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Das Gericht spricht eine Bewährungsstrafe von zehn Monaten aus: Kurz nach dem Teilgeständnis von Christoph Metzelder ist bereits ein Urteil im Kinderpornografie-Prozess gefallen. (Via)

Ich weiß noch, als ich zu Beginn der Sache Post von nem Anwaltsbüro bekam und mir untersagt wurde, auf meinem Blog den Namen Metzelder in Zusammenhang mit Kinderpornografie zu verwenden. Wie er wirklich ALLES versucht hat, irgendwie aus der Nummer rauszukommen und seinen Namen von dem Verdacht reinzuwaschen. Einfach weil er wusste, dass seine Karriere in allen Bereichen beendet ist, wenn das rauskommt.

Jetzt hat er ein (Teil)Geständnis abgelegt und ist verurteilt worden. Im Grunde kann Metzelder jetzt auswandern. Hier ist sein (gesellschaftliches) Leben vorbei. Was meint Ihr dazu?




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42 KOMMENTARE

  1. Auch wenn sein Leben jetzt anders verläuft, hat er dennoch die Freiheit behalten, während er die uneingeschränkte finanzielle Freiheit hat irgendwo problemlos neu anzufangen. Das haben viele nicht – auch wenn sie medial oder gesellschaftlich/öffentlich nahezu genauso beschädigt waren. In anderen Ländern würde er auf einer öffentlichen Liste stehen mit Verweis auf seinen Wohnort etc… Und im Knast, hätte er es überall ziemlich hart gehabt…
    Wir neigen glaube ich alle dazu auf Grund der starken Ablehnung und Abneigung zu dieser Veranlagung nicht fair zu urteilen. So fühlt sich das gewählte Strafmaß auch für mich nicht gerecht bzw zu milde an, aber ich weiß, dass ich das auch nicht fair betrachte(n kann).

    Ich glaube in Deutschland darf keine Therapie als Auflage gerichtlich verordnet werden, oder? Mit diesem Zusatz wäre ich mit dem Strafmaß allerdings mehr auf einer Linie.

  2. Ich finde die Verurteilung angemessen, da sie allein für eine öffentliche Persönlichkeit schon der Genickbruch ist. Metzelder wird nie wieder mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, also kann er sich eine Trainerkarriere schon einmal abschminken und TV und Radio werden wahrscheinlich eher den Kamermann als Experten nach vorne holen als ihn einzuladen. Soziale Projekte, die er ins Leben rufen könnten, sind von vornherein zum Scheitern verurteilt. Bis auf wenige Ausnahmen, vielleicht in Selbsthilfegruppen, bleibt ihm nur noch die Arbeit „hinter den Kulissen“. Sein Name ist beschmutzt – von Außen noch mehr als durch die Verurteilung. Der Mann ist schließlich für den Besitz und die Weitergabe von Bildmaterial verurteilt worden, nicht dafür, dass er tatsächlich etwas versucht oder sogar durchgezogen hat; der ein oder andere wird ihn aber als „krankes, schwanzgesteuertes Monster“ sehen und ihn wie eine Sau durchs Dorf jagen wollen, wenn nicht sogar noch mehr.

    Sehe es auch so, dass er für ein lebenswertes Leben wahrscheinlich das Land verlassen muss, sobald seine Strafe abgelaufen ist. Da sieht man aber mal wieder, wie tief jemand fallen kann, der ganz oben war – WM-Held 2006, nun „Pädophiler“ und „Kinderschänder“. Da habe ich das Gefühl, dass die Strafe auf Bewährung schlimmer ist, als ins Gefängnis zu gehen.

  3. Tut mir in der Seele weh.

    Ich habe Metzelder als Spieler zu jeder Sekunde geliebt. Sowas zu erfahren und es dann noch durch seine Aussage + Schuldspruch bestätigt zu bekommen ist heftig…

    Du hast Recht. Sein Leben in Deutschland ist vorbei…

  4. Wenn es stimmt, dass er für 18 Bilder von frei zugänglichen Quellen verurteilt worden ist, dann kann ich an dem Strafmaß nichts kritisieren, insbesondere da ihn die Verurteilung als solche schon besonders hart trifft, weil er nunmal eine öffentliche Person ist.

    Unser Strafrecht soll nicht eine Tat bestrafen, sondern den Täter für die Tat, und das bedeutet eben, dass auch die individuellen Umstände zu berücksichtigen sind.

    Ich habe in meiner Laufbahn schon Fälle mit Sammlungen von tausenden bis über zehntausend Bildern erlebt. Nur, um hier mal die Relationen zu verdeutlichen.

    Und an die Schwanz-ab/Kopf-ab-Fraktion gerichtet: Pädophilie sucht sich niemand aus, man hat es oder man hat es nicht. Sicher, die meisten Pädophilen schaffen es, ihre Impulse ein Leben lang zu unterdrücken. Und von denen, die es nicht können, ist mir ein Metzelder mit ein paar Bildchen immer noch deutlich weniger unsympathisch als derjenige, der Kindern unmittelbaren Schaden zufügt. Also lasst bitte die Kirche im Dorf.

    • „Frei zugängliche Quellen“
      Gottseidank kenne ich mich in der Thematik null aus, aber ich denke mal, damit ist sowas gemeint wie „Facebook-Fotos von Eltern, die es eine gute Idee hielten, ihre Tochter im Badeanzug abzulichten“?

      • Auch ich kenne mich dafür nicht gut genug aus, das ist aus dem verlinkten Artikel zitiert. Da der Redakteur kein Nerd sein dürfte, schätze ich mal, dass er damit sagen wollte, dass sich M. dafür nicht im Darkweb rumtreiben musste!

        Kleinkinder im Badeanzug halte ich für eher unwahrscheinlich. Selbst nackte Kleinkinder zählen nach der Rechtsprechung nur dann zu Pornografie, „wenn die Geschlechtsmerkmale in unnatürlicher Weise herausgestellt werden“. Das sind also nicht die Kids beim Sandburgenbauen, sondern da gehören typischerweise sexualisierende Posen hinzu. Das findest du bei stolzen Eltern dann doch eher selten!

        Also keine Ahnung, irgendwo zwischen Facebook und Darkweb!

      • Also was ich gelesen habe waren das durchaus explizite Abbildungen von Kindesmisshandlung, also nichts was mal eben auf Facebook hochgeladen wird.

      • > Zu sehen seien »teilweise oder ganz entkleidete Jugendliche«, jünger als 14 Jahre. Ein Bild zeige ein Mädchen, jünger als 10 Jahre, das Oralverkehr ausführe. Auf einem weiteren sei »ein Kleinkind« zu sehen, dessen »Beine auseinandergedrückt« würden.

        Nein, definitiv nicht Facebook der Eltern.

        „Frei zugänglich“ heißt hier einfach nur, dass er die Bilder nicht von Privatpersonen bekommen bzw. gekauft hat (und vermutlich auch, dass es kein Login-Bereich einer Seite war). Auch das Darknet mit allerlei illegalem Zeug ist im Prinzip frei zugänglich.

    • Auch wenn es natürlich bei dieser Thematik schwerfällt Einsicht in Richtung der Täter zu zeigen kann ich hier mit Kinki nur übereinstimmen.

    • Jo das ist eine vernünftig differenzierte Position, die man als Profi auch haben sollte. Aber bei Kindern drehen die Leute halt durch, da brauchst du es mit rationalen Argumenten nicht versuchen. Deswegen sind auch die Kommentarspalten bei Spiegel und co. aus, wenn es um den Fall geht. Wenn man dann noch versucht zu erklären, dass die meisten Pädophilen nie straffällig werden und eigentlich den größten Respekt verdient haben, wenn sie ihren Trieb lebenslang unterdrücken, rastet die gerechte Volksseele völlig aus 😀

      Allerdings hätte ich einen Einwand: er wurde für die Bilder verurteilt, die er auch gestanden hat. Die über 200 Bilder die bei ihm sichergestellt wurden, konnten nicht als Beweismittel verwendet werden. Daher kann er sich auch sein Geständnis an den Hut stecken, dafür verdient er keinen Respekt, er hat nur gestanden, was eh schon feststand.

      • Klar sucht sich niemand Pädophilie aus, aber es gibt genügend Pädophile, die sich helfen lassen – gibt genug anonyme Therapieprogramme – und in ihrem Leben weder ein Kind anfassen, noch mit Kinderpornografie in Berührung kommen. Metzelder hat hier einfach eine Grenze überschritten, bei der Mitleid nicht mehr angebracht ist.
        Sicher, „Kopf ab, Schwanz ab“ ist Bullshit, aber zehn Monate auf Bewährung sind ein Witz.

    • Der Aussage kann ich mich anschließen.
      Das sieht man auch bei vielen anderen Artikeln. Strafen zu gering, an besten alle lebenslang wegsperren…

    • „Unser Strafrecht soll nicht eine Tat bestrafen, sondern den Täter für die Tat, und das bedeutet eben, dass auch die individuellen Umstände zu berücksichtigen sind.“

      Mal ne Verständnisfrage dazu: Das bedeutet, wenn ich (als Nicht-Promi) dasselbe getan hätte, sollte meine Starfe höher ausfallen, bzw. sollte die des Promis niedriger sein als meine „normale, angemessene“, weil er als Promi ja einen viel höheren gesellschaftlichen Schaden zu verkraften hat?

      • Nein, das heißt es nicht zwangsläufig. Es müssen alle persönlichen Umstände berücksichtigt werden. Wer in Lohn und Brot steht oder eine Familie zu versorgen hat, ist haftempfindlicher als ein arbeitsloser Single. Dafür wird eine Bewährungsauflage, z. B. in Form einer Zahlung an einen Kinderschutzverein, beim Arbeitstätigen deutlich heftiger ausfallen als beim Arbeitslosen. Und daneben gibt es noch zig andere Parameter.

        Was die Prominenz angeht, kann ich das Argument aber auch umdrehen: Über einen Kachelmann oder einen Metzelder berichtet die Presse von A bis Z; ein „Normalo“ kriegt seinen Prozess ohne Pressemeldung, insbesondere ohne Namensnennung, und quasi ohne Öffentlichkeit. Ist es nicht schon ein Teil der Strafe, dass dein Name durch die dreckigen Gazetten gezogen wird? Warum sollte der Promi also dadurch zusätzlich bestraft werden?

        Und noch eine Anmerkung am Rande: Die magische Grenze für Bewärung ist ein Strafausspruch von 2 Jahren. Darüber geht nichts mehr. Diese Erwägungen spielen also ohnehin nur in einem gewissen Korridor eine Rolle.

  5. Deutschland bleibt aufgrund der milden Strafen weiter ein Täterland in dem Kinder nicht zureichend geschützt werden.

    • Dir ist aber schon klar, dass die Bildwerke ihren Ursprung in aller Regel nicht in Deutschland haben? Natürlich ist jedes geteilte Bild eines zu viel, aber die „richtige“ Schädigung der Kinder geschieht in ganz anderen Regionen.

      Mir hat auch mal ein Staatsanwalt gesagt, dass das Bildmaterial zum allergrößten Teil praktisch immer wieder dasselbe ist; die Suchmaschinen in den Polizeilaboren finden nur ganz selten neues Material. Und zumindest das ist ein hoffnungsvolles Zeichen: Die ominöse Kinderpornoindustrie existiert tatsächlich nicht.

      • Was???? Sorry aber was für einen Müll laberst du?!?! Deutschland ist eines der Länder welches die Rangliste bezüglich Menschenhandel mit anführt?!

        Les den Bericht der Aufarbeitungskommission! Da geht es um rituellen missbrauch!

        „In dem Kult bezahlen die ganz viel Geld für Folterungen von Kindern, da zuzugucken, mitzumachen.“
        „Und dann kamen Leute, Männer. Die haben sich ein Kind gemietet und dafür bezahlt. Also das war ein Umschlagplatz für Kinderprostitution.“

        Was ist mit unserer Gesellschaft eigentlich passiert?!?!

        • „Was ist mit unserer Gesellschaft eigentlich passiert?!?!“

          Wenn ich solchen verschwörungsscheiß wie von dir beschrieben Ohne Fakten lese, frage ich mich das auch immer…

        • Ich gebe nur das weiter, was ich selber von Strafverfolgern gehört habe, und das halte ich für wesentlich fundierter als irgendwelche Pressesensationsmeldungen.

          Dass es hierzulande Missbrauchsfälle gibt (kath. Kirche usw.), wird niemand leugnen. Aber im Vergleich zu Ostblockstaaten, Fernost und anderen Regionen gehts unseren Kindern bei weitem besser.

        • Oh Gott die alte Urban Legend vom rituellen Missbrauch 😀 Du kannst beruhigt durch die Hose atmen, das sind Horrorstories die sich gelangweilte Hausfrauen beim Wäscheaufhängen erzählen. Nichts davon ist wahr, bis auf die Tatsache dass ein paar arme Patienten soweit manipuliert haben, bis sie ihren eigenen Quatsch geglaubt haben.

          Einfach mal nicht jeden Mist glauben, den man im Internet liest. Hier hat Kinki einfach Recht, jeder Staatsanwalt wird dir dasselbe sagen.

        • Sorry, mit der Pauschalkritik „Was ist mit unserer Gesellschaft eigentlich passiert [zu viele Satzzeichen]“ untergräbst Du Deinen Beitrag zu der Debatte.

          In jeder Gesellschaft gab und gibt es Arschlöcher und die wird es auch immer geben. Die Frage zur Beurteilung einer Gesellschaft ist, wie sie mit diesen Arschlöchern umgeht. Das Thema Kindesmissbrauch hier ist ja leider weder neu noch aktuell – durch solche Fälle wird nur ein Spotlight darauf geworfen. Ich beurteile die Zustände vor ein paar Jahrzehnten noch deutlich schlimmer. Siehe die Thematik rund um Missbrauch in der Kirche und die dazu nun nach und nach aufkommenden Prozesse.

          Nur weil mehr über Themen berichtet wird, heißt nicht dass diese Themen sich in Art oder Häufigkeit verändert haben. Pädophile Straftäter werden für ihre Taten verurteilt und darüber hinaus gesellschaftlich geächtet.
          Über das richtige Strafmaß haben Richter und Gerichte zu entscheiden und das ist auch gut so. Da maße ich mir nicht an das zu kritisieren und das sollte auch niemand anders tun, der nicht unmittelbar am Prozess beteiligt ist. So lange diese juristischen und gesellschaftlichen Prozesse aber funktionieren, weiß ich nicht, warum man da über die Gesellschaft klagen muss.

          Verglichen mit dem Umgang mit diesem Thema noch vor 50 Jahren entwickelt sich unsere Gesellschaft für mich ganz klar in die richtige Richtung.

      • Ich stimme da JuCali vollkommen zu.

        Meine Frau hat mit schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche gearbeitet.
        Also genau die von denen die Gesellschaft nichts mehr mitbekommt. Weil die einfach nicht mehr in der Spur sind.

        Glaub mir, Filme sind ein Witz dagegen! Was Kinder und Jugendlichen erlebt und durch gemacht haben. Das kann man sich nicht vorstellen.

        Das aller schlimmste sind im den Fall, schlaue Menschen, hohe „zum teil öffentliche“ Positionen und Pädophilie.

        „Die ominöse Kinderpornoindustrie existiert tatsächlich nicht.“ Doch doch 😉

      • „Die ominöse Kinderpornoindustrie existiert tatsächlich nicht.“
        Dir ist schon klar, dass das natürlich nicht großartig publik läuft und grade unsere Behörden bei dem Thema massiv hinterherhinken? Da ist es nur logisch, dass dort nur an der Oberfläche gekratzt wird. Derartige „Industrien“ und Interessenkreise findet man halt nicht, indem man sie über eine Suchmaschine sucht, sondern sie sind ähnlich gut verdeckt/versteckt wie die diversen Drogenhandel-Plattformen.

      • Da ich kein Jurist bin, kann ich mich zum rein rechtlichen nicht äussern. Ich gebe aber zu bedenken, obwohl ich auch den Täterschutz befürworte, bei derartigen Szenario wenig Mitleid, noch Verständnis habe.

        Mir ist klar, dass das Material zu besitzen zumeist krankheitsbedingt ist, und der/diejenige behandelt gehört- absolut keine Frage. Nichtsdestotrotz wird es dieses Material geben, eben WEIL es eben Konsumenten dafür gibt, und dazu gehört nun mal besagter Herr. Er ist also in diesem Fall nicht nur jemand der therapiebedürftig ist, sondern geleichzeitig teil des Problems.

        Und da es hier um Kinder geht, hält sich mein Mitleid schwer in Grenzen- versteh mich nicht falsch, weder fordere ich Zwangskastration und lebenslange Haft, aber eine Bewährungsstrafe finde ich bei sowas dennoch eine Farce- alles was Schutzbedürftige angeht, geht mMn gar nicht. Aber gut, da ich kein Jurist bin, habe ich auch keine Ahnung was der Strafrahmen denn bei sowas wäre.

  6. 1)Ich habe damals gesagt, dass er für mich ein Schalker ist und ich dementsprechend fest an die Unschuldsvermutung glaube – das ist seit heute natürlich hinfällig.
    2)Ich hab immer noch nicht verstanden, wie man, gerade in seiner Position, so unglaublich dämlich sein kann, kinderpornografisches Material, den Sozialsuizid des 21. Jahrhunderts, frei verschicken kann an Damen. Triebe hin oder her, aber das ist doch nicht zu fassen…eigentlich hielt ich Metze immer für einen der Cleveren seiner Zunft.
    3)Da er „nur“ 10 Monate verknackt wurde (inb4 „als Raubkopierer wäre das lebenslänglich!!!1“) hoffe ich einfach, um seiner Willen, dass „kinderpornografisch“ hier schlimmer klingt, als es war. („kinderpornografisch ist ja soweit ich weiß eigentlich alles, was a)mit Kindern (egal wie sie aussehen) und b)mit tendenziell erotischem Stuff zutun hat). Was es natürlich trotzdem nicht entschuldigen soll, nichtmal so’n bisschen.

    • „Strafverschärfend wirkten sich vor allem zwei von Metzelder verschickte Videos aus, die mehrere Sekunden lang schweren sexuellen Missbrauch zeigten. Andernfalls wäre der Angeklagte mit einer Geldstrafe davongekommen, sagte die Richterin.“

      • Ich hab nicht groß weiter was dazu gelesen (dank abgerauchter Festplatte hatte ich heute echt andere Sorgen), aber das beantwortet dann ja meine Hoffnung…furchtbar.
        …also der Missbrauch. Nicht, dass er so ein Vollidiot ist und sich so dermaßen dämlich dabei erwischen lässt. Daran könnte sich ruhig „die ganze Branche“ ein Beispiel nehmen.

        • Du hats auchn Händchen für PC Technik, wenn da nicht immer was kaputt ist, gehts net 😀

          Ich fass meinen alle 4 Jahre …weils nen neuen gibt, dazu ab und zu Staub saugen xD

  7. Eine Bewährungsstrafe ohne Auflagen von unter einem Jahr für einen ehemaligen Fußballprofi mit öffentlicher Strahlkraft, der sich für Kinderhilfe engagiert und Vorbildcharakter hat, finde ich ehrlich gesagt trotz Teilgeständnis nach der langen Verschleppung und vorheriger Leugnung ganz schön mau.
    Ich mochte zwar den Fußballer Christoph Metzelder, aber als Vater zweier kleiner Kinder habe ich da absolut null Mitgefühl. Alleine die Verbreitung solcher Bilder sorgt dafür, dass diese Schandtätigkeit oder „Branche“ am Leben bleibt und dafür sollte es höhere Strafen geben – gerade bei Personen des öffentlichen Lebens.
    Ich empfinde das Urteil als Frechheit.

    • „Promi-Bonus“ kann man hier auch anders sehen: Aufgrund seiner Bekanntheit ist sein Ruf hier nun zerstört, er kann sich quasi nirgends mehr engagieren/zeigen, ohne dass man an dieses Thema denkt. Das ist schon eine Strafe..

      Wäre er einfach nur ein ‚Thomas Meier‘ aus Berlin, der „anonym“ in einer Fabrik / einem Büro arbeitet, wäre eine Bewährungsstrafe wohl keine echte persöliche Strafe, da hätte es dann mit Sicherheit (hoffe ich zumindest) eine Gefängnisstrafe gegeben….

      Und ja, das Verbreiten solchen Materials ist ekelhaft, aber ich hoffe, dass vor allem die Leute im Hintergrund, die die Taten begehen und die Videos produzieren, ermittelt und hart bestraft werden…

  8. Am Anfang steht aber auch grundsätzlich erstmal die Unschuldsvermutung bis ein Gericht das Gegenteil beweist.

    Bei anderen wurde es kritisiert das man zeitig es so breitgetragen hat und dann war garnix dran und Ruf dennoch runiert.

  9. Auswandern wird schwierig. Gibt nicht viele Staaten die jemanden mit einer solchen Rechtskräftigen Verurteilung aufnehmen.

    Die Bewährungsstrafe ist definitiv sein geringstes Problem

  10. Widerlich! Bei der Strafe kann ich allerdings nur den Kopf schütteln. Kinderpornografie ist in meinen Augen ein so krasses Verbrechen, dass viel viel härter bestraft werden sollte. Hätte er Steuern hinterzogen, wär’s wahrscheinlich in den Knast gegangen. So sind es nur 10 Monate auf Bewährung. Auch wenn er mehr oder weniger lebenslänglich hat, da wie du schreibst sein Leben in Deutschland vorbei sein wird. Aber er wird genug Kohle haben, um sich ein gemütliches Leben an der Atlantikküste in einem kleinen Dorf in Frankreich zu machen.

  11. Prominent und mit Kinderpornografie erwischt worden? Da kann er sich auf was gefasst machen. Auswandern wäre da die logische Konsequenz.
    Will wirklich nicht wissen, wie viele Prominente es gibt, die ebenfalls damit leben und es vestecken. Aber leider konnten diese Leute es sich nicht aussuchen. Damit ist man für das ganze Leben gestraft…

  12. Wie du schon sagst… sein Leben in Deutschland ist quasi vorbei. Ich bin froh das es rausgekommen ist und hätte ihm eine stärkere Strafe gewünscht.

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