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Wir hatten heute wieder einen extrem spannenden Gast: Streamer Harald van Horn. Seine Streams auf Twitch bestehen überwiegend aus Miniature Painting sprich Warhammer-Figuren anmalen. In dieser Ausgabe berichtet er natürlich auch ausführlich über dieses Hobby ung gibt spannende Tipps für Anfänger. Aber natürlich geht es auch noch um viele andere Themen, hier eine Übersicht dieser 44. Folge:

– Harald van Horn: Streamer und Painter (ab 00:52 min)
– Miniature Painting: Warhammer-Figuren anmalen (ab 08:49 min)
– Filme: Black Widow, Godzilla vs. King Kong und Monster Hunter (ab 30:00 min)
– Damals als wir noch jung waren… (ab 37:23 min)
– Serien: Cruel Summer, What If und Bob der Baumeister (ab 46:48 min)
– Clase im Anime-Serien-Hype: Attack on Titan (ab 53:08 min)
– Star Wars seit Disney (ab 01:21 min)

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22 KOMMENTARE

  1. zu Bob der Baumeister: versuchs mal in deiner städtischen Bibliothek. Bei uns ist das für Kinder kostenlos und neben tollen Büchern und Spielen haben die auch ne super Auswahl an Filmen und Serien.

  2. Ich muss Enclase bei Overlord zustimmen. Ich find die Serie absolut langweilig. Im Prinzip ist das einer „Marie Sue“ beim ausleben seiner Macht Phantasien zuschauen. Death Note(der Anime) müsste man wohl noch als echt extrem spannende Serie empfehlen. Genau wie als nicht Anime immer noch The Expanse großartig ist :).

    • Ich glaube (und das ist nur eine persönliche Ansicht), Overlord weiß man erst richtig zu schätzen, wenn man schon zuviele Anime (bei geht es so allmählich auf die 600 zu…) gesehen hat.
      Damit meine ich nicht, man müsste ein krasser Ficker mit erlesenem Geschmack sein oder so. Aber Overlord ist einfach eine extrem angenehme Abwechslung zu den meisten anderen Anime. Um vllt. einen Vergleich zu ziehen: Overlord im Bezug auf Isekai-Anime ist für mich das, was The Boys für das Superhelden-Genre ist.

      Die meisten Hauptcharaktere im Animebereich sind halt nach einem sehr bestimmten Schema gebaut. Nett, verzeihend, „power of friendship“ etc.
      Und ganz ehrlich, mich triggered das mittlerweile nur noch. Und dann hast du Momonga/Ainz in Overlord, der sich durch die Welt facerolled.
      (Achtung Spoiler): Nur um einen weiteren Vergleich zu ziehen, zwischen einer furchtbaren Anime und Overlord.
      In der Serie „Isekai Cheat Magician“ stößt der Held irgendwann auf ein kindliches Zwillingspaar, weiß gar nicht mehr, was die für ein Volk waren. Die beiden wollen durch die Kanalisation einer Stadt eine Armee von Goblins (oder so) hineinführen und freuen sich diebisch darüber, wie diese Goblins dann alle töten und die Frauen vergewaltigen werden. Die Armee wendet sich jedoch gegen die beiden, der Held rettet sie und verzeiht ihnen INSTANT, no questions asked.
      Und dann haben wir Overlord. Wo eine nervtötende, arrogante, mordende Bitch wie Clementine bei lebendigem Leibe von Ainz zerdrückt wird.

      Genau für dieses „anders sein“ schaue ich Overlord und liebe jede Sekunde davon. Wenn in 100 Serien der MC der Punching Back seiner Gruppe ist, nichts kann und alles verzeiht, dann gönne ich mir gerne die eine, in der der MC ein massenmordender Lich ist, der versucht herauszufinden, wie dieses Overlord-Gelöt funktioniert.

      • ok unter dem Gesichtspunkt, ist das natürlich was anderes und er stellt da schon eine Abwechslung da. Kann sein das es mir dann nur persönlich so geht, weil ich diesen Typ Charakter aus Rollenspielrunden einfach zur genüge kenne und er mich anödet.

  3. Noch zu Anime in Originalsprache:

    NATÜRLICH sind Anime immer synchronisiert und haben an sich keine Muttersprache.
    Aber trotzdem ist das Original aus Japan. Und ich bin kein Gott kein „Originalsprachen Nazi“. So schaue ich die meisten englischen Sachen auf deutsch, da hier meiner Meinung nach einfach nicht so viel verloren geht.

    Bei Anime kann das aber durchaus der Fall sein. Zumindest Anime die etwas überdreht und den typischen Anime Humor haben, geht im deutschen sehr viel verloren. Die deutschen Stimmen sind meist top, die haben aber einfach dieses overacten nicht drauf oder die deutsche Sprache gibt das einfach nicht her.

    Bei ernsteren Animes wie beispielsweise Death Note gucke ich aber auch gerne auf deutsch, da da einfach nicht soviel verloren geht.

    Der Sache mal ne Chance geben!

    • Ich finde Anime in Originalsprache sind das absolut schrecklichste was es gibt.

      Zum einen hasse ich Untertitel grundsätzlich. Ich will kein Buch oder keinen Comic lesen, sondern eine Serie oder einen Film schauen. Wenn ich die Serie oder den Film ohne Untertitel nicht verstehe, dann ist das schonmal schlecht.

      Zum anderen ist gerade dieses asiatische „overacten“ von meinem Blickwinkel absolut fürchterlich und nervig.

    • Das ist mir durchaus bewusst und ich möchte auch niemandem absprechen, sich nonstop japanisch ins Ohr brüllen zu lassen. Von dem was ich bisher gesehen habe finde ich Haikyuu mit das Beste, dieser sollte wohl zum überdrehten Humor zählen – und auch den finde ich fantastisch synchronisiert.

      Selbstredend ist die japanische Variante noch etwas überdrehter, etwas verrückter…aber ich sehe darin, für mich persönlich, einfach keine erstrebenswerte Kunstform. Und da wir im Westen overacten eigentlich nicht wirklich mögen sondern als schlechtes Schauspiel werten, wüsste ich nicht, warum ich es bei Animes auf einmal feiern sollte.

      Zusätzlich kommt das Problem der Untertitel. Wenn ich mir was anschaue möchte ich chillen und nicht die ganze Zeit mitlesen, mit Schrift im Bild. Hier bin ich als Ästhetikfanatiker wohl nochmal etwas sensibler als viele andere Personen, aber ich empfinde Untertitel generell einfach als störend, schon rein vom visuellen Eindruck.

      Damit möchte ich aber natürlich niemandem absprechen das OmU anzuschauen.

      Einzig die Auswahl ist hier für mich natürlich ein größeres Problem, vieles findet man einfach nicht so leicht auf Deutsch bei den Animes 🙁 Qualitativ konnte ich mich bisher jedoch nicht beschweren, war eigentlich mit allem recht zufrieden und hatte alles ein sehr gutes Niveau.

      • Sein wir ehrlich: Die meisten Leute haben mit Subs angefangen, weil es einfach nix gab. Ich mein, ich hab mich intensiver mit dem Thema…uff, seit 2004 oder so befasst. Außer dem Mainstream-Gelöt und den MTV-Anime (Hellsing, Golden Boy) gab es nur ganz, ganz ausgewählte Sachen auf Deutsch. Sprich wenn du irgendwas schauen wolltest, was nicht dazu gehörte, musstest du eben lernen Subs zu lesen. Dazu kam natürlich noch das Problem bei dem Mainstream-Sachen, dass die Zensur einfach extrem war. YGO auf Deutsch/Englisch und auf Japanisch sind fast schon zwei verschiedene Serien, so krass ist die Zensur.

        Mittlerweile ist das Angebot da sicher wesentlich breiter, gerade auch dank Netflix. Obwohl gefühlt 90% aller Serien, die es nach Deutschland schaffen, Ecchi sind…das muss mir beizeiten auch mal wer erklären.

        • Auswahl ist wirklich sehr gut- und auch alle auf einem sehr guten Level. Ich konnte von den Serien, die ich gezielt gesucht habe, bisher lediglich MHA, Re:Zero und die Quintuplets nicht finden, weil ich jeweils eine oder mehrere Staffeln nicht gesubbt finde ohne größeren Aufwand.

          AoT war natürlich wirklich ein Akt. Staffel 1 Crunchy, Staffel 2+3 Anime-on-Demand und Final Season auf Wakanim. Was ne Shitshow 😀

  4. Jay mehr Anime-Talk 🤩 Clase vielleicht gibst du Fullmetal Alchemist: Brotherhood auf Netflix auch ne Chance. Ist einer der beliebtesten und am best bewertetsten Animes aller Zeit und hat tiefe Narben in meiner Seele hinterlassen.

    • Code Geass, Neon Genesis Evangelion, Fullmetal Alchemist: Brotherhood. Meiner Meinung nach die drei Anime, die jeder gesehen haben muss, der sich für mehr als den Mainstreamkram (One Piece, Detective Conan etc.) interessiert. Sollten auch alle drei bei Netflix sein.

  5. Merkt man wieder das halt alles Geschmack ist^^

    Attack on Titan habe ich die erste Staffel „gelangweilt“ angeschaut, fands optisch auch nicht Top. Bei Overlord nach jeder Staffel musste ich wissen wie es weiter geht, bei der aktuell letzten Staffel, bei der ich damals 7 Tage auf eine Folge warten musste, war das immer ein Event weil da so viel passiert ist omg 😀

    • Guter Mann!
      AoT ist mMn ein ziemlicher Grafikblender, wogegen Overlord, trotz mancher Grafikschwächen einfach der Hammer ist.

      • Mein Problem mit AoT war auch das die einzelnen Folgen kaum die Story voran gebracht haben, bei Animes wie Berserk, Overlord etc. da passiert in einer Folge so viel, wie bei anderen Animes nach 4-5 Folgen.

  6. Sehr cool, den Harald van Horn kannte ich bisher nicht, obwohl ich seit über 15 Jahren Warhammer Hobbyist bin (casual mässig). Muss mir seine Streams mal anschauen.

    Da du ja auch immer mal wieder Interesse an Tabletop / Miniaturen hast und ja auch schon bemalt hast, lass dir gesagt sein, dass man daraus keine Wissenschaft machen sollte, auch wenn es eine ist 😉

    Man kann wirklich mit einfachsten Mitteln schon richtig gute Ergebnisse erzielen. Das geht Heute noch wesentlich einfach als früher mal. Es gibt Heute endlos viele nette (technische) Hilfsmittel. Eine riesige Farbpalette die einem viel erleichtert. Man schaue sich nurmal die ganzen Citadel Produkte an.

    Vor 15 Jahren gabs da Grundfarben und ein paar Inks (Washes). Das wars quasi.

    Du wolltest ne einfache Basegestaltung machen ? Dann hieß es erstmal Vogelsand mit Leim anmischen. Winzige Korkstücke zerhackeln und alles draufbekommen, dass es nach was aussieht. Dann grundieren und dann trockenbürsten.

    Heute nimmst du einfach eine der fertigen Texturepaints, haust die drauf und fertig. Zumindest die „cracked Earth“ Texture Paints sind wirklich auftragen -> fertig.

    Auch ansonsten hast du Heute eine ordentliche Palette an Base Farben, Layer Farben, Technicals und Washs.

    Dann muss man nur noch ein Youtube Tutorial anwerfen und man kann die erste Miniatur schon recht ordentlich bemalen.

    Ganz wichtig ist noch das passende Werkzeug. Gute Pinsel. Ne ordentliche Halterung und ne Palette.

    • Wissenschaft passt imho auch nicht so gut, es ist halt etwas zwischen Handwerk und Kunst. Und Du hast absolut recht, das Hobby ist heute soooo viel einfacher und einsteigerfreundlicher als vor 15 Jahren. Aber wo du Palette sagst: Du meinst vermutlich eine Nasspalette? Das hat mein Malen auf jeden Fall auch auf ein völlig anderes Level gehoben.

    • Ergänzung von mir noch nachdem ich den Podcast nun hören konnte.

      Du bemalst bisher eher deinen selbst gedruckten Kram oder ? Das ist viel viel viel schwieriger als ne gekaufte GW Miniatur zu bemalen zum Beispiel.

      Die selbst gedruckten Sachen sind leider immer noch viel viel zu „grob“. Insbesondere wenn du keinen Resin Drucker hast. Je „gröber“ das Modell ist, umso schwieriger ist es zu bemalen. Farben verhalten sich anders. Verlaufen anders. Highlights sind viel viel schwieriger zu setzen. Washs verhalten sich unberechenbar.

      Was der gute Harald da gerade malt ist schon ziemliches „High Level“. Es ist da etwas zu bescheiden gewesen und meinte es gäbe 20 Stufen drüber noch. Die gibt es nicht. Was die Qualität angeht, geht da nach oben nicht mehr allzuviel. So wie du sagtest noch 2-3 Level vielleicht. Aber bei der Geschwindigkeit gibts natürlich noch Potential. Er braucht für das Level das er malt, aktuell ziemlich lange für eine Miniatur. Für meinen Geschmack wäre das zu lange und ich persönlich würde dabei die Motivation verlieren 😀

      Wenn du wirklich ein bisschen Übung beim Malen möchtest, dann kauf dir mal ein paar GW Modelle bei Ebay die dir gefallen, such dir nen Youtube Video dazu raus und bemal davon mal welche.

      Du wirst schnell merken, dass sich GW Modelle wesentlich einfacher bemalen lassen, als die meisten third party Modelle und extrem viel einfacher als selbst gedruckte Modelle.

      • Brauchst nicht mal was kaufen, ich habe tonnenweise Zeug in meiner Pile of Shame rumliegen. Wenn du bock auf ein paar Probeminis hast, sag Bescheid Steve. Ich schenk sie dir und ein paar Einsteigerpinsel und Farben ebenso, hab da aus den Conquest Heften genug über, die ich nicht brauche. Und dann haben wir dich mit dem Plastikcrack angefixt hehehe

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