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Der Fleischkonsum ist laut einer aktuellen Studie der weltweit größte Naturzerstörer und dazu gehört auch Biofleisch […] Nie sei der Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt so dramatisch gewesen wie in den vergangenen 50 Jahren. Grund ist die Umwidmung natürlicher Ökosysteme für die Futtermittelproduktion oder Weideland. (Via)

In diesem Artikel wird mehrfach darauf hingewiesen, dass es nicht reichen würde, Biofleisch zu essen, um die Natur zu retten. Hat das denn je einer behauptet? Ich esse Biofleisch von meiner lokalen Landschlachterei nicht, um damit die Welt die Natur zu retten, sondern weil ich gegen Massentierhaltung bin und den Tieren ein schönes ein erträgliches Dasein wünsche.

Was diese Studie angeht, so überrascht mich das Ergebnis kein bisschen. Man hört und liest diese alarmierende Entwicklung immer wieder. Trotz der Tatsache, dass ich ein Fleischesser bin, hätte ich kein (großes) Problem, mich hier entsprechend umzugewöhnen. Der veganen Monat, den ich vor einigen Jahren mal gemacht habe (unten Video angehängt), war eigentlich ganz nett. Das Einzige, was mich daran gestört hat, war die Verfügbarkeit der veganen Angebote. Der Aufwand dahinter, sich jeden Tag ausreichend mit veganer Nahrung zu versorgen, war im Jahr 2013 gewaltig – weil man quasi alles selber machen musste. Das könnte ich heute vom Zeit-Management her überhaupt nicht mehr leisten. Sicherlich hat sich dies in den letzten acht Jahren verändert, oder?




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57 KOMMENTARE

  1. Ich hab ab dem 1. Januar mal den obligatorischen Neujahrs Vorsatz getroffen und mir gedacht, ich probiere mal aus einen Monat Vegan zu leben.
    Soviel erstmal vorab. Ich liebe Fleisch, bei dem gedanken eines schönes guten Stück Fleisches über nem Feuer, da läuft mir wirklich das wasser im Mund zusammen.

    Jedoch, ich muss ganz ehrlich sagen.
    Ich bin wirklich überrascht wie toll man heutzutage Vegan leben kann.
    Und ich einfach mal , meinen eigenen Befürchtungen und Argumenten vieler Entgegen treten muss und sage, ja es ist irgendwo eine Umstellung, aber eigentlich keine Einschränkung.
    Du kannst so viele Tolle Normale Rezepte dennoch mindestens genau so gut Kochen , wie wenn du auf Tierische Produkte zurückgreifen müsstest.
    Alleine Pflanzliche Alternativen an Sahne. Oder Hackfleisch Alternativen, Butter ersatz.
    Das alles schmeckt mindestens genau so gut.
    Und zB beim Hackfleisch, da muss ich ganz ehrlich sagen es schmeckt sogar Besser.

    Ich will nicht behaupten das mich der Monat jetzt zum stregen Veganer reformiert hat.
    Aber ich muss sagen , ich hab ne menge mitgenommen und werde auf vieles weiter setzen. Allem vorran die dinge , wo man sonst massen gechlachtet und abgepacktes Fleisch, wie zB bei Wurst fürs Brot oder Hackfleisch, kaufen würde.
    Da gibt es wirklich genau so und in teilen sogar leckerere Alternativen.

    Und by the way. Es scheint auch irgendwo gesünder, ich hab massiv positiv abgenommen in der zeit ohne wirklich viel mehr Sport zu machen.

    Also ja Fleisch ist irgendwo geil , aber für die Menschen die auf Teufel komm raus sich weigern und immer sagen sie müssen ja Fleisch essen, nur so würden sie Satt und das brauch ihr Körper ja und alles andere schmeckt nicht. Da sag ich , give it a try.
    Ne Vegane Bolognese schmeckt genau so gut und Kostet genau so viel.

    Den der Mythos das alles viel viel teurer ist , der stimmt eigentlich garnicht mehr so recht.

  2. Hallo Steve,

    habe damals auch das Projekt gespannt verfolgt, aber erst im Jahr 2018 selbst innerhalb von 2-3 Monaten komplett auf vegan umgestellt. Du hast du mich schon sehr dazu inspiriert.
    An sich ist ausgewogen und vegan kochen nicht wirklich schwer und auch nicht teuer.
    Atilla Hildmann hat in seinen Büchern nicht unbedingt die einfachsten Gerichte. Aber die Auswahl war wohl etwas dünn.

    Aber allein in den fast drei Jahren sind so viele neue Kochbücher und Produkte auf den Markt gekommen. Deutschland hatte im letzten Jahr weltweit die meisten neuen veganen Produkteinführungen. Auf lange Sicht sollte man natürlich möglichst vollwertig pflanzlich leben, aber für den Umstieg gibt es mittlerweile fast alles, um easy 1:1 Gerichte zu veganisieren.

    Noch ein kleiner Hinweis zu Bio-Fleisch:
    Die glücklichen Tiere auf der Weide sind leider sehr sehr sehr selten. Wenn man den Hof nicht persönlich kennt und besuchen kann, dann kannst du davon ausgehen, dass die nicht mehr als gesetzlich vorgeschrieben für die Tiere getan wird, wenn überhaupt. Auch Bio ist hier Massentierhaltung und am Ende landen alle im gleichen Schlachthaus. Das diese Menschen- und Tierunwürdig sind, sollte mittlerweile jeder wissen.

    Du bist zumindest jemand, der tatsächlich zum Bio-Metzger geht. So viele reden davon, aber die zahlen sagen anderes. Der Anteil von Biofleisch und Produkten aus tierischen Sekretionen liegt nur bei wenigen Prozent.

    Ich hoffe du schaffst das. Für die Tiere, für die Umwelt, für deine Gesundheit und die deiner Familie und für mehr Gerechtigkeit auf der Welt.

  3. Ein erster wichtiger Schritt wäre es mal, wenn man Fleisch nicht als billig Massen Konsumprodukt verkauft.
    Wenn ich bei Aldi manchmal die Angebote von 3,59€ für 1kg Hänchenbrust sehe, schüttelt es mich am ganzen Körper.
    Sowas sollte einfach verboten werden.

    • Ja und das wäre eigentlich überhaupt nicht schwer. Man müsste schlichtweg die externalisierten Kosten der Fleischproduktion wieder internalisieren – dasselbe übrigens bei Flugreisen. Sprich: Es muss nicht nur das Produkt bezahlt werden, sondern auch anteilig die Umweltbelastung, die mit dessen Produktion verursacht wird und die andere tragen müssen (externalisierte Kosten).

      Dazu noch wirklich mal artgerechte Haltungsstandards, die auch so gemeint und durchgesetzt sind, also nix mehr mit Käfig, nix mehr mit Stall außer im Winter und Nachts, nichts mehr mit 1 DINA4 Blatt pro Huhn. Sondern WIRKLICH artgerechte Haltung. Ich habe entsprechende Hochrechnungen gesehen, nach denen bei Beachtung dieser Voraussetzungen ein Kilo Rindfleisch im Schnitt etwa 120-150 € kosten würde. Das wäre ein fairer Preis und dann gäbe es eben für die meisten maximal einmal im Monat Rindfleisch. Wo ist das Problem?

      Ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre, dass aufgrund des hohen Preises die Nachfrage ganz natürlich einbrechen würde und man ganz schnell auch das Umweltproblem beheben (bzw. wenigstens mal gegensteuern) könnte.

    • Ich bin auch dafür dass du das Projekt in 2021 wiederholst. Die Verfügbarkeit von veganen Produkten ist in den letzten Jahren viel besser geworden und da du in Hamburg arbeitest hättest du dort auch eine riesen Auswahl an Restaurants in welchen du essen gehen könntest. Meine Freundin und ich leben jetzt selbst seit 2 Jahren vegan und fanden die ersten drei Monate echt anstrengend. Mittlerweile ist es einfach selbstverständlich und es fällt uns leicht einzukaufen und essen zuzubereiten. Und das obwohl wir in einer sehr ländlichen Gegend leben. Daher würde ich mich über eine erneute Durchführung des Projektes „30 Tage Vegan“ sehr freuen

    • wäre sicher spannend, vorallem weil sich im vergleich zu 2013 wirklich viel auf dem Markt getan hat.
      Mittlerweile produziert wirklich jeder Anbieter auch Produkte in Vegan.
      Das war vor 7 Jahren noch ganz anders.

  4. Ich habe dein Vegan Projekt damals gespannt verfolgt, war aber zu der Zeit noch nicht bereit selbst auf Vegan umzusteigen. Meine (Ex) Freundin ist zur gleichen Zeit auch auf Vegan umgestiegen und damals war es wirklich viel schwieriger, man musste seine Ernährung viel mehr vorbereiten. Heute bin ich selbst Vegan und kann zum gluck sagen das es ist super easy ist. In jedem normalen Laden findet man Vegane Produkte und man findet überall zu jedem Gericht alternative Rezepte. Ich habe Fleisch immer geliebt, vermisse es aber überhaupt nicht mehr, like meat ist die perfekte alternative wenn man gravings nach diesem Fleisch Geschmack hat. Komplett auf Vegan umzusteigen muss ja auch nicht unbedingt sein, ich kann jedem empfehlen es aber mal zu probieren. 🙂

      • Ihr Umweltverschmutzer mit eurem Soja und diesem ganzen ungesunden Zeug ! Ich habe da letztens eine Studie von Wiesenhof gelesen und in der hieß es das vegan super ungesund ist !

        • Fun Fact: Der meiste Soja Anbau der für die Abholzung der Regenwälder verantwortlich ist geht für Tierfutter drauf. 🙂 Und das der größte deutsche Geflügelzüchter und -verarbeiter sagt doof Vegan ungesund! – Macht ja auch irgendwie Sinn oder? Denk mal drüber nach. Aber ja, Gemüse pfui Teufel so ungesund!

          • Ey falls das ironisch gemeint war dann hab Ichs nicht gecheckt btw @Peter … 😀 Falls doch lass ich es so stehen hahahaha

    • Hast du zufällig eine alternative für Schnitzel, Steak und Co? Jetzt nicht diese Sojaimitate, die Fleisch nachahmen sollen, sondern eher in Richtung Gemüsebulette. Sowas wie die Gemüse- oder Spinatsticks von Iglu.
      Esse meist nur am Wochenende Fleisch und es ist auch kein Problem, normal kann man es einfach weglassen oder ersetzt es durch Sojoschrot bzw. Schnetzel. Nur bei so Sachen wie Kartoffeln und Gemüse, wo man normal ein paar Wiener oder ein Schnitzel zugegessen hat, fehlt irgendwas Drittes. Dafür fehlen mir irgendwie die Ideen. Vielleicht hättest du ja was 🙂

  5. In den letzten Jahren hat sich sehr viel getan, Steve.
    Wer sich dem Thema aus Prinzip immer noch komplett verschließt, der hat einfach den Schuss nicht gehört.

    Du musst ja nicht gleich komplett vegan werden, aber vielleicht wäre es mal wieder ein interessantes Projekt mit Vergleich zu damals.

    • Hätte ich ehrlich gesagt Bock drauf. Das Projekt hat damals echt Spaß gemacht – vor allem auch die Veränderungen an einem selbst zu beobachten.

      Sobald die Corona-Zahlen zurückgehen, gehe ich die Sache an. In Hamburg isses wahrscheinlich noch einfacher…

      • Ich erinnere mich noch an dein Projekt und für mich wäre das damals überhaupt kein Thema gewesen 😀

        In der Großstadt sollte es tatsächlich nochmal einfacher sein.
        Wäre auf jeden Fall ein super Projekt!
        Andere aus der Community und ich würden dich dabei auch sicherlich mit Rat und Tat unterstützen.
        Du kannst ja vorher nochmal einen entsprechenden Blogbeitrag machen und um Unterstützung bitten.

  6. Ich habe kein Problem weniger Fleisch zu essen, gibt es bei mir sowieso eher selten, maximal vielleicht 1 mal pro Woche, ganz drauf verzichten möchte ich aber definitiv nicht.

  7. Ich werde niemals auf mein Fleisch verzichten.

    Ich esse nicht jeden Tag Fleisch, aber 2-3 mal die Woche und dabei wird es auch bleiben. Die Welt bzw. Natur können mir mal am Arsch vorbeigehen.

    Auch hier liegt die Zukunft nicht in Verboten, sondern in der verdammten Wissenschaft. In einigen Jahren wird man endlich im großen Stil Fleisch im Labor züchten können.

    Die gleichen Gutmenschen die jetzt schreien, dass jeder Veganer werden soll, sind dann die ersten die losschreien das so viele arme Landwirte auf der ganzen Welt ihren Lebensunterhalt verlieren.

    Im übrigen ist Vegan gar keine Lösung, denn die meisten Produkte die Veganer dann als Ausgleich nehmen sind für die Umwelt noch wesentlich schädlicher.

    • Alles Behauptungen gegen Veganismus von dir lassen sich widerlegen, aber warum sollte man sich die Mühe machen, schließlich belegst du ja auch nicht.
      Möchte das nur nicht unkommentiert stehen lassen.

      Fl

        • Oh krass! Das wusste ich ja noch gar nicht, also sind Veganer die eigentlichen Umweltsäule!

          Da du anscheinend gute Quellen und Informationen hast, kannst du mir bestimmt auch ein paar Infos zu Flüchtlingen, Elektroautos und Corona geben oder ? Danke im voraus!

        • Man merkt, dass du dich nicht auskennst mit der Thematik und unreflektiert gegen Veganer schießt.

          „Das meiste Soja endet als Tierfutter
          70 bis 75 % der weltweiten Sojaernte dienen in der Form von Schrot (auch Sojamehl oder Sojaextraktionsschrot genannt) als Tierfutter der industriellen »Tierproduktion«. Das Schrot war ursprünglich ein Nebenprodukt der Sojaöl-Herstellung. Inzwischen ist es jedoch das lukrativere Produkt des Sojaanbaus, zumal rund 80 % von einer Tonne Soja zu Schrot verarbeitet werden und nur 18 % zu Öl. Das Öl findet in Lebensmitteln wie Margarine und immer mehr als Agrotreibstoff Verwendung. Nur ein Bruchteil der Sojaernte steckt also in offensichtlichen Sojaprodukten wie Tofu und Pflanzenmilch.“

          “ Der Anbau von Soja ist nicht grundsätzlich umweltschädlich. Die Pflanze ist sogar in der Lage, den Stickstoffhaushalt des Bodens nach intensiver Bewirtschaftung wieder ins Lot zu bringen. Problematisch ist Sojaanbau dort, wo dafür Regenwälder und Grasland zum Opfer fallen und große Monokulturen, meist gentechnisch veränderter Sorten, entstehen; wo also industrielle Landwirtschaft keine Rücksicht auf Tiere, Menschen und Natur nimmt.

          Die Hälfte aller geernteten Sojabohnen kommt aus Südamerika. In den warmen Klimazonen wächst die Pflanze nämlich besonders gut. Dort wird sie meist in riesigen Monokulturen angebaut, wo einst Regenwälder oder Savannen waren. 65 % der in Brasilien abgeholzten Flächen dienen zwar erst einmal der Rinderhaltung, denn das Land ist ebenfalls ein großer Fleischexporteur. Die Bepflanzung mit der Futterpflanze Soja ist jedoch oft der zweite Schritt.

          Der zweitgrößte Sojaproduzent ist Nordamerika. Dort werden zwar keine Regenwälder abgeholzt, Monokulturen herrschen allerdings auch dort vor. Und es werden, wie in Südamerika, überwiegend gentechnisch veränderte Sorten verwendet. Nur in der EU ist deren Anbau nicht zugelassen. Da inzwischen die Nachfrage nach gentechnikfreiem Soja steigt, wird der Sojaanbau in Europa gefördert.

          Die meisten Hersteller von Sojaprodukten für den deutschen Markt achten auf einen möglichst nachhaltigen, gentechnikfreien Anbau. Sie beziehen ihr Soja daher aus EU-Ländern, zum Teil auch aus Nordamerika und China. So ist für ihre Produkte kein Regenwald gefährdet.“

          https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/warum-sojawurst-nicht-dem-regenwald-schadet

        • Dir ist schon bewusst, dass rund 80 Prozent der weltweiten Sojabohnen-Ernte zu Schrot verarbeitet wird, das anschließend als Futtermittel in den Tiertrögen der Massentierhaltungsindustrie landet?

        • Dummes uninformiertes Gelaber. Aber was will man von einem Ego wie dir auch anderes erwarten.

          Der Großteil des Sojaanbaus geht für Viehzucht drauf. Überhaupt muss man in die Produktion von 1 Kilo Fleisch soviel Ressourcen stecken, dass es bei der momentanen Bevölkerungsentwicklung eigentlich nicht mehr vertretbar ist.

  8. Ich denke eher, dass das Problem darin liegt, dass 6 Milliarden Menschen diesen Planeten bevölkern. Von Natur aus sind wir Omnivoren, und wenn man sich die Bevölkerungsentwicklung VOR der Industrialisierung anschaut (wo es – oh Wunder – auch schon Nutztierhaltung gab), dann waren da Mensch und Natur halbwegs im Gleichgewicht. Nun, auf der anderen Seite gehört zur Natur, dass wir im Durchschnitt 40 Jahre alt werden und regelmäßig irgendwelche Seuchen/Pandemien die Zahl der Menschen auf ein erträgliches Maß zurückstutzen.

    Wir verlängern „künstlich“ unser Leben (und dieses „künstlich“ fängt in diesem Sinne bei der hochqualitativen Ernährung an), wir sind einfach zu viele. Kann die Lösung darin bestehen, diese „künstlich“ vielen Menschen durch „künstliche Ernährung“ (unsere Natur ist omnivor) durchzufüttern?

    Sollte nicht der erste Schritt sein – und ich habe keine Ahnung, wie der funktionieren soll! – dass wir erstmal die Menschheit insgesamt, also quantitativ, in ein halbwegs akzeptables Verhältnis zur Verfügung stehenden Planetenoberfläche bringen?

    Ja, ich weiß, ich mach da ein Riesenfass auf, aber vegane Ernährung und menschliche Natur stehen nunmal im Widerspruch.

    • „Sollte nicht der erste Schritt sein – und ich habe keine Ahnung, wie der funktionieren soll! – dass wir erstmal die Menschheit insgesamt, also quantitativ, in ein halbwegs akzeptables Verhältnis zur Verfügung stehenden Planetenoberfläche bringen?“

      Alles klar, Thanos. Beruhig Dich bitte erstmal wieder!

        • Überbevölkerung ist nach der globalen Erwärmung imho das größte Problem unserer Zeit. Der zweite Weltkrieg ist nicht lange her und zu diesem Zeitpunkt existierten nur halb so viele Menschen wie jetzt. Das ist extrem beängstigend.

          • Warmphasen waren in der Vergangenheit eigentlich immer Phasen wirtschaftlicher und kultureller Blüte, aber das ist ja nicht das Thema. Die Reihenfolge würde ich aber in jedem Fall umdrehen. Wie du sagst, ist die Bevölkerungsexplosion weit schneller. Aber irgendwo widerstrebt mir auch die chinesische Bevölkerungspolitik, obwohl sie global betrachtet vielleicht sinnvoll wäre.

            Immerhin ist die Bevölkerungsexplosion ein Problem, für das nichtmal die extremsten Linksgrünen Deutschland verantwortlich machen können! 😉 Unsere Familienpolitik trägt insoweit schon reife Früchte!

    • Ich halte die Aussage, dass wir Menschen von Natur aus Omnivoren sind und unbedingt daran festhalten müssen ja für ziemlichen Quatsch. Wir sind auch mal von Natur aus auf Bäumen herumgeklettert, haben in Höhlen gehaust, sind als Nomaden durch die Steppe gewandert und haben ohne Feuer gelebt. Aber zum Glück entwickeln wir uns ja alle weiter und müssen an solch archaischen Verhaltensweisen nicht länger festhalten.

      Davon ganz abgesehen: Die menschliche Anatomie (Kiefer/Zähne, Verdauungstrakt etc.) weist eher darauf hin, dass wir „von Natur aus“ Frugivoren sind, also weder Omnivoren noch Pflanzenfresser, sondern Früchte- und Gemüseesser (Früchte, Samen, Blätter, Stängel, Knospen, Nüsse, Wurzeln etc. – Nahrung, die pflanzenfressende Menschenaffen halt so verspeisen). Erst die Eiszeit hat den Menschen aufgrund des wegfallenden Nahrungsangebotes dazu gebracht, Fleisch als alternative Fett- und Eiweißquelle zu nutzen um zu überleben. Das hatte dann den netten Nebeneffekt, dass dadurch das menschliche Hirn gewachsen ist und die Evolution ihren Laufen nehmen konnte.

      Und nun ist unser Hirn glücklicherweise so groß, dass wir erkennen können, dass wir für unser Fleisch ja gar nicht mehr auf die anstrengende Jagd gehen müssen und es draußen auch nicht mehr so eisig kalt ist, dass das Angebot an pflanzlichen Proteinen mangelhaft wäre. Statt nun also mit unserem fetten Wohlstands-Arsch auf dem heimischen Sofa zu sitzen und im Internet mit unseren tollen Reißzähnen, unserem Jagdinstinkt und dem Fleischbedarf unseres großen Hirns zu prahlen während wir per App ein fettiges Steak aus Massentierhaltung nach Hause bestellen, könnten wir unsere evolutionsbedingte Intelligenz auch dazu nutzen, den Generationen nach uns auch noch einen schönen Aufenthalt auf diesem fast ausgebeuteten Planeten zu ermöglichen. Und es dürfte mittlerweile ja nun mehrfach wissenschaftlich erwiesen sein, dass das nicht klappt, wenn jeder von uns täglich Unmengen plastikverpackter Aldi-Wurst und billiger Lidl-Schnitzel in sich reinschaufelt.

        • In der Tat führt energiereichere Ernährung zur besseren Gehirnentwicklung. Und weil ich mit dieser Aussage fahrlässig das Thema der Zuwanderung streife, trete ich an dieser Stelle vorsorglich voll auf die Bremse.

      • @ Alurian
        Zitat:
        Davon ganz abgesehen: Die menschliche Anatomie (Kiefer/Zähne, Verdauungstrakt etc.) weist eher darauf hin, dass wir „von Natur aus“ Frugivoren sind, also weder Omnivoren noch Pflanzenfresser, sondern Früchte- und Gemüseesser (Früchte, Samen, Blätter, Stängel, Knospen, Nüsse, Wurzeln etc. – Nahrung, die pflanzenfressende Menschenaffen halt so verspeisen).

        @ Balnazza
        Zitat:
        Können wir das Argument „der Mensch ist von Natur aus Omnivore“ mal beerdigen? Der Mensch ist von Natur aus auch Aasfresser, weil unsere Körper überhaupt nicht zur Jagd ausgelegt sind (keine Reißzähne von Wert, keine Krallen/Klauen, nichtmal scharfe Schnäbel).

        Ohweia …

        Erstmal der Darmtrakt eines reinen Pflanzenfresser ist mindestens 16 Meter lang und er benötigt in der regel 4 Mägen samt Wiederkäuen um überhaupt die Nahrung anständig verwerten zu können. Der braucht den ganzen Tag um seine Nahrung zu verdauen.

        Ein reiner Fleischfresser hat ne Darmlänge von rund 4 Metern, hat nur ein Magen und eine sehr agressive Magensäure die es möglich macht die Nahrung in sehr kurzer Zeit zu verdauen.

        Der Mensch hat eine Darmlänge von rund 8 Metern nur einen Magen und ebenfalls ne ordentlich agressive Magensäure. Ein Mensch braucht rund 8 std um seine Nahrung zu verdauen. Der Mensch ist somit ein zwischen ding mit leichter Tendenz zum Fleischkonsum.

        Laut Wikipedia :
        “Das Verhältnis von Darmlänge zu Körperlänge (Kopf und Rumpf ohne Arme und Beine) beträgt beim Menschen (einem Allesfresser) etwa 4:1 und liegt damit zwischen dem eines reinen Fleischfressers wie der Katze (3:1) und dem eines Pflanzenfressers wie dem Schaf (24:1). “

        Und natürlich ist der Mensch ein Raubtier.
        Er ist sogar das effektivste was jemals auf diesen Planeten gelebt hat,
        zeigt mir eine Spezies die der Mensch nicht jagen und töten kann.

        Wir brauchen keine Reißzähne Klauen etc.
        Wir haben Daumen mit denen wir Werkzeuge/Waffen schaffen und nutzen können.
        Wir haben einen hohen Verstand mit dem wir unsere Umwelt beeinflussen können.
        Wir Menschen haben gelernt in einer gemeinschaft zu Leben und durch unsere Sprache können wir deutlich effizienter miteinander kommunizieren.
        Wir haben gelernt das Feuer zu nutzen um unsere Nahrung effizienter verwerten zu können.

        Dadurch können wir mit Waffen auf die Jagd gehen, unsere Vorfahren konnten so
        selbst Mammuts erlegen. Wir haben im Rudel gejagt und mit Fallen unserer Beute nachgestellt. Durch die Sprache konnten wir effiziente Jadgtaktiken entwickeln.
        Mit Werkzeugen konnten wir die großen Körper aufteilen und mit Feuer für uns leicht kaubar machen.

        Warum zum Teufel sollten wir Klauen oder Reißzähne brauchen ?
        Die Evolution hat uns ganz andere deutlich effektivere Dinge gegeben.

        Der Mensch ist sogar fähig zu 100 % auf Fleischlicher Ernährung ohne Mangelerscheinungen umzusteigen.
        Völker wie die Inuit können so sogar in arktischen Gebieten wo keinerlei
        Pflanzliches Leben existiert überleben.
        Hier gilt aber als Vorrausetzung das der gesamte Körper verwertet wird, insbesondere die Innereien in denen die wichtigsten Nährstoffe stecken.

        Wir sind auch keine Aasfresser da wir nicht die Vorrausetzungen dafür haben
        Aas fressen zu können. Aasfresser können laut Definition auch verweste Nahrung zu sich nehmen ohne zu erkranken. Dies konnte der Mensch noch nie.

        Zitat:
        Und nun ist unser Hirn glücklicherweise so groß, dass wir erkennen können, dass wir für unser Fleisch ja gar nicht mehr auf die anstrengende Jagd gehen müssen und es draußen auch nicht mehr so eisig kalt ist, dass das Angebot an pflanzlichen Proteinen mangelhaft wäre.

        Kinki hat nicht unrecht, in erster Linie ist die Überbevölkerung das Problem.
        Selbst wenn alle Vegan werden, wirst du irgendwann wieder an den Punkt kommen das Ackerbauflächen knapp werden. Du würdest das Kernproblem nur ein wenig verschieben.

        Aber auch für Pflanzliche Nahrung musst du Wälder und Wiesen roden, auch für Pflanzliche Nahrung wird Lebensraum für Tiere vernichtet.
        Für Pflanzliche Nahrung werden tonnenweise Chemikalien versprüht damit
        unser Obst und Gemüse auch schön toll aussieht.
        Bei exotischen Früchten wird ebenfalls eine Menge Co2 in die Luft geblasen um sie überhaupt erst hier her zu schiffen.
        Auch muss die irgendwer ernten, was meist darin endet
        das Menschen für wenig Geld unter beschissenen Bedingungen das Zeug ernten müssen. Damit der “fette Wohlstandsarsch“ auch sein exotischen Müll fressen kann.

        Wer glaubt das er nur weil er sich Vegan ernährt nun besser ist als alle anderen,
        macht sich am Ende nur selber was vor.

        Richtig wäre den Fleischkonsum zurückzuschrauben, wir brauchen auch kein Fleisch aus Übersee importieren um den Co2 Abdruck möglichst gering zu halten.
        Ganz drauf verzichten macht wenig Sinn zumal das niemals möglich wäre da es genug Menschen gibt die eben nicht drauf verzichten wollen.

        Abschließend eine bewusst provokante und nicht ganz so ernst gemeinte These.

        Veganer sind meist eher intolerant gegenüber anderen Lebensweisen,
        halten sich selbst für die besseren Menschen und verfolgen ihren eigenen Lebenstil mit einem gewissen Fanatismus.

        Feministinnen/SJW/“Anti“faschisten etc.
        Dort überall ist der Vegange Lebenstil verbreitet,
        und auch alle sind relativ intolerant gegenüber anderen Lebensweisen und
        haben einen Hang zum Fanatismus und sind natürlich selbst auch unfehlbar.

        Vielleicht wirkt sich Fleischverzicht und die damit Fehlenden Proteine etc
        ja negativ auf das Gehirn aus. Das nunmal seit Generationen Fleischproteine gewohnt war.
        Was zu einer Degeneration führt und solche Menschen anfälliger macht für Fanatismus und anderen Verhaltensweisen.
        Fleisch hat unser Gehirn einst wachsen lassen, bedeutet das im Umkehrschluss nicht das Fleischverzicht unser Hirn degenerieren lässt ?
        /sarkasmus off

        Leben und leben lassen, wer Fleisch essen will soll es tun wer es nicht will eben nicht.

    • Können wir das Argument „der Mensch ist von Natur aus Omnivore“ mal beerdigen? Der Mensch ist von Natur aus auch Aasfresser, weil unsere Körper überhaupt nicht zur Jagd ausgelegt sind (keine Reißzähne von Wert, keine Krallen/Klauen, nichtmal scharfe Schnäbel). Und erst Recht ist der Mensch nicht dafür ausgelegt, dass wir Fleisch in der Menge „bei Tönnies werden jeden Tag 20.000 Schweine geschlachtet“ verzehren…

      • Dem würde ich widersprechen: Die Reißzähne hatten wir mal, unsere Eckzähne sind ja Überbleibsel davon. Wir haben sie verloren, als wir lernten, mit Werkzeugen, Jagdwerkzeugen und Messern umzugehen, als es also nicht mehr nötig war, den ganzen Bison in den Rachen zu stopfen!

        PS: Auch Aasfresser sind Fleischfresser. Biete mal einer Hyäne einen Blumenkohl an, die versteht ihn allenfalls als Garnierung für deinen Arm!

        • Von was für Reißzähnen ist hier eigentlich ständig die Rede? Es wäre mir neu, dass der Mensch jemals auf allen Vieren mit 58 km/h durch die Prärie gejagt wäre, um mit seinem prächtigen Klauen ein urzeitliches Zebra zu erlegen und dann mit seinen ausgeprägten Reißzähnen Fleischstücke hinauszureißen. Erstens war er dazu viel zu langsam, zweitens fehltem ihm die Klauen – und drittens brauchte er auch keine Reißzähne, weil er ja eh nichts erlegen konnte. Und als er endlich die Werkzeuge dazu hatte, brauchte er auch keine Reißzähne mehr, weil er sich die Stücke einfach mit einem scharfen Werkzeug herausgeschnitten hat.

        • Ja, Aasfresser sind Fleischesser (logisch). Hier wird aber immer suggeriert, als müsste man irgendeinen „Urzustand“ erhalten und es wäre unnatürlich, auf Fleisch zu verzichten.
          Fleisch stand auf dem Speiseplan, wenn es zufällig welches gab. Und das war vor der Erfindung von Waffen wahrscheinlich gar nicht mal so oft. Die „natürlichste Sache der Welt“ wäre es eigentlich, nur einmal die Woche Fleisch zu essen. Oder wir beerdigen dieses „Naturargument“ einfach ganz und konzentrieren uns darauf, was jetzt gerade sinnvoll wäre.

      • @Alurian
        Davon ganz abgesehen: Die menschliche Anatomie (Kiefer/Zähne, Verdauungstrakt etc.) weist eher darauf hin, dass wir „von Natur aus“ Frugivoren sind, also weder Omnivoren noch Pflanzenfresser, sondern Früchte- und Gemüseesser (Früchte, Samen, Blätter, Stängel, Knospen, Nüsse, Wurzeln etc. – Nahrung, die pflanzenfressende Menschenaffen halt so verspeisen).

        @Balnazza

        Können wir das Argument „der Mensch ist von Natur aus Omnivore“ mal beerdigen? Der Mensch ist von Natur aus auch Aasfresser, weil unsere Körper überhaupt nicht zur Jagd ausgelegt sind (keine Reißzähne von Wert, keine Krallen/Klauen, nichtmal scharfe Schnäbel).

        Ihr liegt beide ziemlich falsch.
        Vor allem das wir Frugivoren sind ist reine Vegane Träumerei.

        Der Darm eines reinen Pflanzenfressers ist deutlich länger als der eines Fleischfressers
        zudem braucht ein reiner Pflanzenfresser gerne mal 4 verschiedene Mägen um das Zeug überhaupt anständig verwerten zu können. Die Verdauung kann so mal den ganzen Tag brauchen.

        Ein reiner Fleischfresser hat einen sehr kurzen Darm, nur einen Magen und eine höchst agressive Magensäure und schafft es Fleisch in sehr kurzer Zeit zu verdauen.

        Der Mensch als Allesfresser hat ebenfalls ein eher kurzen Darm, samt agressiver Magensäure wir brauchen auch nur rund 8 Stunden um unsere Mahlzeit zu verdauen.
        Unser Darm ist somit eher zu leichter Tendenz zum Fleischkonsum ausgerichtet.

        Quelle Wiki :
        Das Verhältnis von Darmlänge zu Körperlänge (Kopf und Rumpf ohne Arme und Beine) beträgt beim Menschen (einem Allesfresser) etwa 4:1 und liegt damit zwischen dem eines reinen Fleischfressers wie der Katze (3:1) und dem eines Pflanzenfressers wie dem Schaf (24:1).

        Auch ist der Mensch kein Aasfresser.
        Ein Aasfresser ist laut Definition in der Lage bereits verwestes Fleisch zu verzehren,
        ohne dabei tödlich zu erkranken. Diese Fähigkeit hatte der Mensch noch nie.
        Ein frischer Kadaver wird von jedem Fleischfresser angenommen, warum auch nicht ?Das macht ihn aber nicht zum Aasfresser.

        Und natürlich sind wir Raubtiere wir sind sogar das Effektivste Raubtier was die Evolution hervorgebracht hat.
        Wir brauchen keine Klauen keine Reißzähne um unsere Beute zu erlegen,
        die Evolution hat uns viel Effektivere Mittel an die Hand gegeben.

        Wir haben Daumen mit denen wir Werkzeuge und Waffen erschaffen können,
        einen hohen Verstand um sowas überhaupt erst entwickeln zu können.
        Wir haben unsere Sprache die es uns ermöglich viel effizienter untereinander
        zu kommunizieren , uns Taktiken auszudenken und aus Erfahrungen anderer zu lernen.
        Dadurch können wir uns unsere Umwelt zu unseren Gunsten zu nutze machen.
        Wir haben gelernt das Feuer für uns nutzbar zu machen, gelernt Beute mit Waffen und Werkzeugen zu jagen und zu zerteilen dadurch können wir Nahrung so zubereiten das wir schlichtweg keine Reißzähne etc brauchen. Warum auch ?
        Auch haben wir gelernt in der Gemeinschaft zu jagen und zu leben, was
        uns ermöglicht hat selbst riesige Tiere wie das Mammut zu jagen.
        Ähnlich wie ein Ameisenstaat, diese Tiere können auch deutlich größere Lebewesen jagen.

        Nennt mir ein Tier was der Mensch nicht zur Strecke bringen kann. Genau das alles macht uns zum effektivsten Raubtier des Planeten.

        Der Mensch ist sogar fähig zu 100 % auf Fleischlicher Nahrung umzusteigen
        ohne dabei Nährstoff Mangel befürchten zu müssen.
        Völker wie die Inuit konnten so eisige Regionen bevölkern, wo keinerlei Pflanzliches Wachstum möglich ist.
        Bedingung hier ist aber das man wirklich alles vom Tier verwertet, besonders die Innereien (Augen etc.) da dort alles wichtige drin steckt.

        Zitat:
        Und es dürfte mittlerweile ja nun mehrfach wissenschaftlich erwiesen sein, dass das nicht klappt, wenn jeder von uns täglich Unmengen plastikverpackter Aldi-Wurst und billiger Lidl-Schnitzel in sich reinschaufelt.

        Kinki hat nicht unrecht mit seiner Aussage das die Überbevölkerung am Ende das Problem ist.
        Selbst wenn alle Menschen auf Fleisch verzichten, wirst du irgendwann wieder zu dem Punkt kommen wo die Nutzflächen nicht mehr ausreichen um die Menschen zu ernähren. Du verschiebst das Problem dadurch nur, du machst es am Ende sogar noch schlimmer.

        Stell dir vor wir essen nun alle Vegan, wir können statt 7 Millarden Menschen nun 70 Millarden ernähren.
        Nun kommen wir zu dem Punkt wo 70 Millarden Menschen auf dem Erdball leben. Die wollen ja nicht nur ernährt werden. Die brauchen Wasser/Wohnraum/Kleidung/Strom und Luxusgüter samt Autos etc. Der Raubbau an unserem Planeten wäre noch viel schlimmer als derzeit um diese Menschen versorgen zu können.
        Bleiben wir beim Fleischkonsum, wird der Mensch sich viel früher mit der Tatsache ausseinander setzen müssen, das wir uns nicht unbegrenzt vermehren sollten.
        Was am Ende besser für den Erdball ist.

        Veganer müssen nicht so tun als ob ihr Lebenstil nun so deutlich besser ist.
        Auch für Vegane Lebensmittel müssen Wälder und Wiesen gerodet werden und Tieren wird Lebensraum genommen.

        Es werden Unmengen an Pestizide in die Umwelt geblasen damit der Veganer auch den perfekten Apfel auf dem Teller hat.
        Exotische Früchte werden über den halben Erdball verschifft und hinterlassen so genauso einen schönen Co2 Abdruck.
        Im letzteren Fall leiden keine Tiere, aber dafür Menschen die das Zeug auch irgendwie Ernten müssen, in vielen Ländern sieht es so aus das Menschen für nen Hungerlohn das Zeug ernten müssen.
        Wären Veganer wirklich so moralisch besser und auf die Umwelt bedacht würden
        sie sich ausschließlich nur Regional ernähren. Das machen aber wirklich die aller wenigsten.

        Abschließend eine ziemlich provokante aber nicht ganz so ernste These quasi ein kleiner Seitenhieb 😉

        Veganer sind selten tolerant gegenüber Menschen die sich anders ernähren wollen.
        Ebenfalls verfolgen viele ihren Lebensstil relativ fanatisch.

        Feministen, Antifaschisten und die SJW Fraktion.
        Überall dort ist der Vegane Lebensstil relativ verbreitet.
        Alle samt sind intolerant gegenüber anderen Lebensweisen und relativ fanatisch.

        Wenn nun der Fleischkonsum unser Gehirn hat wachsen lassen und uns quasi schlau gemacht hat. Bedeutet das nicht das Fleischverzicht unser Gehirn degenerieren lässt da es nicht mehr die bisher benötigten Proteine zum erhalt der Intelligenz bekommt ?
        Könnte es sogar sein das Fleischverzicht und die damit eingehende Degeneration des Hirns sich auf die Psyche auswirkt und diese Menschen anfälliger für Intolerante und Fanatische Denkmuster werden ?

        Mettbrötchen gegen SJW ?

  9. Wie wäre es denn mit step by step?
    Man muss ja nicht von heute auf morgen zum veganer werden. Eine vegetarische Ernährung z.b. ist Pille Palle und lässt sich ohne Einschränkungen umsetzen. Deiner Gesundheit würde es auch nicht schaden, im Gegenteil !

    • Genau das ist es. So ein kleiner Schritt kann unglaublich viel bringen. Es will ja niemand alle direkt zu Vegetarier oder Veganer machen. Aber einfach mal nen fleischfreien Tag einführen oder (so wie mir und meiner Frau) maximal zwei Fleischgerichte pro Woche.

      Oft ist es sicherlich auch so, dass einfach die Möglichkeit jeden Tag Fleisch zu essen Menschen davon abhält, etwas zu ändern. Aber leider liest man ja zu oft, dass Menschen es nichtmal akzeptieren können, wenn in der Mensa oder Kantine mal einen (!) Tag kein Fleischgericht angeboten wird.

      • Was ist das Ziel vom fleischfreien Tag? Uns nach und nach an eine vegetarische Lebensweise zu gewöhnen? Dann den zweiten, dann den dritten Tag pro Woche?

        Das erinnert mich an den Frosch im Kochtopf. Der Gesellschaft langsam die eigene Lebensweise zu verordnen, ändert nichts daran, dass du versuchst, der Gesellschaft deine Lebensweise zu verordnen.

        Eine freiheitliche Gesellschaft umfasst auch die Freiheit zum Fleischkonsum.

        • Eine freiheitliche Gesellschaft funktioniert nur solange, wie man auch Verantwortung für eben jene Gesellschaft übernimmt. Aber in Zeiten, in denen ein Stück Stoff vor der Nase für einige Menschen ein unüberwindbares Hindernis und diktatorischen Eingriff in in ihre Freiheit darstellt, darf man wohl nicht erwarten, dass man freiwillig für einen Tag auf Fleischverzehr verzichten würde…

          • Das richtige und wichtige Stichwort ist freiwillig. Wenn die Menschheit diese Entwicklung nimmt, werde ich mir ihr nicht in den Weg stellen. Aber ich bin nicht bereit, unsere Freiheit den Gesellschaftsklemptnern zu opfern, sei es Ernährung, Energie, Sprache, Familie oder was nach deren Willen noch so verkünstelt und vereinheitlicht werden soll. Denn mit der Freiheit stirbt auch alles, was unsere Gesellschaft und Lebensweise ausmacht. Auch der Ehrgeiz, unsere aktuellen Probleme zu lösen.

            Sicher, das entscheidet sich nicht am Mittagessen donnerstags. aber mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Den Rest des Zitates kennst du sicher.

            Vielleicht kann eine freiheitliche Gesellschaft mit 6 Milliarden Menschen nicht auf Dauer existieren. Aber lieber das und scheitern, als mit 6 Milliarden Borg-Drohnen weiterzumachen. Soll heißen: ich weiß nicht, wo der Weg uns hinführt. Aber die Freiheit ist für mich nicht verhandelbar.

          • Du darfst Alkohol erst ab 16 erwerben, Zigaretten ab 18 und Drogen gar nicht.
            Herzlichen Glückwunsch, die „erste Kette ist gemacht“, du lebst seit Jahrzehnten in einem sozialistischem Musterstaat, flieh solange es noch geht!

            …können wir nun wieder echte Argumente aufführen und nicht auf „zu hülf, zu hülf, die Kommunisten kommen“ ausweichen?

        • Eine freiheitliche Gesellschaft schützt Dich trotz aller Freiheiten vor Dir selbst und andere vor Dir. Du darfst ja auch nicht munter weiter FCKW in die Luft pusten und das Ozonloch vergrößern. Wo waren eigentlich die ganzen Freiheitskämpfer, als die Fluorchlorkohlenwasserstoffe verboten wurden?

          Wenn (übermäßiger) Fleischkonsum nun einmal auf lange Sicht nachgewiesenermaßen die Natur zerstört, das Individuum unter kindlichem Geplärre aber nicht auf sein alltägliches Wurstbrot verzichten möchte, dann liegt es wohl in der Verantwortung der Gesellschaft, diesen Fleischkonsum zum Wohle aller (auch des Individuums) zu reduzieren.

          • Das ist dieselbe Argumentation wie bei unseren 3% CO2, oder? Der Verzicht bringt zwar global betrachtet einen feuchten Furz, aber wenigstens sitzen wir dann mit reinem Gewissen vor unserer Wohnhöhle.

            Du forderst letztlich nichts anderes als Mangelverwaltung. Das hat ja in allen Sozialismusexperimenten auch ganz prima funktioniert.

            Eine Chance haben wir nur, wenn wir in die Zukunft blicken, wenn wir versuchen, die anstehenden Probleme zu lösen, anstatt vor ihnen zu kapitulieren. Vielleicht heißt das Kernfusion, vielleicht heißt das Genetic Engineering. Ja, das beinhaltet auch die Möglichkeit des Scheiterns. Aber wenn wir uns mit dem Mangel abfinden, dann sind wir bereits gescheitert.

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