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Ein Pokémon-Fan hat seine Schwester dazu gebracht, ihr Kind nach einem Pokémon zu benennen […] Das pikanteste Detail an der Sache stellt allerdings dar, dass die werdende Mutter offenbar nicht weiß, woher der Name kommt. Stattdessen glaubt sie dank ihrem Bruder, Zacian würde einfach nur „Schwert“ auf Japanisch bedeuten. (Via)

OH MEIN GOTT, EINE MUTTER HAT IHR KIND NACH EINEM POKEMON BENANNT!!!111 Nein, wie furchtbar. Es soll sogar Eltern geben, die ihre Kinder nach Städten benennen – Paris Hilton lässt grüßen. Seien wir mal ehrlich: Es gibt Schlimmeres. Abgesehen davon klingt Zacian eigentlich gar nicht übel. Was in der Öffentlichkeit immer für ein Drama gemacht wird, wenn irgendwas auch nur ansatzweise mit einem Videospiel zu tun hat…




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12 KOMMENTARE

  1. Wie andere schon schreiben, so lange es keine negativen Reaktionen hervorrufen kann finde ich den lockererem Umgang mit Namen generell nicht verwerflich. Eben durch neue Medien sind wir viel im Kontakt mit exotischeren Namensschöpfungen, dazu kommen Namen aus anderen Kulturkreisen von denen man die sprachlichen Hintergründe nicht kennt.
    Bei Pokémon ist es natürlich so, dass es so etwas wie „Tierarten“ sind, da kommen natürlich nur ein paar in Frage. Der hier wirkt für mich aber ganz nett. Wenn der kleine in der Schule ist, wird sich auch kaum die Mehrheit der Leute an Pokémon erinnert fühlen!
    Dass generell „moderne“ Medien nicht öfter Vorlage sind, es bei „alten“ aber seltener ein Problem ist ist schade. Die Tochter unserer Zweiten Bürgermeisterin heißt Arwen. Wundert sich keiner.
    Andererseits hätte ich vor einiger Zeit noch „Sylvanas“ für meine Tochter in Erwägung gezogen, dass sich die Bewertung eines Namens ändert lässt sich nicht vermeiden. Sollte ich mal eine Tochter haben würde ich sie gerne Alice nennen, offiziell nach dem Kinderbuch, insgeheim wegen dem Spiel von American McGee. Da muss ich aber drauf hoffen dass man die Weidel bis dahin vergisst – die Mutter im Bericht muss sich aber voraussichtlich keine Sorgen machen dass der Name mal „negativ“ dasteht!

  2. Das Problem ist wohl eher das es nach einem ziemlich reudigen legendary benannt wurde! Ich hätte ja eher auf Mewtwo oder Rayquaza bestanden! 😉

  3. Sowas gibt es echt immer bei den bescheuertsten Namen. Meine Schwester hat ihren Sohn nach dem Torwart des 1. FC Köln benannt, weil sie zur Euro-League-Qualifikation schwanger war. Hat keiner was gesagt.

    Aber wehe ein FC-Fan nennt seinen Sohn Lukas… einer der traditionellsten Namen überhaupt, verpönt, nur weil einige wenige die Faszination Fußball nicht verstehen.

  4. Finde nicht, dass in dem Artikel Drama gemacht wird, sagen ja selbst, dass man das eh einfach mit ‚Zac‘ abkürzen kann und kein Name wie Pikachu ist.

  5. Wer seine Kinder danach benennt, welche Serien man gerade gesehen hat oder weil man sich profilieren muss, welch geilen exotischen Namen man seinem Kind gegeben hat, gehört in eine Elternschule.
    In der gelehrt wird, dass der Name des Kindes nichts damit zu tun hat, wie man es selber geil findet, sondern wie es in der Realität klar kommt.

    • Hätten sie ihr Kind Pikachu, Pummeluff oder Despotar genannt, würde ich dir Recht geben. Aber Zacian? Mit „Zac“ und „Ian“ stecken da sogar gleich zwei Kürzel drin, ist doch nice. Daran ist absolut nichts exotisch.

      Und von wegen „in der Realität klarkommen“: Ich hatte in der Mittelstufe einen Schüler namens Hieronymus, weil seine Mutter (und er selbst eig. auch) den Namen schön fand. Wir hatten Unterricht bei einem Vertretungslehrer und es gab zank, Lehrer sagt ihm, er soll seinen Namen sagen.
      …als der Lehrer den Namen gehört hat, hat er nur geschrien, dass er ihn nicht verarschen soll und gleich rausfliegt, wenn er nicht sofort seinen richtigen Namen sagt.

      Nenn mich weird, aber mit „Zacian“ wäre ihm das nicht passiert.

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