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Heute Vormittag wurde der von vielen Fans herbeigesehnte animierte Film The Witcher: Nightmare of the Wolf auf Netflix veröffentlicht. Dieser neue Film fungiert dabei dann als ein Prequel zu der Witcher-Serie von Netflix, weshalb die Zuschauer dadurch auch viele Informationen zu der Vorgeschichte der Welt erhalten. Das Ganze dreht sich dabei dann um den Charakter Vesemir, der den Mentor von Geralt darstellt und hier in seinen „jungen“ Jahren zu sehen ist. Da dieser Charakter in Staffel 2 auftauchen wird, vermittelt der animierte Film den Fans schon einmal einen ersten Eindruck von Vesemir.

Ich möchte an dieser Stelle auf Spoiler verzichten. Mir hat der Film mit seiner Handlung sehr gut gefallen und ich bin der Meinung, dass Fans der Serie, der Bücher oder der Spiele diese animierte Produktion auf jeden Fall spoilerfrei anschauen sollten. Der Film beinhaltet nämlich den einen oder anderen unerwarteten Moment, der ansonsten recht stark an Wirkung verliert. Fans der Lore sollten von dem Endergebnis des Films aber trotzdem nicht überrascht werden. Prequels laufen oft auf absehbare Situationen hinaus. Trotzdem halte ich den Film für sehr empfehlenswert, wenn man The Witcher mag.

Ansonsten gibt es auch außerhalb der Story einige Dinge, die man auf jeden Fall positiv hervorheben sollte. Die Animationen sind sehr gut umgesetzt, die Sprecher der erwachsenen Figuren leisten alle hervorragende Arbeit und der Artstil ist meiner Meinung nach durchaus gut gewählt für eine Geschichte in dieser Welt. Ansonsten ist der Film nichts für Zuschauer, die ein Problem mit Blut oder Gewalt haben. Menschen sterben, Monster werden niedergemacht und einige Kinder/junge Witcher müssen leiden. Diese Dinge erwartet man von einem Prequel zu The Witcher und sie vermitteln alle die passende Atmosphäre.

Des Weiteren gefällt mir sehr gut, wie die Welt auf die Witcher reagiert und wie viel Hass die Menschen gegenüber dieser eigentlich nützlichen Gruppe empfinden. Einige Leute haben gute Gründe für diesen Hass und andere glauben einfach nur Gerüchten und Vorurteilen. Es wäre zwar intelligenter von diesen Personen die Monsterjäger zu dulden, aber leider verhalten sich Leute lieber voreilig und dumm. Eine Geschichte mit solch einem Aspekt ist meiner Meinung nach deutlich vielversprechender und interessanter als eine Geschichte rund um einen anerkannten strahlenden Helden.

Der letzte für mich enorm positive Punkt ist die Anzahl der vorhandenen Monster. Die Serie muss in dem Bereich etwas sparsam umgehen, weil jede Kreatur sehr viel Arbeit und Geld kostet. In der animierten Version ist das Unterbringen von Monstern aber deutlich einfacher und der Film nutzt diesen Umstand stark aus. Den Zuschauern werden viele unterschiedliche Kreaturen präsentiert, die alle gut umgesetzt wurden und einen unnatürlichen Eindruck vermitteln. Das Ganze schwächelt nur ein wenig im finalen Abschnitt des Films. Dort tauchen viele Monster gleichzeitig auf und bei der Menge an Figuren gibt es ab und an Probleme mit der CGI.

Escaping from poverty to become a witcher, Vesemir slays monsters for coin and glory, but when a new menace rises, he must face the demons of his past.


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2 KOMMENTARE

  1. In Summe ganz gut.
    Animation, Story, Atmosphäre. fand ich sehr gut.

    Hätte aber trotzdem noch nach 10 Minuten fast wieder aus gemacht.
    Diese völlig übertriebene pseudocoole Gelabere von Vesemir passt einfach überhaupt nicht in das Universum oder die Zeit.
    Generell das ganze Auftreten. Vesemir der David Beckham unter den Hexern oder was?
    Zum Glück legt sich das dann etwas.

    Aber das man selbst in einem Trickfilm nun anfängt nach diversität zu „besetzten“ ist einfach albern²
    Und der offen schwule Hexer setzte dem noch die Krone auf.

    • […] Hätte aber trotzdem noch nach 10 Minuten fast wieder aus gemacht.
      Diese völlig übertriebene pseudocoole Gelabere von Vesemir […]

      Das hat mich auch extrem genervt. Anonsten war’s ok.

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