weiterhin. Machterhalt ist unwahrscheinlich. Aber einen schlechten Start fuer Biden und ein comeback von ihm oder einem aus seinem Kreis oder sogar seiner Familie in 4 Jahren, das ist noch drin. Und Es wird einsam werden um Trump in den naechsten Tagen. Niemand mag verlierer. Kein Mensch weiss ob und wie er aufgibt. Er wird noch ein bisschen um sich Schlagen. Aber seine Stammwaehler werden nicht verschwinden. Die USA werden noch auf unbestimmte Zeit mit sich selbst beschaeftigt sein. Sollte das nicht passieren dann sind wir in 4 Jahren sofort wieder bei Trump oder schlimmerem.

    • Ich wollte eigentlich ausführlich und präzise auf deinen Post Bezug nehmen aber mir fehlte gegen Ende hin einfach die Motivation das ganze abzuschicken.
      Das Bild der:
      „Menschen mit Pickuptrucks und dicken Wummen, die Dosenbier trinken und die amerikanische Flagge als Kopfkissen haben.“
      hat sich doch vollkommen bestätigt und gefestigt. Ein wütender Mob der eine demokratische Wahl abbrechen möchte und nebenbei noch aufgepeitscht von Trump mit Waffen die Wahlbüros stürmen möchte ist in Leinster Weise zu verteidigen.
      So etwas hat nichts bei einer demokratischen Wahl verloren.

      • Vielen Dank für die vielen Antworten 🙂 Das musste gestern nacht irgendwie raus, also die wall of text.

        Amerikaner tragen offen waffen in Staaten wo das erlaubt ist. Es wurde vor einigen Wahllokalen friedlich fuer ein faires und korrektes Wahlergebnis demonstriert, von beiden Seiten. Ich vermute das die Trump supporter im Durchschnitt schwerer bewaffnet waren. Es wurde allerdings nichts gestürmt und kein Schuss abgefeuert (letzteres ist selten man schiesst hier viel zu oft). Ob Trump sich friedlich vom Acker macht und ob nicht doch noch irgendwelche irren fuer ihn kämpfen weiss ich nicht sicher. Aber es sieht so aus als sei den Amerikanern ihre Demokratie heilig.

    • Ich find es klasse mal ne Meinung von jemanden zu hören der diese Präsidentschaft live erlebt hat als US Bürger und das man einfach mal sieht das Trump nicht alles verbockt hat.

      In Deutschland ging die Hetzpropaganda gegen ihn schon los da war er noch gar nicht im Amt.
      Du konntest in den 4 Jahren keinen wirklich positiven Beitrag über ihn lesen.
      Er ist quasi die AFD der USA hier im Lande.
      Egal was passiert ist, Trump war doch irgendwie an allem Schuld.
      Bei Obama war es wiederum genau andersrum, der hatte noch nichts wirklich gerissen
      da wurde er hier schon zur Eierlegenden Wollmilchsau erhoben.

      Gefühlt ist auch fast jeder Deutsche gegen Trump, wenn du fragst warum können die meisten halt auch nur das wiedergeben was der Onkel in der Glotze an Meinungen vorgekaut hat.
      Bei uns deutschen hat sich scheinbar nie was geändert, da können sich alle für noch so
      intellektuell und freigeistig halten, aber am ende sind sie doch alle wahnsinnig leicht beeinflussbare Herdentiere.

      Zur Merkel:
      Sie hatte ihre goldenen Jahre die sind aber schon lange vorbei.
      Sie schafft es zwar gut das Land durch Krisen zu führen, aber gefühlt ist
      das Land politisch seid Jahren zum stillstand gekommen.
      Auch Deutschland ist mittlerweile politisch zerissen, was man am erstarken der
      AFD sehen konnte. Letzteres hatte Merkel mit ihrer Politik zu verantworten.

      Zu Biden:
      Ich stimme dir zu das Biden es wirklich schwer haben wird.
      Vor allem ist Corona noch nicht vorbei, wer weiß was da noch kommt.
      Fraglich ob er es besser machen kann als Trump.
      Sollte er da keine nennenswerten fortschritte machen
      können die Demokraten in 4 Jahren ihren Präsidentschaftskandidaten
      gleich zuhause lassen.

    • Also wenn man halbwegs regelmäßig durch Trumps Twitteraccount scrollt, gewinnt man schon den Eindruck, dass es nur um Spaltung ging. Er baut auf ein „WIR gegen DIE“-Gefühl, wo es das vorher nicht gab. „Alles Lügner und Betrüger, aber ICH werde euch retten“. Und wenn der Finger in der Wunde nicht reicht, werden halt ein paar Lügen dazu gedichtet, weil Fox News wird das schon senden. Als Mensch ist er einfach zum Kotzen. Wann entschuldigt er sich eigentlich mal bei den Central Park 5?

    • Was mich mal interessieren würde, warum dauert eigentlich das auszählen so lange? Ich bin es gewöhnt das bei allen deutschen Wahlen schon bevor ich ins Bett gehe soweit alles ausgezählt ist das sich nicht mehr viel ändert und der sieger feststeht. Klar ist Deutschland kleiner als die USA, dafür dürften unsere Wahlzettel deutlich größer und komplexer sein als die des zwei Parteien Systems USA.

      • Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist die schiere Anzahl an Briefwählern in quasi allen Bundenstaaten nicht mit früheren Wahlen vergleichbar. Und da Wahlrecht in den Staaten geregelt ist, ist es sehr unterschiedlich, wie gut es bei der Auszählung läuft. In Florida hat Briefwahl zB. lange Tradition, und das Wahlrecht bildet das ab (Unterlagen dürfen schon vor dem Wahltag vorsortiert und bearbeitet werden). In Staaten wie Pennsylvania ist das eben anders geregelt.

        Der wichtigste Unterschied liegt aber im generellen Winner-takes-it-all-System. Bei uns kommt um 18 Uhr eine Prognose, kurz danach eine Hochrechnung, und dann weiß man bescheid, dass die CDU 32% hat, die SPD 20% usw.
        Ob es jetzt am Ende dann die CDU doch noch auf 34% schafft und die SPD auf 18 abrutscht macht bei einem Verhältniswahlrecht nicht so viel Unterschied (+- ein paar Mandate). In den USA macht eine relative Verschiebung von 4% allerdings potentiell einen Unterschied von 100% in den Mandaten aus. Daher ist die Prognose bei knappen Wahlen eben so schwer, und es muss wirklich alles gezählt werden.

        • Die USA machen sich halt die Mühe Wahlzettel wo die Identität des Wählers nicht ausreichend belegt ist noch zu retten. Da gab es Bilder von Menschen in Nevada die stundenlang anstanden um am Donnerstag noch ihren Ausweis nachzureichen.

          In einem Wahlbezirk in Georgia (einer von den wenigen Staaten die Trump noch gewinnen kann) treffen sich Montag morgen die Zuständigen um ueber die Gültigkeit von ein paar hundert stimmen zu entscheiden.

          Dazu kommen von der Post verschlampte Briefwahlzettel, Fehldrucke, IT-pannen.
          Das ist alles normal. Das merkt nur normalerweise keiner weil der Sieger nach ein paar Tagen feststeht.

          Es gab sogar einen Livestream vom zählen, der Artikel ist ironisch aber lehrreich https://www.wired.com/story/philadelphia-ballot-counting-livestream-election-2020/

  4. Ich habe das Gefühl, dass es noch lange nicht vorbei ist. Wenn ich daran denke, wie oft ich mir am Anfang seiner Amtszeit gedacht habe: „Damit kann er doch nicht davon kommen?!“.
    Und er kam immer damit davon. Bisher ist alles, jeder einzelne Skandal, jede Dummheit, an ihm abgeprallt. Ich glaube erst, dass es vorbei ist, wenn Biden offiziell vereidigt wurde. Bis dahin traue ich unserem Sir Donald alles zu.
    Hier eine spannende Kolumne, wie er doch noch Joe Biden verhindern könnte:
    https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_88889384/us-wahlen-2020-was-passiert-wenn-donald-trump-einfach-nicht-geht-.html

  5. Fox News ist dabei.

    Damit rechne ich dem Donald nicht zu das Amt in irgendeiner Art- und Weise länger behalten zu können als ihm zusteht.

    Der Gigant aus dem All ist tot. [Oder weg? Keine Ahnung habe den Film nie gesehen. Bitte um Aufklärung]

  6. armes amerika, arme wirtschaft, naja, in 4 jahren werden sie trump zurückholen…
    auf antworten werde ich nicht antworten da es nichts bringt zu diskutieren, ist nur meine meinung

    • Die Option halte ich auch für wahrscheinlich (wenn auch nur gering), weil im Nachhinein ist fast immer alles besser als im gegenwärtigen Moment, auch wenn man es aktuell beschissen findet. Faktor Zeit halt.
      Dazu kommen noch die Preisanstiege, wenn das gedruckte Geld aus den Taschen in den Markt fliesst, ein Sündenbock für die Krise wird sicher auch noch gesucht und China ist ohnehin dabei die USA abzulösen und und und.
      Das gleiche Prinzip wie bei Fußballtrainern, die gefeuert und später wieder verpflichtet werden, da man sich generell öfter an die besseren Momente erinnert.

    • Man sollte bereits sein zu diskutieren und seine Meinung bei guten Argumente zu ändern. Der Unwille seine Meinung selbst bei guten Argumenten und Beweisen zu ändern ist vielleicht das größte Problem mit den Leuten aktuell.

      • Man darf Trump nicht unterschätzen. Man muss sich fragen welcher Film hier gerade abläuft. Die Wahl anfechten kannste vergessen. Aber wenn in 4 Jahren er oder seine Tochter da stehen und von 4 furchtbaren Jahren erzählen die nur durch Wahlbetrug möglich waren wird alles was er jetzt an scheisse rausposaunt eine unglaubliche Zugkraft haben.

        • Wobei auch Trump nicht jünger wird. Auch hat er es sich mit zu vielen Leuten verschärzt, wie zum Beispiel dem Eigentümer von Fox. Ich glaube sobald er sein Amt verloren hat, dass dann noch einige seiner „Freunde“ ankommen und über ihn herziehen. Fox wird wie es aussieht die Hofbericht Erstattung einstellen und Twitter ihn sperren.

    • Es gibt in einer Diskussion oder Debatte nix peinlicheres als seine grad getätigten Äußerungen dem Zusatz „Ist meine Meinung“ anzuhängen.

      Das ist Stammtisch Gelaber von Bild Lesern.

      UgaUgaUga „ist meine Meinung „UgaUgaUag“

      Ne echt?

  7. Interessant, was die Menschen hier für Kommentare posten. So schlecht wie die deutschen Medien Trump machten, war er nicht. Wenn ich die ganzen Twitter-Kommentare lese, wird mir echt ganz anders – viele leicht zu beeinflussende, junge Menschen, die den öffentlich rechtlichen Nachplappern und sich keine eigene Meinung bilden – und im krassen Gegensatz dazu die ganzen Querdenker und SJW. Klar hat Trump sich benommen wie Rumpelstilzchen auf Pervitin, hat gelogen und seine Macken, das hatten aber die Mehrzahl seiner Vorgänger auch – wenn auch nicht so offensichtlich wie er es tat. Was man ihm zu gute halten muss, ist, dass seine Politik relativ solide war. Auch hat er viel für die LGBTQ Community gemacht, wesentlich mehr als sein Vorgänger Obama, von dem ich das erwartet und mir gewünscht hätte.

    Ob Biden Neigungen zu jüngeren Mitgliedern der Gesellschaft hat, so wie hier behauptet wird, ist denke ich äußerst fraglich oder zumindest nicht beweisbar. Wenn ja wäre das zumindest ein neuer Tiefpunkt der amerikanischen Präsidentschaftshistorie. Mehr sorgen macht mir eher das Kriegstreiben Bidens. Trump war der erste Präsident seit Hoover, der keinen Krieg führte. Selbst Obama – als Friedensnobelpreisträger – führte fast jeden Tag seiner Amtszeit Krieg. Und wer sich mit Biden näher beschäftigt, wird zur Erkenntnis gelangen, dass sich dieser Zustand mit hoher Wahrscheinlichkeit wiederholen wird.

    Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass Bidens Amtszeit ob seines Alters nicht all zu lange dauern wird und Michelle Obama – von der ich persönlich viel halte (und deren Hörbuch übrigens sehr zu empfehlen ist) – sich als Präsidentschaftskandidatin zur Verfügung stellt. Wäre das bereits dieses Jahr so gewiesen, hätten die Demokraten garantiert ihren „Erdrutschsieg“ bekommen.

    • Find ich jetzt arg falsch dargestellt und riecht für mich nach Anti-Meinung der Kategorie „Hauptsache das Gegenteil von dem Behaupten was alle gerade abfeiern“.
      Fest steht, egal wie andere Präsidenten waren, Trump hat polarisiert, Trump hat gespalten und die Gemüter erhitzt. Gabs schlechte nicht-Trump Präsidenten? JA, es gab J.W. Bush, es gab Raegonomics, es gab Nixons Watergate und den NSA Skandal unter Obama. Es gab von mir aus auch Hitler, Stalin und Ghengis Khan, wenn wir in die Grabbelkiste von furchtbaren Menschen greifen wollen, aber dieses Whataboutism-Argument nützt keiner sau was.
      Trump steht symbolisch für viel was die Leute konkret und in dieser Zeit getriggert hat.
      Ignoranz, selbstverliebtheit die an Narzismus grenzt und einen rücksichtlosen Umgang mit vielen und zuletzt auch Demokratischen Grundwerten. Die Handhabung der Corona Pandemie, der Kimadebatte und das mit LGBTQ ist ein schlechter Witz oder?
      Homoehe kam wegen eines Gerichturteils für das Trump 0 (!) kann und er hat aktiv dafür gesorgt Transmenschen aus der Armee auszuschließen, was dann auch aktiv verhindert werden muss nach einigem Hick-hack.
      Wird Biden besser? Hoffentlich, ehrlich gesagt keine Ahnung, aber ich bin zuversichtlich das er nicht mit Autokraten öffentlich Flirtet und kein Leitfigur für Populisten und Verschwörungstheoretiker dieser Welt wird. Das Reicht mir schon.

      • Ich halte deine Diagnose in einem wichtigen Punkt für falsch: Trump ist nicht der Spalter, sondern vielmehr ist er ein Symptom der existierenden Spaltung der Gesellschaft. Diese Spaltung besteht – generalisierend betrachtet – zwischen Progressiven und Konservativen bzw., auch wenn ich dafür Prügel bekomme, zwischen Utopisten und Realisten.

        Ich sehe da auch keine großen Unterschiede diesseits des Atlantiks: Auf der einen Seite stehen die Leute mit realen Sorgen und Nöten, insbesondere wirtschaftlicher Art, auf der anderen Seite die Leute, deren größte Sorge es ist, ob eine Lebensmittelbezeichnung mit dem Präfix „Zigeuner-“ vielleicht irgendjemandes Gefühle verletzen könnte. Oder diejenigen, welche davon überzeugt sind, dass die Erde in 200 Jahren unbewohnbar wird versus diejenigen, die in 2 Jahren noch verlässlich Strom aus der Steckdose ziehen wollen.

        Ich will die Utopisten dabei keinesfalls verdammen. Einerseits beneide ich sie für die Absenz an echten Nöten, andererseits bin ich ja selber ein großer Fan der Startrek-Utopie. Ihre An- und Absichten sind völlig legitim und prinzipiell zu begrüßen, meine persönliche Meinung ist lediglich, dass sie der Realität um einige Jahrzehnte voraus sind. Aber um auf die Spaltung zurückzukommen: Die meisten Standpunkte, die sich aus den jeweiligen Grundeinstellungen ableiten, sind nahezu vollständig inkompatibel. Entweder retten wir „das Klima“ oder unseren Wohlstand, beides geht – mit den heutigen technischen Möglichkeiten – (noch) nicht. Für diese Feststellungen braucht es keinen Trump.

        Trump ist als „Ereignis“ nichts anderes als der Brexit, ein Orban mit verfassungsändernder Mehrheit oder eine Le Pen in der Stichwahl. Er ist ein Symptom des Auseinanderklaffens von gelebter Realität und polit-medalen Wunschdenken; beide leben in verschiedenen Welten und sprechen nicht mehr dieselbe Sprache.

        Biden bzw. die Demokraten werden diese Spaltung nicht überwinden, insbesondere nicht dadurch, dass sie jetzt mit doppelter Geschwindigkeit ihre progressiven Ideen durchsetzen. Im Gegenteil, das wird sie vom anderen Lager nur noch mehr entfremden. Die Gräben zuschütten – und das gilt wiederum für beide Seiten des Atlantiks – können wir nur, wenn beide Lager wieder aufeinander zugehen. Die Konservativen müssen sich dem Zeitgeist gegenüber etwas mehr öffnen, aber genauso müssen die Progressiven einsehen, dass vielen Leuten die heutigen Probleme wichtiger sind als diejenigen, die in vielen Jahren auf ihre Urahnen zukommen (könnten).

        • Ich finds gut, dass du dir die Situation mal nüchtern und neutral angesehen hast und zum Schluss gekommen bist, dass „deine Seite“ zu 100% Recht hat, wogegen „die Anderen“ es zwar nett meinen, aber im Endeffekt ideologisch verblendete Spinner sind. Wer hätte mit so einem Ergebnis rechnen können?
          In anderen Nachrichten: Eine Umfrage unter Trump ergab, dass er der beste Präsident aller Zeiten war.

        • Trump war und ist eine Phänomen der Spaltung, das ist richtig, aber ist Naiv zu Glauben das eine Mediendominante Vorbildfigur nicht diese Spaltung weiter voran treibt und links wie rechts mehr in die Extreme manövriert.
          Eine einzelne Person dafür verantwortlich zu machen und dann zu Glauben das nach einem symbolischen Tyrannenmord alles besser wird ist sicherlich nicht wahr, aber dennoch bin ich froh das eine wichtige Gesellschaftliche Leitfigur jetzt weniger die Gemüter zu kochen bringen wird.

          Ich verwahre mich gegen den Begriff Utopist und Realist, das induziert, das die eine Seite am Tagträumen ist, während die andere den Durchblick hat. Das finde ich offen gesagt Ignorant und verkennt auch schlicht die Motivation des einen Lagers, während das andere als pragmatische „Macher“ glorifiziert werden, was man genau so gut in Kurzsichtige Opportunisten übersetzen könnte.

          Genau wie diesem politischen Lager zu unterstellen das sie keine größeren Probleme haben. Es sind genau größere Probleme die hier zum handeln verleiten. Systemische Probleme, wie explodierende Mieten, mangelnde Fangnetze bei Krankheit und Arbeitslosigkeit, absurde Studiengebüren und eben systemische Diskriminierung von Ethnien.
          Kollektivistisches Leid, schafft kollektivistische Gedankengut. Das war bei den Sozialdemokraten zu Bismarcks Zeiten in Deutschland schon so und das funktioniert auch heute noch.
          Sieht man auch sehr gut an der Wahlkarte, das Land ist Rot, die Städte sind Blau. Auf dem Land kann man sich die Miete Leisten, der College abschluss ist nicht so wichtig und gerade in den USA, kann man so richtig schön auf dem Land in seiner kleinen Blase leben ohne jemals etwas ändern zu müssen.

          • auch @Balnazza: Die Meinung, dass „meine“ Seite Recht hat, ist logische Voraussetzung dafür, dass es „meine“ Seite gibt! Aber deshalb heißt es auch Meinung, nicht Tatsache!

            Wenn ich mir den Unterschied zwischen Stadt und Land ansehe, dann ist es richtig, dass die Metropolen blau und die ländlichen Gebiete rot sind. Das ist ja in Deutschland nicht anders. Aber hier wie dort kann keiner behaupten, dass die Blauen/Linken/Demokraten in der Lage wären, die Probleme ihrer Kundschaft zu lösen. Die Shitholes liegen nicht auf dem Land. Ich denke an Berlin, Hamburg und Duisburg ebenso wie an San Francisco oder Los Angeles. Vielleicht sind die Zustände auch gar nicht das Ergebnis der Politik, vielleicht „können“ Metropolen langfristig gar nicht anders, als zu Shitholes zu werden. Aber (funktionierende) politische Antworten haben die Blauen nicht auf Realprobleme, sondern allenfalls auf die Luxusprobleme, also eben im Rahmen der Utopismus.

          • @kinki
            zu behaupten, das die andere Seite des Teiches nur Ideen hat die nicht funktionieren und utopisch sind … tschuldigung… ein billige Behauptung der auch die Grundlage fehlt. Den Ball kann man auch genau so gut zurück Spielen und dann haben wir beide recht und können uns einen drauf runter holen..
            Da sind wir auch wieder bei Anti-Meinung „die anderen kriegen nix geschissen“, die im Endeffekt auch keinem was nützt. Dagegen sein ist billig, einfach und Dinge kritisieren lässt einen schlau dastehen. Es besser zu machen ist schwer und man kann vor allem in das unweigerliche Risiko hinein rennen, das man (schock schwere Not) vielleicht nicht ganz Recht hatte.
            Das Binär in Shithole und Land zur Urteilen ist auch bestenfalls Schwarz-Weiß denken.
            Ich hab längere Zeit in New Orleans und San Francisco gearbeitet.
            Ich gebe dir einen Tipp, geh mal ins French-Quarter in New Orleans und bieg mal in die Seitenstraße direkt neben der Bourbon Street ab und schau dir die Leute unter der Brücke an.
            Dann Suche mal eine Vergleichbare Szene in San Francisco – glaub mir du wirst sie nicht in der Form finden.
            Es gibt Unterschiede und mit Berlin kann man beides nicht vergleichen und Berlin (und Deutschland) ist Sozialdemokratischer Unterwegs als beide Zusammen und sieht um längen besser aus ohne in der größten Volkswirtschaft der Welt zu sein.
            Die Ideen funktionieren, wenn man sie pragmatisch Umsetzt. Man darf nur nicht zu naiv sein das Ideale 1:1 in die Realität umsetzen wollen. Das ist ebenso toxisch wie zu glauben das nur direkter Gewinn eine Gute Idee ist (versuch mal so Schach zu spielen) oder das die andere Seite eh keine Ahnung hat.

            Das ist auch genau das Problem mit der Debatte, es fehlt der Wille Ideale und Ideen zu verstehen die nicht 100% die eigenen sind und daraus vernünftige Kompromisse abzuleiten. Stattdessen versucht jeder die stärkste Meinung zu haben und bunkert sich dann ein um im Angesicht seiner Genialität sich in einem Circlejerk mit gleichgesinnten seine Meinung zu bestätigen.

          • @Wintermute: Die Vorlage nehme ich auf. Ich bin gerne bereit, Ideen und politische Standpunkte auszudiskutieren. Gerne auch privat und umfangreich, ich habe meine Adresse kinki1681@gmx.de schon bei mehrerer solcher Gelegenheiten gepostet. Bisher hatte nicht einer meiner Diskussionsgegner hier im Blog den Willen, dieses Angebot aufzugreifen. Vielleicht bist du ja der erste!

            Tatsächlich würde mich die pragmatische Umsetzung diverser Ideen wirklich interessieren. Alleine schon aus dem Grund, da ich selbige nicht erkennen kann. Da ich aber wohl weit von allwissend entfernt bin, würde mich da ein Erkenntnisgewinn reizen.

            Also bitte – das geht an alle – überzeugt mich endlich mal von der Richtigkeit (allgemein) linker Politthesen. Ich warte seit Jahren darauf, nicht nur auf die Überzeugung, sondern alleine schon auf den Versuch derselben.

    • Was hat Trump denn für die LGBTQ Community gemacht? Ich frage aus Interesse, da ich das schon häufiger gehört habe, aber nie was genau er getan hat.

      Mal unabhängig von seinen Zielen, muss man allerdings sagen das Trump mit allen Mitteln versucht hat das durchzusetzen was er wollte und was er auch den Wählern versprochen hatte. Davon könnte sich der ein oder andere Politiker ruhig Mal ne Scheibe von abschneiden.

  8. Biden hat wohl gewonnen, aber vorbei ist es damit sicher noch nicht. Ich erinnere an Bush vs. Gore anno 2000, da ist letztlich auch nicht der Präsident geworden, der gewonnen hatte! Nicht, dass ich mir das in diesem Fall wünschen würde – ich betrachte die zur Verfügung stehenden Alternativen immer noch als Not und Elend -, aber vorbei ist die Sache erst, wenn der Supreme Court das letzte Wort gesprochen hat.

    • Was ein Quatsch, die Situation hier ist doch mit Bush v Gore garnicht zu vergleichen, da ging’s um ein paar hundert Stimmen und das nur in Florida. (Abgesehen davon: Doch, am Ende wurde auch der Präsident, der vorher als Sieger gekoren wurde.) Was will Trump denn machen? In 4 Staaten um jeweils zehntausende stimmen klagen und das alles gleichzeitig gewinnen? Völlig abwegig. Bis zum Supreme Court würde der Quatsch wohl gar nicht erst kommen. Irgendwer wird ihn in den nächsten Tagen schon so weit zur Vernunft bringen (müssen), dass seine Präsidentschaft im Januar erst mal vorbei ist.

      • Dass ein juristischer Erfolg Trumps unwahrscheinlich ist, macht ihn nicht unmöglich. Und so lange möchte ich dich in aller Form bitten, diese Feststellung nicht als „Quatsch“ zu bezeichnen.

    • So ein Blödsinn..

      Dafür müsste erstmal eine Situation vorliegen über die das Gericht ürteilen könnte.

      Gibt es falsch gezählte Stimmen? – nein oder nur in unglaublich geringen Umfang.

      Die Sache ist sowas von durch und deine Aussage wieder mal voll daneben.

      • Ich habe gestern oder vorgestern zwei Aspekte genannt, dich ich zwar persönlich nicht für valide Argumente halte, die aber Ansatzpunkte für eine juristische Diskussion bieten könnten, erst recht, falls man – was ich dem Supreme Court ebenfalls nicht unterstellen will – von politisch motivierten obersten Richtern ausgeht. Nur um die Stichworte nochmal zu nennen: Wahltag als Deadline für gültige Stimmen und öffentlich kontrollierbere Stimmauszählungen. Und das sind nur zwei Aspekte, die ich aus diversen Medien mitbekommen habe; meine Phantasie reicht wohl nicht aus um mir vorzustellen, was sich amerikanische Juristen sonst noch so ausdenken könnten.

        Es spielt gar keine Rolle, wie der Supreme Court letztlich entscheidet: „Die Sache ist durch“ ist als Aussage schlicht falsch, solange Klagen laufen, über die noch nicht rechtskräftig geurteilt wurde. So, wie ein Formel 1-Rennen nicht mit der Zielflagge „durch“ ist, sondern erst, wenn die Rennleitung über eventuelle Zeitstrafen, Disqualifikationen etc. entschieden hat.

        Wir liegen dabei auch nicht weit auseinander: Du betrachtest das Ergebnis nach Wahrscheinlichkeiten, ich nach Sicherheiten. Und Sicherheit gibt es eben erst mit Rechtskraft. Das letzte Wort hat nicht die Politik, sondern die Justiz.

        • Magst du recht haben. Aber das zeigt ja auch wie kaputt das politische System, vor allem das völlig antiquierte Wahlsystem ist.

          In einer Demokratie sollte der Wähler das letzte Wort haben.
          Die Mehrheit sollte entscheiden.
          Am besten am Wahltag und nicht erst Tage später (es ist ein Armutszeugnis, dass das mächtigste Land der Welt, 4 Tage braucht bis eine Wahl ausgezählt ist!).

          In jedem Fall sollten nicht Gerichte darüber urteilen, wer die Wahl gewonnen hat…

          • Ja und nein. Wenn man es genau betrachtet, sollen die Gerichte ja nicht den Wähler bzw. die Wahl ersetzen, sondern lediglich darüber urteilen, ob die Regeln eingehalten wurden. Und nicht nur das (denn eine 100%ig „saubere“ Wahl gibt es in der Realität nicht), sondern ob die Regelverstöße so gravierend waren, als dass sie das Ergebnis der Wahl beeinflussen könnten.

            Ich komme nochmals aufs Autorennen zurück: Wenn Vettel als erster durchs Ziel fährt, sollte es dann keine Rolle spielen, ob er 60 Runden lang die Schikane abgekürzt hat?! Die Rennleitung erklärt deshalb ja nicht Hamilton zum Sieger, sondern sie bestraft lediglich die Regelverstöße, welches Endergebnis auch immer sich daraus ergibt.

            Also ja, natürlich sollen die Wähler die Wahl entscheiden, nicht die Gerichte. Aber die Gerichte sollen beurteilen, ob jeder die Spielregeln eingehalten hat.

            Und was die Geschwindigkeit der Auszählung angeht: Bei der letzten Kommunalwahl hatte ich Stimmzettel mit Ausmaßen vor mir, auf deren Rückseite ein Architekt problemlos ein 8stöckiges Haus nebst Tiefgarage hätte skizzieren könnten! Da hats auch einige Tage gedauert, bis ein amtliches Endergebnis feststand. Und das war vor Corona, d. h. die meisten Stimmzettel steckten in den Urnen und nicht in dreifach verschachtelten Briefumschlägen, wo dann noch jeweils Unterschriften mit Wahllisten etc. abgeglichen werden mussten. Unter den speziellen tatsächlichen Bedingungen dieser Wahl würde ich daher das Urteil „Armutszeugnis“ für überzogen halten.

        • Hättest du dich etwas informiert, wüsstest du dass die in Frage stehenden Ballots mit korrekten Poststempel die nach dem Wahltag angekommen sind keine Auswirkung auf das Ergebnis mehr haben können.

          Gleichzeitig gibt es KEINE Anzeichen für Betrugsfälle oder sonstige Fehler die das Ergebnis ändern können.

          Gerichte brauchen auch Beweise (Ich bin mir nicht sicher ob du das weisst 😉 ). Wenn die nicht vorliegen, ist auch eine Änderung des Gesamtergebnisses ausgeschlossen.

          • Wenn das alles Tatsache ist, was du „weißt“, dann sollte es für die Gerichte bis hin zum Supreme Court ja kein Problem sein, die Klagen abzuweisen. Das ändert aber nichts an meiner ursprünglichen Aussage, dass es erst vorbei ist, wenn der Supreme Court sagt, dass es vorbei ist.

          • @Kinki so funktioniert das Rechtsystem nicht.
            Ich kann dich auch nicht Anklagen für Pädophilie, Mord und außerdem Völkermord und dann Beweise verlangen das du es nicht bist.
            Wenn DU mich anklagst bist DU in der Bringschuld um Beweise zu liefern und genau das mach Trump und die GOP nicht sondern er töst durch die gegen redet von Betrug und liefert NICHTS. Keinen Beweis, keinen rauchenden Kolt nichts.
            Aus diesem Grund wurden auch die Klagen abgewiesen. Im übrigen genau so wie das Impeachment. Das ist Rechtstaat der funktioniert und bezweifle das, das jemals zum Supreme Court hochgeht, weil es ein medial aufgeblasenes Gerücht und kein rechtlich belegbarer Fall ist.

          • @Wintermute: Ich behaupte nicht, ein Kenner des amerikanischen Rechtssystems zu sein. Deshalb beziehe ich mich mal zum Zwecke der Antwort auf unseres:

            Du schmeißt gerade Strafrecht und öffentliches Recht durcheinander. Du redest von Mord etc., das ist Strafrecht. Da bin nicht ich der Ankläger, sondern bestenfalls der Anzeigeerstatter. Ankläger ist die Staatsanwaltschaft, und zwar nur dann, wenn – richtig – hinreichender Tatverdacht vorliegt.

            Die Beschwerden gegen die Wahl entstammen allgemein dem öffentlichen Recht. Im öffentlichen Recht kann sich jedermann, der durch staatliches Handeln betroffen ist, gegen selbiges zur Wehr setzen. Übertragen auf eine Wahl bedeutet das, dass jeder klageberechtigt ist, weil jede Unregelmäßigkeit grundsätzlich mein persönliches Recht auf Teilnahme an einer freien, gleichen und geheimen Wahl verletzt.

            Natürlich muss ich als Kläger ggfs. meinen Anspruch bzw. hier eine behauptete Wahlunregelmäßigkeit beweisen. Das ist aber nicht mein Punkt. Ich bin klageberechtigt, und es liegt an mir, was ich vortrage. Und wenn ein Verwaltungsgericht – als erste Instanz – meine Klage abweist, habe ich Rechtsmittel dagegen. Und erst wenn diese Rechtsmittel alle ausgeschöpft sind, dann ist es „vorbei“.

            Am Rande: Es gibt offenbar belegte Unregelmäßigkeiten. Bislang nichts großes, nichts entscheidendes. Und das meine ich gar nicht als Vorwurf, vielmehr gibt es vermutlich keine Wahl ohne jede Unregelmäßigkeiten. Irgendwo in Penssylvania soll ein Toter gewählt haben! Habe ich gelesen, kann stimmen oder auch nicht. Aber selbst wenn, dann wäre das kein Grund, die Wahl anzuzweifeln. Aber wir reden über eine Erheblichkeitsschwelle. Ob die mit 10 toten Wählern oder 1000 toten Wählern erreicht ist, genau das ist Aufgabe der Gerichte, darüber zu entscheiden. Und ja, wahrscheinlich werden sie die Klagen letztlich abweisen.

            Aber die Aussage „Es ist vorbei, Biden ist president-elect“ ist einfach vor dem Hintergrund laufender Klagen voreilig. Nichts anderes ist meine Aussage.

  9. Mit den Blinden, Binden oder wie der heißt wird es sowas von langweilig. 🙃

    Außerdem hat Trump schon gesagt das er gewonnen hat, der wird doch nicht lügen. 🤔

  10. So sehr ich mich freue, dass Biden gewonnen hat, bleibt der fade Beigeschmack, dass 70 Millionen für Trump gestimmt haben. Und normalerweise hat der Verlierer bisher immer seine Niederlage eingeräumt, damit der nicht immer ganz saubere Wahlkampf, die Anhänger versöhnlich stimmt und dem Sieger einen möglichst reibungslosen Übergang zu gewähren.

    Dies wird mit Trump niemals passieren und auch wenn bestimmt nicht alle seine Anhänger den Blödsinn eines Wahlbetruges glauben, werden ihm die Hardcore Jünger alles glauben und evtl. zu mehr bereit sein. Traurig aber wahr.

    So tritt man übrigens mit Größe ab. https://www.youtube.com/watch?v=NvgqRKYapU8

    • Das Problem an diesen Leuten ist, dass sie sich durch ihre Feindbilder definieren. Wenn eines verschwindet, brauchen sie ein neues. Das ist hierzulande genauso: was wäre die (außerparlamentarische) Linke ohne Nazis? Also erschließt man sich immer neue Nazis, das reicht ja inzwischen bis in die CDU und FDP. In Amerika bietet sich die Polizei als Ersatztrump an, auf die hat man sich eh schon eingeschossen. Ruhe wirds da so schnell nicht geben.

      • Was die konzeptlose afd ohne „Merkeldiktatur“ ist, wird sich auch bald zeigen. Aber wahrscheinlich sind dann die Grünen an allem Schuld. Ist ja quasi jetzt schon so.

        • Ich mache mir da wenig Sorgen, zwischen Merkels Politik und die der Grünen passt ja kaum ein Blatt Papier! Tatsächlich aber hätte ein Friedrich Merz, der konservative Politik macht, langfristig das Potential, die Konservativen wieder zu vereinen. Insofern hast du nicht ganz unrecht.

          Und es ist auch richtig, dass die AfD nicht aus dem luftleeren Raum entstanden ist. Insbesondere sind nicht plötzlich Millionen Bundesbürgern zu Nazis mutiert. Die AfD ist natürlich ein Ergebnis von Merkels (grüner) Politik. Anders gesagt: Wäre Merkel in der SPD und hätte sie diese Politik gemacht, hätte sie die CDU natürlich nicht nach links mitgerissen, und es wäre niemals eine AfD entstanden. Es hätte schlicht nie die Notwendigkeit für eine (neue) konservative Partei bestanden.

    • Pädophile Neigungen haben wohl beide, aber nur Trump ist als feiernder Playboy mit Jeffrey „did not kill himself“ Epstein in diversen Videos zu sehen.
      Auch nur einer nimmt seine Tochter auf solche Veranstaltungen mit und würde mit ihr ausgehen, wenn sie nicht seine Tochter wäre.
      Auch nur einer hat godlike Fotos mit seiner Tochter gemacht.

      Ich will damit nur sagen: Pädophile Neigungen haben ja doch wohl ganz eindeutig BIDE [sorry].

  11. Hoffentlich hat dieser Spuk dann bald mal ein Ende und Trump muss nicht an Händen und Füßen aus dem Weißen Haus getragen werden.

  12. Ich finde es sehr befremdlich, dass du FakeNews auf deinem Blog teilst.

    Immerhin hat der großartigste Präsident aller Zeiten Donald J. Trump schon vorher seinen Sieg auf Twitter verkündet!

    https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1325099845045071873

    Und wie es nun mal bei einer demokratischen Wahl die Regel ist. Es gewinnt der, der zuerst, seinen Sieg öffentlich verkündet. Und da war Donald nun mal schneller. Ätschibätsch! Auf vier weitere großartige Jahre mit Donnie!

  13. Ich höre ein aggressives Tippen auf einem Smartphone…. es kommt von einer Güldenen Toilette.
    Unten scheiße, oben scheiße.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here