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Ich weiß, dass viele von Euch jetzt denken: „Uuuuh, der Krömer hat nen fetten Sponsoring-Vertrag mit HyperX am Start und macht die dicke Kohle, wenn er das neue Mikro der Firma hier vorstellt“. Falsch, es gibt kein Sponsoring, keine Partnerschaft und keinen Profit für mich. Ich weiß, dass es in dieser Zeit schwer zu glauben ist, aber ich schreibe diese Review, weil das HyperX Quadcast S ein ziemlich geiles Mikro ist.

Ich verwende den Vorgänger des Quadcast S (das normale Quadcast) seit ca. zwei Jahren. Ich mache damit quasi alles: Podcast, Streams, Discord. Die Qualität ist für ein reines USB-Mikrofon überragend. Einzig aufwendige Tonaufnahmen (z.B. für Hörspiele) mache mit meinem teuren Shure SM7B.

In diesem Tagen ist das neue Quadcast S erschienen. Nachdem ich gestern ein Foto von dem Mikro auf meinem Instagram-Account gepostet habt, fragten mich einige von Euch, was denn anders an der S-Version der Mikros sei und ob sich der Umstieg lohnen würde. Es gibt hier laut meiner bisherigen Erfahrung nur einen wesentlichen Unterschied zur normalen Variante: Während die Mikrofon-Fläche beim Quadcast komplett in rot beleuchtet war, kann man beim Quadcast S mit Hilfe einer Software die Mikrofon-Fläche so beleuchten, wie es einem am besten gefällt – von unterschiedlichen Farben bis hin zu coolen Übergängen oder Effekten ist so ziemlich alles möglich. Unterschiede in der Audio-Sprachqualität konnte ich absolut nicht feststellen – hier gibt es auch einfach nicht mehr viel Luft nach oben.

Ansonsten hat die S-Version alle Vorzüge des Vorgängers: Mute-Tab oben und Lautstärkenregler unten am Mikro. Auf der Hinterseite kann man ebenfalls immer noch einstellen, in was für einem Radius das Mikro Stimmen oder Geräusche aufnehmen soll, was ebenfalls (je nach Zweck) äußerst praktisch ist.

Als kleines Resümee kann ich Euch also nur folgendes sagen: Wenn Ihr bereits das Quadcast habt und Euch optische Effekte komplett egal sind, dann behaltet einfach einfach Euer aktuelles Mikrofon. Wenn Ihr allerdings auf der Suche nach einem hochwertigen und unkomplizierten USB-Mikrofon seid, was auch optisch was hermacht, dann solltet Ihr hier zuschlagen. Der preisliche Unterschied zwischen den beiden Mikros sind aktuell 40 Euro. Ich gehe aber davon aus, dass sich das S auf längere Sicht preislich noch ein wenig annähern wird – schließlich ist es relativ neu auf dem Markt.




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7 KOMMENTARE

  1. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir ein ordentliches Micro zu holen, das Quadcast würde sich da sicher anbieten. Aber ich hab eine Frage:

    Ich hab einen eher lauten PC (vorallem wenn die Grafik mal ordentlich aufdreht) und der steht auch direkt am Tisch bei mir. Das ist mir eigentlich egal da ich den PC nur zum zocken nutze und dabei eh immer Headset/Kopfhörer aufhabe. Ich hör das also nicht. Die Frage ist jetzt, ob man das über das Micro hört? Das wäre natürlich ein NOGO. Hast du da Erfahrungswerte oder ist den PC flüsterleise? Aufgefallen wäre mir bei dir ja noch nichts an störenden Hintergrundgeräuschen.

    • Hab auch einen eher lauten PC. Das Rauschen hört man leider schon mit dem Quadcast allerdings ist es so leise, dass das nur auffällt wenn dein Mikro aktiv ist und du gerade nicht sprichst. Während einem Gespräch hab ich noch nie jemanden gehabt der irgendwas rauschen gehört hat oder sich gar daran störte

    • Um Nebengeräusche zu unterdrücken ist die hier gezeigte Aufstellung mittels Tischstativ die denkbar ungünstigste. Das Mic sollte stattdessen so nah wie möglich an die aufzunehmende Schallquelle (Mund). D.h. Headsets, Mics an einem Gelenkarm oder ein Modmic sind dafür besser geeignet. Ein Kondensatormikrofon nimmt auch mit Nierencharakteristik mehr Hintergrundgeräusche auf als ein dynamisches Mic wie das Behringer XM8500 oder Rode Procaster, SM7B (alle 3 ähnlich).
      Mein Tipp wäre ein solider Hi-Fi Kopfhörer mit einem Modmic und der Syba USB Soundkarte (liefert genug Spannung für das Mic, wichtig falls die eigene Soundkarte nichts Taugt).

      • Das eine Aufhängung an einem Arm besser wäre ist mir durchaus klar, allerdings stört das finde ich ungemein beim Zocken. Ich will ja keine professionellen Tonaufnahmen machen, ich will nur im Voicechat fremde Menschen anschreien 😉
        Auch die Preise sind bei den letzten beiden deutlich zu hoch. Daher hätte mir das Quadcast gefallen – günstig und auch in der Aufstellung nicht kompliziert.
        Aber dann werd ich mir das wohl nicht blind zulegen. Vielleicht kann ich ja irgend wo eins zum testen auftreiben. Danke jedenfalls für die Antworten.

        • Wenn es ums ausprobieren geht finde ich das the t.bone SC 420 USB Desktop-Set von Thomann eigentlich ganz interessant. Es ist zwar nicht so fancy wie ein Rode oder Quadcast, aber kostet auch nur die Hälfte bei ähnlicher Qualität.

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