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Activision Blizzard will über 2022 hinaus mindestens 2.000 neue Mitarbeiter einstellen, damit auch in Zukunft epische Spiele entstehen. Das gab CEO Bobby Kotick via Twitter bekannt. (Via)

Fragt sich nur, warum man in den letzten Jahren dann eine ähnliche Anzahl vor die Tür gesetzt hat? Ich kann mich dazu an einen Post von einer ehemaligen Community-Managerin (Freundin von Savjz) erinnern, die auf Twitter zu diesem Thema schrieb, dass diese Vorgehensweise typisch Blizzard sei: Man würde Angestellte vor die Tür setzen, um die Stellen einigen Wochen später erneut für ein sehr viel günstigeres Gehalt auszuschreiben/zu besetzen. Ob das genauso ist, kann ich selbst nicht zu 100% beurteilen.

Fakt ist aber wohl, dass vor allem Blizzard gefühlt dringend Verstärkung benötigt. Auch wegen der Corona-Pandemie tritt die Company gefühlt auf der Stelle. Neuer Content ist Mangelware: Burning Crusade (alter Content) und Diablo 2 Resurrected (alter Content, macht eine andere Entwicklerfirma) zähle ich mal nicht dazu. Und was bleibt dann? Ein neuer WoW-Content-Patch, auf den die Spielerschaft nun schon ein halbes Jahr wartet. Und von Diablo 4 will ich gar nicht erst anfangen…


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14 KOMMENTARE

  1. „Man würde Angestellte vor die Tür setzen, um die Stellen einigen Wochen später erneut für ein sehr viel günstigeres Gehalt auszuschreiben/zu besetzen. Ob das genauso ist, kann ich selbst nicht zu 100% beurteilen.“

    In meinem dualem Studium hatte ich einen Kollegen/Praxisbegleiter, der genau dafür bezahlt worden ist. Ab einer gewissen Größe ist jeder Mitarbeiter ersetzbar und es gilt als Company das Motto: Too big to fail.
    Wenn man dann die Stellen noch über Outsourcing verschieben kann. Fabelhaft.

  2. Fragt sich halt was für Mitarbeiter. Ich vermute:
    – Story-Teller für bessere Story
    – Visual Artists für mehr Cinematics
    – Mobile Devs für die mobilen Umsetzungen

  3. Da geht es doch garantiert nicht um Blizzard Games. (Hots lassen sie ja gerade elendig verenden)…

    Da wird es um CoD (Warzone) und diverse Mobile Games gehen.

  4. da stimmt doch was nicht, der tweet von kotick aus dem artikel ist von mai 2020?
    und im februar diesen jahres hat er ja nochmal erhöht auf 3k

    „The company is planning to hire as many as 3,000 people this year, mostly in production and development, Kotick said. Activision doesn’t anticipate any delays in delivery of game titles slated for 2021, he said.“

    aber 3k neue leute nur in dem bereich production und development? klingt doch irgendwie komisch

  5. Als Betroffener (Versailles) kann ich sagen das diese Stellen definitiv nicht bei „Blizzard“ besetzt werden.
    Der Focus ist hier die Activision Seite da die dortigen Produkte nun mal massive Gewinne einfahren.
    Was man z.B. auch daran sieht das Versailles geschlossen wird und die Arbeit der GMs zu einem nicht geringen Teil nun über eine Zeitarbeitsfirma in Portugal läuft ( CS )
    Entsprechend sollte es nicht mehr lange dauern bis sich das Support Niveau von Activision und Blizzard angeglichen hat (nicht zum besseren)

  6. Keine unübliche Sache „leider“.

    Bei einem großen deutschen Modelabel wurden hier letztes Jahr knapp 400 Festangestellte entlassen, ein großteils davon wurden durch Leiharbeiter ersetzt und dort sind sie 24/7 auf der Suche nach neuen Leiharbeitern, da die guten Leiharbeiter dort nicht lange bleiben und etwas besseres finden und andere gehen aus diversen Gründen, wenn sie z.B. merken das sie im Monat weniger zum leben haben, als wenn sie H4 beziehen.

  7. Naja es werden Stellen wie Community Manager etc gestrichen und die neuen sind alle im Bereich Game Design. Was für mich heißt sie wollen wieder mehr Ressourcen in diesem Bereich haben.

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