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Chibnall shared that this next season will tell a single story, it will be a serialized season that will leave fans with a cliffhanger at the end of every episode. He said, “It’s definitely the most ambitious thing we’ve done since we’ve been on the series.” (via)

Nach einer etwas längeren Wartezeit und den aktuell für Serien üblichen Verzögerungen wird Doctor Who gegen Ende des Jahres mit Staffel 13 endlich zu der BBC zurückkehren. Am vergangenen Wochenende wurde auf der Comic-Con nun ein erster Trailer zu dieser neuen Staffel veröffentlicht, der Fans einen ersten Eindruck von dem nächsten Abschnitt der Serie vermitteln soll. Dabei dürfen die Zuschauer dann auch einen weiteren Blick auf den von John Bishop gespielten neun Gefährten werfen.

Ich war eigentlich ein großer Fan von New Who und der seit 2005 laufenden Fortsetzung der Serie. Mit Staffel 11 und dem Übergang zu Jodie Whittaker ist mein Interesse an der Show aber deutlich gesunken. Ich habe kein Problem mit Jodie oder einem weiblichen Doctor. Für mich ist ihre Verkörperung der Figur einer der besten Aspekte der aktuellen Show. Mich haben die Gefährten genervt, die Geschichten waren oft nicht sonderlich unterhaltsam und der gesamte Stil der Serie hat mit Chibnall einige meiner Meinung nach sehr negative Änderungen durchgemacht. Das Finale von Staffel 12 war einfach nur albern

Mit Staffel 13 setzen die Verantwortlichen jetzt auf eine die gesamte Staffel über laufende übergreifende Geschichte. Das Ganze könnte sehr interessant sein, weshalb ich der Show in der Staffel auf jeden Fall noch eine Chance geben werde. Schließlich haben größere Handlungsbögen in der Vergangenheit auch oft gut funktioniert. Leider ist der Trailer etwas kurz geraten, weshalb man die Serie derzeit nur schwer einstufen kann. Das Bildmaterial sieht zumindest brauchbar aus. Sollte Staffel 13 mich allerdings ebenfalls enttäuschen, dann warte ich auf den nächsten Wechsel des Show-Runners. Bei Doctor Who kann man praktischerweise davon ausgehen, dass die Serie weiter läuft und es irgendwann erneut umfangreiche Änderungen geben wird.


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22 KOMMENTARE

  1. Ich hab irgendwann mitten in der 11 Staffel aufgehört, wobei ich bis dahin ein großer Fan war. Lag nicht am weiblichen Doktor, den fand ich eigentlich cool. Aber mit den neuen Begleitern wurde ich überhaupt nicht warm und die Storylines waren auch sehr bescheiden bis richtig langweilig.

  2. Das Problem der letzten Jahre Dr. Who ist nicht Jodie Whittaker oder überhaupt ein Female Doctor. Das Problem ist die Wokeness von BBC, die sich schon in Peter Capaldis letzter Staffel überdeutlich abzeichnete. Sein Tiefpunkt war erreicht bei dem Special mit dem ersten Doctor, als sich Capaldi gefühlt die halbe Folge lang für das Frauenbild des ersten Doctors (eben aus den 60er Jahren) entschuldigte. Das war nicht amüsant, sondern einfach nur peinlich.

    Doctor Who ist vom Unterhaltungs- zum Erziehungsfernsehen mutiert, Erziehung dabei ganz im Sinne des bösen weisen alten Mannes. Das kann funktionieren, wenn die Story dahinter stimmt. Mir fallen da spontan so einige Startrek-Episoden ein. Aber wenn der Ideologiehammer jedwede Story mehr oder weniger kaputtschlägt, dann laufen eben die Zuschauer weg. Female Ghostbusters, Star Trek: Diversity, New He-Man … get woke, go broke.

    Ehrlich leid tut es mir für Jodie Whittaker, mit der der Niedergang von Doctor Who untrennbar verbunden sein wird, obwohl sie nur wenig dafür kann. Ich habe nur einige Folge mit ihr gesehen, und deshalb wage ich kein Urteil darüber, ob sie einen guten Doctor abgegeben hätte, wenn die Drehbücher kein Müll gewesen wären. Aber ich fürchte, retrospektiv wird sie die Schauspielerin sein, die ein 60jähriges Franchise gekillt hat. Und das hat sie mit Sicherheit nicht verdient.

    • Ich würde mich nichtmal an diesem Kampfbegriff „wokeness“ aufhängen, wobei ich dir hoch anrechne, es nicht wie in der Vergangenheit einfach auf den weiblichen Doctor zu schieben.

      Hab ja weiter unten gesagt, ich hab Capaldis letzte Staffel nichtmal gesehen und dabei ging es mir sicher nicht darum, dass es „zu woke“ ist. Die Storylines waren einfach schlecht. Der ganze übergreifende Arc mit dem Mädel ohne Namen war für mich extrem langweilig, aber das wäre er eben auch gewesen, wenn es kein Mädel sondern ein Dude gewesen wäre. Genauso war es extrem unbefriedigend, dass das große Finale der Staffel mit der Rückkehr nach Gallifrey einfach weggewischt wurde, weil man sich lieber auf Clara fokussieren wollte – aber auch hier, ich wäre genauso genervt gewesen, wenn es um einen männlichen Begleiter gegangen wäre.

      Es gab in Capaldis zweiter Staffel einfach keinen Banger, an den ich mich groß zurückerinnern könnte. In der ersten Staffel von ihm gab es wenigstens noch Highlights wie den Orient Express oder seine fantastische „war speech“ bei der Zygonen-Invasion. Ja sogar die Episode an der Schule finde ich ganz erheiternd. Aber bis auf einige wenige Momente am Ende der Staffel war seine zweite einfach furchtbar. Zumal Capaldis Doctor bis dahin eben auch keine eigene Storyline entwickelt hat. Zumindest keine, die sich mit den grandiosen übergreifenden Arcs von Tennant und Smith messen könnten.

      • Genau das habe ich ja gesagt, dass die Stories in dem Maße schlechter wurden, wie die Wokeness zugenommen hat. Ob das eine zwangsläufige Folge ist, sei einmal dahingestellt. Mein Eindruck ist eben „wir haben jetzt ein Thema, das wir predigen wollen, und dazu saugen wir uns eine Handlung aus den Fingern“.

  3. Bei Capaldi fand ich die Folgen jetzt nicht so super, Staffel 10 war aber OK. Den von Ihm verkörperten Doctor allerdings schon!

    Das Problem bei Staffel 11 und auch noch extremer bei 12 (und dem neuen Showrunner Chibnall):

    Die neuen Folgen sind allesamt mittelmäßig bis schlecht, die Storyarcs an sich grauenvoll und definitiv unter dem Niveau von Staffel 8-10. Zudem kommt leider aber hier noch hinzu, dass der weibliche Doctor recht grauenvoll ist. Das Ende von Staffel 12 soll dem ganzen „die Krone“ aufsetzen.

    Staffel 11 und 12 sind daher recht schlecht, nach vielen (und meinen) Meinungen aus Öffentlichkeit und Presse auch die schlechtesten Staffeln von NewWho.

    Ich war/bin extremer Fan der Serie, ich habe Staffel 12 nicht zu Ende geschafft bis heute!

    Zum Abschluss:
    Die Quoten sind auch recht schlecht bzw. unterirdisch, trotz besserem Sendeplatz als die vorigen Staffeln! Die Serie wird wohl baldig eingestellt bzw. „auf Eis“ gelegt. Mein Tipp: Bis 2023 läuft Sie noch weiter, weil dann das 60er Special kommt (1963 – 2023).

    • Neuerdings scheinen die Quoten nicht mehr das Kriterium zu sein. Siehe Discovery, siehe Picard … man kann den Eindruck bekommen, dass floppende Serien erst abgesetzt ist, wenn die Schreiber ihre Predigt an die Gesellschaft beendet haben. Bei Doctor Who kommt noch erschwerend hinzu, dass die Serie von BBC produziert wird, und die BBC wird ähnlich wie unser öffentlich-rechtliches Fernsehen von Zwangsgebühren finanziert. Damit sinkt – wenn nicht verschwindet – die Notwendigkeit, überhaupt Quote zu erzielen.

      Doctor Whoke könnte also ein durchaus langes Zombiedasein bevorstehen.

  4. Mit geht es wie dir: ich liebe new Who und habe alle Staffeln verschlungen, aber die langweiligen Gefährten, die mit Jodie Einzug hielten, haben mir einiges an Schaufreude genommen. Die Idee, dass eine Frau der Doktor ist, finde ich toll und ich hätte gerne gesehen, wie Jodie mit den „alten“ spannenden Gefährten agiert. Ich vermisse ein bisschen die Spannung und Verrücktheit, die früher oder später mit jedem Doktor kam. Ich bin mit der neuen Aufmachung noch immer nicht warm geworden…

    Dennoch freue ich mich auf die neue Staffel und werde sie definitiv schauen.

    • Tennant > Smith > Capaldi > Eccleston (wie gesagt, Whitaker hab ich noch nicht gesehen)

      Pond > Rose > Rest

      Daleks* > Engel > Vashta Nerada > Cyberman

      *Die Daleks der ersten Staffeln hatten mMn die besten Storylines, bis sie dann irgendwann zu einem lame monster of the week geworden sind. Ähnlich bei den Engeln, die mit jedem Auftritt ungefährlicher und ungruseliger wurden…
      Und bei den Doctors muss ich sagen: Smith hat die besseren Stories und die beste erste Folge aller Doctors, aber Tennant ist einfach „my doctor“.

      • Tennant > Capaldi > Smith > Eccleston > Whittakter >

        Dalek > Engel > Cyberman >

        PS: Schaue mir gerade sogar Classic an^^

        • PS: Smith und Capaldi sind gleich auf. Capaldi find ich sogar etwas besser. Er ist einfach nicht so „glatt und nett“. Staffeln sind aber nicht sooo gut (aber Geschmack).

    • Capaldi > Tennant > Eccleston > Smith (Whitaker hab ich auch noch nicht gesehen)

      Captain Jack > Rose > Rest

      Master > Die Stille > Rest

      Ich mochte Capaldi am meisten, er hatte so ne alter weiser Zauberer art. Da hatte ich einfach am meisten das Gefühl das der Doktor ein uraltes Wesen ist. Mit Tennant verbinde ich meine Nerdigste Dr Who Phase, habe noch die DVD’s sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch irgendwo rum liegen. Mit Smith konnte ich irgendwie nie viel anfangen, keine Ahnung warum.
      Schwer ist die Frage nach den besten Monstern, gerade Daleks und Cyberman hatten sowohl geniale als auch absolut bescheidene Folgen.

      • In „Day of the Doctor“ wurde Ten ja als „the man who regrets“ bezeichnet und Eleven als „the man who runs away/tries to forget“ (oder so). Dementsprechend war Twelve für mich immer der Doctor, der es einfach satt hat. Der akzeptiert, ein alter, verbitteter Mann zu sein, der nichts ändert. Sein erster Storyarc passte auch gut dazu („I’m not a good man! I’m not a bad man…I’m not a president or an officer. I am…an idiot!“).

      • Capaldi war am Ende dann auch mein Lieblings-Doktor auch wenn ich Tennant bis dahin unschlagbar fand, aber mit Smiths sehr durchgedrehter Art mit der Zeit warm wurde.

        Aber Capaldi’s Art und seine Rolle passten für mich einfach mehr und mehr zu dem Doktor und er war nach seinen zwei Vorgängern die gerade die Fangirl-Herzen immer höher schlagen liesen, eine sehr ernste und anfangs auch erheblich weniger liebenswerte Version.

        Er verkörperte halt einfach dieses uralte Wesen, das fast sein komplettes Volk, unzählige Gefährten und Liebschaften verloren hatte, ganze Welte zugrunde gehen sah und immer resignierter wurde – sich dann aber doch nochmal aufraffte und mehr die Rolle einnahm, für andere einzustecken und vieles auf sich zu nehmen, einfach weil er schon alles gesehen hatte und auch bereit dafür war es für sich enden zu lassen. Da tat der Abschied dann schon mehr weh als damals bei Smith.

        Dennoch fand ich Whittaker als Nachfolgerin Klasse und auch ihre Version sehr spannend, aber die erste Staffel mit ihr war so enttäuschend, einfach vom storytelling – dass ich danach nicht mehr weitergeschaut habe, obwohl die Serie für mich und den gesamten Freundeskreis immer etwas sehr besonderes war.

        Ich hoffe sie kriegen nochmal die Kurve, wäre schade drum, wenn es so endet.

    • Ich finde es schade, dass Eccleston in den meisten Listen so abstinkt. Er hatte es mit Abstand am schwersten, er hatte nur eine Staffel und zudem die Aufgabe, New Who einer neuen Generation an Fernsehzuschauern näherzubringen. Seine Darstellung in Dalek und Father’s Day war grandios, The Empty Child finde ich immer noch eine der besten Gruselepisoden und The Parting Of The Ways eines der besten Staffelfinale.

      Mein erster Doctor war Matt Smith, weil Netflix damals mit der fünften Staffel begonnen hat! Eccleston und Tennant habe ich erst später kennengelernt. Und es fällt mir sehr schwer, ein Ranking der Doctors (nicht: der Serie selber) zu erstellen, weil die Ansätze der verschiedenen Darsteller einfach sehr unterschiedlich waren. Vielleicht Tennant knapp vor den anderen, weil seine drei Jahre Doctor Who so richtig groß gemacht haben.

      • Eccleston ist für mich ein Doctor, der Zeit braucht. Als ich die Serie angefangen habe, war ich ein bisschen skeptisch, was ich von diesem „Doctor Who“ so halten soll. Erst unter Tennant hat es richtig geklickt.
        Wenn man dann aber später, jetzt quasi mit der Fanboy-Brille, die erste Staffel nochmal schaut, finde ich sie auch wesentlich besser. Deswegen hat Eccleston in meinem Ranking auch nur einen sehr undankbaren letzten Platz, denn schlecht ist er sicher nicht.

  5. Ich hab immer noch nicht die letzte Capaldi-Staffel gesehen, weil mich seine vorletzte so genervt hat. „Clara Who“ war dann doch ein bisschen zuviel für mich.
    Irgendwann werde ich das sicher noch nachholen, denn ansich halte ich New Who für eine fantastische Serie. Zudem freue ich mich eigentlich auf einen weiblichen Doctor, zumal Jodie Whitaker in Broadchurch einfach fantastisch war…

  6. Ich werde auch reinschauen. Mehr aus Gewohnheit, denn Erwartungen oder gar Begeisterung habe ich nach den letzten Chibnall-Staffeln keine mehr. Das Finale 12. Staffel hat das nur zementiert.

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