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Es geht um 4,5 Gigabyte Fotos, die Fotograf Klaus-Peter Kappest zu einer Druckerei schicken möchte. Bei sich zu Hause in Schmallenberg-Oberkirchen startet er einen Datentransfer über das Internet […] Parallel reiten berittene Boten mit einer DVD los, auf die die Fotos gebrannt wurden. Zum Ziel sind es rund 10 Kilometer. Für die trainierten Reiter und Pferde eine gut machbare Strecke. (Via)

Ratet mal, was zuerst da war? Richtig, die Pferde. Deutschland, ein digitales Entwicklungsland. Schaut Euch mal den entsprechenden Bericht vom WDR dazu an.

Was soll man dazu noch sagen? Es wird Zeit für eine(n) neue(n) Kanzler(in) und eine neue Bundesregierung. Wollen wir hoffen, dass dort dann endlich Digitalisierung und der Netz-Ausbau einen angemessenen Stellenwert bekommen.




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11 KOMMENTARE

  1. Und als nächstes lade ich mir meine 2 TB Festplatte voll, trag sie zum Nachbarn rüber und bin dann ganz stolz auf mich dass ich die Datenmenge auch schneller übertragen kann.

    Weiss ja nicht wie es um eueren Speed beschert ist, bin mit meinem Downloadvolumen recht zufrieden, uploadmässig würds bei mir halt auch a bisserl länger dauern.

    Ändert natürlich nix dran, dass der Ausbau irgendwann eine Notwendigkeit wird, aber wo hat man für irres Uploadtempo denn die dringende Not?

  2. Kann das Gejammer nicht mehr hören. Entweder damit leben oder was unternehmen.
    Immer das „der Staat soll sich kümmern“, dann aber beschweren, das man Vorschriften bekommt. (Nicht nur auf den Netzwerkausbau bezogen)
    Bin ich mit meinem Standort nicht zufrieden, dann muss ich umziehen.
    In meinem Elternhaus hatte ich auch nur 3k. Würde nirgendwo einziehen, wo das Internet zu schlecht ist. Aber ich kann nicht erwarten, das alle anderen das für mich erledigen.
    Wenn es sich rentieren würde, würden die Netzbetreiber es eigenständig ausbauen. Wie immer, wo man am meisten verdient, da arbeitet man zuerst.
    Wenn man halt in einem Kaff weit weg von einer Stadt lebt, hat man vor und Nachteile.
    Vorteil ist, die Häuser kosten nichts. Nachteil die Infrastruktur ist ausbaufähig

    • Ah, schau, da ist wieder das Allheilmittel: Dann sollen se halt alle in der Stadt wohnen!
      Das das
      A) nicht funktioniert
      B) nicht jeder will und
      C) Gemeinden, die den Ausbau selbst in die Hand nehmen wollen, massiv Steine in den Weg gelegt werden, wird nur zu gerne übersehen.
      Danke für nichts

      • Sorry ich wohne nicht in einer Stadt und habe Glasfaser im Haus liegen.
        Ich wohne in einem Dorf ca 10km von einer Stadt mit 90k Einwohnern entfernt.
        Also das alle müssen in der Stadt wohnen zieht nicht.
        Es gibt auch Dörfer mit gutem Internet.
        Du tust so, als wäre es außerhalb der Großstadt überall wie in dem Artikel.
        Wäre das kein außergewöhnlicher Fall, gäbe es keine Presse darüber.
        Aber ruhig weiter den Kopf in den Sand stecken und nichts tun.
        Ich wette du bist auch nicht von so langsamen Internet, wie im Artikel beschrieben, betroffen.
        Zumal sehe ich das Internet nicht als lebensnotwendig an.
        Ja vieles spielt sich dort aber offline geht auch noch fast alles, wenn auch wesentlich unbequemer. Aber Bequemlichkeit ist noch kein Grundrecht.

      • Es gibt auch Beispiele, dass Glasfaser möglich wäre, aber die Haushalte sich nicht mit nem 1000er beteiligen wollen, den Anschluss ins haus zu legen.
        Ja Hausanschlüsse zahlt der Eigentümer selbst.
        Scheint also auch nicht allen so wichtig zu sein. Wäre es mir auch nicht. Komme mit 50k wunderbar aus, so wie wohl 95% der Haushalte.
        Glasfaser habe ich nur, weil beim Neubau so oder so ein Abschluss gelegt werden musste und auch kein anderer zur Wahl stand.

  3. Solange ernsthaft in der Regierung über eine Paketsteuer diskutiert wird um das bööööhse Internetz zu bestrafen, bleibt dies ein ferner Traum…. Angeblich ja um den lokalen, stationären Handel zu unterstützen…. muahahahahahaha! Ein Träumchen!

  4. Die Kanzlerin kann gern bleiben, nur die Idioten mal in den wichtigen Positionen durch kompetente besetzen, aber da müssten wir ja alle in Parteien eintreten.

  5. Solange der durchschnittliche Politiker noch immer 60+ ist, wird sich in Europa so schnell nichts ändern. Zu fern sind die Leute dem Puls der Zeit.

    • Naja, nicht ganz 60. Eher 50 bzw. 49,4 ganz genau. Aber trotzdem hast du Recht, das wird sich nicht ändern mit solchen Entscheidungsträgern.

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