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Heute war wieder mal good, old Drunken zu Gast. Wir haben heute sehr viel über Politik und den Klimawandel gesprochen. Auf Drunkens Wunsch hin haben wir deshalb diesen „bescheuerten“ Titel gewählt. Nur dass Ihr’s wisst…

Themenübersicht Herrenspielzimmer #46:

– Filme/Serien: Attack on Titan, Jungle Cruise (ab 00:50 min)
– Wahlkampf zur Bundestagswahl unerträglich (ab 05:42 min)
– Neues Rezo Video (ab 37:33 min)
– Klimawandel: Ist er nicht greifbar genug? (ab 40:08 min)
– Gaming: Lost Ark auf 2022 verschoben, Blizzard (ab 01:20 min)

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61 KOMMENTARE

  1. Ich muss erneut feststellen: Es ist ein Fest, Drunken und Enclase beim Diskutieren zuzuhören.

    Hätte ich derzeit ein wenig mehr Geld zur Verfügung, würde ich den beiden gern ein Bierchen ausgeben, damit sie sich nicht beim nächsten Mal umbringen. 😀

  2. Was ich bei der Theorie zur „Klimalüge“ nicht verstehe: Bevor man überhaupt in die Faktenlage rund um den Forschungsstand der Klimaforschung eintaucht, MUSS man doch vorher schon lange in folgendes Logikloch gefallen sein:

    Wenn der menschengemachte Klimawandel eine links-grün versiffte Weltverschwörung ist, wem nützt sie dann und wer treibt sie voran?

    ALLE Regierungen der westlichen Welt und sämtliche Megagroßkonzerne der Energie-, Ernährungs- und Militärwirtschaft, also die einzigen Global Player, die genug Geld, Macht und Einfluss haben, um eine Weltverschwörung, die bis tief in die Wissenschaft und Medienwelt hineinreicht, überhaupt durchzuführen, ignorieren und bekämpfen sogar Maßnahmen gegen den menschengemachten Klimawandel? Und die waren damit so erfolgreich, dass wir ein gutes halbes Jahrhundert weltweit NICHTS gemacht haben und sogar noch mehr Gas gegeben haben (im wahrsten Sinne des Wortes).

    Wer ist es also, der die Wissenschaft, die Medien und große Teile der Bevölkerung so stark auf Linie bringt, um die Lüge des menschengemachten Klimawandels am Leben zu halten? Und das an den mächtigsten und reichsten Menschen, Vereinigungen und Konzernen der Welt vorbei?

    Jede noch so idiotische Verschwörungstheorie hat ein besseres und plausibleres Fundament als die Mär von der Klimalüge, da sie zumindest denkbare Verschwörer überhaupt benennen kann.

    • Ich glaube zwar nicht an eine weltweite Verschwörung, sondern vielmehr an einen erheblichen Teil Naivität.

      Aber denk mal an einige Faktoren: Die Medienlandschaft ist überwiegend links/grün eingestellt. Hier in Deutschland sowieso, aber auch in vielen anderen Staaten. Die Fokussierung auf CO2 als größten Bösewicht gibt den Regierungen diese Welt im Grunde carte blanche dafür, die Luft, die wir ausatmen, zu besteuern. Denke weiter an die ganzen Industrien, die vom Klimaalarmismus und von der Energiewende profitieren, die Subventionen für jede Solarzelle, jede Windmühle und jede Batterie in Milliardenhöhe abgreifen können (Steve hat ja gerade Tesla gepostet). Und außerdem wird jedem Beteiligten noch für sein Gutmenschentum auf die Schulter geklopft.

      Man braucht hier im Grunde gar keine Verschwörungstheorie. Wenn man sich einfach mal vergegenwärtigt, wer so alles ideologisch, wirtschaftlich und politisch profitiert, kann man erahnen, wie die Sache zum Selbstläufer wird.

      Wenn du überhaupt einen „Ausgangspunkt“, einen „Schuldigen“ suchst, dann findest du den wohl am ehesten bei den Medien. Deren Aufgabe wäre hinterfragen, nicht predigen – und das gilt für alle Themen. Die müssten mal kritisch fragen, was es mit den 97% Konsens oder den 2% Nazi-CO2 im weltweiten Maßstab auf sich hat. Die müssten mal fragen, wie es eigentlich sein kann, dass Demonstranten wie damals bei den CASTOR-Transporten nicht GEGEN, sondern FÜR die Regierung demonstrieren bzw. hüpfen. Macht das eigentlich niemanden nachdenklich, dass heutzutage eher gegen die Opposition als gegen die Regierung demonstriert wird? Das sind so einige Fragen, die mir einfallen. Womit ich keinesfalls behaupten will, dass die Antworten zwangsläufig in „meinem Sinne“ ausfallen müssten. Schließlich bin ich nicht allwissend, sondern ich bin lediglich kritisch. Ich kann mich irren. Ich würde nur gerne festgestellt wissen, ob ich mich irre!

      • Dir ist aber schon klar, dass die Forschung zum Klimawandel deutlich älter ist als die Klimaschutzindustrie? Tesla zum Beispiel wurde erst 2003 gegründet.
        Und du nimmst die Medien nur als grün war, weil sie eben über den menschengemachten Klimawandel berichten und größtenteils nicht die idiotische Ansicht darstellen, dass er nicht existiert.
        Welche Demonstrationen meinst du? Fridays For Future positionieren sich doch ziemlich klar gegen ihre jeweiligen Landesregierungen und klagen diese an, zu wenig gemacht zu haben und auch plant in der Zukunft zu wenig zu machen.

        • Wenn du heute Apple Aktien kaufs, dann ja auch aus dem Grund, um einige Jahre in der Zukunft daraus einen Gewinn abzuschöpfen 😉

          Erst investieren und später abkassieren.

          Und auf den fahrenden Zug springen natürlich noch Nutznießer auf.

      • Man könnte jetzt darauf hinweisen, dass „da verdienen Leute an der Klimaindustrie“ ein ebenso starkes, sogar noch viel stärkeres Argument für die Gegenseite wäre. Oder das „die Medien sind alle links-grün“ ein ziemlicher Mythos ist. Aber tbh ist das ziemlich witzlos, seit ich weiß, dass du dich ernsthaft auf EIKE beziehst.
        Tut mir Leid, dir das so zu sagen, aber damit bist du nicht „kritisch“. Du hast das erstbeste genommen, dass deine Meinung unterstützt, völlig egal, wie sehr dort jenseits aller wissenschaftlicher Standards gearbeitet wird.

        Da kann man dann wirklich nicht mehr viel Überzeugungsarbeit leisten…

  3. Noch zu der Klimadebatte :
    „Star Trek Gesellschaft“ , ja es könnte so „Theoretisch“ so einfach sein. Alles was uns davon abhält , 40 neue Windräder zu bauen oder die Dächer mit Solaranlagen zu bedecken ist : GELD .

    Ein vom Mensch erfundes Instrument um , Neid und Macht zu sähen , ist der einzigste wirkliche Grund , warum man es jetzt Nicht sofort machen kann bzw. will.
    Dumm nur , das die Natur auch ohne „Geld“ auskommt , wir aber nicht ohne die NAtur.

    • Sorry, aber da liegst du falsch. Hätten wir kein Geld, würden wir entweder mit Mühlsteinen handeln oder eben wir in alten Zeiten Waren tauschen. Der Knackpunkt ist, dass Waren und Dienstleistungen einen Wert haben, der entweder vom Geld oder eben von einer anderen Ware repräsentiert wird.

      Die Startrek-Gesellschaft zeichnet sich durch Überfluss aus. Jeder kann alles replizieren, es herrscht kein Mangel an irgendetwas.

      Wir leben global betrachtet im Mangel. Rohstoffe sind begrenzt verfügbar, je knapper, desto mehr sind sie wert. Und ob dir der Lieferant für den Betonsockel als Gegenleistung deine Rolex, deine Bitcoins oder bedrucktes Papier abnimmt, ist im Grunde von untergeordneter Bedeutung.

    • Der Mensch kommt auch nicht ohne Geld aus.

      Der Mensch handelt schon immer. Früher waren das oftmals Waren gegen andere Waren oder Dienstleistungen.

      Wie willst du es auch sonst machen ?

      Oder wie willst du eine moderne Gesellschaft ohne Geld „betreiben“ ?

      Wie möchtest du einen Arzt entlohnen, wenn du mal krank bist ?

      Wenn du Waren oder Dienstleistungen emfpangen möchtest, musst du dafür einen Gegenwert anbieten. Wenn du Architekt bist und willst eine Banane essen, aber der Bananenhändler braucht keine Architektendienstleistung, was tust du dann ?

      Geld ist hier nunmal die Zwischenlösung. Ein Universalmittel ohne das es nunmal keine funktionierende moderne Gesellschaft geben kann.

    • Lieber Drunken,
      viele deiner Argumente kann ich durchaus verstehen fand sehr viele Aussagen allerdings wirklich schwierig.

      „Warum gründen die keine Partei“? Im Bezug auf FFF. Weil es zu spät ist. Eine Partei benötigt Zeit um zu wachsen(Siehe Volt,…) eine der wenigen Ausnahmen ist hier nur die AFD was andere Gründe hat.

      „Wo sind die Eltern“ Soweit ich weiß bist du auch Angestellter. Wie würde dein Chef reagieren wenn du Freitag fehlst? Hier greifen andere Grundlagen. Das Streik Recht greift hier nur für den eigenen Betrieb.

      Bei uns in der Stadt siehst du tatsächlich nicht nur Kinder bei den FFF Demos sondern auch Erwachsene. Dies sind aber vor allem auf Grund der obigen Gründe vor allem Rentner.

      Zu deinem Video würde ich gerne noch erwähnen das Jordan Peterson rhetorisch sehr gut ist aber auch Idol der Alt Right Bewegung ist.

      Zu der Verteilung der Wähler :
      Der demografische Wandel sollte dir ja durchaus bekannt sein. (Ist übrigens auch das Problem des Rentensystemes)
      Steve’s Aussagen waren hier durchaus korrekt aber es fehlte hier eine kleine Einordnung der Zahlen.
      Gesprochen wurde hier von der prozentualen Verteilung der Wahlberechtigten. Dadurch das wir immer mehr alte Menschen haben die immer älter werden steigt vor allem diese Gruppe immens während weniger Kinder nachkommen. (Zukünftig könnten wir übrigens fast von einem Ältestenrat sprechen)
      Die Gruppe 60+ liegt hier bereits im Jahr 2021 bei 38, 2% während die Gruppe der 18-29 Jährigen die noch die meiste Zeit auf dieser Erde verbringen nur bei 14.4% liegt. Man kann dementsprechend wirklich sagen das die Alten über die Zukunft der „Jugend“ entscheiden werden.

      Dies wird vorallem Relevant wenn wir Wahlprognosen auf diese Altersgruppe aufteilen.

      Betrachten wir die neusten Insa Umfragen haben wir bei den 70+ Wählern folgende Ergebnisse : 33% CDU, 31% SPD. Also schon 64% der 70 Jährigen sind im Bereich der Groko. Die Grünen liegen hier übrigens mit 7% hinter CDU und der Kinki Partei.

      Bei den 18-29 Jährigen haben wir hier 27% für die Grünen und nur 17/13% für die Union/SPD.
      Das diese Gruppe allerdings keinen wirklichen Impact auf die Wahl hat haben Steve und ich schon aufgeführt.

      • Ich glaube du hast mich falsch verstanden: ich denke nicht das es mit „eine Partei gründen“ getan ist. Und mir ist klar das es vermutlich zu spät ist. Ich wollte nur darstellen das Forderungen aus der Opposition heraus immer mit Vorsicht zu genießen sind, siehe auch das Video. Es ist halt nicht so einfach „jetzt den Klimawandel zu fixen“. Deutschland hat bereits 46% erneuerbare Energien. Auf mehr umzustellen ist schwierig, denn dann müsstest u große Mengen speichern (für Nachts, etc). Das kostet mitunter mehr CO2 als Kohle.

        Und ich wollte auch nicht sagen die Eltern sollen demonstrieren. Ich habe nur ggn diese „richtig gecheckt haben es nur die unter 40-jährigen“ diskutieren. Da ist dein Argument eher hilfreich für meine Position.

        Und das Jordan Peterson Idol von irgendwem und Feindbild von wem anders ist ändert nichts an meinem Respekt vor der wissenschaftlichen Herangehensweise. Wenn er für Idol/Feindbild hergenommen wird, dann weil beide Seiten ihn nicht verstehen und missrepräsentieren.

        Und nein, da lasse ich nicht mit mir diskutieren, wenn du siehst „Jordan Peterson“ und denkst „Alt Right, kann ich mir nicht angucken“ dann verpasst du was.

        • Ach ja: ich hatte mich ausserdem dafür ausgesprochen ein maximal Alter für Wahlen einzuführen, so wie es ein Mindestalter gibt, also hatte ich das mit den Alten wohl schon begriffen. Ist halt manchmal nicht so einfach mit den Meinungen und Schubladen, was genau mein Hauptpunkt ist.

          Die Klimakatastrophe ist genau das: eine Katastrophe, aber es gibt (momentan) keine gute Lösung und es gibt andere Katastrophen (Armut, Hunger, Bildungsverfügbarkeit) die auf einem globalen Level zuerst gelöst werden müssen, damit man sich gemeinsam dagegen stemmen kann. Das ist scheisse, das weiss ich und dann ist es vielleicht zu spät, das ändert aber nichts 🙁

      • Kein Wunder das die Grünen bei den jungen so gut ankommen. Das hat nichts damit zutun, dass die Jugend so „modern“ ist, sondern das die 18 bis 29 Jährigen zu großen Teilen einfach noch keinen Plan vom Leben haben.

        Ein Teil der jungen Leute wohnt doch Heute bis fast 30 bei den Eltern und bekommt alles von Mama und Papa bezahlt. Als ob die sich Gedanken über das Leben machen müssten. Was Steuern angeht, kennen die auch nur die Mehrwertsteuer und sonst nix.

        In dem Alter träumen viele einfach noch, leben in ihrer eigenen Blase und haben eben kaum andere Probleme um die sie sich Gedanken machen müssten.

        Mich würde mal eine noch viel detaillierte Aufschlüsselung der Wählerverhältnisse interessieren.

        Ich denke es gibt zwei große Gruppen die Grün wählen. Einmal die 18 bis 30 Jährigen „Dauerstundenten“ die im Leben noch nie eine Gehaltsabrechnung bekommen haben.

        Auf der anderen Seite Wähler im Alter zwischen 30 und 60 die mindestens zur oberen Mittelschicht gehören, zwei fette SUVs besitzen, zwei mal im Jahr in den Urlaub fliegen und ein nettes Eigenheim besitzen. Um das Gewissen zu beruhigen wird dann eben Grün gewählt. Die Zeche dafür tut denen am Ende ja nicht wirklich weh.

  4. Enclase hat ein völlig verzehrtest Bild von AFD Wählern. Nein das sind nicht alles Nazis 😅😅😅
    Die meisten AFD Wählern haben kein Problem mit Flüchtlingen sondern mit der Art wie die Politik damit umgeht und fühlen sich ungerecht behandelt.

    • Jo, weil die AfD sich exzellent darauf verstzeht, den Zorn des kleinen Mannes auf die Flüchtlinge zu lenken anstatt auf die großen Player auf die du eigentlich wütend seien solltest.

  5. INSA würde ich ehrlich gesagt nicht als das seriöseste Umfrageinstitut bezeichnen.

    INSA hatte bei der letzten Landtagswahl in Sachsen-Anhalt in der letzten Umfrage vor der Wahl die AFD bei 26% in der Wahl hatten sie dann ca. 20%. Die CDU hatten sie in der gleichen Umfgage bei 27% – Wahlergebnis dann 37%…
    https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen-anhalt.htm

    Sicher die anderen lagen vor allem mit der CDU auch weit daneben. Aber vom Prinzip hat genau diese Umfrag (Schlagzeile: AFD und CDU Kopf an Kopf) dazu geführt, dass haufenweise Leute mit Schmerzen CDU gewählt haben, um halt genau zu verhindern, dass am Ende noch die AFD stärkste Kraft werden könnte.

    Laut Wikipedia ist der Chef von INSA in der „Werteunioun“ und hat an die AFD gespendet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/INSA-Consulere

  6. Kontroverse Standpunkte, ein paar derbe Sprüche und derber Humor. Hat richtig Spaß gemacht zuzuhören. Die 90 Minuten vergingen wie im Flug.

  7. Eine Anmerkung: die Treibhausemissionen sind bei der ökologischen Fleischproduktion nicht geringer als bei der Konventionellen. Ökologische Tierhaltung hat bestimmt viele Vorteile, aber im Kontext des Klimaschutzes spielt es keine Rolle, ob du dir ein 2€ Schnitzel vom Aldi rein pfefferst, oder ein 20€ Schweinefilet vom lokalen Ökometzger.

    https://www.nature.com/articles/s41467-020-19474-6

  8. Bin da bei der Bundestagswahl voll bei Drunken. Denke die AFD hat wirklich viel Zulauf, weil sich die SPD und CDU zu stark angeglichen haben.

    Ich würde zwar niemals die AFD wählen – bei der CDU Flüchtlingspolitik und Diskussionen über Gendern fühle ich mich da tatsächlich nicht mehr vertreten. Denn ganz ehrlich stehe ich eher rechts anstatt links.

    Bei mir wirds wohl dieses Jahr die FDP oder sogar die Grünen. Richtig wohl fühle ich mich aber mit keiner richtig wohl.

    • Genau genommen hat die AFD gar keinen Zulauf. Bei der Bundestagswahl 2017 hatten sie 12,6% und kommen jetzt auf 11% laut Insa Umfrage.

  9. Das Einbringen von unterschiedlichen und abweichenden Meinungen, besonders Enclase, ist das beste was du machen konntest. Die Argumentationen sind so erfrischend und so viel besser als das permanente Schulterklopfen was man in anderen Medien bekommt.

    Never change.

  10. Wie schon im Podcast richtig festgestellt wurde, fühle ich mich von keiner „Volkspartei“ mehr richtig vertreten. Die Schneise ist einfach viel zu groß, es gibt nahezu keine Inhalte mehr. Die Parteien beschäftigen sich lieber damit, sich gegenseitig den Kopf einzuschlagen.

    Ich werde meinen Wahlzettel dieses Jahr ungültig machen, immer noch besser als nicht zu wählen. Wenn man mir heute die Pistole auf die Brust setzen würde um mich zu zwingen eine Partei zu wählen, würde ich mich glaube ich erschießen lassen. (Natürlich total überspitzt formuliert)

    Es ist traurig das ein YouTuber für Klarheit sorgen muss weil es die etablierten Parteien nicht auf die Kette bekommen. Natürlich liefert auch er keine Lösungsvorschläge, aber er serviert die ungefilterte Wahrheit, darauf könnte man aufbauen.

    Gerade die letzten Jahre CDU Regierung haben gezeigt, dass eine Veränderung nicht gewünscht ist und man sich lieber an seinem Stuhl festhält.

    Das jüngste Beispiel ist der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Der Generalinspekteur der Bundeswehr hat vor über einem Jahr dieses Szenario vorhergesagt. (Dafür muss man auch kein Hellseher sein) Trotzdem wird es keine Konsequenzen geben, sofern die Medien nicht mehr darüber berichten, ist das Thema abgehakt.

    Themen sind nur so lange relevant, wie diese in den Medien diskutiert werden, genau da ist das Problem. Man sprintet von Skandal zu Skandal ohne diese aufzuarbeiten.

    Wie Steve im Podcast schon richtig angesprochen hat, sofern man einer anderen Meinung ist, wird man sofort in eine Schublade gesteckt weil es nur noch „Schwarz“ und „Weiß“ gibt ohne „Grautöne“.

    Ich merke es in meiner eigenen Familie, es gibt kein Zwischending mehr, entweder du bist ein „Nazi“ oder „Linksgrün versifft“, man wird gezwungen sich für eine Seite zu entscheiden.

    Uns saufen die Städte und Dörfer ab und wir Diskutieren über Gendersternchen, es sterben täglich Menschen, weil die Politik keine klare Kante beim Thema „COVID-19“ zeigt.

    • Die Bundeswehr musste abziehen, weil die USA weg sind.

      Ohne die USA ist Europa nicht kampffähig. Nirgends. Wir sind da völlig abhängig und das werfen uns die USA auch zurecht vor.

      Würden die Russen nächste Woche mobilisieren und die USA würden sich raushalten, dann könnte Putin in zwei Wochen in Paris genüssliche französische Küche genießen.

      • Immer dieser Quark. Wir leben im 21. Jahrhundert. Frankreich hat ca. 300 gute Argumente gegen eine russische Invasion. Wenn Putin in zwei Wochen in Paris genüsslich die französische Küche genießen sollte, dann weil Macron ihn dazu eingeladen hat.

        • Was für ein Unfug.

          Und hier geht es nicht darum, ob Russland Europa einnehmen will oder nicht. Es geht hier lediglich um ein Fallbeispiel.

          Würde Russland Europa einnehmen wollen, dann wäre das kein Problem. Europa hätte einer russischen Invasion ohne die USA absolut nichts entgegen zu setzen.

          Atomwaffen lassen wir mal außen vor. Die hat Russland auch. Und jedem dürfte klar sein, dass man mit Atomwaffen eine Spirale in Gang setzt die das Ende jeglicher Zivilisation bedeuten würde.

    • Eine ungültige und eine enthaltene Stimme sind mehr oder weniger identisch. Alles was du mit einer ungültigen Stimme machst ist einen Hauch von Mehrarbeit für die Wahlhelfer erzeugen, am Ergebnis ändert sich dadurch überhaupt nichts.

    • „Ich werde meinen Wahlzettel dieses Jahr ungültig machen, immer noch besser als nicht zu wählen.“

      Nein, das ist haargenau dasselbe. Der einzige Unterschied ist, dass deine Schuhsohlen beim Gang ins Wahllokal Feinstaub verursachen! 😉

      • Ist das so ?

        Ist es nicht so das Parteien aus einem Topf Geld bekommen, je nach Wahlergebnis ?

        Ungültige Stimmen zählen da mit und das Geld für diese ungültigen Stimmen bekommt dann keine Partei ?

        Irgendsowas hab ich zu meiner Schulzeit mal gehört. Kann mich aber auch täuschen.

        • Ist nicht so. Es gibt eine Obergrenze für den gesamten Finanzierungstopf, aus dem auch die „Verdoppelung“ der Parteispenden bezahlt wird. Aber soweit es die Wahlkampfkostenerstattung angeht, gibt es – vereinfacht – einen Euro pro Stimme und ab einer gewissen Stimmenzahl dann noch 83 Cent.

          Du müsstest also eher andersrum argumentieren: „Wenn ich keine Partei wähle, die von der Wahlkampfkostenerstattung profitiert – ab 0,5% -, bleibt ein Euro mehr im Topf, von dem dann die Parteispenden vergoldet werden.“

          Ich glaube, die meisten Spenden fließen also immer noch an die CDU, die profitiert also am meisten vom Topf. Du kannst also meinetwegen den FW einen Euro zuschustern, der dann bruchteilsweise den Parteien fehlt, die Parteispenden empfangen. Aber eine Nullstimme – nicht abgegeben oder ungültig – beeinflusst eben garnix.

  11. In den letzten Jahren marschierten und demonstrierten Massen von Rechten mit Faschisten, es geschahen Anschläge auf Demokraten, Migranten, Synagogen und ein CDU-Politiker wurde ermordet, aber die Union warnt vor einem Linksruck.

    Muss man auch erstmal bringen weil , Böses RRG .

    • Dass die CDU vor einem Linksruck warnt, ist in der Tat lächerlich, denn sie bzw. ihre Bundeskanzlerin hat selbigen ja in den letzten 3-4 Legislaturperioden vollzogen. Man sollte hier schon etwas differenzieren:

      Dass die CDU in wichtigen Themen „nach links gerückt“ ist, d. h. Standpunkte übernommen hat, die zuvor hauptsächlich von SPD und Grünen vertreten wurden, kann man nicht ernsthaft bestreiten. Euro-Schuldenvergemeinschaftung, Wehrpflicht, Atomausstieg, Zuwanderung, „Klimarettung“ … war vor Merkels Amtszeit für die Union undenkbar. Ich verbinde damit jetzt auch keine Bewertung, sondern es ist eine reine Bestandsaufnahme.

      Die CDU hat damit im konservativen Bereich ein gewisses Vakuum hinterlassen, welches die AfD – damals unter Bernd Lucke – aufgefüllt hat. Zunächst ging es hauptsächlich um die Euro-Politik. Die AfD hat dann in der Folge im Grunde alle Positionen übernommen, von denen die CDU nach und nach abgerückt ist. Wiederum: reine Bestandsaufnahme.

      Ein ganz anderes Thema ist, dass die AfD eben nicht nur konservative Positionen eingenommen hat, sondern sich auch weiter nach rechts ausgedehnt hat, jedenfalls bis in eine Grauzone, die mir auch nicht gefällt. Ob darüber hinaus, da werden wir sicher keine Einigkeit erzielen, aber darum gehts auch gar nicht.

      Da die AfD von allen anderen Parteien von der Tagespolitik ausgeschlossen wird, trifft es aber schon durchaus zu, dass die genannten konservativen Positionen in eben dieser Tagespolitik keine Vertretung mehr haben. Das Spektrum der „sagbaren“ Meinungen geht nur noch von liberal bis ziemlich weit links. Ob man das nun als Linksruck bezeichnet, ist eher eine Frage der Geschwindigkeit, vielleicht wäre „Linksdrift“ passender. Und wie gesagt, die CDU ist dabei der Täter, der jetzt „haltet den Dieb“ schreit. Aber eine Linksverschiebung des politischen Fensters im letzten Jahrzehnt kann – wiederum ohne qualitative Bewertung – keiner ernsthaft bestreiten.

      • Alles Linke ist trotzdem besser, denn alles Rechte widerspricht dem Menschsein und hat nur Unheil über Deutschland und die Welt gebracht. Die Rechten hatten quasi ihre Chance und haben versagt. Ja, extra bisschen dick aufgetragen, denn auch der sog. Kommunismus, der im Grunde keiner ist, hat genug Schaden angerichtet, wenn Unmenschen am Werke waren und sind. Alle Extreme sind im Grunde schlecht.

        • Linke Politik muss man sich aber leisten können.

          Es ist halt ein Kreislauf.

          Gute Zeiten führen zu Kommunisten.

          Kommunisten führen zu schlechten Zeiten.

          Schlechte Zeiten führen zu Kapitalisten.

          Kapitalisten führen zu guten Zeiten.

          Gute Zeiten führen zu…

        • Timianbruck, ich gehe davon aus, dass du Erstwähler, jedenfalls aber unter 25 bist. Denn du repräsentierst haargenau die Werteverschiebung, die im letzten Jahrzehnt stattgefunden hat.

          Rechte Politik war größtenteils das, was die Bundesrepublik bis zur Jahrtausendwende geprägt hat. Und so ganz schlecht kann das nicht gewesen sein, wenn ich mal unsere Situation heute mit dem zerbombten Land nach 1945 vergleiche.

          Dein Fehler ist, dass du rechts inzwischen mit rechtsextrem gleichsetzt. Das hat jedoch absolut gar nichts miteinander zu tun. Und die CDU-Kanzler von Adenauer bis Kohl würden im Grabe rotieren, wenn du behauptest, sie hätten nur Unheil über Deutschland und die Welt gebracht.

          Wenn du in dem Alterskorridor bist, den ich vermute, kann man dir diesen Irrtum nicht übelnehmen, denn dann bist du ja, seit du ein politisches Bewusstsein entwickelt hast, genau dieser Propaganda ala „rechts=rechtsextrem“ ausgesetzt. Nur falls du deutlich älter sein solltest, müsste ich dir bewusste Ignoranz unterstellen.

          • 1)Man sollte rechts- und rechtsextrem niemals gleichsetzen, aber andererseits setzt du jede Form von linker Politik idR auch gänzlich gleich, von daher…
            2)Konservative Politik in Deutschland hat sich in den letzten 40 Jahren massiv verschoben. Nicht nach links, sondern weg von Werten, hin zu martkradikalem Liberalismus. Das wichtigste Argument für alle CDU-Kanzlerkandidaten scheint dieses Jahr gewesen zu sein, dass sie alle „wirtschaftsliberal“ sind. Das ist aber nicht wirklich ein Themenpunkt für Konservative. „Mittelstandspolitik“ betreibt die CDU (wie die FDP btw auch) eigentlich ebenfalls nicht mehr, sondern alles wird nur noch nach ganz oben ausgerichtet, der Markt soll alles selbst regeln etc. Staatliche Kontrolle aufgeben ist aber mal so gar nicht konservativ (was ich wertfrei meine).
            Übrigens ist da auch die Bruchstelle in der AfD: Du hast einen Wirtschaftsflügel, der im Endeffekt die Wirtschaftspolitik der CDU unterstützt. Und du hast einen rechtsnationalen Flügel, der mit der CDU bestenfalls noch am sehr rechten Rand etwas gemeinsam hat, aber eigentlich nie dominant in der Union war. Aber einen echten Konservativismus hast du in der AfD auch nicht.

          • Bin 52 im Oktober und somit nein. Ich wähle bewusst grün dieses Jahr. Davor hatte ich auch meine SPD Jahre oder sogar einmal Piraten. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich einige Jahre nicht gewählt habe. Vor allen in meinen jungen Jahren. Da war ich zu sehr mit Party beschäftigt und mir selber. Die 80er halt. Mich hat Politik früher nicht interessiert, aber links war ich schon immer. Denn ich habe verweigert und Zivildienst gemacht.

            Aber, die letzten Jahre bin ich mir meiner Verantwortung und auch des Privilegs bewusst geworden. Ich kann mich eben erinnern, dass die Rechten sich früher niemals so offen rausgetraut hätten. Das kotzt mich an und ich werde mit allen Mitteln, die ich als Bürger habe gegen diese „kämpfen“.

            Ich drücke mich natürlich etwas überspitzt aus und meine in dem Zusammenhang explizit alle stramm Rechten, die einem Adolf Hitler einiges Positive abgewinnen können und in der AFD stark vertreten sind. Mir dann egal, dass bestimmt nicht alle in der AFD dem zustimmen, aber zumindest dann mittragen. Wer dies Partei wählt, muss sich diesen Vorwurf gefallen lassen.

            Du hast recht, dass die CDU/CSU früher besser diese Klientel bedient hat und teilweise die AFD übernommen hat. Mein Weltbild war aber schon immer eher links und dem Kapital etc. abgeneigt. Und doch ich würde sagen, dass Kohl mit Merkel im Anschluss nicht unbedingt nur positiv für dieses Land war, wenn ich mir ansehe, wie „hörig“ vor allem CDU/CSU manchen Lobbyisten stehen und diese Kultur quasi etabliert haben. Neben vielen anderen Problemen, die nun immer mehr manche Extremisten einnehmen, rechts als auch links.

          • Zusatz: Anders denken hat nicht mit Ignoranz zu tun. Arrogant ist es seine Weltsicht für absolut und einzig richtig anzusehen wie Du es tust. Ich zweifele immer wieder an meinem Weltbild und längst nicht alles an mir ist nur links etc. Ich finde z.B. dass wir sehr viel schneller kriminelle Asylanten abschieben müssten, was ja nicht wirklich grün oder links ist. Solange alles rechtsstaatlich abläuft, was Dir als Anwalt eigentlich auch am Herzen liegen müsste.

          • @Timianbruck:

            Ich gehe davon, dass du eher zur oberen Mittelschicht gehörst ?

            Vermutlich hast du alle Schäfchen im trockenen oder ?

            Eigenheim. Gut bezahlter Job. Eventuell sogar noch Firmenwagen.

            Jedenfalls bist du kein Facharbeiter der froh ist, wenn er sich von seinem Gehalt mal eine Woche Malle im Jahr leisten kann, sonst kann ich deine Einstellung nicht verstehen.

          • Timianbruck, mir geht es hier nicht ums Andersdenken, das ist selbstverständlich deine Freiheit. Der Trigger war lediglich dein vorheriger Kommentar „denn alles Rechte widerspricht dem Menschsein“, denn das ist nunmal kompetter Unfug. Rechts der Mitte und Links der Mitte waren jahrzehntelang die Positionen der beiden großen Volksparteien, und rechts war in keinster Weise unanständig. Ich bin eben davon ausgegangen, dass du Rechts und Rechtsextrem gleichsetzt, und damit wärst du eben ein Gehirnwäscheprodukt der 10er-Jahre. Wenn du nun sagst, dass du damit die „stramm Rechten“ gemeint hast, dann war das lediglich ein Missverständnis.

            Übrigens ist an mir genausowenig alles rechts! Ich finde z. B. eine Vermögenssteuer unter gewissen Umständen ganz sympathisch, und mit der einseitigen quasireligiösen Festlegung auf die NATO bin ich auch nicht vollkommen d’accord. Und für den Rechtsstaat bin ich sowieso, nur finde ich, dass der sich eben an seine Regeln halten sollte. Und im Zusammenhang mit der Anwendung des Asylparagrafen ist diese Haltung ja fast schon rechtsextrem!

            Und was Umwelt und Klima angeht, bin ich fast schon grün! Allerdings grün mit physikalischem und mathematischen Verständnis! Soll heißen: ich habe nichts gegen Klimaschutz, Umweltschutz etc., aber eben nicht um jeden Preis und nur da, wo es auch sinnvoll ist und Aussicht auf Erfolg hat.

          • @Lopez: Selbst wenn es so wäre. Ich denke nicht, dass sich das unbedingt ausschließt. Sonst gebe es nicht Menschen, die dem Minimalismus zugetan sind oder noch „extremer“ leben. Das habe ich leider nicht ganz geschafft. Ich lebe aber ohne Auto und versuche bis auf mein Gaming auch sonst ohne großen Konsum auszukommen. Gelingt mir nicht immer und ja jeden Cent müsste ich auch so nicht umdrehen.

          • @kinki: Mit Dir kann man halt quatschen und auch wenn ich Deinen Standpunkt nicht immer nachvollziehen kann, finde ich es umso wichtiger immer im Gespräch zu bleiben. Was leider oft genug sowohl rechts als auch links nicht mehr gelingt.

          • @Timianbruck (2. Antwort):

            Ja natürlich gibt es immer „Extreme“ in allen Bereichen. Menschen die extrem minimalistisch leben, aber auch welche die in extremen Überfluss leben.

            Mir geht es hier darum, dass man sich so eine Einstellung wie du sie hast „leisten können muss“.

            Es ist einfach zu sagen, dass z.B. bitte keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden sollen, wenn man selbst schon in einem lebt.

            Es ist einfach zu sagen, dass es keine Autos mehr geben soll, wenn man selbst auf keines angewiesen ist.

            Es ist einfach zu sagen, dass eine höhere Steuerbelastung für Klimaschutz kein Problem ist, wenn man selbst ein Gutverdiener ist, der sich im Leben keine Sorgen mehr machen muss.

            Die meisten Menschen leben nunmal nicht so abgesichert wie du es augenscheinlich tust.

            Grün wählen muss man sich wie gesagt eben leisten können.

          • @Lopez: Ja, so gesehen hast Du recht. Wobei, ich mich trotzdem nicht als gut verdienend bezeichnen würde. Ich habe wahrscheinlich weniger Geld als die meisten hier. Ich habe mich irgendwann entschieden mit sehr viel weniger auszukommen, was mir nicht immer einfach gefallen ist, denn Konsum kann toll sein und Spaß machen, aber an diesem Punkt merke ich auch, dass es auf eine Art recht befreiend sein kann, wenn man sich aus dem Konsum in einigen Bereichen verabschiedet.

            Viele Dinge zu besitzen, kann nämlich auch belastend sein. Zumindest war es das für mich und ich arbeite nicht für Kram, den ich am Ende nicht wirklich brauche. Meine größte Achillesferse ist hierbei das Gaming, was ich mal mehr oder weniger mit aller Leidenschaft betreibe. Wie gesagt, auch das muss man sich leisten können. Da gebe ich Dir recht

        • Alles Linke ist besser, ist schon mal ein problematischer Standpunkt: siehe Nordkorea, DDR etc. Auch die Linke kann zu weit gehen, bei der Rechten ist es nur offensichtlicher

          • So verkürzt zu reagieren im Internet bzw. im Podcast ist halt immer schwierig wie ich ja auch Deinem Post weiter oben entnehme. Die meisten Themen sind im Grunde zu komplex, um sie im „damals“ TV (als dieses noch das einzige Medium war), heute Internet oder welche Form eines Mediums auch immer. Leider haben die meisten keine Zeit/Lust oder „das Gehirn“, um sich tiefergehend mit einem Thema auseinanderzusetzen.

            Auch ich, der viel liest zu gewissen Themen könnte nie behaupten die absolute Wahrheit zu kennen. Was aber oft genug Populisten immer extremer behaupten und damit durchkommen. Egal welcher Couleur.

            Na ja, und Nordkorea, DDR, Sowjetunion oder auch China sind/waren immer nur dem Anschein nach „links“. In Wirklichkeit sind das genauso schlimme Diktaturen wie ein Nazideutschland war. Wirklichen Kommunismus oder auch eine echte Demokratie hat noch kein Land der Welt gesehen.

            Vielleicht sind wir Menschen dafür nicht gemacht und „brauchen“ eine gewisse Führung. Was ich aber gerne anders sehen und glauben möchte.

          • Timian, dass eine Regierungsform eine Diktatur ist, hat mit dem Links-Rechts-Schema zunächst einmal nichts zu tun. Nazideutschland war eine rechtsextreme Diktatur, die UdSSR war eine kommunistische, die DDR eine sozialistische Diktatur. Oder nimm mal ganz aktuell die Taliban: wir werden hier demnächst den Aufbau einer islamischen Diktatur erleben.

            Diktatur bedeutet zunächst einmal die Umkehr der Demokratie: Die Führung bestimmt, wo es langgeht, das Volk hat zu folgen.

            Und warum kriegst du keinen demokratischen Sozialismus oder demokratischen Kommunismus hin? Weil diese Systeme so viel Unfreiheit enthalten, dass sie im Volk keine Mehrheit finden. Warum musste die DDR eingezäunt werden? Weil sonst die Menschen vor dem System geflüchtet wären. Auch der Holocaust hätte in einer Demokratie nie funktioniert, oder glaubst du, die Judenvernichtung wäre jemals von irgendeiner demokratischen Mehrheit beschlossen worden?

          • @kinki: Ja, ich werde nie verstehen, warum wir Menschen oft so dumm waren/sind, uns die eigenen Schlächter auch noch zu wählen oder diese sind einfach skrupellos genug, sich über den Willen des eigenen Volkes hinwegzusetzen. Im Grunde immer der gleiche Schlag Psychopathen, die an den Menschen nicht wirklich interessiert sind.

          • @Timian Ich glaube nicht, dass Politiker in gesteigertem Maße Psychopathen sind, vielmehr ist die Egozentrik in jedem Menschen verankert. Politiker haben eben die Macht, ihre Egozentrik auszuleben. Erstmal der eigene Vorteil, und sei es nur die Wiederwahl, dann kommt der Rest.

            Zeig mir mal denjenigen in der Menschheitsgeschichte, der rein selbstlos war, ob nun Politiker oder nicht. Und Jesus zählt dabei nicht! 😉

          • @kinki Füher hätte ich Gandhi gesagt, aber der hat wohl auch Dreck am Stecken. Zumindest nach heutigen Maßstäben.

            Ja, hast wohl leider recht. Bestimme Berufe ziehen gewisse Persönlichkeiten eher an. Politiker, Lehrer, Anwälte, Serienmörder… 😉

          • Dir ist schon bewusst, dass du jetzt sowohl Steve als auch mich als auch sämtliche Serienmörder massiv angepisst hast?! 😉

  12. Mit den Frauen war es halt damals wirklich so in den Gilden. Was ich da in den ersten WoW Jahren an Drama mitbekommen habe war einfach gigantisch.

    Da sind Gilden und Freundschaften durch Intrigen und Eifersuchtsdramen zerbrochen. Ein Zockergirl und 39 Nerds im Raid, das kann halt einfach nicht gut gehen.

    Man muss hier auch bedenken, dass die Spielerschaft damals noch viel viel jünger war als Heute. Die meisten WoW Spieler waren damals so 14 bis 22 Jahre alt. Die wenigsten waren älter. Heute haben ja viele das Hobby aus ihrer Jugend mitgenommen und so sind Heute eben sehr viele 30+ Spieler vertreten und die Community ist generell etwas „reifer“ als damals.

    Ich war damals auch 15 / 16 zu Classic Zeiten. Sags auch ganz offen, der typische WoW Nerd der noch nie einge „weggeballert“ hatte. Und ich erinner mich noch dran als wäre es gestern gewesen, da kam ein Mädel in unsere Gilde und brachte etwas später auch noch zwei Freundinnen mit dazu. Waren alle 17-19 die Mädels und haben uns „Nerds“ ganz ganz mächtig die Köpfe verdreht. Es war ein geschleime und gegeier nach den Mädels damals, wenn ich dran zurückdenke schäme ich mich zutiefst dafür 😀

    Aber grad Rückblickend sehe ich halt auch, dass die damals genau wussten was sie tun und das auch ganz genau einzusetzen wussten.

    Das sag ich jetzt auch mal offen hier, mein erstes mal hatte ich dann aber auch einer von denen bei einem Gildentreffen zu verdanken 😉 , wie sich weit später rausstellte war ich da aber auch nicht der einzige gewesen, was mir jetzt aber in dem Alter damals auch nicht sonderlich viel ausgemacht hat 😀

    Aber ja, die meisten zwischenmenschlichen Dramen in Gilden während meiner WoW Zeit (2005-2011) wurden durch Frauen ausgelöst, bzw. durch die Männer die aufgrund der Frauen dann irgendwann durchgedreht sind 😀

    • WoW Classic Drama mit einer sozialen Dame hatte ich auch, die hat aber am Ende den Kürzeren gezogen.

      Wir waren in einer Gilde mit Schwerpunkt auf Raids, der Leiter der Gilde hatte eine Freundin, die ebenfalls mit uns gespielt hat. In 25er Raids gab es bei uns kein dkp und alles Loot war ffa, was von der Freundin ausgenutzt wurde. Sie würfelte auf alles Bedarf, wegen der Optik wie sie immer meinte, während sie schon volles T1/T2 Gear XX Epic Waffen besaß.
      Sie jedoch immer wieder ohne mit der Wimper zu zucken, anderen Spielern die noch blaues Gear trugen alles weg würfelte, was vor allem auch kontraproduktiv für den Raid war, jeden anderen hätte man dafür gekickt.
      Darüber haben sich mehrere Spieler aufgeregt, der Gildenleiter konnte natürlich nichts machen, da es seine Freundin war. Wenn man sie direkt darauf ansprach, war es ihr egal sie fand die Items halt hübsch und sie darf das. Sie hat dabei immer im TS auf süß und unschuldig gemacht, fand ich richtig unerträglich.

      Ende vom Lied nach viel Drama: 60% der Leute haben die Gilde nach Absprache verlassen, unser Main Tank wurde der Leiter der Gilde und eine Woche später sind noch weitere Spieler zu uns gewechselt und das wegen einer Dame.

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