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Der nächste Schlag für Bitcoin und Co: Chinesische Finanzinstitute müssen sich in Zukunft von Kryptowährungen fernhalten. Denn: China hat laut Experten andere Pläne. (Via)

Wie einige von Euch bereits gestern in den Comments angemerkt haben, war diese Entwicklung wohl ebenfalls ein wichtiger Faktor, warum der Kryptomarkt in den letzten Tagen sehr stark rückläufig war. Heute hat sich der Bitcoin allerdings wieder ein bisschen erholt und ist auf aktuell 42.000 Dollar geklettert. Auch für viele andere Kryptowährungen ging es heute wieder aufwärts.

Man darf also gespannt sein, wie sich der Markt in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt…


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14 KOMMENTARE

  1. Am besten vergleicht man mal die Länder die mit versuchen Bitcoin zu verbieten. Das sind nämlich ausnahmslos die demokratischsten / freiheitlichen Länder dieser Welt *nicht*

    Am Ende hilft es alles nichts … Bitcoin kann man nicht verbieten!

    Eine kleine Geschichte:

    Juni 2009 – China verbietet die Verwendung digitaler Währungen zum Kauf von Waren und Dienstleistungen in der realen Welt, um die Unterwanderung des Yuan durch Videospielwährungen einzudämmen.

    Juni 2011 – Die chinesische Bitcoin-Börse BTCC wird innerhalb eines Jahres nach der allerersten Krypto-Börse gegründet.

    2013 – Branchenriesen wie Huobi und Bitmain werden in China gegründet und entwickeln sich zur größten Kryptobörse bzw. zum größten Hersteller von Mining-Hardware.

    Mai 2013 – Bitcoin erhält landesweite Medienaufmerksamkeit aufgrund einer Spendenaktion; das chinesische Interesse an Bitcoin steigt sprunghaft an.

    Dezember 2013 – Die chinesische Regierung verbietet Bitcoin von Banken und inländischen Börsen.

    März 2014 – Ein falscher Bericht kursiert über ein vollständiges Verbot aller Bitcoin-Transaktionen in China. Der BTC-Preis fällt.

    August 2015 – Vier chinesische Mining-Pools (F2Pool, AntPool, BTCC Pool und BW.com) sind für die Hälfte der Hashrate des Bitcoin-Netzwerks verantwortlich.

    November 2016 – Ein geschwächter chinesischer Yuan führt zu einem Anstieg der chinesischen Investitionen. Die BTC-Preise steigen.

    September 2017 – China verbietet ICOs und inländische Bitcoin-Austauschaktivitäten, was zu einem Exodus von Unternehmen führt.

    Januar 2018 – Ein Absturz des BTC-Preises um 65 % führt dazu, dass 90 % der auf Blockchain fokussierten VC-Firmen in China den Markt verlassen.

    Oktober 2019 – Präsident Xi Jinping betont die Bedeutung von Blockchain-Investitionen für Chinas Zukunft.

    2020 – Die chinesische Regierung wird ihre eigene staatliche Kryptowährung herausgeben, was vielleicht darauf hindeutet, dass Blockchain zwar willkommen ist, Bitcoin aber weniger gut angesehen ist.

    2021 – Bitcoin verbot für staatliche Finanzdienstleister – Der BTC-Preis fällt.

    • „Am Ende hilft es alles nichts … Bitcoin kann man nicht verbieten!“

      Natürlich kann man das. Ob man ihn dann trotzdem benutzt, ist was anderes.
      Was dann droht sind halt Strafen. Und Institutionelle dürfen ihn halt nicht in der Bilanz haben.

  2. Ich frag mich ja manchmal, wie Menschen, die Haus und Hof in dieses Casino investiert haben, überhaupt nachts schlafen können. Gut, die Frage kann man grundsätzlich bei Aktien und Anlagen stellen, aber die haben wenigstens noch irgendeine Form von semi-rationaler Vorhersehbarkeit.

    • Aktien haben den Vorteil auch nicht (mehr) zu 100%. Bei vielen großen Firmen, hast du das Glück, dass noch physischer Wert dahinter steht, der einen finanziellen Boden für den Unternehmenswert bildet, unter den dieser eher nicht fallen wird. Produktionsanlagen, Rohstoffe im Lager, noch unverkaufte Produkte, solche Dinge. Bei den heutzutage großen Firmen hast du aber auch das nicht. Apple, Google, Microsoft, Amazon, etc. haben fast keine eigene Produktion (höchstens Prototypenfertigung), weil die Produktion der physischen Produkte extern läuft. Bleibt bei diesen also letztendlich auch (fast) nur Intellektuelles Gut. Falls bei den großen also der Wert sinkt, kann der grundsätzlich auch glatt auf Null gehen.
      Der große Vorteil in Sachen Stabilität, den der Aktienmarkt allerdings gegenüber dem Kryptomarkt hat, ist, dass er wesentlich größer ist und wesentlich mehr Player mitspielen. Schlechte Entscheidungen oder wie du sagst semi-rationale Schritte einzelner, selbst großer Player, werden so in der Regel besser ausgeglichen. Ausnahmen gibt es natürlich wie zuletzt 2008, aber auch, weil „Normalos“ in den Markt hineinsparen, kann man sich auf dessen Gesamtwert wesentlich besser verlassen. Und wie man ja auch sagt, wer in den Aktienmarkt investiert, macht schon deshalb nichts falsch, weil selbst wenn dieser abstürzt, zieht das so viel in der Finanzwelt mit sich, dass das verlorene Geld den Bock auch nicht mehr fett macht; dann ist eh alles kaputt.
      Bei Krypto ist zum aktuellen Zeitpunkt „kaum jemand“ beteiligt und das mit jeweils weniger Geld, es fehlt also das Dämpfungsverhalten durch die schiere Masse. Letztendlich ein klassisches Risk/Reward-Thema, weil es in Sachen Wachstum natürlich in die andere Richtung geht bzw. gehen kann. Insofern ist „Casino“ nicht so daneben.

    • hab 575 in coins, 75 vor vier jahrne, die hatten sich verdoppelt, rest ist for the lulz
      lasse das jetzt poaar jahre liegen.

    • Du, ich bin da ganz entspannt. Ich habe vor Jahren mal IOTA gekauft und hatte nie vor, da irgendwie schnelle Gewinne mitzunehmen. Ich habe mit Edur verabredet, die zehn Jahre liegen zu lassen, um dann mal zu schauen, wie sich alles entwickelt hat.

      Während des Krypto-Hypes der letzten Monate hätte ich die easy verkaufen können. Aber ich warte nochmal ab. Das wird bestimmt nicht der letzte größere Run gewesen sein. Dieses „der Kryptomarkt ist tot“-Gefasel gab es doch schon dutzende Male…

      • Das Internet war auch mal Hokus Pokus. Spannend ist es allemal.
        Je mehr Leute an den Wert glauben, umso wahrscheinlicher wird der reale Nutzen.

        • Ich hoffe nicht, sonst haben wir bald Verhältnisse wie in Südamerika…
          An einem Tag kann ich mir ein Haus leisten, am nächsten gerade mal ein Laib Brot… je nach Kursschwankung.

  3. War ja eigentlich zu erwarten das China auf kurz oder lang das verbieten wird. Wenn der E-Yen kommt darf es keine konkurrenz geben.

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