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Wer an der Eliteuniversität Harvard studieren will, muss strenge Aufnahmekriterien erfüllen und in der Regel viel Geld bezahlen. Nun kommt noch eine Bedingung hinzu: ein Corona-Stempel im Impfpass […] Zuvor hatten eine Reihe anderer US-Universitäten wie Yale, Columbia und Princeton bereits eine solche Impfpflicht eingeführt. Vor ihrer Rückkehr zum Campus müssen Studierende ihre Impfung mit einer Vakzine abgeschlossen haben… (Via)

Community-Mitglied Tobi, der mir die Sache verlinkt hat, schreibt dazu: „Querdenkern schäumt der Mund, weil sie nicht mehr nach Harvard dürfen ohne Impfung“. In Deutschland würden bei so einer Regelung sofort Wutbürger und Querdenker vor Gericht ziehen und versuchen, die Sache irgendwie aufheben zu lassen. Die Frage ist, ob das nach amerikanischem Recht auch möglich ist? Ich würde meinen, dass US-Unis nicht in staatlicher Hand sind und daher sowas wie das Hausrecht gilt. Vielleicht kann einer der Juristen bei uns in der Community mal ne Einschätzung dazu abgeben…




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13 KOMMENTARE

  1. Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre eine Impfpflicht bei staatlichen Einrichtungen in den USA nur möglich, wenn der Impfstoff offiziell zugelassen ist, aber nicht mit der aktuellen Notfallzulassung. Das offizielle Zulassungsverfahren kann aber noch 2 Jahre dauern.
    Da Harvard nicht staatlich ist, gilt diese Regel dort vermutlich nicht.

  2. Impfpflichten sind per se auch in Deutschland möglich. Wir haben auch jahrzehntelang Impfplichten gehabt und haben auch heute in manchen Bundesländern Impfpflichten, zum Beispiel in Sachsen für Schüler:

    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html?fbclid=IwAR2the_h3JZt8yqnouf6BAys4FikL6cBcvDsfRnAy49f0RCDq_vtTDMZXSI

    „Das Gesetz sieht vor, dass alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in die Schule oder den Kindergarten die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen müssen.“

    Es ist juristisch also überhaupt nicht problematisch, die Regierung hat einfach nur nicht die Eier die paar Verrückten im Zweifelsfall von der Straße knüppeln zu lassen, so wie sie es bei G20 gemacht hat. Im Übrigen sind die meisten nur laute Krakeler, als in Sachsen 2020 die Impfpflicht eingeführt wurde, haben die auch sonst was für Drohungen ausgesprochen und MINDESTENS gesagt, dass ihre Kinder dann nicht in die Schule gehen. Gemacht haben sie im Endeffekt nichts und ihre Kinder brav impfen lassen, weil sonst die Polizei und danach das Jugendamt vor der Tür steht.

  3. Die Frage ist für mich wie groß die Schnittmenge zwischen Querdenker und Harvard-Studenten ist? Ich mein wir reden hier von einer der renommiertesten Unis der Welt mit entsprechenden ansprüchen an „Intelligenz“. Soll natürlich nicht heißen das bei Querdenkern nur Idioten mitlaufen aber ich glaub die wo so laut schreien sind nicht die „Zielgruppe“ von den Elite-Unis.

    • Ob du es glaubst oder nicht, nicht jeder, der sich nicht impfen lassen möchte, ist gleich ein Querdenker oder Wutbürger. Wieso werden hier immer alle über einen Kamm geschert?

      • Richtig und um die geht es hier wo?

        Das Zitate aus Steve’s Beitrag war: „Querdenkern schäumt der Mund, weil sie nicht mehr nach Harvard dürfen ohne Impfung“. Augenmerk auf das erste Wort in diesem Zitat.

      • Weil es schon eine der maximal dümmsten Einstellungen ist, Impfen grundsätzlich abzulehnen. Medizinische Kontraindiktionen mal außen vor, ist die Sorge vor irgendwelchen Impfschäden auf dem Niveau von Heilkristallanhängern und zeugt von der kompletten Unfähigkeit zur rationalen Risikoanalyse. Im Übrigen war der Satz von Steve doch offensichtlich ironisch.

        • Ich stimme dir im Grunde zu und ich wurde heute geimpft – aber eines darf man gerade nicht außer Acht lassen und wissen auch gebildete Menschen die auf Harvard gehen – und das betrifft aber gerade nur Covid:

          mit mRNA im ganzen und Covid-19 Impfstoffe generell führt man gerade eines der größten Humanexperimente der Geschichte durch. Bis auf wenige Ausnahmen (NS Zeit) gab und gibt es quasi nichts vergleichbares. Wir wissen ’nada‘ über Langzeitfolgen der Impfstoffe. Das sind alles „Educated Guesses“ und „Vermutungen“. Das einzige was wir, auch eine Vermutung, wissen ist: Das es wahrscheinlich nicht schlimmer werden kann als nicht impfen.

          Darüber hinaus, kann man sich durch seinen eigenen Lebenstil sehr gut vor Covid schützen kann.

          Des Weiteren wird viel unnötig geimpft. Eine Grippe Impfung jedes Jahr ist z.B. aus meiner Sicht und das ist nur meine Meinung, unnötig. Masern und Tetanus dafür sinnvoll. Aber ja, „impfen generell“ abzulehnen – ist eine sehr dumme Einstellung, das stimmt.

          • „Darüber hinaus, kann man sich durch seinen eigenen Lebenstil sehr gut vor Covid schützen kann. “

            Und wie soll das bitte gehen? Lassen wir mal aussen vor, dass auch junge sportliche Menschen schwer erkranken können, da hier die Chance sehr gering ist.
            Aber wenn ich alt bin, Krebs oder Diabetes habe oder aber stark fettleibig bin, dann nützt es mir recht wenig, wenn ich jetzt anfange meinen Lebenstil zu ändern.

      • Wenn jemand nicht querdenkt und einen funken IQ hat wird er die Impfung nicht ablehnen.

        Insofern ist jeder der sich nicht impfen lassen will ist ein Querulant und dumm.

    • Dü wärst überrascht wieviele Studierte (gerade aus den Geisteswissenschaften) keinen blassen Schimmer von Naturgesetzen haben und wieviele esoterischen Quaksalbern glauben. Ich kenne zwei Lehrerinnen mit denen ich über Gesundheitsthemen nicht reden kann, da sie jeden Scheiß glauben solange der Scharlatan oft genug das Wort „natürlich“ benutzt. Da ist es dann nicht mehr weit zu den Querdenkern.

      • Die Homöopathie, als quasi „Wissenschaft“ der Scharlatanerie, ist insbesondere unter Akademikern sehr verbreitet. Warum, wieso, weshalb ist mir schleierhaft, aber es ist leider so. Und die Kassen zahlen es, aber wenn ich ne neue Brille brauche bin ich ein paar hundert Euro los.

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