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Wir machen uns für Gleichberechtigung stark! Aus BURGER KING wird BURGER QUEEN – passend zum heute startenden Sponsoring der Damenmannschaft des Stevenage FC. Der Clou am Sponsoring-Deal? Die Damen werden zu den gleichen Konditionen gesponsert wie die Herrenmannschaft. Denn die Frage ob KING oder QUEEN darf nicht über die Aufstiegschancen bestimmen – weder im Fußball noch im Alltag.

Es gibt absolut nichts an Aktionen für Gleichberechtigung auszusetzen. Aber die Art und Weise, wie es hier betrieben wird, macht mich mal wieder wütend…

1. Es wird so dargestellt, als würde man jetzt den Namen von Burger King in Burger Queen ändern. Die Namensänderung ist aber eine reine PR-Nummer und die Company wird natürlich ihren Namen nicht ändern.

2. Man sponsert die Damenmannschaft des Stevenage FC – UND DER CLOU: Sie kriegen die gleiche Kohle wie Herren!!!111 Alter Schwede, sind die aber großzügig bei Burger King Queen.

Der Stevenage FC ist ein kleiner, englischer, viertklassiger Dödelverein, für den sich keine Sau interessiert. Was die Herren des Vereins an Sponsoring kriegen, wird sich in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Daher ist es in diesem Fall auch keine große Sache, was man den Damen bezahlt. Wenn es Burger King so am Herzen liegt, wieso sucht man sich dann keinen größeren Verein?

Alles in allem ist die ganze Sache mal wieder heuchlerischer Mist, der nur einem einzigen Zweck dient: Burger King als weltoffenen Konzern dastehen zu lassen. Gleichberechtigung ist hier nur ein Mittel zum Zweck.




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21 KOMMENTARE

  1. Ist es nicht möglich mal in einer Zeit zu leben in der es nicht nötig ist, für gleichberechtigung zu kritisieren oder demonstrieren ..man sollte meinen das Burger King absolute top PR Marketing Profis hat..Allerdings bin ich mir da niht mehr so sicher ..Denn wer wirbt schon mit etwas was eigentlich selbst verständlich sein sollte? Naja vermutlich der der weiß das 90% seiner Kunden sowieso Meinungslose caoch potatos sind, die lieber einen burger aus Pappe essen als sich selbst einen zu machen..
    Ist doch das selbe wie mit den vorgeschlagenen gesetzt das man nicht mehr papa oder mama sagen darf wegen gleihberechtigung für kinder aus einer Homoehe. Dabei gibt es das in vielen kitas schon..Gehts noch??
    Oder mit der guten alten Zigeuner Soße. . Laut des neuen gesetztes soll diese eine Ausländerfeindliche Namensgebung haben und Rassismus verherrlichen…
    Wiedermal tritt deutschlands ego ein namens Merkel, die alles macht was sie nur kann nur am falschen platz
    Mal sehen wie lange es noch dauert bis ich bei „Burger Transgenderking“ bestelle oder mir Immigranten Soße bei rewe kaufen muss…ohhh Gott ich vergaß die Mooren Köpfe Gott beware. .

    • Ich würde gerne schreiben das ich schon lange nicht mehr so einen Blödsinn gelesen habe. Das Erschreckende ist, es wäre gelogen. Ich fand schon nicht cool das sich Steve echt über einen eher netteren PR-Stunt „ärgert“, aber du toppst echt alles. Von selbstverständlicher Gleichberechtigung über Quatsch zur Homo-Ehe bis zur Zigeunersoße auf Transgender-Burgern in nur einem Post? Einfach nur Wow!

  2. Naja mal im ernst, es war nur eine Frage der Zeit bis dieses SJW gedöns von Konzernen für Ihre Zwecke genutzt wird.
    Da wird noch mehr auf uns zukommen, das hier ist doch noch komplett harmlos.

  3. Das überrascht jetzt wahrscheinlich sowohl Steve als auch mich selbst, aber ich kann mich Steves Kritik vollständig anschließen. Das Ganze erinnert mich an die Unternehmen, die im Pride Month ihren Twitter-Account mit einer Regenbogenflagge versehen – außer in Russland, China, dem nahen Osten und so ziemlich allen anderen Regionen, in denen das Zeigen dieser Flagge tatsächlich ein klares Statement wäre. Letzten Endes geht es meiner Meinung nach darum, durch zwei Dinge Geld zu verdienen:
    1.) Progressive, die sich über so was freuen, loben die Aktion und denken „Burger King gehört zu den Guten!“
    2.) Wütende Rechte haten gegen die Aktion, geloben, ab morgen nur noch zu McDonald’s zu gehen, und überlegen sich das Ganze in ein paar Wochen anders – haben der Aktion und damit Burger King aber vorher ordentlich Publicity verschafft.

    Zu denken, ein Konzern dieser Größe sei im Grundsatz an etwas anderem interessiert als der eigenen Profitmaximierung, ist naiv.

    • Jedweder Aktionismus der heutigen Zeit schwimmt mit dem Strom. Man zeigt heutzutage nicht mehr kritisches Denken, sondern Haltung. Wobei die Haltung ja nicht grundsätzlich falsch sein muss. Nehmen wir gerade mal das Beispiel Gleichberechtigung: Wer könnte jemals dagegen sein?

      Mir fallen da nur so ein paar Gebiete südlich des Mittelmeeres ein, aber dort wird es die Aktivisten niemals hin verschlagen. Anstatt sich dort um wirklich grundlegende Freiheitsrechte für Frauen zu bemühen, kämpft man lieber hier darum, das generische Maskulinum abzuschaffen.

      Das nennt sich Gratismut. Und das macht die Aktionen so billig. Wo wirklich Gefahr droht, aufs Maul zu bekommen, lässt sich ein heutiger Aktivist nicht blicken. Da haben mir die Walfanggegner von Greenpeace früher noch mehr imponiert; die haben sich noch zwischen den Wal und die Harpune gesetzt. Heutige Aktivisten setzen ein Zeichen, indem sie ein kritisches Meme twittern.

      Ach ja, wenn man jeden dieser Haltung zeigenden Konzerne boykottieren wollte, könnte man sich vermutlich nur noch von Döner ernähren! Ich erinnere mich spontan daran, dass mir McDoof und Edeka schonmal mit irgendwas ähnlichem aufgefallen sind, aber diese Firmen senden ja in dem Sinne keine politische Botschaft aus. Politik ist denen doch egal, es geht um Cash. Und wenn die Zeiten nunmal so sind, dass Haltung zeigen Cash bringt, dann wird das eben gemacht. Diejenigen, die Profit für etwas böses halten, kommen doch eher aus einer anderen politischen Richtung.

      • Das ist mir jetzt wiederum ein bisschen zu pauschal. Ich mag Tastaturkrieger*innen auch nicht, aber ich denke schon, dass es auch in der modernen Zeit viele sinnvoll engagierte Aktivist*innen gibt. Es stimmt, in z.B. Saudi-Arabien oder den vereinigten arabischen Emiraten (wo viele reiche Deutsche gerne Urlaub machen) gehört sehr viel mehr Mut dazu, sich für Gleichberechtigung und/oder Frauenrechte an sich einzusetzen als hier. Ebenso stimmt es, dass es Aktivist*innen gibt, die der Meinung sind, das Retweeten eines kritischen Memes innerhalb der eigenen Echokammer würde etwas verändern. Dennoch erscheint es mir nicht fair, daraus die Schlussfolgerung zu ziehen, dass jeglicher Aktivismus hierzulande der eigenen Profilierung dient. So haben beispielsweise die „Fridays for Future“-Aktivist*innen durchaus sehr konkrete Ziele, und haben meiner Meinung nach auch dazu beigetragen, die öffentliche Meinung zu diesem Thema deutlich zu beeinflussen – und das ist in einer Demokratie keineswegs bedeutungslos. Und jemand, der heute (friedlich) für „Black Lives Matter!“ demonstriert, ist aus meiner Sicht nicht automatisch verlogener als jemand, der einst mit Martin Luther King marschierte, nur weil die Gefahr für Leib und Leben damals noch größer war.

        Was mich an den „Haltung zeigenden“ Konzernen viel mehr stört, ist die Verlogenheit des Ganzen. Haltung wird grundsätzlich nur da gezeigt, wo sie keinerlei Gefahr läuft, Geld oder Absatzmärkte zu kosten. Das mag logisch und innerhalb der Spielregeln des Kapitalismus auch durchaus akzeptabel sein, aber zynisch und wohlfeil ist es trotzdem.
        P.S.: Auch das mit dem Döner wird dann schwierig, schließlich sehe ich immer mehr Dönerbuden mit „100% Halal“ am Fenster.

        • Es fällt aber auf, dass FFF und BLM mit dem Mainstream gehen. Wieviel „Mut“ gehört dazu, für etwas zu demonstrieren, wenn man die Masse hinter sich weiß? Das ist doch, als wenn du auf dem Wochenmarkt vor dem „Salat vom Bodensee“-Stand gegen Fleischimporte aus Argentinien demonstrierst! Wenn ich an die 68er denke oder die früheren Castor-Transporte … unabhängig ob man ihre Inhalte teilt, aber die hatten eine EIGENE Meinung, nicht die Massenmeinung. Bei FFF war nach ein, zwei Wochen Greta klar, dass die Politik das Thema positiv aufnimmt, also wem dienen die weiteren Proteste? BLM ist in Deutschland im Grunde rein von der Bevölkerung her kein Thema (im Vergleich zu den USA), also warum wird hier demonstriert? Du gehst doch nicht ins Reformhaus, um dort gegen Gentechnik zu protestieren! Das meine ich mit Gratismut.

          Und das ist dasselbe, ob es um Personen oder Konzerne geht. Den Personen unterstelle ich sachfremde Motive, von „schulfrei“ bis zu „gegen Kapitalismus, gegen Polizei“, und genauso läuft es mit den Konzernen. Eben nicht „wir tun was für Frauen“, sondern „jeder soll sehen, dass wir was für Frauen tun“ … reines Eigenimage.

          PS: Dem Dönermann nehme ich halal nicht übel. Ich halte es zwar für Tierquälerei, und hierzulande gehört es verboten, aber wo der Dönermann herkommt, ist das nunmal ein Qualitätsmerkmal. Nur den Edeka-Verkäufer würde ich gerne in seiner halal-Gefriertruhe versenken!

      • Mit dem Strom schwimmen gibts auch nicht erst seit gestern und gabs auch schon vor SJW’s. In den 60ern, in den 70ern und auch schon in den 80ern. 60er Hippie’s anyone?

        Das ding ist nur, das internet macht solche cluster einfach besser sichtbar. Und das internet ermöglicht es, aus solchen clustern wirtschaftlich gewinn zu schlagen. Was passiert im Hintergrund: Die ohnehin bodenständigen ‚vernünftigen‘ Menschen, denen ist das schnurz pieps egal. Die gehen auch weiterhin zu BurgerQueen und McDoof. Teile der Advocadolfs wurden mit tollen Veggie Angeboten und unser trillionen an Tieren kommen alle aus 1A Artgerechter Haltung mit 500qm platz pro Ring gefasel. LGQBT hat man schon durch Flaggen und Regenbogenfarbene Burger geholt – also geht man weiter in der Kette. Ich bleib trotzdem bei meinen Néstle Aktien – die beuten einfach genug aus ohne das es jemanden kümmert. Selbst die Gründen trinken Kaba :D. Wenn mir die Politik andere vernünftige Anlageoptionen bieten würden, müsste man eventuell auch nicht in Firmen investieren die Kriegstreibend oder Ausbeutend und Umweltzerstörend ist.. achje, trotzdem schlaf ich ganz gut 🙂

        Die Frage die sich mir stellt, ob die Firmen damit angefangen haben und die goldene Mitte der Politik sich das abgeschaut hat oder umgekehrt.

        • Die Hippies sind zwar gegen den Strom geschwommen, aber sie haben außer Frieden nichts gefordert. Und sie waren gewaltlos. Die 68er-Studenten haben das politische System angegriffen und waren weit weniger zimperlich.

          BLM und FFF kannst du eher mit den 68ern vergleichen, aber nicht mit den Hippies.

  4. Geil wie hier Männer und Frauen von Burger Gender in den Himmel getragen werden, dagegen diverse völlig untergraben und erst gar nicht mit einer Silbe erwähnt werden! Dagegen muss man vorgehen!

  5. Ich kann nur noch facepalmen 😀 was hat es denn bitte mit Gleichberechtigung zu tun wenn Frauen das selbe Sponsoring Geld kriegen wie Männer aber die Frauen keine sau guckt? Wir leben echt in einer Komischen Zeit.

  6. ich versteh ehrlich gesagt nicht wie das in der Praxis funktionieren soll. Verträge werden doch immer verhandelt. Verdient doch sicherlich nicht jeder Herrenspieler dieses Vereins das gleiche Geld. Wenn das Damenteam des FC Bayern so viel verdienen würden wie das Team der Männer, was wäre dann bei gleicher Bezahlung das „gleichberechtigte“ Gehalt?

    • Der Slogan ist normalerweise gleiche Leistung, gleiches Geld.

      Man müsste heraus finden welche Leistung die Damen liefern.

      Sie verlieren normalerweise gegen die A Jugend also wird in dem Fall sicherlich nicht nach Leistung bezahlt.

      • Leistung würd ich hier im Sport eher danach definieren wieviel Geld das Team dem Verein einspielt, kann bei kleinen Vereinen gleich viel sein und bei einigen Nationalmanschaften sogar mehr (USA z.b.).

    • Was haben Gehälter mit einem Sponsoring zu tun? Sponsoring bedeutet z.B. das Burger King an den Heimspielstätten der beiden Mannschaften seine Werbung aufhängt, im Normalfall als Beispiel bedeutet das, dass eine Werbetafel aufstellen dort fiktive 1000 Pfund kosten würde, allerdings würde man für die gleiche Werbetafel bei der Damenmannschaft evtl 200 Pfund bezahlen und sie zahlen halt beiden Teams das gleiche, aber wie Steve oben schon schrieb reines Marketing und nix anderes.

  7. Burger King will sich für Gleichberechtigung einsetzen.
    Wofür werden sie sich einsetzen?

    Unterstützung möglichkeiten bei häuslicher Gewalt für beide Geschlechter?

    Gleiche Sorgerechtschancen bei Familienrecht?

    Staatliche Prostatairebsforschungsgelder auf das selbe Niveau wie Brustkrebs setzen?

    Soviele Möglichkeiten für sich für Gleichberechtigung einzusetzen.

    Oh ein Marketing gag. Stimmt das ist natürlich wichtiger.

    • Man muss auch bedenken, dass 1. Burgerking nicht so viel rein investieren will, weil es nicht so krasse promo ist und zweitens eine Frauenmannschaft die bekannt ist, natürlich mehr Geld bekommt, als eine unbekannte. Es ist doch besser mit den kleinen ein Großes Sponsoring zu machen anstatt mit nem großen Team, wo man dann fürs gleiche Geld vllt. nur n aufkleber aufm Trikot bekommt

  8. Ich werde diese equal pay Debatte gerade im Fußball eh nie verstehen.
    Wenn der Staat eine Prämie auslobt für WM Titel oder Olympia Titel, ist es ja völlig normal und logisch, das Männen und Frauen das selbe erhalten sollten.

    Nur was den Profi-Klub-Fußball angeht, entscheidet nun mal der Unterhaltungswert bzw wie viele dafür bezahlen sich die Spiele anzuschauen.
    Da klafft nunmal eine riesige Lücke, die sich logischer Weise 1zu1 auch auf die Bezahlung/Prämien auswirken muss.

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