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Seit gestern Vormittag können die Fans von Marvel sich die dritte Folge der animierten Serie What If? anschauen. Diese Episode soll aufzeigen, wie Fury’s Big Week (Iron Man 2, Thor, Hulk) abgelaufen wäre, wenn ein mysteriöser Serienmörder alle Kandidaten für die Avengers töten würde. Deshalb trägt die Folge auch den passenden Titel Was wäre, wenn die Welt ihre mächtigsten Helden verloren hätte?.

Während mir Episode 1 von What If? sehr gut gefallen hat und mich Episode 2 wirklich begeistern konnte, so habe ich gegenüber Episode 3 aber eher gemischte Gefühle. Diese Episode ist nämlich die erste Folge der Serie, die mir negativ durch die verwendeten Witze und ihren Humor aufgefallen ist. Die erzählte Geschichte rund um die Morde fällt in dieser Folge etwas dunkler und ernster aus und da solche unnötigen Sprüche von gewissen Charakteren einfach. Die einzige Ausnahme ist Phil Coulson, der unabhängig von der aktuellen Situation eigentlich immer gut gelaunt ist und diese Einstellung auch hier beibehält. Clark Gregg leistet wirklich hervorragende Leistung mit seiner Figur.

Ansonsten bin ich nicht wirklich zufrieden damit, wie einige der Morde abgelaufen sind und was für Reaktionen diese Momente hatten. Der Mord an Iron Man war zwar gut umgesetzt, aber die Reaktion von S.H.I.E.L.D. war meiner Meinung nach mies. Black Widow geht schließlich deutlich subtiler vor. Die Tode von Thor, Widow und Hawkeye waren einigermaßen gut durchdacht. Der Mord an Hulk missfällt mir allerdings enorm. Den Hulk zu töten ist beinahe unmöglich und ich zweifele ernsthaft daran, dass die gezeigte Vorgehensweise funktionieren würde. Vielleicht könnte ich das Ganze hinnehmen, wenn die erzeugte Explosion nicht so verdammt albern ausgesehen hätte.

Positiv hervorheben möchte ich aber Hank Pym in der Rolle als Mörderer. Die dafür notwendig gewesene Änderung an der Geschichte ist logisch und sie baut auf Elementen auf, die bereits in anderen Formaten ansatzweise gezeigt wurden. Pym ist schließlich kein Fan von S.H.I.E.L.D oder den Avengers. Zusätzlich dazu mag ich den verrückten mörderischen Hank Pym in seinem Yellowjacket-Anzug wirklich und ich hätte es gut gefunden, wenn der Charakter nicht nur am Ende der Folge aufgetaucht wäre. Dadurch hätte man dann aber wohl das Geheimnis rund um den Mörder etwas zu früh enthüllt. Zumindest ist ein wahnsinniger Pym als Yellowjacket eine gute Anspielung auf die Comics.

Trotz meiner Kritik würde ich die Folge noch immer als sehenswert für Fans einstufen. Sie ist nicht wirklich schlecht und meine Probleme mit der Folge sind zumindest teilweise sehr subjektiv.


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5 KOMMENTARE

  1. Ich hab bis zum Ende der Folge auf das eigentliche „What if…?“ gewartet.
    War jetzt wirklich nur ein „Was wäre wenn Hank verrückt geworden wäre?“

  2. Also ja der Kommentar von Agent Coulsen von wegen Lavendel während er einen toten betrachtet war definitiv schlecht und blöd. Hab mich gefreut, hier zu sehen, dass die neue Folge draußen ist.

  3. Zuerst fand ich den tot von Hulk auch unlogisch pimp hat es aber klug gemacht er hat mittels seiner vergrößer Scheiben nur sein Herz enorm vergrößert dadurch pumpte das mit enormer Kraft durch den normalen Rest der den Druck nicht stand hielt ich gebe zu schlecht da gestellt;). Ich fand die Folge schwierig aber ok ich persönlich mochte die 2 folge nicht.

    • Mir ist bewusst, was mit dem Hulk passiert ist. So etwas sollte ihn aber trotzdem nicht töten. Er hat schon deutlich schlimmere Dinge überlebt^^. + Ein explodierender Hulk sollte die gesamte Umgebung verstrahlen. Schade, dass man darauf nicht eingegangen ist.

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