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Call of Duty: Vanguard was officially announced yesterday, the first major Activision Blizzard reveal since the corporation came under public scrutiny for its abhorrent treatment of female employees. A minor detail in the reveal video has some speculating that Activision is keen to avoid reminding everyone it’s involved in the game’s development. (via)

Am vergangenen Donnerstag wurde mit Call Of Duty: Vanguard der nächste Ableger dieser bekannten Reihe an erfolgreichen Ego-Shootern enthüllt. Selbstverständlich fungiert Activision auch bei diesem Titel wieder als offizieller Publisher und wichtiger Unterstützer. Überraschenderweise wird dieser Umstand aber nicht wirklich deutlich, wenn man sich das bisherige Marketing für Call Of Duty: Vanguard und das bisher veröffentlichte Bildmaterial anschaut.

Aufmerksamen Fans ist in den vergangenen Tagen nämlich aufgefallen, dass der offizielle Enthüllungs-Trailer, die Shop-Seite und das sonstige Marketing für Call Of Duty: Vanguard scheinbar komplett auf Activisions Namen verzichten. Die Namen der anderen an der Entwicklung beteiligten Firmen werden allerdings weiterhin aufgeführt und stolz präsentiert. Die einzige Ausnahme sind einige klein gedruckte und gesetzlich vorgeschriebene Hinweistexte rund um das Copyright des Spiels. Da das Logo von Activision seit 2013 in allen Trailern zu Call of Duty auftauchte und der Publisher normalerweise in Shopseiten aufgeführt wird, ist der Verzicht auf diesen Hinweis bei diesem neuen Spiel recht auffällig.

Activision: This was a creative choice that reflects how Vanguard represents the next major installment in the franchise.

Auch wenn ein Pressesprecher von Activision das Fehlen des Logos gegenüber Kotaku als eine bewusst getroffene kreative Entscheidung verpackte, so ist dieser Fall für die meisten Spieler aber recht eindeutig. Für die Fans ist der Verzicht auf das Logo nämlich ein offensichtlicher Versuch die Beziehung zwischen dem neuen Call of Duty und Activision herunterzuspielen und den Publisher ein wenig von dem Titel zu distanzieren. Activision könnte diese Maßnahme für sinnvoll halten, weil ihr Firmenname aufgrund der laufenden Klage gegen Activision Blizzard derzeit oft mit der schlechten Behandlung von Frauen am Arbeitsplatz, sexueller Belästigung und anderen problematischen Situationen verbunden wird. Es wäre zumindest nicht das erste Mal, dass ein Entwickler aus genau solch einem Grund auf Logos oder Namen verzichtet.


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2 KOMMENTARE

  1. „Auch wenn ein Pressesprecher von Activision das Fehlen des Logos gegenüber Kotaku als eine bewusst getroffene kreative Entscheidung verpackte, so ist dieser Fall für die meisten Spieler aber recht eindeutig“

    Die kapieren es einfach nicht oder ?
    Jedem ist klar warum und es ist ja nicht mal wirklich schlimm das sie das machen .

    Sie hätten einfach sagen können “ Da wir gerade eine schwere Phase durch machen die sich nicht nur negativ auf uns sondern auch auf auf unsere Partner auswirkt. Verzichten wir auf eine große Erwähnung um den Erfolg des Spiels nicht zu gefährden in das unsere Partner viel Zeit und harte Arbeit rein gesteckt haben“.

    Bäm Promo Gesabbel fertig , warst ehrlich und hast noch eine verständliche Ausflucht.

    • Damit würden sie aber zugeben das sie gerade in der Scheiße stecken. Beim Promo Gesabbel muss immer alles Friede, Freude, Eierkuchen sein.

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