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Die Sache ist richtig frisch: Präsident J. Allen Brack zieht die Konsequenzen aus dem Sex-Skandal rund um die Company und verlässt Blizzard. Jen Oneal and Mike Ybarra werden als Co-Leader übernehmen.

Lustig ist, dass unser Sascha im Podcast am Sonntag diesen Rücktritt bereits genauso vorausgesagt hat. Ist halt die Frage, wie „freiwillig“ dieser Abgang am Ende war…

Die beiden neuen Präsidenten sind halt relativ frisch in der Company: Jen Oneal kommt von Vicarious Visions und hat damit einen Activision-Hintergrund. Mike Ybarra kommt von Microsoft/Xbox. Man will offenbar einen Neuanfang starten. Aber ob damit die alte Blizzard-DNA erhalten bleibt? Oder war die eh schon verloren?

Hier die offizielle Meldung dazu: Klick mich


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25 KOMMENTARE

  1. Es tun immer so viele als wäre es offensichtlich und einfach Sexismus und Diskriminierung zu unterbinden. Der CEO musste jetzt den Kopf dafür lassen (was üblich ist), egal ob er was dafür kann oder nicht. Ich mein er war ein Arsch, nicht schade drum – aber der Thematik tut das nicht viel bei.

    Zunächst mal würden sich die ganzen Echauffierer gut daran tun nachzulesen was Sexismus/Diskriminierung und Struktureller Seximus/Strukturelle Diskriminierung bedeutet und wo der unterschied liegt. Die strukturelle Ebene kann man mit Prozessen entgegenwirken, die allgemeine Ebene kriegt man aus gewissen Domänen nicht raus und ist eher Thema fürs Zivilgericht.

    Ich bin gespannt, was sich hier tut.

    • Es geht bei ihm doch genau darum er ist kein Bauernopfer sondern ist wohl als CEO ungeeignet

      Brack hat zugegeben das er Mitarbeiter mehrfach mündlich verwarnt hat , diesen schien es aber offensichtlich egal zu sein und haben weiter gemacht.

      ES geht dabei nicht einmal um Sexismus sondern um reine Führungsschwäche , wenn Mitarbeiter der Weisung des Chefs nicht folgeleisten und auch keine Angst vor Konsequenzen haben sondern einfach weiter machen ist der wohl ungeeignet.

  2. Fehlt nur noch ein Tweet von Blizzard mit den Worten: „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten“ 🤣
    Diesen Satz hab ich früher zu Hauf lesen müssen wenn es Mal wieder Server Probleme gab. 😉 Müsste vielen bekannt sein. xD

  3. „Sie seien fest entschlossen, ein für alle Mitarbeiter sicheres, offenes und inspiriertes Arbeitsumfeld zu schaffen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Ethnie, sexueller Orientierung“

    Virtue Signaling hatte Blizzard ja immer drauf. Man sieht wie das endete.

  4. Naja, nachdem letzten Aussagen von ihm und auch bei der Blizchung sache hat gezeigt das er nicht wirklich solche Kriesen Verwalten kann. Wenn sich deine Belegschaft sofort gegen deine Aussage stellt, dan zeigt das schon viel.
    Mal schauen was die Doppelspitze nun bringt. Ich hoffe auf einen neuen Wind im Unternehmen.

  5. Nur warum der verhasste Herr Kotick seinen Stuhl behalten darf frage ich mich. Naja wenn Blizzard sich retten will = Trennung von Activision. Schätze aber das dafür kein Geld mehr ist. Naja gibt genügend andere Studios die geile Spiele abliefern.

  6. Die Blizzard DNA und somit der Gaming Zauber ist schon lange bei Blizzard vorbei. Leute, wie z.B. ein Chris Metzen ersetzt man nicht so einfach.
    Die Games, die eine ganze Generation an Gamer in den Bann zieht kommen nicht mehr von Blizzard. Und es gibt nicht genug frische Titel, die neue Spieler anziehen. Das 3te Remake der Blizzard Games, wird auch niemanden vom Hocker reißen. Spätestens nach 2 Monaten ist da die Luft raus.

  7. Kennt jemand ein Unternehmen, das erfolgreich von 2 Leuten gleichzeitig geleitet wird? Ich nicht 😀

    Spoiler: Am Ende übernimmt eh Bobby Kotick und bringt alle mit Geld aus seinem Weihnachtsbonus zum schweigen

    • „Spoiler: Am Ende übernimmt eh Bobby Kotick und bringt alle mit Geld aus seinem Weihnachtsbonus zum schweigen“

      Kotick ist auch sowieso schon der eigentliche Chef bei Blizzard. Die Position des Präsidenten ist mehr als Ansprechpartner für die Sparte Blizzard zu sehen. Seit dem Abgang von Mike Morhaime hat Blizzard keinen eigenen CEO mehr und ist mehr denn je vom Konzern und seinen Investoren abhängig.

      Es kann und darf nur ein Schritt von vielen sein, um dieses Studio zu „säubern“, damit es wieder ein begehrenswerter Arbeitsplatz wird. Ob das so sein wird, bleibt abzuwarten. Ich befürchte, dass man nur ein Zeichen setzen will und man dann hofft, es unter den Teppich kehren zu können.

  8. Oh no. The fall guy has fallen.

    Bin mal gespannt was die Spieler machen wenn sie merken das die Spielqualität nicht an den internen Zuständen lag.

    • Bei „normalen“ Skandalen, und es graust mich diese Normalisierung zu verwenden, ermittelt nicht der Staat über mehrere Jahre über einen Tatbestand von mehreren Jahrzehnten. Da geht es eher darum, dass Ulli/Ullrich aus der Buchhaltung unschicklich betatscht wird.

      • Gut beschrieben, habs oben mal formal unterteilt „Strukturell“ und „Normal“. Blizzard wird strukturelle(r) Seximus/Diskriminuerung vorgeworfen und das mit belegen über die erwähnte Ermittlung.

        Das ist schon ne Hausnummer, die nicht vereinzelt mal nen blöden Spruch oder vereinzelt versuchte Ausnutzung darstellt, sondern strukturell bedingt und großflächlig toleriert/ausgenutzt wird.

  9. War zu erwarten. Kommt nur überraschend früh. Ich hätte erst in einigen Monaten oder am Ende der Klage damit gerechnet. Aber vermutlich gibt es aufgrund der extrem miesen Luft aktuell ziemlichen Druck. Freiwillig war der Wechsel sicherlich nicht.

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