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Scalper, Reseller und Bots machen begehrte Produkte oft teurer, während sie sich eine goldene Nase daran verdienen. Wie zum Beispiel ein 16-jähriger Teenager aus den USA, der insgesamt über 1,7 Millionen US-Dollar Umsatz und über 110.000 US-Dollar Profit gemacht haben soll, indem er PS5- und Xbox Series X-Konsolen, Pokémonkarten, Heizlüfter und ähnliches möglichst billig ein- und möglichst teuer weiterverkauft hat. (Via)

Klingt so ein bisschen wie eine Geschichte ausm „Paulaner-Garten“. Dass man allerdings mit Scalping ordentlich Geld verdienen kann, steht wohl außer Frage, sonst würden es nicht so viele Leute machen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es hier irgendeine „Barriere“ geben müsste, die verhindert, dass Scalping überhaupt möglich ist. Aber das ist wohl leichter gesagt, als es am Ende umzusetzen ist…


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13 KOMMENTARE

  1. Über welchen Zeitraum? 6,5% ROI ist erstmal ziemlich schlecht. Das ist ja nichtmal passives Einkommen, der muss ja ständig Zeit reinstecken in Einkauf/Verkauf/Versandabwicklung und dann noch das Risiko bei solchen Produkten.
    Ich sags mal anders: Würdest du ne PS5 für 500 Euro kaufen um sie für 530 Euro zu verkaufen? Wäre mir den Aufwand nicht wert persönlich.

  2. Würde es feste Kontingente geben, die man als Privatperson, Gewerbetreibender und Großindustrie staffeln könnte, würde es solche manipulativen Markteingriffe nicht geben. Aber das würde ja wieder gegen den freien Markt verstoßen und Missbrauch regulieren. Shame on me.

  3. Der Markt regelt. 😂

    Respekt er hat es halt fast wie die großen Gemacht, nur das er selber die Sachen nicht billig herstellt und dann viel zu teuer Verkauft. Sondern teuer kaufen und noch viel teurerer Verkaufen.

    • „Respekt“
      Also ich sag mal so: So ein Projekt hätte ich mit 16 nicht von meinem Taschengeld finanzieren können. Da werden die Eltern eher genug Reserve gehabt haben, dass man mal ein paar Tausender als Startkapital verbrennen kann, falls er auf dem Krempel sitzen bleibt.

      • Da braucht man nicht viel Startkapital grade bei Dingen die man für das doppelte los wird baut man ja schnell eine ordentliche Summe auf.

        • Aber in der kurzen Zeit? Stell ich mir schon von der Logistik her schnell vor, dass sich da binnen eines Jahres aus einer PS5 (was ich für ein realistisches Budget für einen 16jährigen halten würde) ein Geschäft mit 100K+ Gewinn entwickelt.

        • „insgesamt über 1,7 Millionen US-Dollar Umsatz und über 110.000 US-Dollar Profit “

          Da würde ich Balnazza eindeutig zustimmen.

        • bei 1,7 millionen dollar Umsatz hat er nur 110.000 Dollar gewinn gemacht… also unter 10%. War also vermutlich nix mit fürs doppelte verkaufen.

          • Wenn er brav ein Gewerbe angemeldet und Steuern gezahlt hat ist das doch in der Tat ein schöner Gewinn. Oder ist in der Hinsicht die USA mal wieder der wilde Westen?

  4. Würde reichen, wenn es Leute nicht überteuert kaufen würden.

    In unserer kapitalistischen Gesellschaft kann ich für mich keinem dafür nen Vorwurf machen.

    • So ist es. Wer über UVP kauft ist selbst schuld. Hier geht es ja nicht einmal um Dinge die man „braucht“, sondern um reine Unterhaltung. Ich mag Scalper auch nicht, aber noch weniger deren Kunden, die diesen Irrsinn mit ihren Käufen auch noch befeuern…

      Naja, ich kann warten 🙂

      • Hier wurden auch Heizlüfter gescalped, die gerade in der Kältewelle in den USA dringend benötigt wurden. Ganz so „fun and games“ ist der Kerl halt nicht.

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