TEILEN

In der heutigen heutige Ausgabe des Herrenspielzimmers fliegen mal wieder die Fetzen. Der Grund: Unterschiedliche Meinungen zum Thema Cancel Culture. Andere interessante Themen werden heute auch besprochen: U.a geht es um Streaming-Anbieter und welcher am Ende wohl „gewinnen“ wird. Ist ein sehr spannender und abwechslungsreicher Podcast geworden. Also hört einfach mal rein!

Hier eine Übersicht über alle Themen dieser zwanzigsten Folge:

– Hearthstone Classic? (ab 03:30 min)
– Gaming-Entwicklung in der Pandemie (ab 13:00 min)
– Milliardäre und was sie mit ihrem Geld machen (sollten) (ab 17:115 min)
– Neues Crew vs. You geplant – Enclase und Sascha dabei? (ab 26:40 min)
– The Falcon and the Winter Soldier, Folge 2 (ab 34:28 min)
– Streaming-Anbieter: Wer gewinnt am Ende? (ab 42:00 min)
– Cancel Culture: Gibt es sie? Wo zieht man die rote Linie? (ab 01:02 Std)



Hier könnt Ihr Euch den Podcast direkt auf Spotify anhören —> Klick mich (gerne auch direkt folgen!)

Hier könnt Ihr Euch den Podcast direkt auf iTunes anhören —> Klick mich (bitte unbedingt abonnieren!)


Anzeige

43 KOMMENTARE

  1. „wenn sich irgendjemand dran stört, dann benennt es halt um“

    Was für ein Blödsinn. Schön immer noch recht geben – dann wird unsere Sprache bald sehr wortarm sein

  2. Bisher für mich die „Beste“ Folge, schöne Mischung an Themen und ein „Unterhaltungs-Podcast“ der sich an Gesellschaftspolitische Themen traut ohne in nem Circle Jerk zu Enden, ohne Polemik find ich Spitze, vielleicht mal alle paar Wochen eine Debatten Rubrik? Wer den Arroganten Enclase nicht ehrt hat ihn nie geliebt :-*

  3. Ich möchte an dieser Stelle einfach sagen. DANKE Enclase!

    Jedes mal wenn ich mich innerlich über etwas Aufrege im Podcast kommt Enclase und sagt in 90% der Fälle genau das was ich gerade denke. Sowas hat mir bei früheren Podcast Partner gefehlt.

    Auch finde ich es einfach super das er immer Argumente für seine Meinungen hat und eben nicht scheut diese auch Auszusprechen.

    Für mich wäre der Podcast ohne ihn nicht mehr Denkbar und das habe ich damals am Anfang des „Herrenspielzimmers“ nicht erwartet.

    • Dem kann ich mich nur anschließen, geht mir ähnlich.
      Finde auch dass die beiden Saschas gut „harmonieren“, im Sinne von umstrittene Themen finden und darüber diskutieren. Macht den Podcast auf jeden Fall interessanter!

  4. Geil hate für Enclase, weil er argumentativ arrogant rüber kommt, wenn er Fakten auf Basis von „kann man überall auf Facebook lesen“ nicht einfach frisst. Leute kommt mal klar. So sehr ich USA Sascha mag und glaube das er im Falle eines Falles der Buddy ist, den man braucht wenns einem krass nass in den Keller geht, so sehr ist er geprägt von faktenfreiem US Wissen. Enclase nimmt sich da raus wo er nix zu sagen hat und redet da wo es einfach auch angebracht ist. Das er USA Sascha krass widerspricht ist genau 2 mal passiert. Erst Trump / Wahlbetrug und jetzt bei Cancel Culture und beide Male bin ich froh das er es tat.

    Ich habe mich von euch inspiriert auch mal eine halbe Stunde vor Google gesetzt und nach Beispielen gesucht wo ein Prominenter etc. für Dinge aus der Vergangenheit „gecancelt“ wurde und was passiert ist wenn er sich entschuldigt bzw. seine ollen Kamellen schon lange bereut hatte. Und Überraschung, fürs Erste gibt es so einen Fall nicht. 99% gehen in die Opferrolle und machen alles noch schlimmer und wirrer. James Gunn ist bis jetzt der Einzige dem wirklich sehr sehr alter Stuff zum Verhängnis wurde und dem dann aber auch Kollegen und Schauspieler beistanden. Ähnlich wie es nun bei Johnny Depp ist. Ja beide haben Jobs verloren, aber nicht ihre gesamte Reputation und beide haben wieder Jobs. Teilweise (Amber Heard) mit Backlash für die Leute die sie mit Dreck beworfen haben.

  5. In zwei Wochen dann das Cancel Culture Special? Hurra! Der Twittermob, die „Das war schon immer so“-Fraktion und die Jungs die regelmäßig mit dem Verfassungsschutz spielen, freuen sich bestimmt schon drauf.
    Ich hab nichts dagegen, wenn ihr auch mal politische Themen reinnehmt, aber diese Debatte führt erfahrungsgemäß zu nichts. 90 Minuten später sind dann alle so schlau wie vorher und haben sich kein Stück von der Stelle bewegt.

    Vielleicht könnt ihr in zwei Wochen ja doch über etwas anderes Quatschen… Bitte?!

  6. Zu dem Thema Cancel Culture:
    Ich finde Enclases Position ist die Position, die man als nüchtern denkender, erwachsener Mensch eigentlich haben sollte. Man lässt sich nicht von fanatischen SJW provozieren und folgt jeder kleinsten gefühlten Provokation (der Sushi oder Zigeunerschnitzel), gesteht aber ein, dass wenn jemand wie ein Arschloch denkt oder sich wie ein Arschloch verhält (Gina Carano, JK Rowling) eben auch wie ein Arschloch behandelt werden darf, und man dann nicht wie fanatische Anti-SJWs rechte Kampfbegriffe wie „Cancel Culture“ heraus krakeelt.

    Darüber hinaus ist doch zumindest für mich glasklar, dass vor allem in den USA die Rechtsradikalen (Fox News, Republikaner) das Thema Cancel Culture nutzen, um von den richtigen Problemen des Landes abzulenken. Sonst ist ja nicht zu erklären, dass tagelang darüber berichtet wird, wenn ein Verlag freiwillig 6 Kinderbücher aus dem Sortiment nimmt, weil er sie nicht mehr für zeitgemäß hält.

    • Wo du es aufwirfst: ich habe mich lange gefragt, was JK Rowling so böses gemacht haben soll, dass du sie ein Arschloch nennst. Ich habe mir diese Tweet Geschichte angesehen und kann nichts unrichtiges erkennen, das sie gesagt haben soll. Für mich ist das eher ein Beispiel für eine weitere völlig eskalierte und überzogene SJW Aktion. Es wäre spannend, ob du das aus argumentativen Gründen gegenteilig siehst, oder ob es sich um ein weiteres Beispiel für einen zerstörten Ruf handelt (man hört überall was für ein Arschloch JK R sein soll, also glaubt man es).

      • Nur kurz: Man hört überall, dass „JK R ein Arschloch ist“, weil sie jahrelang ein konservatives Hassbild dafür war, dass sie angeblich nachträglich „forced diversity“ in Harry Potter einbauen will (Stichwort „Black Hermione“).

        • da hast du was verpasst Balnazza, es geht inzwischen die komplett andere Richtung

          Und da stimme ich Sinatra komplett zu, und halte dies für eine komplett eskalierte sjw aktion.
          und damit @Izzy bist du da voll schon drin, wenn du Rowling so bezeichnest.

          • Ich weiß, dass es sich mittlerweile gedreht hat. Aber wenn man sich halt nicht mit dem „warum“ befasst, kann man ja einfach abspeichern „naja, das Internet hasst JK R halt seit Jahren“.

          • Der Unterschied ist nur, dass ich mir nicht extra einen Twitteraccount erstelle, um sie oder ihren Verlag mit Beleidigungen zuzumüllen und im Gegenteil auch nicht Videos mache oder Texte verfasse, in denen ich lauthals lamentiere, dass JK Rowling ganz zu Unrecht gecancelt wurde.

      • JK Rowling hat ein massives problem mit transsexualen Menschen. Vor allem Trans Frauen. Sie ist gegen Hormontherapien, möchte nicht das diese Menschen Frauen Toiletten benutzen, findet nicht das diese als Frauen anerkannt werden sollten.
        Sie löschte sogar Tweets von sich selber wo sie Stephan King lobte, nur weil dieser kurze Zeit später tweetete das Trans Frauen ebenfalls Frauen seien.

        Also ja da ist weit mehr als nur SJW blabla. Wenn überhaupt ist sie sogar eher ein Teil dieser SJWs, da sie Jahre lang diese Menschen für sich gewinnen wollte mit ihren „forced diversity“ Schwachsinn in Harry Potter.

        Insgesamt gesehen ist sie leider Menschlich gesehen ziemlicher Abschaum, da sie jetzt ihre Popularität und ihre Reichweite (die sie von allen Dingen von einer ehemaligen Kinder/Jugendbücherreihe bekommen hat) für Hassreden und verkorkste alte Sichtweisen benutzt.

      • Transphobischen Mist verbreitet. Nennt man glaube Terf? Quasi die ultrafeministische Sichtweise die Männern verbietet Frauen zu sein, um Frauen zu schützen oder so. Außerdem hab ich nicht gesagt, dass sie ein Arschloch ist, sondern dass man sie als eines bezeichnen kann, ohne groß falsch zu liegen. Kleiner aber feiner Unterschied.

        • Wenn man also Bio hatte und weiß, dass Frauen ein XX Chromosom haben und Männer ein XY Chromosom, ist man „trabsophob“ weil man feststellt, dass es nunmal biologisch Männer und Frauen gibt und ein Mann weder durch OPs noch durch Hormone zur Frau wird, ist man „transophob“? lol ok, wie erwartet also für mich das perfekte Beispiel für einen SJW shitstorm ohne den geringsten Anlass. Oder hat sie irgendwo dazu aufgerufen Transfrauen zu verfolgen oder so? Wenn es keine legitime Meinung ist, dass die Biologie über dein Geschlecht entscheidet, dann ist das genau die hysterische SJW Sichtweise, über die hier gesprochen wird. Man erhebt seine eigene verrückte Meinung die durch eigentlich nichts gedeckt ist zum Moralstandard und jeder der davon abweicht ist ein Monster und zum Abschuss freigegeben.

          Kleine Testfrage: ich nehme dann mal an, dass du natürlich eine Transfrau daten würdest, oder? Du wirst ja kein Heuchler sein, oder?

          • Schöne Arschlochmeinung.
            Ja natürlich sind die Chromosomen so angeordnet wie sie sind. Ich verstehe nur einfach nicht, warum man Menschen die unglücklich/deprimiert/suizidgefährdet sind, dann auch noch absichtlich einen reindrücken muss. Diese Menschen haben keine Wahl, mit welchem Geschlecht sie geboren waren und fühlen sich in ihrem Körper gefangen.
            Warum ist es für Menschen wie dich oder JK Rowling so schwierig, einfach die klappe zu halten und zu akzeptieren das diese sich ein Leben als Frau wünschen und auch so akzeptiert werden wollen.

            Keiner muss tweets abgeben das nur geborene Frauen auch wirklich Frauen sind. Keiner muss online in irgend einem Blog die Meinung aufzeigen das biologisch gesehen das ganze ja ganz anders ist. Diese Menschen haben dir nichts getan.

            Der zweite Teil ist genau so ein dummer Quark. Natürlich würde ich keine Trans Frau daten. Hat aber absolut nichts damit zu tun das ich diese Personen nicht als Frauen sehe. Jeder Mann/Frau hat seine äußeren Vorlieben. Manche mögen keine Blondinen andere keine dicken Menschen. Manche wollen sogar nur Partner daten die größer als man selber ist und das ist alles auch nichts verwerfliches

            Nächstes mal einfach still sein und denk dir deinen Teil.

          • „Oder hat sie irgendwo dazu aufgerufen Transfrauen zu verfolgen oder so?“

            Sie hat Leute öffentlich ihre Unterstützung ausgesprochen , die das in abgeschwächter Variante tuen und noch einiges mehr. Bin gespannt ob du es nochmal schaffst im Laufe der Diskussion selbst „j.k rowling controversy“ bei google einzugeben.

            „Man erhebt seine eigene verrückte Meinung die durch eigentlich nichts gedeckt ist zum Moralstandard und jeder der davon abweicht ist ein Monster und zum Abschuss freigegeben.“

            Naja, es ist genauso wissenschaftlich erwiesen, dass die Hirnstruktur von Transpersonen der ihres sozialen Geschlechts mehr ähnelt, als der ihres biologischen Geschlechts. Und eine Meinung zu einem Thema zu haben, welches man absolut nicht nachvollziehen kann und dann auch noch das Bedürfnis die Transpersonen anzugehen ist mir absolut unverständlich.
            just don’t get it, lasst die Leute ihr Ding machen und mischt euch nicht in Shit ein, mit dem ihr absolut nichts am Hut habt.

            Ich habe auch keine Meinung über Federball, weil ich es nicht spiele und selbst wenn ich Federball scheisse fände, warum sollte ich dann zu Federball-Fans gehen und ihnen sagen „spiele ich nicht, aber ihr seid scheisse lol“
            Das hat auch gar nicht so viel mit Transphobie zu tun, sondern zeigt einfach, charakterliche und vermutlich auch intellektuelle Defizite.

            „Kleine Testfrage: ich nehme dann mal an, dass du natürlich eine Transfrau daten würdest, oder? Du wirst ja kein Heuchler sein, oder?“

            Das zeigt einfach, dass du absolut nichts verstanden hast und nur pöbeln willst.

          • Du vermischst in deinen Ausführungen 2 Begriffe, die etwas unterschiedliches bedeuten.
            Die Biologie entscheidet über dein biologisches Geschlecht (engl. sex).
            Niemand bestreitet, dass es das gibt und dass das biologische Geschlecht nicht geändert werden kann.
            Der Begriff (engl. gender) beschreibt aber nicht das biologische Geschlecht sondern das soziale Geschlecht. Und hier kann jeder sein, was er will. Kein Transgender würde vermutlich sein biologisches Geschlecht verleugnen.

          • „Warum ist es für Menschen wie dich oder JK Rowling so schwierig, einfach die klappe zu halten und zu akzeptieren das diese sich ein Leben als Frau wünschen und auch so akzeptiert werden wollen.“

            Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun? Ich habe doch überhaupt nichts dagegen, und es steht mir auch nicht zu etwas dagegen zu haben, andere Leute mit ihrem Körper machen zu lassen was sie wollen. Ich habe auch unten schon geschrieben habe, dass ich keinerlei Probleme damit habe jemanden dann als Sie anzusprechen.

            ABER weder Du noch sonstwer kann verlangen, dass ich Transfrauen als Frauen wie geborene Frauen für mich persönlich ansehe. Sie sind halt für mich etwas „dazwischen“ (doofer Ausdruck, aber mir fällt gerade kein besserer ein). Für Dich doch offensichtlich auch, wenn Du sagst, dass du keine daten würdest. Denn das hat natürlich nicht einfach etwas mit „Geschmack“ zu tun wie blond oder dunkelhaarig. Wenn Sie für dich Frauen wie alle anderen wären, dann wären sie ja in dem allgemeinen Pool „Frauen“, sodass Du nicht ausschließen würdest eine zu daten, wenn sie ansonsten deinem Frauentyp entspricht.

            Problematisch wird es aber dann, wenn man Sie auch in allen Bereichen wie Frauen behandeln muss. Am deutlichsten ist das Beispiel im Sport. Jeder kennt doch mittlerweile die Videos und Bilder von 2m großen Handballerinen mit Oberschenkeln die größer sind als die Oberkörper ihrer 3 Köpfe kleineren Gegnerinnen oder die Trans MMA Kämpferin, die ihre „natürlich“ weiblichen Gegenspielerin mit einem Schlag den Schädel gebrochen usw. usf. So einfach wie ihr die Welt darstellt, ist sie halt nicht.

            Am problematischsten finde ich aber, welche Aggression ihr an den Tag legt und damit eigentlich genau meinen Punkt beweist. Ich habe niemandem abgesprochen mit seinem Körper irgendwas zu machen, aber ihr feindet mich an, weil ich für mich in meinem Inneren eine andere Ansicht habe, die ich natürlich nicht irgendwelchen fremden Transfrauen aufbinde. Aber das reicht schon, um „Arschloch“ zu sein.

            „Sie hat Leute öffentlich ihre Unterstützung ausgesprochen , die das in abgeschwächter Variante tuen und noch einiges mehr. Bin gespannt ob du es nochmal schaffst im Laufe der Diskussion selbst „j.k rowling controversy“ bei google einzugeben.“

            Habe ich lange zuvor schon gemacht und habe nichts gefunden, was in irgend einer Weise Hetze oder Hass darstellen würde. Sonst musst du einen Link mitbringen, wenn ich irgendwas übersehen haben sollte. Aber offensichtlich ist ja für euch bereits die Ansicht „für mich sind biologisch geborene Frauen und Transfrauen nicht identisch“ übelster Hass und Hetze. Und genau das meinen alle, wenn sie von „hysterischen SJWs“ reden.

          • @ Sinatra du schreibst hier was von „in meinen inneren empfinde ich das und das“ gehst aber dann weiter und äußerst dich in einem Blog im öffentlichen Netz (also nix mehr von deinem inneren), das du findest das diese Menschen eher so ein Zwischending sind und du die auch nicht im Frauen Sport sehen willst. Eine frage dazu:
            Was erwartest du? Natürlich wirst du dafür kritisierst.
            Deine Meinung hat halt absolut 0 mit inneren Ansichten zu tun. Du schreibst öffentlich solche Sachen, von daher wird das auch als öffentliche Aussage gewertet punkt.

            Zudem ignorierst du Cptn. Daniels Aussage, sowie meine bereits Aufgestellte Aussage, dass sie zum Beispiel nicht möchte das Trans Frauen auch Toiletten für Frauen benutzen dürfen. Was für mich ganz klar Diskriminierung ist. Wem interessiert es schon was die Person im Nachbarklo macht?
            https://www.reuters.com/article/us-britain-lgbt-rowling-explainer-trfn-idUSKBN23I3AI
            Sie unterstützt Shops die Stecker verkaufen mit Aussagen wie «Transfrauen sind Männer».
            https://mannschaft.com/neue-vorwuerfe-j-k-rowling-promotet-transphoben-webshop/
            Und sie unterstützt aktiv anti Trans Kampagnen.
            This is not the first time that Rowling has faced backlash over her opinions on gender and sex. In December 2019, the author spoke out in support of Maya Forstater, who was fired from a think tank for saying that men could not change into women.
            https://www.dw.com/en/jk-rowling-causes-furor-with-transphobic-tweets/a-53715708
            Mal ganz zu schweigen was du dir erlaubst für Schlussfolgerungen zu stellen aus deiner Merkwürdigen datest du auch Trans Menschen Frage.

            Und mal abgesehen davon hast du echt eine dünne Haut wenn du bei sowas schon in die Opferrolle gehst.

            Ansonsten sehe ich das jetzt wie Izzy ich bereue es jetzt schon meine Zeit an dir verschwändet zu haben und werde dir nicht weiter antworten.

          • „Deine Meinung hat halt absolut 0 mit inneren Ansichten zu tun. Du schreibst öffentlich solche Sachen, von daher wird das auch als öffentliche Aussage gewertet punkt.“

            Sag mal, merkst du gar nicht, was für ein unlogischer Blödsinn das ist? Wenn man seine innere Ansicht äußert, dann ist es immer noch die innere Ansicht. Was ist deine Position? Das Meinungsfreiheit zwar gilt, aber jetzt nur noch beim Denken, aussprechen darf man seine Meinung aber nicht? Hä?

            „Zudem ignorierst du Cptn. Daniels Aussage, sowie meine bereits Aufgestellte Aussage, dass sie zum Beispiel nicht möchte das Trans Frauen auch Toiletten für Frauen benutzen dürfen.“

            Ja und dazu hat sie alles Recht. Sie ist nämlich eine Frau und Du, ich und vermutlich Daniel nicht. Also warum bildest Du Dir ein eine Meinung darüber haben zu dürfen, wer auf die Frauentoilette darf? Vielleicht solltest Du das mal den betroffenen überlassen, nämlich Frauen? Ich maße mir jedenfalls im Gegensatz zu Dir nicht an, darüber zu urteilen, weil es mich nicht betrifft. Du verurteilst hingegen JK Rowling, die es betrifft, dafür, dass sie das nicht möchte. Was ist das bitte für ein Male Saviour Bullshit?

            „In December 2019, the author spoke out in support of Maya Forstater, who was fired from a think tank for saying that men could not change into women.“

            Ok, tolles Beispiel für Cancle Culture wegen einer absolut legitimen Meinungsäußerungen, so what? Weder biologisch, noch soziologisch kannst du dich in eine Frau verwandeln, was soll daran falsch sein? Wenn du nicht als Frau aufgewachsen bist, hast du nicht die Sozialisierung einer Frau, hast nicht dieselben Erfahrungen mit Sexismus gemacht und wurdest nicht durch das Bild geprägt, das die Gesellschaft von dir als Frau hat. Biologisch hatten wir auch schon.

            „Und mal abgesehen davon hast du echt eine dünne Haut wenn du bei sowas schon in die Opferrolle gehst.“

            ICH gehe in die Opferrolle? rofl ok 😀 Aber gut, dass Du mangels weiterer Argumente das Feld räumst. Wie gesagt, perfektes Beispiel für hysterische SJWs, die es nicht ertragen können, wenn man ihrer einzig richtigen Meinung nicht blind folgt.

          • Ich hab mir genau eine Sache angeschaut und zwar den shop.

            Sie hat sich ein T Shirt gekauft, auf dem steht „this witch doesn’t burn“ und den Shop dazu promotet.
            Mehr nicht.
            Ja in dem Shop gibt es unter andern einen Bereich mit der Bezeichnung „gender critical“
            Daraus macht ihr sjw „unterstützt aktiv anti Trans Kampagnen.“
            Alles klar. Das reicht mir schon, viel Spaß noch bei der weiteren Diskussion.

          • @ ajantis
            natürlich sagt der shop alleine absolut nichts aus. Das sollte aber auch jetzt ehrlich gesagt keinen wundern. Wenn man aber weiß das sie bis dato schon sau tief in den ganzen Mist steckte und dann sich so ein T-shirt holt von einem Shop der unter anderem so welche Sachen verkauft ergibt das schon einen anderen Kontext.
            Bevor man sich diese Webseiten von mir ansieht sollte man erstmal eine Zusammenfassung davon lesen was bis dahin passiert ist.
            Da könnte ich dies vor allem empfehlen.
            https://twitter.com/Carter_AndrewJ/status/1270787941275762689?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1270787941275762689%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.glamour.com%2Fstory%2Fa-complete-breakdown-of-the-jk-rowling-transgender-comments-controversy

          • Schon lustig wie @Adrameus und @Izzy hier Sinatra Dünnhäutigkeit vorwerfen und dabei selber absolut dünnhäutig reagieren. „Mimimi mit dir diskutier ich nicht mehr“
            Vor allem Adrameus dann noch mit seiner Heuchelei ala „Natürlich date ich keine Transfrauen.“ Wenn du sie, falls du Hetero bist, von vorne herein als mögliche Partner ausschließt, dann kannste halt nicht kritisieren, wenn andere Transfrauen nicht als vollwertige Frauen sehen.
            Und bevor man mir jetzt Transphobie vorwirft: ich habe kein Problem mit Transmenschen, die können gerne ihr Ding machen, mir geht nur wieder die moralische Überheblichkeit einiger Leute auf den Sack.

          • Meine Güte Kinders solangsam wird die Diskussion einfach nur noch reiner Schwachsinn. Jeder Mann hat komplett verschiedene vorlieben für seinen Partner in der Beziehung. Absolut jeder. Nur weil man dann sagt: Ich finde dies und das nicht attraktiv sagt das absolut 0 aus was ich über diese gesamte Gruppe halte. Eigene Kinder z.b. Wären für mich sehr wichtig. Bei Trans Frauen wäre zB. nur Adoption möglich.
            Auch bin ich Dünnhäutig weil ich nicht jeden Tag mit einem Typen Diskutieren will der eh nicht belehrbar ist? Ernshaft?
            Macht was ihr wollt die Diskussion wird eh jetzt nichts mehr bringen.

          • @Resc
            Um vernünftige Diskussionen führen zu können, müsse beide Diskussionspartner über eine gewisse Diskussionsgrundlage verfügen. Es ist zB sinnlos mit jemanden über geeignete Klimaschutzmaßnahmen zu diskutieren, wenn dieser Jemand nicht an den menschengemachten Klimawandel „glaubt“.

            Genauso brauch ich nicht über den richtigen Umgang mit transphoben Promis zu diskutieren, wenn mein Diskussionspartner mit „Transfrauen sind keine Frauen“ einsteigt.

            Das führt zu nichts und ist einfach Timewaste. Denn auf Diskussionen „Gibt es den Klimawandel wirklich?“ und „Sind Transfrauen wirklich Frauen?“ hab ich keinen Bock mehr, weil diese Themen geklärt sind und keiner Diskussion mehr bedürfen.

          • @Izzy
            Du hast nach wie vor nicht nachvollziehbar definiert, was an deiner Meinung, dass Transfrauen Frauen seien, richtig sein soll, bzw. warum alle anderen Meinungen falsch sind. Was definiert denn für dich eine Frau ist, wenn es nicht die chromosomale Ausstattung ist? Alle anderen Merkmale erscheinen mir doch sehr beliebig. Aber genau darum geht es ja, anscheinend vertrittst du den zeitgeistigen Beliebigkeitsstandpunkt, nach dem man sein Geschlecht nach Belieben aussuchen und wechseln kann (wobei es natürlich 67 davon zur Auswahl gibt).

            Nur ist auch nach dieser Ansicht nicht logisch, dass Transfrauen Frauen wären, denn sie basiert auf den klassisch feministischen Annahmen seit Simone de Beauvoir, nach denen das Geschlecht ein soziales Konstrukt ist – man wird nach ihr nicht als Frau geboren, sondern von der Gesellschaft zur Frau gemacht. Allein, genau dieser Prozess fehlt Transfrauen eben auch. Sie sind nicht als Frauen aufgewachsen und haben entsprechend nicht die Sozialisationserfahrung einer Frau gemacht und sind folglich nicht durch die Gesellschaft zur Frau gemacht worden.

            Welchen Ansatz man also auch wählt, ob das Geschlecht biologisch angeboren oder von der Gesellschaft gemacht wurde, beides fürt zum Ergebnis, dass Transfrauen keine Frauen sind.

            Im Übrigen würde ich mir nicht anmaßen zu beurteilen, wer in Frauentoiletten oder Umkleiden willkommen ist und mit wem sich Frauen beim Sport zu messen haben. Wenn also eine Frau wie JK Rowling sich nicht wohl dabei fühlt die Baderäume mit einer Transfrau zu teilen, dann ist ihre Meinung dazu deutlich mehr wert, als unsere Meinung als Männer.

            Letztlich rührt euer Standpunkt ja aus einem guten Herz, ihr habt Mitleid mit Transfrauen die nach ihrem Gefühl diskriminiert werden und wollt, dass es ihnen nicht schlecht geht. Das ist löblich. Ich hätte auch gern, dass alle Menschen auf der Welt happy sind. Aber es ist eben kein Ersatz für ein logisches Argument.

          • @Izzy
            Zunächst einmal Danke für deine sachliche Antwort. Ich bin bei dir was eine gemeinsame Diskussionsgrundlage angeht. Jedoch tue ich mich bei dem Vergleich mit Klimawandel und Transmenschen schwer. Für den Klimawandel gibt es eindeutig messbare Kriterien, beim Thema Transmenschen scheinen mir die Kriterien eher weiche zu sein. Hieraus erwächst für mich der Eindruck, dass die Aussage „Transfrauen sind Frauen“ auch ein stückweit Meinungsgetrieben ist. Es ist falsch Transmenschen anzufeinden, aber ich finde man sollte auch niemanden verurteilen, der die Aussage „Transfrauen sind Frauen“ nicht uneingeschränkt teilt.

          • @Resc
            Ich glaube nicht, dass Krankenkassen Hormontherapien und geschlechtsangleichende Operationen bezahlen würden, wenn Transsexualität ein Meinungskonstrukt ist.
            Also sind Leute, die schlauer sind als ich und sich länger mit der Thematik befasst haben als ich zu dem Konsens gekommen, dass Transsexualität real ist und man es den Menschen ermöglichen sollte, ihr äußeres Geschlecht dem inneren anpassen zu können.

            Dazu kommt, zu akzeptieren, dass Transfrauen auch Frauen und Transmänner auch Männer sind, ein wirklich minimal geistiger Aufwand ist, um Transsexuellen ein glückliches Leben zu ermöglichen.

            Wenn man jetzt hingeht, und Transsexualität öffentlich und lautstark in Frage stellt, begeht man meiner Auffassung gleich 2 Fehler:
            1. Man entlarvt sich selbst als Idiot oder Dummkopf, da wie gesagt Leute, die im Zweifel schlauer sind und sich mit dem Thema länger befasst haben (aka geforscht haben) zu einem anderen wissenschaftlichen und/oder gesellschaftlichen Konsens gefunden haben.
            2. Man entlarvt sich als Arschloch, weil man glaubt, anderen Menschen ihren Way of Life verbieten oder verbauen zu können. Und wofür? Weil Transsexualität sich „falsch anfühlt“? Oder weil man schlicht irgendwen hassen muss?
            Was gibt einer Randombuchautorin, das Recht, diesen Menschen ihr Glück verwehren zu wollen?

            Jedenfalls, um auf den Punkt zurückkommen: Wenn man sich wie oben beschrieben selbst als Idiot, Dummkopf und Arschloch öffentlich outet, dann muss man eben mit entsprechendem Gegenwind rechnen. Und DAS hat rein gar nichts mit Cancel Culture zu tun.

          • @izzy
            Krankenkassen bezahlen auch Homöopathie, von daher ist das nicht unbedingt das beste Argument.
            Grundsätzlich sollte man auch trennen zwischen der Frage, ob es Transsexualität gibt und ob z.B. eine Transfrau 1:1 als Frau anzusehen ist ohne wenn und aber.
            Das Erste sehe ich auch als unbestritten an. Das Zweite finde ich nicht so einfach zu beantworten wie du es darstellst. Schaut man sich zum Beispiel Transfrauen im Sport an und wie sie biologisch geborenen Frauen vor allem beim Kraftaspekt überlegen sind (beim MMA hat das schon zu mehreren zertrümmerten Schädeln geführt), dann weiß ich nicht, ob es hier wirklich so eine einfache Antwort gibt. Oder sagt man betroffenen biologisch geborenen Frauen einfach „stellt euch mal nicht so an“?

  7. Ich habe mich vor ein paar Wochen schon mal geäußert und möchte anhand dieser Episode nochmal nachsetzen.
    Ich finde die Art zu Diskutieren wie Enclase sie immer wieder praktiziert grauenhaft!
    Seine oftmals sehr selbstgerechten und arroganten Anwandlungen, gepaart mit seiner „Ich hab die Weisheit mit Löffeln gefressen“ Attitüde, ist unglaublich schwer zu ertragen.
    Das ist MEINE Wahrnehmung, jeder mag das anders sehen.
    Es geht mir auch in keiner Weise darum, dass ich Enclase seine Standpunkte oder Sichtweisen nicht zugestehe, ich finde einiges von dem was er sagt durchaus richtig, einzig der Ton macht die Musik.
    Diese Art „überfährt“ halt oft auch jegliche Gesprächsteilnehmer und erstickt bzw. beendet die Diskussion oft schon an einem sehr frühen Punkt.
    Für mich als Hörer führt das dazu, dass ich den Podcast schon mit sehr gemischten Gefühlen beginne, wenn ich in der Einleitung sowas lese wie „es fliegen mal wieder die Fetzen“.
    Ich empfinde diese Eskalationsstufen die das ganze ganze teilweise hat einfach als sehr unangenehm.
    Und ich stelle mir gerade am Beispiel der letzten 5min. auch die Frage, wie lange „USA Sascha“ da noch Bock drauf hat. Sonderlich amüsiert klang er nicht mehr.

    • Genau so sehe ich das auch, hab mich in meiner Äußerung nur etwas zurück gehalten. Ich halte sowohl Sascha als auch enclase für sehr gute Partner von Steve im Podcast und finde es auch wichtig verschiedene Standpunkte in so einer Situation vertreten zu haben. Aber die Art und Weise von enclase zu diskutieren ist für einen Podcast definitiv nicht geeignet. Ich will auf keinen Fall, dass weder enclase noch Sascha mit dem Podcast aufhören. Aber enclase sollte sich diese Kritik vielleicht mal zu Herzen nehmen.

    • Joa ziemlich furchtbar fand ich das auch. Vor allem labert der Mann gefühlt 95% der Zeit und übefährt alle mit seinem Redeschwall, der völlig konfus ist („ich bin kein SJW“ – vertritt die volle Dröhnung SJW Standpunkte), und fällt dabei ständig allen ins Wort und lässt keinen anderen Standpunkt gelten, auch wenn er ständig sagt „ja, ich find das ja auch irgendwo ABER“ und führt dann wieder 5 Minuten lang aus, warum er nichts so sieht wie die anderen beiden. Das war irgendwie weniger eine Diskussion als ein sich gegenseitig anreden und warten, bis man wieder dran ist mit Sprechen.

      • Ich habe gerade mal „SJW Standpunkte“ gegoogelt und nichts gefunden.

        Enclase hat sich bei dem Thema von allen am deutlichsten klar gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie positioniert. Ist es wirklich das, was du kritisierst und als „volle Dröhnung SJW“ bezeichnest, oder habe ich deinen Beitrag (hoffentlich) massiv missverstanden.

        Falls ja, was zur Hölle meinst du mit „SJW Standpunkte“?

        • @scary:

          SJW Standpunkte sind unangenehme Thesen die nicht ins eigene Weltbild passen, bei denen man sich aber nicht die Mühe machen will, sie zu wiederlegen oder dies schlichtweg nicht kann.

          Und du magst denken, du bist einfach eine kritische, erwachsene Person, die das ganze nüchtern betrachtet und keine Aktien in einem der beiden Lager hat. Aber dadurch, dass du nicht bei dem Cancel-Culture Geschrei mitmachst bist du jetzt auch ein SJW, touché!

          Und diese neue Diskussionskultur ist einfach nur noch zum kotzen. Eine Person, nennen wir sie mal „K“ stellt in den Kommentaren irgendwelche wirren/offensiven Thesen auf. Bürdet es den „normalen“ Nutzern auf, diese Thesen zu wiederlegen und wiegelt die RIchtigstellung dann mit „Cancel-Culture“ oder „darüber muss man ja wohl in einer demokratischen Gesellschaft reden dürfen“ ab und geht dann zur nächsten unbewiesenen Behauptung über.

          Fantastische Diskussionskultur Thesen aufzustellen und die Beweislast auf die Gegenseite zu übertragen. Ich erinnere mich noch an die „Einzelfall“-Karte“ die ständig gepostet wurde, wo einfach 99% der Fälle teilweise oder komplett falsch waren.

          Und das hat dann auch nichts mit „darüber muss man diskutieren können“ zu tun, wenn von einer Seite nichtmal versucht wird fundierte Argumente zu bringen, sondern einfach so oft und so laut wie möglich zu schreien, bis es bei ein paar Leuten die sich nicht die Arbeit machen, solche Behauptungen nachzuprüfen etwas davon hängen bleibt. Und das ist einfach nur sau gefährlich und man sieht ja was es bei dem ein oder anderen eigentlich moderaten Menschen schon angerichtet hat.

          • Falsch. SJW Standpunkte sind ein riesiger Haufen Scheisse, der von ein paar jungen weißen Männern und Frauen hauptsächlich in Twitter reingebrüllt wird. Gründe hierfür: Langeweile gepaart mit Linksextremistisches und realtitätsfremdes Weltbild.

        • Mit SJW Standpunkten meine ich ganz generalisierend Standpunkte der Identitätspolitik, deren konstitutives Merkmal vor allem ist, dass nicht eine objektive Instanz oder der gesellschaftliche Diskurs darüber entscheidet ob und wann eine Äußerung rassistisch, homophob oder sonstig verletzend ist, sondern der „Betroffene“.

          Das sagt er an einigen Stellen zB im Bezug auf das Z Wort und andere Beispiele, die für mich darauf hindeuten, dass man Äußerungen unterlassen sollte, sobald sie jemanden stören. Hier gehe ich aber einfach nicht mit. Nur weil ich mich rassistisch beleidigt fühle (!) bedeutet es nicht automatisch, dass es auch so ist. Ich kann aus Nettigkeit natürlich auf Worte verzichten, wenn mein Gegenüber mich darum bittet und mache das als netter Mensch auch. Das bedeutet aber nicht, dass der Begriff tatsächlich falsch war.

          Hoffe der Standpunkt ist hinreichend klar geworden. Es geht mir jedenfalls nicht darum Rassismus oder Homophobie oder Antisemitismus zu verteidigen – wäre auch ziemlich blöd als jüdischer Migrant bzw. jüdischer Staatsbürger mit Migrationshintergrund. Mir geht es darum, dass in einem freiheitlichen Rechtsstaat eben nie „der Betroffene“ darüber entscheidet was zulässig ist und was nicht, sondern der Dialog bzw. eine dafür zuständige neutrale Instanz. Anders gewendet: nicht ich als Jude definiere was Antisemitismus ist, sondern wir alle zusammen als Gesellschaft und ggf. Gerichte.

          • Find ich top, dass du dir die Zeit genommen hast näher drauf einzugehen. Ich verstehe jetzt ein bisschen besser was genau du meinst und kann deinen Einwurf nachvollziehen. Ich möchte trotzdem nochmal etwas zu deinem zweiten Absatz anmerken, ohne jetzt groß eine Diskussion aufzumachen. Du wirst das mit deinem Hintergrund womöglich besser beurteilen können als ich.

            Natürlich gibt es den unverhohlenen Rassismus/Antisemitismus, den wir als Gesellschaft zweifelsfrei identifizieren und verurteilen können. Ich habe aber auch gelernt, dass Dinge wie Rassismus oder Antisemitismus oft sehr subtil passieren und Betroffene schwierig, bis gar nicht greifen können, warum das für Sie gerade eine schlechte Erfahrung war.

    • Problem ist denke ich eher, das Sascha und Enclase sehr verschiedene Arten der Diskusionen haben. Ich hatte das schon einmal in einer anderen Folge kritisiert. Saschas Argumente sind eher so vom Nachbarn übern Zaun und Quellen wie „das liest man ja überall“. Bei Enclase finde ich merkt man schon eher das er sich auch mal den ein oder anderen Artikel durchliest.
      Selbst das Beispiel was Sascha gegeben hat mit dem Harry Potter Direktor ist halt komplett falsch:
      https://www.polygon.com/2021/3/5/22315367/hogwarts-legacy-controversy-lead-designer-troy-leavitt-youtube-channel-gamergate-transphobia
      https://mein-mmo.de/kontroverse-um-gamergate-hogwarts-gegacy/

      Da prallen halt 2 komplett verschiedene Arten einer Diskusionsführung aufeinander.
      Wobei ich das aber auch nicht schlimm finde. Weder finde ich das einer die Argumente des anderen ignoriert noch das Enclase sich im Ton verfährt. Einer echte Diskussion ist nun mal etwas hitziger und so macht sie auch spaß zum zuhören.

      Nur das mit den Quellen ist noch so eine Sache. Bei Gaming, Blizzard, Hobbys und Nerd Sachen etc. ist sowas natürlich komplett egal. Ansonsten ist der Podcast top.

    • 100% Sign. Hatte fast exakt den gleichen Text geschrieben, aber nicht abgeschickt, da ich kein Bock auf ellenlange Diskussionen mit Enclase Fanboys oder anderen SJW’s habe.
      Hoffe USA Sascha hat ein dickes Fell, denn ich finde seine unaufgeregte ruhige Art sehr angenehm. Ich musste diesmal aber tatsächlich vorzeitig ausschalten. War sehr unangenehm anzuhören.

  8. Puh….also die Diskussion am Ende fand ich vom argumentativ schon gut und generell gefällt mir der Podcast auch. Aber ich habe irgendwann vor ein paar Wochen schon mal gelesen, dass sich jemand über Enclase „abgehobene“ Art beschwert hat und finde am Ende in der Diskussionsrunde auch das diese schon etwas heraussticht. Das hat nichts mit der Meinung zu tun die er vertritt aber WIE er sich vertritt und sich im Podcast gibt finde ich als Zuhörer nicht schön. Ich habe dann grade am Ende irgendwann abgeschaltet weil der Inhalt der Diskussion zwar gut war aber die Art und Weise wie eine Person einfach ihr subjektives Empfinden absolut über zwei andere Personen und deren Argumente stellt mir gar nicht gefallen hat.

    Ist kein „hate“ sondern nur konstruktive Kritik!

  9. Erstmal vielen Dank für die unglaublich gute Folge. Ich habe heute morgen in der U-Bahn fast gekotzt vor Lachen und alle Leute haben mich komisch angesehen, als du erst ausgeholt hast, dich 2 Minuten rechtfertigst und dir dann der „Spasti“ rausrutscht 😀
    Das war mal wieder vom allerfeinsten gekrömert und Enclase’s Lache und wie man gemerkt hat , wie erschrocken du selbst warst, haben es einfach perfekt gemacht. Weiss nicht, wann ich das letzte mal so unerwartet so hart lachen musste.

    Insgesamt sehe ich es ähnlich wie Enlase. Ich habe auch das Gefühl, dass du manchmal etwas hypersensibilisiert bist und SJW’s siehst, wo keine sind. Das ist bestimmt auch teilweise manchen Menschen in den Comments auf dem Blog geschuldet. „Cancel“-Culture scheint der neue Kampfbegriff der neuen Rechten zu sein, zumindest lese ich es seit einiger Zeit in jedem zweiten Kommentar von Leuten wie Kinki, unabhängig davon ob es gerade passt oder nicht. Ist aber natürlich eine bequeme Möglichkeit Kritik als unzulässig darzustellen.

    WIe Enclase schon gesagt hat: Ich finde auch, wenn eine Person in der Öffentlichkeit steht, muss sie sich an ihren Aussagen messen lassen. Unabhängig davon, wann und in welchem Umfeld diese geätigt wurden und es ist das gute Recht der Menschen, diese Person danach scheisse zu finden und dies auch zu sagen, sei es über Twitter oder sonstige Medien. Eine prominente Person ist nicht nur wegen ihres Kerngeschäfts ein Promi, sondern als Person des öffentlichen Interesses ist die ganze Person das Produkt und dieses kann durch entsprechende Aussagen eben geschädigt werden. Und ich sehe es auch nicht so, dass der vielzitierte „Twittermob“ dann die „Macht“ hätten, darüber zu entscheiden, ob eine Person entlassen wird. Sie haben aber definitiv die Macht ihren Unmut kund zu tun und wenn das eine kritische Masse erreicht, dann ist es eben eine Geschäftsentscheidung des entsprechenden Unternehmens, ob man die Person weiter tragen will oder nicht.

    Und abgesehen vom Dahlmann-Fall, der einfach weird ohne Ende ist, fehlen einfach die (mir bekannten) Beispiele wo eine Person wirklich wegen einer Lappalie gecancelt wurde. Gina Carano zum Beispiel war seit geraumer Zeit einfach absolut untragbar für Disney, der Shitstorm gegen JK Rowling war definitiv verdient, letztes Jahr wurde der bekannteste Dota-Kommentar nach einem Shitstorm abgesetzt, weil er übergriffig gegenüber Cosplayerinnen war und alle diese Fälle waren einfach verdient.

    Und zum Thema Zigeunerschnitzel aber auch gendern etc: Klar sind das Dinge, die fast niemanden ausser die Berufsaufreger wirklich interessieren. Aber die Sprache ist doch ein Kind der Zeit. Es gibt keinen Grund an Dingen festzuhalten, wenn sich Menschen davon auch nur im geringsten diskriminiert fühlen oder wenn die Worte ihre Wurzeln in Dingen haben, die heute nicht mehr in unsere Gesellschaft passen. Das mag für unsere Generation weird sein, weil wir nicht damit aufgewachsen sind. Die nächste Generation wird das aber als selbstverständlich hinnehmen. Wir sprechen heute auch nicht mehr wie vor 50 Jahren. Warum sollen wir uns als Gesellschaft nicht weiterentwickeln. Wer verliert dadurch, wenn man Dinge abschafft oder ändert, die keinem einen Vorteil bringen, allerdings andere diskriminieren. Und selbst wenn diese Diskriminierung noch so klein ist (Beispiel „Zigeunerschnitzel“), warum sollte man daran festhalten?

    Ich fand die Diskussion auf jeden Fall unglaublich spannend und hoffe ihr greift das noch einmal auf. Ich schätze Enclase’s Meinung fast immer sehr, aber auch wie ruhig Sascha geblieben ist, war sehr gut. Ich kenne das von mir selbst – ich kommentiere meistens nur, wenn ich schon eine Meinung habe und vertrete diese dann auch recht vehement. Enclase macht das ähnlich und obwohl ich finde, dass seine Ansichten fast immer fundiert sind und ich ihm meistens zu 90% zustimme, kommt dieses vehemente Vertreten teilweise etwas herablassend/besserwisserisch herüber auch wenn es ihm vermutlich nur um die Sache selbst geht.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here