TEILEN

Die ganze Welt vom Hotelzimmer aus bestaunen – das könnte schon bald möglich sein. Ein Start-up will bereits im Jahr 2025 mit dem Bau eines Weltall-Hotels beginnen und dann 2027 für Reisende eröffnen. (Via)

Sorry, aber das ist doch blauäugiger Bullshit. Selbst wenn sie es schaffen würden, dieses Hotel irgendwie zu bauen. Wie bekommst Du die Hotel-Besucher ins Weltall? Willst Du für jeden Gast ne Rakete starten? In dem Artikel steht, dass das Hotel für 400 Personen Platz bietet, aber kein Wort darüber, wie man sie überhaupt in das Hotel bekommt. Klingt für mich alles nach reiner PR.




Anzeige

14 KOMMENTARE

  1. Hier ist der Bericht von Raumzeit zu dem Projekt: https://www.youtube.com/watch?v=KbMf1u5aqfg

    Mit den modernen Raketen von SpaceX werden Orbitalreisen allmählich finanzierbar. Rechnen wir einfach mal: Wenn die Transportkosten demnächst deutlich unter 1000$ pro Kilogramm Fracht sinken, dann könnte man so eine Reise für rund eine Million Dollar anbieten, bei 100 Kilo inklusive leichtem Gepäck wäre immer noch eine Gewinnmarge drin, selbst wenn man die „Hotelfeatures“ vor Ort mitrechnen. Gehen wir aber sicherheitshalber mal von einem Ticketpreis von 2 Millionen Dollar aus. Dann ist das zweifellos ein Erlebnis für Superreiche, dennoch könnte dadurch ein Teil der Baukosten refinanziert werden. Es geht ja nicht darum, ausschließlich ein Hotel im Weltraum zu bauen, sondern die Station soll ebenso von der Wissenschaft genutzt werden wie heutzutage die ISS. Die kreist ja auch nicht zum Nulltarif um den Planeten.

    Und die Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Die Transportmittel werden immer besser. Was ist, wenn das Kilo Nutzlast irgendwann nur noch 100 Dollar kostet? Dann könnte das Ticket vielleicht für 10000 oder 20000 Dollar angeboten werden, und dann kommen wir schon in den Bereich einer Luxuskreuzfahrt. Und das macht auch so mancher „Normalsterbliche“ vielleicht einmal im Leben.

    Wenn ich nun die Wahl hätte, einmal im Leben in vollem Luxus in einer Blechwanne über den Ozean zu schippern oder einmal im Leben mit weniger Luxus aus einer Blechdose heraus meinen Heimatplaneten von außen zu sehen … also mir fiele die Wahl leicht.

  2. Die beiden im Artikel erwähnten Unternehmen haben ihren Sitz in den USA, klar geht das. Wenn das auf positive Resonanz stößt, gibt’s immer noch nen Musk der Geld oder Bitcoins reinpumpen kann.

    Im #Neuland von Deutschland aber nicht machbar, zuviele Passierscheine der Kategorie A38 wären notwendig.

    https://morr.cc/passierschein-a38/

    • Ja richtig schlimm, das man nicht jeden Müll hier macht. Höchst fragwürdig in son dreck zu investieren, in der heutigen Zeit.

      • Ja, Innovation gibt’s hier nicht. Da so ein „Müll“ von Superreichen für Superreiche gebaut wird, wäre das für mich auch nicht fragwürdig. Aber ja, hier in Deutschland würde man Steuergelder dafür verprassen, das wäre dann mehr als fragwürdig. Und wenn wir was richtig gut können, dann sind das Großprojekte, wie zB der BER oder Stuttgart 21.

        Bei solchen Unternehmungen baut man nicht nur ein Space-Luxus-Hotel, sondern bekommt durch Forschung/Entwicklung jede Menge weitere Erkenntnisse auf dem und anderen Gebieten. Der eine oder andere Arbeitsplatz dürfte dabei auch noch entstehen.

  3. Die Frage ist halt, gibt es genug superreiche die sowas wollen ? Ein paar sicher, aber reicht das aus ?

    Finanziert werden kann sowas nur, wenn man quasi vorab Plätze an Superreiche verkauft und man das damit finanziert.

    Nun dürfte es dabei um viele Milliarden gehen, die Zielgruppe dürfte ziemlich klein sein. Und diese Zielgruppe sind von Natur aus Menschen die oft nur eins wollen und zwar noch reicher werden.

    Aber gut, wenn die wirklich 400 Milliardäre da hoch schaffen und was schief läuft ist es immerhin kein sehr großer Verlust für die Welt 😀

  4. Ich fände es geil wenn das funktionieren würde, die (science fiction) Raumfahrt hat mich schon immer faziniert und das wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Aber beim aktuellen Stand der Technik und bei der aktuellen Ausfallrate der Raketen sowie der Panik der Menschen wenn mal Technik versagt (z.B. Boeing Max), sehe ich eine Touristische Raumstation auch mit allem Geld der Welt als nicht realisierbar an. Es würde auf jeden Fall Tote geben, vermutlich schon während dem Bau, und damit hätte sich das Thema schon wieder erledigt.

  5. Naja da wird mal wohl eher miz nem Ballon als mit ner Rakete hin kommen ist ja nicht so das ding hinterm Mond ist sondern im erdnahen Orbit

    Das ganze Stratosphären gehüpfe diente ja nicht nur der Vermarktung ,…

  6. Zugegeben 2027 Klingt schon etwas übermütig. Aber eigentlich sind die Firmen schon recht gut dabei. z.b Virgin Galactic Bastelt schon an Raumfähren die Touristen ins All bringen können. Und haben es auch schon geschafft. Sind zwar nur Probeflüge aber als so weit sind nicht weg von Kommerziellen Reisen.

    https://www.mdr.de/wissen/astrokalender/virgin-galactic-spaceshiptwo-startet-von-spaceport-america-100.html

    Und zu ein Bau eines Hotels, da hab ich schon vor einigen Jahren gelesen das Firmen sich da etwas Patentieren lassen haben. Oder alte Pläne von der NASA Aufgekauft haben um so ein Ding zu Bauen. 2027 ist Wirklich Unrealistisch, aber daran wird schon fleißig gewerkelt. SpaceX ist nicht das einzige Private Weltraumunternehmen.

  7. Und wie will ein Start-up das konstruieren geschweige denn finanzieren. Im Artikel steht ja auch „sie wollen“.. wollen kann man ja erstmal viel

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here