TEILEN

Der Grund ist eine brisante und knapp zehn Sekunden dauernden Szene im Film: In dieser Szene sagt der asiatisch-stämmige US-Rapper/-Schauspieler Jin Au-Yeung (MC Jin) in seiner Rolle als US-Soldat „Look at my knees. What kind of knees are these?“ und gibt daraufhin selbst die Antwort: „Chi-knees“. (Via)

Oh oh, die haben nen Marris gebaut! Gott wie schlimm. Da wird sich vermutlich das gesamte chinesische Volk in den Schlaf weinen. Was ist nur aus dieser Welt geworden? Ein Haufen weinender Waschlappen, die bei jedem falschen Wort sofort an die Decke gehen. Absolut unerträglich dieser Zeitgeist.




Anzeige

17 KOMMENTARE

  1. Cool, also darf zukünftig kein Charakterzug einer in einem Film auftretenden Person sein, dass er in irgendeiner Form politisch inkorrekt ist… na das werden ja facettenreiche Charaktere die wir erleben werden.

    Macht dann auch Sinn, dass Hollywood nur noch olle Kamellen aufwärmt, was Neues mit der Internetculture und Chinasozialdiktatur zu schaffen ist ja quasi unmöglich.

  2. OMG. Ich glaube solche Wortspiele gibt es in jeder Sprache in allen Variantionen. Davon lebt Humor doch auch. Aber ganz ehrlich, du hörst dir diesen Witz an, lachst kurz und das wars dann auch. Das macht keinen zu einem Rassisten.
    Welt wird immer bekloppter.

    • Ich glaube ich, wenn die ganzen Chinesen und Japaner das nächste mal nach München zum Oktoberfest kommen und nur einen blöden Spruch klopfen über bayrisch-deutsche kultur oder irgendnen dummen Wortwitz mit „Pretzel“ machen, sollte man das sofort anzünden.

  3. …verdammt, ich bin ein Rassist, ich habe doch tatsächlich kurz über den Gag gelacht!

    Wie so vieles in der heutigen Zeit – aufgeblasener Nonsens für Leute, die sich nur über solche Blasen und die Aufregung darüber definieren können. Leider werden es täglich mehr!

  4. Ich kann die da nur zustimmen Steve…. was ist blos mit der freien künstlerischen Gestaltung geworden die sogar im Grundgesetz verankert ist, was ist aus der freien Meinungsäußerung geworden egal ob Privat / Film / Spiel oder sonst wo. Traurige Gesellschaft. Wenn Kultfilme wie Vom Winde verweht auf den Index gesetzt werden sollen wegen Rassismus,,,,,keine Ahnung wo das noch hinführt.
    Nebenbei….die Quotenbesetzungen in allen Bereichen halte ich für mindestens genau so schlimm.

    • Du kannst doch nach wie vor so Filme machen. Du musst halt mit dem Echo Leben. Ist doch auf Twitter das gleiche/ähnliche (jaja private Öffentlichkeit, ich weiß).
      Es gab bei den ganzen sjw-Dingern die letzten Jahre nie gesetzliche Problem sondern ein Problem der snowflakes mit dem Thema.

    • 1.) Unser Grundgesetz interessiert die chinesische Regierung wenig,
      ebenso wie die freie Meinungsäußerung.

      2.) Wenn ich das richtig verstehe, ging es den Chinesen nicht nur um den Chi-knees-Gag an sich, sondern auch um die chinesische Übersetzung, die (laut Artikel) als politisches Anti-China-Statement gedeutet wurde. Das so was in DIktaturen passiert, ist nicht so unüblich

      3.) „Vom Winde verweht“ ist in Deutschland nicht indiziert (und das wird meines Wissens nach auch von niemandem gefordert), sondern wird lediglich von einigen Streamingservices nur mit einem vorgeschalteten Warnhinweis gezeigt. Du kannst dir das Ding problemlos mit FSK 12 bei Amazon bestellen.

  5. Hier nochmal das Zitat: „Hard times create strong men. Strong men create good times. Good times create weak men. Weak men create hard times.“
    Wir leben in ansich echt guten Zeiten. Die Folge davon sehen wir ja auf Twitter.

  6. Sorry, aber was hat das mit dem Zustand der Welt, bzw. der westlichen Gesellschaft zu tun? China zensiert schon seit Jahrzehnten alles, was irgendwie auf ihre Kosten gehen könnte und die Regierung dort gibt ja auch nen F*ck auf die Meinung ihrer Bürger.

      • Darum geht es in dem konkreten Fall aber nicht. Du kannst z.B. den USA keinen Vorwurf machen, nur weil China daran Anstoß nimmt. Wozu einen hypothetischen Shitstorm als Beispiel nehmen, es gibt ja genügend echte?

        Cancel Culture ist halt auch wieder so ein Kampfbegriff, von wegen „man darf ja gar nichts mehr sagen“. Doch, man darf nach wie vor alles sagen, was nicht strafrechtlich relevant ist, man muss halt nur auch die Antwort vertragen können. Meinungsfreiheit bedeutet ja nicht, dass jeder meine Meinung gut finden muss. Umgekehrt ist das Internet ja voll mit Meinungen, die mir zuwider sind, die ich aber nicht verbieten kann und will.

        • Es geht bei der Cancel Culture aber nicht um bloße Gegenrede. Die ist erlaubt und gewünscht, das war in freien Gesellschaften noch nie anders.

          Cancel Culture beschränkt sich nicht auf „ich bin anderer Meinung“, sondern stellt Forderungen: „du hast das zu unterlassen.“ „Ihr müsst denjenigen boykottieren.“

          Und dann gibts noch die indirekte Variante, indem man die Aussage aus dem Bereich gesellschaftlich akzeptabler Meinungen herausschiebt. Einfachstes Beispiel wäre die Nazikeule, aber auch Totschlag“argumente“ wie Rassismus, Sexismus. Das ist eben die mittelbare Version von „diese Meinung darf nicht geäußert werden“.

          Also: Cancel Culture gibt keine „Antworten“, sondern spricht tatsächlich Verbote und Unterlassungsaufforderungen aus. Das ist schon ein gewichtiger Unterschied in der Debattenkultur.

          • kinki1681 entlarvt sich mit seinem Kommentar zwar selbst, aber da die Funktion solcher Kommentare ja weniger darin besteht, inhaltlich zu überzeugen, als darin, den öffentlichen Diskurs aus der Bahn zu werfen und dadurch Minderheitenpositionen wie der seinigen überproportionale Reichweite zu verschaffen, widerspreche ich der guten Ordnung halber doch einmal in derselben Öffentlichkeit, in diesem Fall Steves Blog 🙂

            Also: Falsch!

            (Und direkt an dich: ‚Rassismus und Sexismus‘ werden aus dem Bereich gesellschaftlich akzeptabler Meinungen ‚herausgeschoben‘? Und führen tatsächlich zu ‚Unterlassensaufforderungen‘?
            Erbärmlich.

            Haben dir deine Erziehungsberechtigten früher nie gesagt: „So was sagt man nicht.“? Vielleicht sollte das jetzt mal jemand tun, auch wenn du inzwischen den aus der amerikanischen Innenpolitik importierten Kampfbegriff ‚cancel culture‘ dafür hättest.)

        • +1

          Wer sich über Cancel Culture beschwert sind hauptsächlich ältere Menschen deren alltägliche Rassismen nun halt nicht mehr überall akzeptiert werden. Sagen darfst du alles was nicht strafrechtlich relevant ist du musst nur die Antwort vertragen können.

  7. Das ist doch mit Sicherheit kein „Rassismus-Vorwurf“, sondern der Staat hat daran Anstoß genommen (von wegen „wir Chinesen sehen dadurch schwach aus“ oÄ).
    Chinesen shitstormen auch, aber eig. nicht wegen sowas. Eher in Richtung „was fällt es der chinesischen Esports-Organisation xy ein, auch auf Englisch zu tweeten?“

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here