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Ein großartiger Spot mit einer klaren Message: Gebt nicht den Schauspielern oder den Filmemachern die Schuld, wenn Eure Kinder Filme ab 18 schauen. Statt dessen ist es Eure Verantwortung als Eltern, auf die Altersfreigaben zu achten. Kann ich als Lehrer so unterschreiben und darauf hinweisen, dass dies auch für Computerspiele gilt!

Danke an Daniel für den Link!




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7 KOMMENTARE

  1. Aber Streamer haben eine Vorbildfunktion? Siehe SodaPoppin oder MontanaBlack? Wo liegt hierbei die Grenze? Als Papa muss ich sagen, es liegt in meiner Verantwortung das meinem Kind in den Kontext zu bringen.

    • Verstehe nicht so ganz, was Du mir sagen willst. Natürlich haben Streamer eine Vorbildfunktion. Und natürlich ist es Deine Aufgabe als Vater, darauf zu achten, dass Dein Kind nur Inhalte konsumiert, die für sein/ihr Alter geeignet sind.

      • In deinem Podcast geht es ja um die „Dark Raichu“ – Karte verbrennen. Moralisch verwerflich ja/ nein?
        Ich meine : Streng genommen können wir doch die Vorbildfunktion ebenso auch auch den Schauspielern und Filmemachern zuschanzen. Wo siehst du denn da den Unterschied zwischen den beiden Entertainment-Kategorien? Für mich ist beides ein und dasselbe. Wenn es der Unterhaltung dient und niemandem wirklich geschadet wird ( eher noch Wertsteigerung der reduzierten Anzahl an verfügbaren Karten im konkreten Fall…).

        • Bescheuerte Argumentation. Filme erhalten eine Altersfreigabe, um Eltern so eine Hilfestellung zu geben. Laut Deiner Argumentation darf es dann gar keine Filme mehr geben, die in irgendeiner Form eine Altersfreigabe brauchen – sprich alle Filme müssten ab 6 Jahre oder drunter sein.

          Schauspieler und Filmemacher kommen ihrer Vorbildfunktion in dem von Dir angesprochenen Bereich nach, weil es die USK gibt, die Filme vorher entsprechend einstuft. Besser „vorkauen“ kann man das nun mal nicht. Eine gewisse Verantwortung muss man als Elternteil nun mal leider tragen.

          • Die Streamer haben, so wie du ja auch, den Check mit der Altersfreigabe. Wenn mein Kind nun sowas anschaut und sowas „verwerfliches“ sieht und, Gott bewahre nachmacht, habe ich als Vater versagt. Der Streamer hat nur seinen Entertainment gemacht. Darauf will ich eigentlich hinaus. Der Streamer hat seine Zielgruppe definiert. Wenn die Mechanismen umgangen werden, ist doch nicht der Streamer schuld.

          • Okay, ich fasse Deine Argumentation nochmal zusammen: Weil es irgendwo bei Twitch auch eine lapidare Altersfreigabe für Streams gibt, ist es okay, im Stream eine 5000$-Karte zu verbrennen, weil in Hollywood-Filmen machen die ja auch Sachen kaputt. Und der Streamer hat ja „nur sein Entertainment“ gemacht.

            Okay, was ist, wenn ich nach einer besonders hohen Spende, meine schwangere Freundin auf den Balkon sperre und sie erfriert. Gibt ja auch Tote in Hollywood-Filmen und ist ja auch nur Entertainment. Und wer zuschaut hat ja selbst Schuld. Hätte ja auf die Altersfreigabe achten können!

            Eigentlich traurig, dass ich das hier ernsthaft noch erklären muss. Nervt mich in diesem Moment fast schon, dass hier mal wieder Fanboytum stärker ist als die Vernunft!

    • Ein Schauspieler erfüllt eine Fiktion. Grundsätzlich ist diese Fiktion auch „jedem bekannt“, wobei das bei Kindern natürlich anders gewertet werden muss.
      Streamer hingegen erfüllen die Fiktion, keine Fiktion zu sein. Twitch-Girlies bauen ihre Stream-Setups exakt so, dass sie wie das „coole Gamergirl von nebenan“ aussehen, bei dem es halt reiner Zufall ist, dass der BH aufm Bett liegt. Gaming-Streamer „leben“ vor der Cam, um zu suggerieren, dass sie ja auch nur Zockerboys sind, die nicht Millionen verdienen.

      Das nur grundsätzlich. In Sodapoppins konkretem Fall kommt dazu, dass das Verbrennen der Karte nicht „Fiktion“ war. Es war kein „ich bin Schauspieler und schieße einem Typen fake in den Kopf“, sondern es war dekadentes „ich verbrenne einen wertvollen Gegenstand und am Ende gibts noch ’ne Moral oder so.“
      Franck Ribery wurde dafür zur Sau gemacht, ein vergoldetes Steak, welches man ihm zu Werbezwecken gesponsort hat, zu essen. Er hat also das damit getan, was man damit tun soll. Wenn Sodapoppin sich für 20K so ein Display kauft und sich die 5K-Karte danach ins Regal stellt, sagt ja „keiner“ was. Aber quasi ein Haufen Geld einfach so vernichten? Bzw. nicht nur Geld, sondern auch etwas, was für eine Fanbase einen emotional sehr hohen Wert haben dürfte?
      Das ist Dekadenz, mehr nicht. Wenn Jeff Bezos morgen vor dir rumhüpft und ein Bündel Geldscheine in Lauge auflöst, applaudierst du danach auch nicht wie ein Affe und rufst „Parodie, Satire!!!“…sondern du pisst ihm wahrscheinlich auf den Schlappen.

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