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Die Bundesregierung hat sich nach Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn darauf verständigt, für künftige Pandemien Produktionskapazitäten für Impfstoffe zu reservieren. Dabei gehe es um „600 bis 700 Millionen Dosen Kapazität, die im Falle der Fälle schnell aktiviert werden können“, um dann „sehr kurzfristig Impfproduktion starten zu können“, sagt der CDU-Politiker. (Via)

Klingt zwar ganz nett, ist aber nichts anderes als der verzweifelte Versuch von Spahn, im Wahljahr doch wieder irgendwie zu punkten. Vielleicht bekommt man erstmal die aktuelle Pandemie (besonders in Sachen Impfstoff) in den Griff, statt irgendeinen populistischen Quatsch für künftige zu faseln? Für mich ist das eher die Kategorie „heiße Luft“…


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4 KOMMENTARE

  1. Ich bin wahrlich kein Freund von Herrn Spahn, aber ich verstehe schlicht nicht, warum das mit den Impfstoffen so kritisch gesehen wird. Wir sind doch auch einem super Weg und es werden jeden Tag sehr viele Menschen geimpft. Auch in meinem Bekanntenkreis ist die Impfquote sehr ähnlich zu dem, was für Deutschland berichtet wird. Wer sich um einen Termin wirklich bemüht ist schon geimpft oder hat einen Termin in Aussicht.
    Außerdem werden doch die Zusagen eingehalten was die Zeitplanung angeht, oder sehe ich das falsch?

  2. offtopic: Bei Spahn muss ich immer an den denken: https://mytoys.scene7.com/is/image/myToys/ext/14365421-01.jpg?$rtf_mt_prod-main_xl$

    ontopic: Was soll dieses populistische Gelaber? Im Falle einer Pandemie muss erstmal ein Impfstoff entwickelt werden, und das schafft die freie Wirtschaft definitiv schneller, wenn sie nicht von irgendwelchen politischen Vorgaben eingeschränkt wird. Und wenn der Impfstoff dann da ist, dann muss der Staat eben das nächste Mal Geld in die Hand nehmen, anstatt was von „Impfnationalismus“ zu faseln und die Beschaffung an Brüssel zu deligieren.

    Was hieße das in der Praxis? Ein deutsches Unternehmen dürfte seinen Impfstoff erst nur für den deutschen Markt produzieren? Germany first? Als Trump letztes Jahr ähnliche Ideen hatte, ist er dafür von den Gutmenschen zerfleischt worden; müssen wir jetzt also davon ausgehen, dass „America first“ u. ä. nur dann ganz böse ist, wenn es ein böser Mensch sagt?

    Und wer garantiert, dass das deutsche Unternehmen schneller ist als die internationale Konkurrenz? Müssen wir dann drei Jahre auf deutschen Impfstoff warten, weil es ja Abnahmeverpflichtungen gibt, während das Ausland nach einem Jahr die Bevölkerungen durchimpft?

    Das ist Wahlkampfgetöse, nicht mehr und nicht weniger.

  3. Spahn ist kaum noch ernst zu nehmen. Der faselt und verspricht so viel, nur um irgendwie sein Image aufzupolieren. Aber Taten/Resultate folgen dem sehr selten

  4. Ist ja nett gemeint und sicher auch nicht verkehrt, aber das nützt uns nur was, wenn die nächste Pandemie auch einen Virus als Protagonisten sieht, für den wir den Impfstoff in einem Jahr zusammenklöppeln können.

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