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Mehr als 47 Millionen Autos auf unseren Straßen sorgen für schlechte Luft und heizen den Klimawandel an. Elektroautos sollen das ändern, denn sie werden als emissionsfrei gepriesen. Doch sind sie wirklich die Rettung für Umwelt und Klima? (Via)

Superspannende Reportage zum Thema eAutos und wie umweltfreundlich sie wirklich sind. Wie man schon öfter gelesen hat, ist die Klimabilanz bei der Herstellung dieser Autos gar nicht so positiv. Schaut unbedingt mal rein!

Hier geht es zur Reportage —> ARD Mediathek




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15 KOMMENTARE

  1. Bei Privaten Fahrzeugen, brauchen wir mit Umwelt Freundlichkeit eigentlich grundsätzlich nicht anfangen, der Individualverkehr ist nicht umweltfreundlich, egal ob mit Elektro, Wasserstoff oder Verbrenner, punkt.

    Hier geht es lediglich vom Regen in die Traufe, wenn man Umweltfreundlich sein will, muss man auf umweltfreundlichen Massentransport umsteigen, aber dazu ist sich der Durchschnittdeutsche zu fein.
    Der fährt lieber jeden Tage in seiner Blechbüchse rum, beschwert sich über die verstopften Straßen und redet sich ein gutes gewissen ein weil er ja schließlich ein Hybrid oder Elektro SUV fährt, denn kleine Wagen kennt der Deutsche ebenfalls nicht mehr…

  2. Nicht verwunderlich. Man muss nur mal schauen, was für Umweltschäden in Afrika bei der Produktion der seltenen Erden für Batterien passieren und wie dort Menschen und Kinder für die westliche Welt ausgebeutet werden.
    Es ist einfach wieder eine Verlagerung unserer (Umwelt) Probleme zu den schwachen auf diesem Planeten. Das wir uns alle einen Planeten teilen ignorieren die feinen Herren in ihren Elektro Autos natürlich nur zu gerne. Schließlich hat man mit seinem Geld was gutes für die Umwelt getan. Und das will man sich nicht madig reden lassen 😉
    Elektro Autos sind halt einfach Augenwischerei und sollen hauptsächlich den Absatz von Autoherstellern fördern, indem jeder sein Fahrzeug gegen ein neues austauscht.

  3. Vielleicht kommt hier eine kleine Youtube-Kooperation in Frage.

    Ein ähnliches Problem gab es, wenn ich mich nicht irre, mit einer anderen Reportage.
    Diese wurde von einem anderen „Elektromobilisten“, der auch auf Youtube seine Kreise zieht, und aus der Medienwelt stammt, entsprechend „geprüft“ und „faktisch egalisiert“.

    Für diejenigen, welche es noch nicht erkannt haben, ich rede hier von „Carmaniac“.
    Dieser ist auch mit anderen in der Elektroszene in Kontakt, und könnte für ein solches Problem, ggf. auch mit dem hier in den Kommentaren angesprochenen „Leserbrief“ eine gute Möglichkeit für eine Prüfung der in diesem Beitrag genannten Fakten bieten.
    Ich selbst werde mir den Beitrag nachher einmal genauer ansehen, und schauen, was sie diesmal wieder aus ihren „Lobby-Hut“ gezaubert haben.

    Der Punkt ist auf jeden Fall der, welcher in jeder Statistik erkennbar ist. Eine Statistik ordentlich deuten kann nur derjenige, der die Grundlage der für die Statistik verwendeten Daten kennt. Oder allgemein gesprochen: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!“

    In diesem Sinne mahne ich ebenfalls bei solchen Beiträgen zur Vorsicht.

  4. Oh nö Steve, fall doch bitte nicht auf so einen Bockmist rein! Nenn mich Verschwörungstheoretiker, aber E-Mobilität ist neben Gaming mein größtes Interessengebiet und hier steckt eindeutig wieder die Verbrenner-Lobby hinter. Es ist so frustrierend, weil solche Beiträge sich in die Köpfe der Menschen einbrennen und die diesen Bullshit dann weiter erzählen. Es wird absichtlich mit falschen, veralteten Zahlen gerechnet!
    Wenn du magst, erkläre ich mich hiermit bereit einen langen Leserbrief zu schreiben, indem ich auf alle Kritikpunkte eingehen. Natürlich alles mit Quellen belegt und gut ausrecherchiert.

    Ein 100 kWh Auto hat nach unter 40.000 km seinen CO2-Rucksack abgefahren und nicht nach 166.000 km!!! Wenn ernsthaftes Interesse besteht, will ich das gerne beweisen!

    • Ich möchte hiermit Interesse bekunden. Würde mich über eine ausführliche Schilderung freuen. Nicht weil ich es nicht glaube, arbeite selbst in der Photovoltaikbranche und bin großer Fan von Elektroautos, aber den Leserbrief würde ich dann immer dabei haben und den Leuten in die Hand drücken welche mal wieder mit „Fakten“ um sich werfen.

  5. Solange die Technik das nicht hergibt das man in einer Krise Autonom agieren kann gibt keine Elektro Autos. Wer so etwas anleiert sollte sich mal überlegen eine Infrastruktur für einen Verteidigungsfall zu haben für Elektrofahrzeuge. Natürlich rufen wir erst mal den Weltfrieden aus, die Menschen bekommen ja auch gebacken das keiner Hungert und jeder setzt auch Masken auf etc. Da geht schon was mit Elektropanzer und so nem Zeug. Ach ne das machen ja die Dinger von Boston Dynamics mit ner Knarre auf dem Rücken, da brauchts ja keine Panzer mehr 🤪

  6. Kurz und knapp, der Beitrag ist nur die halbgar.
    Ein bekannte große Autohersteller dessen Namen wir mal an dieser Stelle nicht nennen ^^…hat ab dem Abgasskandal Milliarden in die Forschung von E-Mobilität investiert, sie waren sogar weltweit gemessen an den Forschungskosten auf Platz 1 ..deutlich vor Google z.b. die in sehr sehr viele Bereiche forschen.

    Ok schön und gut, aber was kam dabei raus?
    Nachdem Elon mit Tesla weiß wie man sich vermarkten muss, kriegen die meisten überhaupt nicht mit was in der E-Mobilität bei den anderen passiert ^^…..
    Bei dieser großen Automarke kam eine Akkutechnik bei rum die ermöglicht auf diese ganzen scheiß Ressourcen zu verzichten und rein von der Theorie Akkus mit doppelter Reichweite und Ladegeschwindigkeit herzustellen und bestehend aus z.b. Keramik oder Plastik (auch andere Stoffe möglich).

    Ihr müsst auch überlegen das die Autohersteller wegen der Emissionsgrenze dazu gezwungen sind E-Autos rauszuknallen egal ob die Herstellung nun Umweltfreundlicher ist oder nicht, in Zukunft wird sie es auf jeden Fall sein, es sollen wohl von den Akkus jedes Jahr ca 2000 Prototypen gebaut werden und in den nächsten 5 Jahren Serienmäßig, gemessen an allem kann Tesla nur eins…sich vermarkten und geile Software, der Rest ist gleich bzw deutlich schlechter und auch mit der Software ist bald Schluss:
    https://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/1939478/10-000-mitarbeiter-als-ziel-vw-software-einheit-startet-im-januar

    Ich poste einmal einen Link:
    https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/feststoffbatterien-vw-elektroauto-doppelte-reichweite-schnellladung/

  7. Das mit der Umweltbilanz von Elektroautos ist finde ich immer ein spannendes Thema. Für mich ist der springende Punkt, dass Elektroautos ein riesiges Potential zur Umweltverträglichkeit haben, das aber aufgrund der derzeit vorhandenen Batterietechnologie nichtmal ansatzweise ausgeschöpft werden kann.
    Wenn man sich den Verbrennungsmotor anschaut, ist das halt wirklich Technik, die, abseits von Optimierungen der Prozesse, völlig in der Zeit stehen geblieben ist. Dort sind unzählige einzelne, bewegliche Bauteile verbaut, die versagen können. Mehrere verschiedene, hochspezialisierte Öle in den unterschiedlichen Komponenten, ebenso hochspezialisierte Werkstoffe und Fertigungsverfahren bei den Bauteilen. Und dann kommt dieses für mich immer noch faszinierende Wunderwerk der Technik trotzdem kaum über einen Wirkungsgrad von 50% (noch bevor im Antriebsstrang Getriebe usw. kommen. Und das bei Diesel, der Otto-Motor bewegt sich eher gegen 40%) und muss jährlich gewartet werden. Jegliche Energie, die du beim Beschleunigen und Geschwindigkeit halten umwandelst, wird restlos an die Umwelt abgegeben, weil du beim Bremsen, wenn du eigentlich Energie aus dem System abziehen willst, einfach nur Wärme erzeugst.
    Dagegen stellt man den Elektromotor. Der hat einen Wirkungsgrad jenseits der 90% (bei bürstenlosen Gleichstrommotoren, die nun vermehrt eingesetzt werden), kann lebensdauergeschmiert ausgeführt werden und ist damit völlig wartungsfrei und braucht dann danach auch nur maximal ein zweistufiges Getriebe, um immer in der Nähe seines Arbeitspunktes gehalten zu werden. Das wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass er selbst noch als Generator verwendet werden kann, um einen Teil der aufgewendeten Energie wieder zurückzugewinnen. Und er akzeptiert eine Energieform, die im Prinzip regenerativ erzeugbar ist, was beim Verbrennungsmotor Stand jetzt nicht möglich ist.
    Es besteht aus diesem Grund auf technischer Seite kein Zweifel, dass der elektrische Antrieb selbst die Zukunft ist; wenn da nur nicht der Energieträger wäre. Die Batterien, die derzeit verwendet werden, sind zu schwer und durch die verwendeten Materialien zu teuer und nicht zuletzt humanitär fragwürdig. Mal vom Stromnetz abgesehen, wo Lösungen für groß angelegtes Laden gefunden werden müssen bzw. über dezentrale Energieversorgung nachgedacht werden muss, ist das der einzige fehlende Baustein, um das Automobil in die heutige Zeit zu befördern.
    Die E-Autos, die jetzt gebaut werden, stehen deswegen leider etwas zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite haben sie Verbrennern nicht wirklich viel voraus, wenn überhaupt etwas, was die Umweltbilanz angeht. Auf der anderen Seite ist dieser Zwischenschritt aber nötig, um ausreichend Nachfrage zu generieren, damit an einem tatsächlich passenden Energieträger geforscht wird. Es ist ein schwieriges Thema, letztendlich würde ich aber zur heutigen Zeit niemandem zu einem E-Auto raten, der nicht ausschließlich im Stadtverkehr unterwegs ist und der tatsächlich gegenüber einem Verbrenner Geld spart und zu Hause laden kann. Ansonsten gilt es zu warten, bis die nächste Generation der Energiespeicher verfügbar ist, die tatsächlich für Fahrzeuge geeignet sind. Und wenn das passiert, müssen wir uns bewusst sein (vor allem im Autobauerland Deutschland), dass der Verbrennungsmotor dann völlig ohne Subventionen und wirtschaftliche Anreize sehr schnell vom Markt verschwinden wird. Und wenn das passiert, haben wir entweder die Entwicklung mitgemacht und die Voraussetzungen dafür geschaffen oder wir bekommen sehr große Probleme. Ähnlich war es nämlich bei der Dampfmaschine auch; zuerst war sie ein Nischenprodukt, nach dem technischen Durchbruch war sie plötzlich überall und genau so schnell war sie wieder verschwunden, als der elektrische Antrieb Fahrt aufnahm.

    • Endlich mal jemand, der den Kern des Problems verstanden hat. Ich würde noch die Entsorgung von Alt-Akkus an die Liste anhängen – die ist nämlich auch auf heutigem Stand der Technik ein Desaster.

    • Einen wichtigen Punkt hast du ausgelassen: Die Energieerzeugung. E-Autos werden hauptsächlich nachts geladen, und da scheint selten die Sonne. Wenn zudem noch wenig Wind geht, dann stammt der Strom ganz schnell aus fossilen Quellen.

      Die ganzen Vergleiche, die derzeit gezogen werden, gehen aber von 100% Ökostrom aus, und das ist in etwa so realitätsfern wie die Reichweitenangaben in Sibirien!

      Letztlich verlagert das E-Auto die Schadstoffproduktion von den Innenstädten raus aufs Land. Das mag die eine oder andere Bronchitis vermeiden, aber unserer Umwelt ist das herzlich egal.

      • Das ist nur eine Frage der Infrastruktur. Wie lange am Tag wird das Auto durschnittlich gefahren? max. 2-3 Stunden. Den Rest der Zeit steht es rum. Also Zeit zum Aufladen.

        Wo steht das Fahrzeug tagsüber rum? Wahrscheinlich beim Arbeitgeber. Also müssen da die Ladestationen stehen um tagsüber den Strom aus Sonne und Wind zu bekommen. Durchaus machbar und nicht realitätsfern. 100% Ökostrom ist im Bereich des Möglichen wenn die entsprechenden Angebote zum Aufladen nicht nur zu Hause bereitstehen.

        Im Bereich der Energiespeicher wird übrigens auch wie verrückt geforscht.

        „eine oder andere Bronchitis“

        ziemlich verharmlosender Kommentar. Feinstaub aus Autoabgasen ist der Killer schlechthin und verantwortlich für viele Atemwegserkrankungen bis hin zum Tod durch Lungenkrebs. Selbst wenn wir nur herkömmliche Energieerzeugung für die Elektroautos nutzen könnten, wäre es immer noch besser als die Abgase aus dem Verbrennungsmotorverkehr.

        • Genau so ist das. Zur Bewegung in Sachen Energiespeicher finde ich das folgende ganz interessant: https://www.youtube.com/watch?v=-PL32ea0MqM
          Die bauen Batterien gezielt aus den am häufigsten verfügbaren Metalle der Erde, um mittelfristig so billig sein zu können, wie möglich. Da der Ansatz aber für stationäre Energiespeicher wie z. B. für erneuerbare Energiegewinnung gedacht ist, ist das egal.
          Und zum letzten Punkt, genau so sehe ich das auch, je weniger Luftbelastung in der Stadt, desto besser. Das mittelfristige Ziel muss mMn deswegen auch sein, dass Autos komplett aus der Innenstadt geworfen werden und vor der Stadt zu parken sind. Selbst bei einem Fahrzeug mit Nullemissionen durch den Antrieb hast du nämlich immernoch den Reifenabrieb, der einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an der Feinstaubbelastung hat.

        • Wenn du die Republik alle 20 Meter mit einer Ladesäule zupflastern willst, dann kannst du erstmal das ganze Land aufbuddeln, um neue Leitungen zu verlegen. Wir hatten das Thema schon oft genug, wenn es um die private Ladesäule im Eigenhem ging. Und um 40 Millionen E-Autos zu laden, reicht es dann sowieso nicht, das ganze Land mit Windmühlen zuzupflastern, da kannst du vermutlich die ganze Nordsee auch noch zubauen.

          Frag dich doch mal, warum wir auf „smarte“ Stromzähler umgestellt werden. Schon jetzt können energieintensive Betriebe heruntergeregelt werden, wenn die Strommenge einfach nicht mehr ausreicht. Zum Beispiel Aluminiumwerke. Drei Stunden ohne Strom, dann ist das Ding schrott, weil die Schmelze erkaltet ist. Bis jetzt trifft die Stromrationierung ja NUR die Wirtschaft. Der dumme Wähler merkt deshalb noch nichts davon. Aber wenn du dir jetzt noch ein paar Millionen E-Autos dazudenkst, dann werden uns die Smartmeter auch den privaten Stromverbrauch runterregeln.

          Im Mittelalter konnte der Müller das Korn nur zu Mehl mahlen, wenn Wind ging. Mit der Energiewende sind wir auf dem besten Weg zurück in diese Zeiten. Und mit E-Autos legt die Energiewende den Turbogang ein.

          • Irgendwann mal wurde das ganze Land aufgebuddelt um Straßen, Schienen, Stromleitungen, Internetleitungen und sonstiges zu verliegen. Irgendwann hat mal jemand eine Eisenbahn quer durch Nordamerika gebaut – so ein Wahnsinn oder? Wenn Leute wie du das Sagen hätten, wäre Kalifornien heute noch nicht besiedelt. Fortschritt und Veränderung tut nunmal weh. Aber es lohnt sich.

            Wenn es nach dir gehen würde, ändert sich nichts, es gibt keinen Fortschritt, keine Verbesserung .. passend zu deiner politischn Gesinnung das ewig gestrige zu vergöttern und Bewegung zu verdammen.

            Ist nur leider der falsche Weg wenn das Öl knapp wird, das Klima kaputtgeht, Menschen am Feinstaub ersticken und wir in Sachen fossiler Energieträger abhängig sind von quasi Monarchen.

            Du bist genauso wie deine Partei. Nur Kritik an anderen aber keine eigenen Lösungen.

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