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In der heutigen neunten Ausgabe unseres neuen Podcasts „Herrenspielzimmer“ fliegen mal wieder die Fetzen: In unserer Sascha/Sascha-Formation wird äußerst kontrovers über das Thema „Sturm aufs Kapitol“ diskutiert. Nebenher gibt es natürlich wie immer eine große Portion Gaming. Es lohnt sich also auf jeden Fall wieder reinzuhören.

Hier eine Übersicht über alle Themen dieser sechsten Folge:

– Neue PoE-Season: Enclase schläft nicht mehr (ab 01:36 min)
– Irgendwie gehört alles Tencent (ab 03:30 min)
– Das Cyberpunk-Drama: Manipulation der Presse? (ab 12:20 min)
– Allimania bei Wish bestellt (ab 29:50 min)
– Sturm aufs Kapitol und das leidige Thema „Wahlmanipulation“ (ab 31:20 min)
– Shadowlands ist „Arbeit“ – war Vanilla mehr Grind? (ab 52:11 min)
– Vorfreude auf Burning Crusade? (ab 01:03 Std)



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30 KOMMENTARE

  1. Die neue Podcast Reihe gefällt mir wirklich sehr gut. Ich finde allerdings US-Sascha bleibt etwas zu blass, kommt zu wenig zu Wort und hält sich oft sehr stark zurück. Da fehlt mir noch etwas die „Harmonie“. Manchmal fühlt es sich so an als müsste Steve Sascha quasi „aufrufen“.
    Ich fand die Idee super, dass die beiden eigene Themen einbringen sollen. Glaube das wäre eine super Sache und ich freue mich schon drauf 😀

    Und die Gäste waren bisher der Wahnsinn. Bisher meine Lieblingsfolgen.

  2. Nochmal zu Classic Wow: Ich glaube nach erneutem anhören der Stelle im Podcast das hier etwas ganz gravierend falsch verstanden wurden. Nämlich welche Patches genau gespielt werden. Die Pre Patches für BC oder Wotlk waren die Patches 2.0.1 und 3.01, gespielt wurde in Classic 1.12. Und auch in BC wird 2.x gespielt werden und nicht 3.0.1

    Was das heißt ist, dass nix an den Bossen verändert wurde. Die sind ganz genau so wie früher ,nur halt weniger verbuggt weil späterer Patch Stand. Die pre Patches haben ja mal gerne Bosse genervt das man nochmal reinschauen kann als Casual, das hat nix mit Classic zu tun. Was bei Classic am Anfang anders war hab ich ja schon unter dem Kommentar von Ajantis aufgeführt.

    Das man Ragnaros first try nach 3 Tagen umlegt ist auch nicht verwunderlich, die haben ihren Main Tank ausgerüstet und 12 heiler eingepackt, ob man jetzt 8 heiler mit pre bis gear oder 12 heiler in gammel gear dabei hat ist egal. Solange man den Encounter sauber spielt fällt der um, da reichen 25dds in schwachem Gear aus. Das kann sicherlich nicht jeder aber darum sind die Jungs Speedrunner, Speedrunner können abgefahrenen scheiß. Es gibt Menschen die spielen Super Mario 64 in unter 25 Minuten Blind durch, also komplett mit Augenbinde.

  3. Also zum Thema Wahlbetrug kann ich nur das Video hier empfehlen:
    https://www.youtube.com/watch?v=9dsoWiAcIME
    hier wird schön erklärt wie man Wahlbetrug erkennen kann und wie das auffallen würde.

    Und wie Enclase schon richtig gesagt hat, Wahlbetrug in einem Staat der komplett von Republikanern durchsetzt ist halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Allerdings muss man auch anerkennen das es selbstverständlich auch Wahlbetrug gab. ABer eben nicht von Oben sondern von Unten. Indem eben Tote abgestimmt haben oder Leute in einem anderem Staat. Aber in der Masse ist das eben nicht so viel gewesen, dass es für die Gerichte ausreichend war.

    MIt der selben Argumentation wird auch beim Impfen vorgegangen : 23 Tote durch Impfung! OMG panik Todesimpfstoff…. ja aber es wurden 1.000.000 geimpft da sind 23 Tote so hart wie es klingt vernachlässigbar bzw. die wären halt auch sonst gestorben. Während ohne die Impfung
    mindestens 1% der eine Millionen gestorben wären was dann 10.000 Leute wären…

  4. Da mich der Gaming bereich gar nicht mehr interessiert bin ich sofort beim Thema Politik eingestiegen. Ich kenn mich da viel zu wenig aus um zu urteilen was wahr ist oder was falsch ist. Vor allem da es heutzutage an jeder Ecke fakenews gibt und es verdammt schwer ist die wirklich Wahrheit herauszufinden. Ich mag Enclase eigentlich aber was die Politischen Themen angeht ist es nicht gerade leicht ihm zuzuhören. Jeder von uns lebt in seiner „Bubble“ was unser Weltbild erschafft, sei es die Leute um uns herum, was wir uns jeden Tag am TV im Internet oder in den Nachrichten anschauen. Und Enclase und Sascha leben natürlich in komplett anderen „Welten“ . Das Problem was ich bei der Diskussion hatte war, dass Enclase sofort auf die Emotionale schiene abgerutscht ist und „Seine“ Wahrheit als die absolute Wahrheit ansieht. Es soll kein Vorwurf sein aber die denken und handeln wir Menschen oft wenn uns Bewusstsein dafür fehlt. Fand es aber von Saschas Seite extrem angenehm, dass er trotz der ich nenn es mal „Angriffe“ total ruhig und sachlich geblieben ist. Wie gesagt no hate gegen Enclase aber ich habe oft das Gefühl, dass du dich von deinen Emotionen so mitreißen lässt das du den Bezug für eine sachlich Argumentation verlierst da dich andere Ansichten und Meinung zu diesen Thema extrem triggern. Fand es von Steve echt nice, dass er da noch recht sachlich rangehen konnte obwohl er das ganze auch so wie Enclase sieht.

    • Das habe ich genauso empfunden. Rein inhaltlich und auf der Sachebene teile ich Enclase Meinung zu 90%+. Aber er diskutiert und argumentiert mir viel zu emotional und teilweise auch ein wenig herablassen. Politische Themen sind halt immer heikel, aber ich wünsche mir, dass wir die politische Diskussion nicht in amerikanische Verhältnisse übergehen lassen. Dort gibt es gefühlt nur 2 Lager die sich bis aufs Blut „beharken“

  5. Wie man so überzeugt sein kann, dass die Wahl ein hoax war kann ich nicht fassen. Danke für die time stamps da konnte man das Geschwurbel gut überspringen.

  6. Es fiel mir teilweise schwer, zuzuhören.
    Enclase hat leider Gottes die extrem störende Eigenart, bei Themen die ihm am Herzen liegen, mit einer Vehemenz und einer Abfälligkeit gegenüber der anderen Meinung zu argumentieren, dass der Diskussionspartner ohne sich auf das selbe Niveau herabzulassen kaum noch sachlich argumentieren kann.
    Es geht mir gar nicht darum, dass ich unbedingt Saschas (USA) Meinung zu den Wahlen und Trump teile. Enclase lediglich redet so energisch und abfällig über Saschas Versuch, MÖGLICHE Argumente der Gegenseite aufzuzeigen, als ob er und nur er allein die Wahrheit gepachtet hätte und alle Menschen mit anderer Meinung unwürdiger Schmutz wären.
    Ich für meinen Teil hätte mir gerne noch angehört, was Sascha zu sagen hatte, gerade auch weil er viel näher an den Leuten und am Geschehen ist, aber nach Enclases verbalen Salven hatte der wohl auch keine Lust mehr.
    Genau dasselbe bei WoW Classic und dem angeblichen BC-Pre-Patch. Kann sein, dass er da recht hat, ist mir den Aufwand nicht wert das nachzuforschen, aber allein seine Tonlage und seine Art zu argumentieren nerven mich unfassbar.

    Soll kein allgemeiner Enclase-Rant sein, abgesehen davon kann man ihm gut zuhören.

    • Ich finde man muss einfach unterscheiden zwischen „seine Meinung äußern“ und einfache Lügen Wiedergeben. Und wenn man dann nach Argumenten fragt kommt ne komische Verschwörungstheorie Webseite. Da kann ich Enclase gut verstehen und ich bin froh das er sich da so für stark macht. Wir haben auch in Deutschland inzwischen schon genug Verschwörungstheorie Quatsch.

      Wenn es um Fakten geht kann man sicher unterschiedliche Meinungen haben. Ich finde z.b. auch das man dinge wie BLM nicht nur schwarz oder weiß sehen kann (im warsten Sinne des Wortes). Aber so Sachen wie Wahlbetrug sind halt einfach Blödsinn.

      • Ich persönlich glaube auch nicht, dass die Wahl gezielt und in derart großem Ausmaß manipuliert wurde, dass es was am Wahlergebnis geändert hätte.
        Nichtsdestotrotz hätte ich gerne gehört, was Sascha noch hätte sagen wollen.
        Sein Argument, dass z.B. angeblich auch Verstorbene gewählt haben oder manche Bürger doppelt sind Sachen, die mich interessieren und nicht einfach mit einem „ach das gibt es doch bei jeder Wahl“ von Enclase abgeschnitten gehören. Denn wenn man solche Argumente nicht aufarbeitet oder diskutiert, entsteht genau diese Cancel Culture von der in letzter Zeit so oft geredet wird. Durch dieses Nicht-Zulassen solcher Diskussionen verhärtet man nur umso mehr die Fronten. Und Sascha macht auf mich wirklich nicht den Eindruck eines fanatischen, unbelehrbaren Verschwörungstheoretikers.
        Ich höre mir halt gerne an, was der jeweils andere zu sagen hat und bilde mir dann eine Meinung (sofern das Gesagte eine halbwegs realistische Basis hat). In diesem Fall hat Enclase jedoch bestimmt was richtig oder falsch ist.

        • „Und Sascha macht auf mich wirklich nicht den Eindruck eines fanatischen, unbelehrbaren Verschwörungstheoretikers.“

          Auf mich teils leider schon. Zumindest nutzt er die Typische Rhetorik dieser Leute. Wenn er ständig von den „Mainstream“ Medien spricht die ja alles zensieren und dann Verschwörungstheorie Webseiten als seine Quellen benennt. Das schlimmste finde ich aber das Enclase ihm mit Fakten begegnet aber das einfach komplett ignoriert wird. Es kommt kein wirkliches Gegenargument sondern man wiederholt einfach Mantra artig das bereit widerlegte Argument.

          Auf die Art und weiße kann ich auch alles behaupten. Ich kann auch sagen „Die Erde ist in Wahrheit ein Dreieck!!“ Aber es gibt Satelliten Bilder? „Alles Fake von den Echsenmenschen!!!“ Genau auf die Art Argumentiert Sascha leider.

          • Genau das ist leider das Problem. Prinzipiell könnte man wirklich über die allgemeinen Probleme des amerikanischen Wahlsystems reden.
            Die Art und Weise wie Sascha solch eine Diskussion führt, ist aber gerade in unserer Zeit teils sau gefährlich und sollte verurteilt werden.

            Nur mal als Beispiel Sascha hat durchaus recht das einige Medien nur ihre eigene Agenda verfolgen, Fox News wäre da ein gutes Beispiel oder für uns in Deutschland der Axel Springer Verlag. Sascha erzählt das aber in dem Podcast so, als ob man Mainstream Medien allgemein nicht ernst nehmen sollte und weißt dann auf Internetseiten mit sehr fragwürdigen Quellen hin.

            Enclase hat da schon recht so kann man auch erklären das die Mondlandung fake war.

    • Bin ganz deiner Meinung. Der Politikteil war sehr anstrengend zu hören. Ziemlich schwacher Auftritt von Enclase aus meiner Sicht. Verbales diskutieren auf gleichem Niveau geht anders.

    • Sehe das eher anders. Würde Sascha mit guten Argumenten seitens Trumps argumentieren, wie zb aus der Wirtschaftlichen Seite oder aus anti Demokratischer Sicht würde ich dir zustimmen.
      Leider ist das was Sascha hier von sich gibt teils echt harter verschwörungs- aluhut-Geschwurbel, und seine Quellen sind zum Teil echt fragwürdig oder kaum Vorhanden (siehe asqarats Kommentar) .
      Ich kenne einige Menschen denen solch eine Sichtweise teilweise das ganze Leben ruiniert hat und selbst die eigenen Kinder wollen mit denjenigen nichts mehr zu tun haben.

      Ich finde schon das eine Person wie Enclase in solch einer Debatte sehr wichtig ist der ganz klar seine Grenzen aufzeigt. Freie Meinung hin oder her auch einer Person wie Kinki oder Sascha muss man sagen können wann etwas zu viel des guten ist.

    • Danke! @Beaver18
      Ich wollte mich gerade hinsetzen und einen Text diesbezüglich verfassen.
      Beaver bringt aber nahezu alles schon sehr gut auf den Punkt.
      Ich finde die Art und Weise, die Enclase jetzt schon mehrfach in Gesprächen mit USA Sascha an den Tag gelegt hat, nicht nur unangenehm als Zuhörer, sondern auch teilweise sehr respektlos.

      • Es langt doch, dass Sascha eine sehr sehr fragwürdige Seite als Quelle angibt.
        Gefühlt wäre Sascha am liebsten mit denen mitgelaufen. Das ganze Geschehen wird verharmlost und durch die Black Lives Matter Demo-Vergleich schön vom eigentlichen Thema abgelenkt.
        Harmlose Demo bei denen Waffen mitgebracht werden (in Washington verboten), Handschellen und Fußfesseln gefunden wurden und Leute sterben. Aber alles halb so schlimm, schließlich sind es ja nur besorgte Bürger!

  7. Wie oft kommt denn nun noch der Mythos vom totgepatchten Classic?
    Dann hier zum 21. mal lieber Enclase:
    Natürlich spielen wir nicht den BC prepatch, wäre doch auch völliger Quatsch.
    Wir spielen den Naxx Start Patch und das seit Anfang an.

    Ja da gab es natürlich einige Anpassungen die man zum Start von MC damals nicht hatte. Gerade von vielen Stets t2, pvp usw.
    Es gab auch den ein oder anderen Skillbaum der zu vanilla Start noch nicht richtig funktionierte, Schurke oder so glaube ich.
    ABER das war es auch. So lächerlich es dir auch erscheinen mag. Der Rest ist wesentlich besseres Wissen und Verständnis von Klassen, Bossen, Mechaniken. Bessere Hardware und Verbindung.
    Und ja ich weiß noch wie wir damals gespielt haben und bei unsere aktuellen Classic Gilde sind viele Vanilla Veteranen und wie es sich heute spielt.
    Ich weiß auch noch, wie damals bei uns Krieger bis BWL einzig voll Schutz geskillt sein sollten und Platte trugen, Magier mit t0 set und 0 spelldmg MC betreten haben usw usw.
    Sowas hat in classic keiner gemacht. Die Krieger rennen mit Leder da rein, sind DIE top DDs, tanks tragen oft nicht mal ein Schild, um die Aggro aufbauen zu können usw.
    Der allergrößte Unterschied ist aber die Koordinierung und Serverabsprache mit den Wordlbuffs. Diese machen so viel aus, das man tatsächlich abartige Charakterwerte erreicht.
    Ohne DM, Ony, ZG Buff geht kaum einer Naxx, dazu noch Songflower, die Horde natürlich noch mit Rend.

    • Ergänzend dazu, auch wenns 2 Tage zu spät kommt:

      Der Naxx Patch hatte besonders zu Beginn von Classic riesige Auswirkungen, je nachdem wie Sweaty deine Gilde ist mehr oder weniger. Mit dem Release von AQ wurden die Auswirkungen des Patchs auf quasi Null gesetzt und mit dem Release von Naxx sind wir endgültig auf dem Stand auf dem wir sein sollten. Hier mal ein paar Punkte ein wenig genauer erklärt:

      1. Pre-Raid-Bis: Die blauen Sachen aus Dungeons waren in Vanilla lange Zeit kompletter Müll, Secondary Stats wie Spelldmg, Hit, Addheal, usw. waren kaum vorhanden. Die Versionen der Items die wir von Anfang an hatten kamen in Vanilla erst deutlich später. Das macht MC deutlich machbarer auf frischen 60er, allerdings ist MC auch so braindead das man das wahrscheinlich mit grün Equippten lvl 58ern raiden könnte.

      2. PVP Gear: Das ist mMn der größte Gear Unterschied zu damals wenn man die Spitzenraids anschaut. Das PVP Gear was zu Beginn von Classic zu haben war ist das PVP Gear was in Vanilla mit dem Naxx Patch verfügbar war. Wer sich den Grind angetan hat und die R14 Waffen früh hatte, der hatte bis AQ bessere Waffen als das Spiel vorgesehen hatte. Für Otto Normal sicher kein Unterschied, aber wenn man 20 Melees mit R14 Waffen durch MC/Ony pflügen gesehen hat weiß man was ich meine.

      3. World Buff Meta: Das gabs in Vanilla nicht, Punkt. Selbst die besten Gilden von damals hatten bei ihren C´thun Kill tries keine World Buffs, heute ist es fester teil des Spiels. Ich finde aber persönlich das World Buffs extrem überhyped werden was ihre Bedeutung für den Raid Progress angeht. Der Einzige Grund warum man sich sämtliche World Buffs für MC/BWL/AQ holt sind Logs, es geht hier nur darum den virtuellen Penisvergleich bei den DPS zu gewinnen. Ob man jetzt ne Stunde World Buffs sammelt um nachher 30 min schneller durch den Raid zu kommen macht keinen Unterschied beim Progress. Die einzigen Bosse bei denen World Buffs schlechteren Gilden den Progress vereinfachen können sind Patchwerk und Saphiron, die sind aber auch ohne gut machbar.

      4. Wissen: Wie Ajantis schon richtig sagte, der größte Unterschied zu damals ist das Game Knowledge. Wir haben vor dem Release von AQ ein wenig langweile gehabt und mal versucht Chromaggus mit der Vanilla Taktik zu spielen, d.h. keiner durfte decursive benutzen, getankt wurde an der Rampe. Macht den Fight gleich 10 mal schwerer und hat nichts mit dem Patchstand oder den reinen DPS/HPS Werten zu tun. Und das gilt für so viele Bosse.

      5. Synergien: Ich glaube viele Dinge ergeben sich erst aus der Kombination aller dieser Faktoren. Zum Beispiel die höheren DPS der Raids gepaart mit dem besseren Game Knowledge ermöglichen komplett neue Taktiken, z.B. kann man Heigan oben an der Ecke der Plattform tanken und vor dem ersten Dance bursten wenn man genug DPS im Raid hat. Wenn man guten DPS und die passenden Consumes hat kann man bei den Horsemen Thane umlegen bevor man was anderes macht, mit 3 horses ist der Fight deutlich machbarer. Das heißt aber nicht dass die Raids dadurch anspruchslos werden, die Taktik Thane zu bursten klappt bei uns gerade so, paar Sekunden beim Pull verschenkt und es ist ein Wipe. Und wir haben bestimmt 5-10 Leute die über 1k dps fahren.

  8. Ich finde es wirklich spannend, wie viel Energie und Leidenschaft manche Menschen hier in Deutschland investieren, um die Politik in den USA zu verfolgen und zu verstehen. Da gibt es so viele Dynamiken, Besonderheiten und Systeme, die es zu beachten gilt und am Ende des Tages hat man doch keine Wahlberechtigung, um irgendeinen Unterschied zu machen. Echt verrückt.
    Ich frage mich ab und zu, wie die USA es geschafft haben, dass fast jeder in meinem Bekanntenkreis auf Anhieb weiß, was ein Swing-State ist. Wahrscheinlich ist es für manche Leute einfach sehr Unterhaltsam was da abgeht.

    Schöner Podcast. Top Typen, die sich die Meinung sagen können ohne hinterher in Tränen auszubrechen. Rarität heutzutage.

  9. Schreibe eher selten was. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen muss Ich einfach mal ein Riesenlob aussprechen für den Podcast. War skeptisch als du Stevinho-Talks beendet hast. Inzwischen gefällt das neue Konzept deutlich besser als der alte Podcast. Das liegt vorallem an der Zusammensetzung. Hab bei Enclase vorher immer mal wieder in seinen Streams vorbeigeschaut und war eigentlich schon immer angetan von seiner Art. Hier passt er einfach perfekt rein. Ich mag seine sehr direkte Art. Ihr ergänzt Euch alle super.
    Auch der Rythmus mit Gästen und der Stammbesetzung finde Ich klasse!
    Hoffe den Podcast gibt es noch sehr lang!

  10. War das Hauptproblem von wow Classic nicht das die Leute Worldbuffs bis zum geht nicht mehr sammeln und dann Werte von ca lv 70 Chars haben?.
    Hab Asmongold schon mehrmals über das Thema reden hören und das was Enclase hier sagte habe ich noch nie gehört.
    Soweit ich weiß gab es doch auch keinen raid nerf patch im Übergang von Classic zu Bc.

    Würde mich interessieren wenn jemand der mehr Informationen dazu hat etwas schreiben würde, ich kenne mich in der Thematik nicht besonders gut aus.

    • Trifft beides zu.
      Die Worldbuffproblematik wird eher später nach ZG ein größeres Thema. Am Anfang im Molten Core content gibts ja nur einen Worldbuff von Onyxia, und die ist quasi schon schwerer als ganz MC.
      Blizzard hat in Classic den historischen Patchfortschritt von Vanilla nur zum Teil wiederholt. Der Instanzenprogress und die Lootmarie sind komplett mit drin, die Klassenbalance eben nicht. Die startet in Classic direkt auf einem Reifegrad den sie in Vanilla erst nach fast 2 Jahren patchen erreicht hat. Und je mehr unbrauchbares Zeug alle in ihren Talentbäumen mitnehmen mussten, desto schwächer dann ihre Performance gegen die gleich starken Raids.

      Der Unterschied ist: Die Worldbuffs gabs in Vanilla auch schon, die wurden damals nur noch nicht von jedem wie selbstverständlich mitgenommen weil ihr riesiger Impact noch nicht so bekannt war. Was Enclase anspricht ist eine klare Erleichterung im Schwierigkeitsgrad von Classic per Design.
      Die eigentliche Frage ist für mich aber eher wieviel Einfluss das wirklich hat auf den Schwierigkeitsgrad insgesamt. Und da würde ich Enclase widersprechen und behaupten, dass die jahrelange Übung und Perfektionierung (auch auf Privatservern) viel mehr dazu beitragen, dass Classic als leichter empfunden wird als Vanilla. Ich sage auch ohne die 1.11er Talente wäre Ragnaros in der 1. id gefallen.

  11. Etwas zum Thema Politik: Ich finde es extrem wichtig, dass Enclase die Aussagen von Sascha nicht einfach so stehen lässt. Die Interaktion der beiden zu den US-Themen ist schon sehr spannend. Ich finde es auch gut, dass beide miteinander reden können ohne dass es persönlich angreifend wird und beide sich Mühe geben zu differenzieren.

    Interessant ist immer Saschas Einschätzung, der auf jeden Fall die Stimmung vor Ort besser einfangen kann als wir aus der Distanz. Ein bisschen Sorgen mache ich mir aber schon um seine Quellen. Anekdoten vor Ort sind total gut und wichtig aber am Ende auch nur Einzelereignisse. Die von ihm genannte Seite https://hereistheevidence.com/ wirkt leider auf mich wie ein orchestrierter Versuch der Desinformation. Ok, da sind zunächst „neutral“ Links gesammelt. Aber von den Einträgen, deren Quellen und Titeln ist sehr klar, dass dies überwiegend einem politischen Lager zugeordnet werden kann. Auch wird klar von der Sprache, dass es „antifa rioters“ sind, nie „alt-right rioters“ etc. Viele der Quellen sind extrem reißerische Medien, wie z.b. die Sun. Das ganze dann gemischt mit „neutralen“ Artikeln wie „Die Proteste am Capitol waren genehmigt“ um möglichst seriös zu wirken. Was überraschenderweise fehlt ist eine Übersicht wie viele Stimmen vor Gericht angefochten wurden. Daher:

    Ich denke statt Formaten wie „hereistheevidence“ sollte man wirklich in die Gerichtssäle blicken: Welcher Amerikaner hat unter Eid ausgesagt, dass Stimmen von Biden gefälscht wurden? Antwort: Keiner, den ich gefunden habe. Wichtig ist hier der Unterschied: Ich kann frei Links auf einer Website sammeln und sagen, dass ich Unregelmäßigkeiten beobachtet habe, aber was passiert, wenn ich das unter Eid wiederholen soll? Wenn dann keiner mehr von Unregelmäßigkeiten berichten will, dann ist entweder
    (A) Das ganze System so unterdrückerisch, dass ich vor Gericht nicht mehr die Wahrheit sagen darf (kommt mir unwahrscheinlich vor mit einem Präsident Trump und vielen republikanisch ernannten Richtern).
    oder
    (B) Es ist an meinen Behauptungen doch nicht so viel dran und ich möchte nicht eine Falschaussage vor Gericht riskieren.
    Und selbst außerhalb der Gerichte wurden bei jedem recount bisher alle Ergebnisse (bis auf kleine Verschiebungen) im Prinzip bestätigt, siehe z.b. https://www.fox6now.com/news/milwaukee-recount-certification-likely-despite-65-missing-ballots
    Statt der von Sascha genannten Seite finde ich etwas wie politifact allein schon vertrauenswürdiger, weil es nicht nur einer Seite Recht gibt. Klar werden dort oft Falschaussagen Trumps als solche markiert. Aber wahre Aussagen sind dann eben auch wahr. Konkret zu „Unstimmigkeiten“: https://www.politifact.com/factchecks/2021/jan/08/joe-biden/joe-biden-right-more-60-trumps-election-lawsuits-l/#sources

    Am Ende noch kurz zum Vergleich Black Lives Matter (BLM) und Capitol: Bestätigt sind während der BLM-Demos im letzten halben Jahr mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen: https://en.wikipedia.org/wiki/George_Floyd_protests
    Das ist unglaublich traurig für all die Toten und Angehörigen. Aber für ein halbes Jahr Protest mit Millionen von Demonstranten in einem Land mit unglaublich vielen Waffen in der Bevölkerung sind 19 Tote noch überraschend niedrig. Hier davon zu reden, dass die Erstürmung des Kapitols viel weniger schlimm war, kann ich nicht verstehen.

  12. Moin Krömer, kurz zu Wandavision:

    Das ist eine absolute „Liebhaber-Serie“. Abgesehen davon, dass die Story und vor allem das Ende massive Auswirkungen auf das MCU haben wird, hat Marvel hier etwas neues ausprobiert. Kurz zum Thema der Serie, da viele es nicht verstehen und es auch etwas verwirrend ist:

    Die Serie spielt NACH Endgame, Vision ist tot. Die Serie spielt in einer Parallelwelt, die Wanda sich zurecht gelegt hat und wie sie gerne die Realität gehabt hätte, mit Vision zusammenwohnen, verheiratet sein etc. Das ganze als Schwarz-Weiß Sitcom gehalten, weil wie gesagt, man was neues ausprobieren wollte. Die Serie an sich ist aber extrem traurig, Marvel hat hier 10.000 Eastereggs versteckt, z.B. zum Tod von Wandas Eltern durch Stark, ich sage nur „Toaster“. Die Charaktere, die in der Serie auftauchen, sich keine Phantasie im Kopf von Wanda, sondern echte Menschen, die quasi gezwungen werden fröhlich zu sein und heile Welt zu spielen, die aber gegen ihren Willen festgehalten werden. Einige dieser Personen versuchen, durch dieses Welt Wanda und ihre Kräfte zu kontrollieren, da sie aktuell sehr labil ist. Die Story der Serie wird zu Spider-Man 3 und Doctor Strange 2 führen und Auswirkungen auf diese haben.

  13. Meine Meinung zu Influencer und Produktwerbung: Sobald ich bei einem sehe das er/sie/es/käsekuchen Energy Drinks, Gaming Booster etc. als positiv und gesund bewerben, braucht man auf deren Meinung keinen Deut mehr geben, die würden auch Ihre Oma verkaufen und denen die letzten Euros aus der Tasche ziehen. Die im Endeffekt nur versuchen, gezielt junge Leute mit Ihrem Image jeden Cent auszusagen.

    Cyberpunk: GameStar hat wegen Bugs die PC Version abgewertet und Jörg hat die PS4 Version ebenfalls auf 6 abgewertet, dass war auch bei anderen Magazinen so.

    Ansonsten wieder ein guter Podcast 😉

    • Weiß auch nicht, warum sich das bei mir so eingebrannt hat – habe mich ja im Podcast selbst merhfach verbessert. Sorry für die Verwirrung.

  14. 1.Thema „Tencent gehört alles“. Wer denkt, dass jetzt die Chinesen kommen und alles übernehmen, kleiner Funfact: 31% von Tencent und damit der größte Anteil, gehören dem Südafrikanischen Unternehmen Naspers

    2. Thema „Politik“. Finde es hier sehr schwer Enclase zuzuhören. Nicht wegen seiner Meinung, da gebe ich ihm zu 100% Recht. Aber gefühlt muss er immer alles über Us-Politik besser wissen, nur weil er 2 Youtube Videos gesehen hat, während der andere Sascha an der Quelle sitzt. Man hat das Gefühl, Enclase kann Nachts nicht mehr schlafen, wenn er die USA und Trump einmal nicht schlecht redet und nimmt damit in kauf, den armen Us-Sascha zu bashen, der ja nichts von Trump hält, sondern alles nur neutraler und differenzierter sieht. Kurzum: Enclase hätte sicher auch Hillary gewählt, was ne Pottsau! Letzter Satz war Spaß, danke für den ansonsten mega Podcast!

    • Mit allem Respekt, ich schaue nicht nur 2 YouTube-Videos zu einem Thema und rede dann passioniert darüber. Und es ist mir nicht ganz bewusst, was eine politische Meinung mit „an der Quelle“ sitzen zu tun hat. Nach dieser Logik hätte jeder Einheimische zu jeder Thematik im eigenen Land recht.

      Und ich bashe den US-Sascha nicht, wir haben sogar nach dem Podcast noch ne halbe Stunde weiter über das Thema geredet. Einig werden wir uns zwar nicht, aber ich glaube wir finden es beide gut die Meinungen darüber auszutauschen und danach trotzdem ganz normal miteinander umgehen zu können. Das ist ja nicht selbstverständlich bei so unterschiedlichen Standpunkten.

      Hillary hätte ich übrigens nicht gewählt. Habe 2016 sogar gesagt, dass ich die Amis und ihre Wahl für Trump verstehen kann. Wie man nach 4 Jahren Trump allerdings zum Schluss kommen kann, dass dieses Experiment geklappt hat, ist natürlich ne andere Sache.

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