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Gemäß der Angaben in dem Dokument hat der Epic Games Store (EGS) mehr als 160 Mio. registrierte Nutzer und mehr als 56 Mio. monatlich aktive Nutzer […] Bisher hat das Unternehmen mit dem EGS einen Verlust von ca. 181 Mio. Dollar im Jahr 2019 und ungefähr 273 Mio. Dollar im Jahr 2020 eingefahren. Für 2021 wird ein Verlust von ca. 139 Mio. Dollar erwartet. (Via)

Ich als jemand, der keine Ahnung von Wirtschaftswissenschaft hat, verstehe diese Marktanteil-Modelle eh nicht. Du machst dreistellige Millionbeträge Verlust, weil Du Marktanteile gewinnen und die Konkurrenz (Steam) ausstechen willst? Was bringen Dir Marktanteile, wenn Du über die Jahre 1 Milliarde in das Projekt steckst und es vielleicht irgendwann mal Gewinn abwirft? Geht man denn davon aus, dass man das Geld auch wieder reinholt… in ferner Zukunft? In dem Artikel steht, dass man plant, um Jahr 2027 Gewinn zu machen: Wie viel Kohle hat man bis dahin in den Wind geblasen?




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8 KOMMENTARE

  1. plattformen sind goldesel.

    siehe amazon, siehe facebook, siehe ebay, siehe paypal, siehe steam, siehe android, siehe windows, siehe fortnite, siehe lieferando, siehe netflix

    amazon hat teilweise milliarden-verluste geschrieben, fast 20 Jahre lang.
    mittlerweile nehmen sie in einem einzigen jahr mehr ein, als sie damals in 20 Jahren verloren haben.
    Denn das internet hat per kanal monopolistische Tendenzen. Räumliche Distanzen spielen keine rolle und durch den sozialen aspekt werden die plattformen, die schon groß sind, nur noch immer größer – abwandern ist als user schwierig, weil man seine ganzen käufe, freunde, community, vorteile bei dieser plattform hat. gleichzeitig haben große plattformen eine unglaubliche macht gegenüber ihren „zulieferer“ und können die preise diktieren und drücken wie sie möchten.

    Durch dieses „winner-takes-it-all“ märkte, aus denen das internet besteht, ist sowas extremst lukrativ, wenn man nur das nötige geld besitzt. Am ende wird man über die millionen dollar lachen können, wenn man erstmal so groß und etabliert ist wie steam oder xbox live

  2. Lil’Timmy baut darauf das sein Fortnite Clientel irgendwann dann mal erwachsene, treue und zahlende Kunden sind.

    Der gibt die „free“ games auch nicht raus weil er alle so lieb hat und somit garnicht mal so „free“.

  3. Mir ist das ein Rätsel wie das Unternehmen überhaupt Geld machen will.
    Zahlt Millionen für Kurzzeit Exklusivrecht und verschenkt Spiele. 🙄

    Eben mal nachgesehen, ich habe seit 9.4.2019 insgesamt 126 Spiele bei Epic Games Store kostenlos abgegriffen und bis jetzt nicht einen Cent bezahlt und habe das auch in Zukunft nicht vor.

  4. Was ist das denn für eine Frage? Schau dir halt mal die Zahlen von Amazon vor >5 Jahren an und heute. Die haben genau das gleiche gemacht, mit Erfolg.
    Ob Epic Games das auch schafft? Keine Ahnung. Steam & Co sind sehr stark

    • Naja Amazon hatte nie ernstzunehmende Konkurrenz, zumindest im NA und EU Raum. Dazu waren sie auch noch mit die ersten am Markt.
      Epic Games hat nicht nur starke Konkurrenz, sie kommen auch noch mindestens 5 Jahre zu spät auf die Party.

      Ein Feature was für mich bei Steam nicht mehr wegzudenken ist, und das ich bei anderen Stores wie Origin oder Ubisoft sehr vermisse, ist der integrierte Mod-Workshop.
      Und das ist nichts was sich Epic einfach kaufen kann, denn für umfassenden Mod-Support brauchen sie die Community und die ist zb bei Spielen wie Total War ganz klar auf der Seite von Steam.
      Dieses Feature allein ist für mich schon Grund warum Steam für mich ohne wenn und aber der Dreh- und Angelpunkt meines Gaminglebens ist und auch erstmal bleiben wird.

    • „Was ist das denn für eine Frage?“

      Immer diese verkackte Überheblichkeit von manchen Leuten hier in den Comments. Ich habe schon verstanden, worum es geht. Danke Sherlock! Aber die Frage ist halt, ob es schlau ist, Milliarden in den Wind zu blasen, wenn Du mit Steam den Platzhirsch direkt vor der Nase hast. Es mag sein, dass es bei Amazon funktioniert hat, ich habe aber Zweifel, ob man diesen Markt in „Amazon-Dimensionen“ für sich einnehmen kann…

  5. Die einfachste Analogie wäre wohl : Bevor du ein Haus baust musst du erst mal Geld ausgeben und in einem Jahr steht dann das Haus, trotzdem musst du vorher „investieren“ damit das Gebäude dann mal steht. Die Frage ist hier eben ob das „Haus“ fertig gebaut wird oder ob vor der Fertigstellung das Geld ausgeht.

    • Naja, aber beim Haus weißt du, dass du am Ende ein Haus hast. Klar gibt es insbesondere bei den Vertragspartnern Risiken, aber die sind relativ gering. Am Ende investierst du hier ohnehin in ein Luxusgut, oder ein konkretes durchkalkuliertes Investmentobjekt.

      Klar gib es auch eine Kalkulation bei der Marktanteilstaktik. Allerdings, gerade im Streaming- und Gamingplattformmarkt mit einer erheblichen Unsicherheit. Insbesondere da schon ein Big Player da ist und du die weitere Konkurrenz kaum Einschätzen kannst. Daher fände ich die Analogie mit Lottoscheinen passender, je mehr du hast(mit verschiedenen Kombinationen) umso höher deine Chance auf einen Hauptgewinn aber selbst wenn du Ihn triffst, weißt du nicht, ob du ihn dir nicht teilen musst.

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