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As Gamespot reports, Judge Yvonne Gonzalez-Rogers’s ruling states that Epic Games has „overreached“ with many aspects of the case it brought against Apple. While the judge ruled that Epic Games failed to make its case for Apple being a monopoly, it did rule that Apple cannot prevent third-party payment systems (such as the Epic Direct Payment system that kicked off this whole debacle) from being used to circumvent Apple’s App Store fees. (via)

Vor einigen Tagen gab es eine interessante neue Entwicklung in dem mittlerweile bereits seit einiger Zeit laufenden Rechtsstreits zwischen Epic Games und Apple. Eine US-Richterin hat in der aktuellen Runde des Rechtsstreits in einem wichtigen Punkt für Epic und in den meisten anderen Punkten für Apple entschieden. Unter anderem konnte Epic laut der Richterin keine ausreichenden Beweise dafür vorgelegt, dass es sich bei Apple um einen Monopolist handelt und der Gesetzgeber einschreiten muss. Weitere Anschuldigen konnten ebenfalls nicht ausreichend bewiesen werden.

Das Gericht hat Epic Games allerdings in dem Punkt zugestimmt, dass Apples aktuelle Bestimmungen wichtige Informationen vor Kunden verbergen und die Wahl der Kunden illegal im Keim ersticken. Aus diesem Grund dürfen Anbieter zumindest der Entscheidung dieser Richterin zufolge in Zukunft wieder Links und andere Methoden in ihre Programme einbauen, die die Nutzer für Zahlungen direkt auf andere Plattformen führen. Dadurch können diese Entwickler erneut die derzeit von Apple für Transaktionen verlangten Gebühren umgehen. Wenn dieses Urteil in den nächsten Monaten nicht erneut durch eine andere Instanz über den Haufen geworfen wird, dann sollten bald viele Anbieter von Apps genau diese Option ausnutzen und ihre Kunden für Zahlungen auf andere Seiten führen.

Auch wenn dieser Punkt auf jeden Fall einen kleinen Sieg für Epic Games darstellt und gut für alle Entwickler ist, so sind Epic Games CEO Tim Sweeney und die Firma aber nicht wirklich zufrieden damit. Sie möchten in den nächsten Jahren weiter gegen Apple ankämpfen und weitere Klagen einreichen. Es sieht aktuell also ganz danach aus, als würde Fortnite wohl nicht mehr zu iOS-Geräten zurückkehren. Laut Sweeney wird Epic solch eine Rückkehr nämlich erst dann in Betracht ziehen, wenn die Firma bei In-App-Zahlungen in einen fairen Wettkampf mit Apple treten und mögliche Ersparnisse an ihre Kunden weitergeben kann.


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7 KOMMENTARE

  1. Wie Kundenunfreundlich kann man bitte sein?

    Ich spiele kein Fortnite, hätte ich es aber getan und am besten noch Geld bezahlt und alles was ich habe wäre ein Iphone/Ipad, wäre ich jetzt soooo sauer auf den Verein. Du kannst auch gegen Apple klagen und gleichzeitig im Appstore vertreten sein. Aber nein, wir müssen die Diva sein und gegen die Regeln verstoßen, dass wir rausfliegen und dann klagen wir. So viel zu „wir machen das für die Kunden“. Die Kunden hatten kein Problem damit, Apples Bezahlmethode zu benutzen, das sollten die 300 Millionen doch beweisen, die jedes Jahr bei Epic angekommen sind.

    • Epic kämpft für Kundenfreundlichkeit.

      Ich würde gern mehr auf meinem geliebten Linux zocken, bei vielen Spielen klappt das aber nicht zufriedenstellend, also hab ich noch ne Gamingkiste mit Window. Sind deshalb alle Spielefirmen Kundenunfreundlich? Das ist doch Schwachsinn sry..

      Wenn du kein Problem hast zu zahlen kauf dir doch ein Android, selbst für 100 Euro solltest du etwas bekommen aufdem Fortnite läuft.
      Oder du zockst es halt am PC wie normale Menschen.

    • Gut, dass du kein Fortnite spielst aber dich erstmal kuenstlich und uniformiert aufregst.
      Wer Fortnite schon installiert hat kann auch weiter spielen. Nur Updates gehen nicht.
      Der andere Kram den du postest ist auch frei erfunden. Epic waere ja gerne weiterhin im Apple AppStore praesent, aber Apple hat sie rausgeschmissen. Genau gegen diesen Rausschmiss klagt Epic ja. Hat Epic diesen Rausschmiss auch provoziert? Ja. Aber sie koennen jetzt nicht einfach „we cool, Apple?“ sagen – der Zug ist abgefahren.

      • Bitte schreib nicht so einen Stuss! Keine Updates bedeutet keine neuen Seasons etc. mehr. Damit ist das Spiel auf iOS natürlich gestorben. Und bitte informiere dich selber bevor du andere anmachst. Natürlich wollte Epic rausgeworfen werden und hat damit das geschieht und man endlich klagen kann auch absichtlich gegen die für Apple schlimmste Bestimmung (lass Apple an InApp-Käufen nicht mitverdienen) verstoßen. Sollte Apple tatsächlich andere Stores auf seiner Plattform dulden müssen, bei denen sie absolut 0 mitverdienen, werden sie einfach ihr Geschäftsmodell anpassen. Entwickler werden dann wählen können ob es für sie so bleibt wie bisher und alles über Apples Store läuft oder eben für jedes Update nach der Menge an Downloads und die generelle Bereitstellung ihrer Apps abgerechnet zu werden. Das Apple für die Bereitstellung eines kompletten Ökosystems und der nötigen Infrastruktur entlohnt werden muss wird ja vor jedem Gericht der Welt unstrittig sein. Epic hat da als beleidigte Leberwurst einen völlig blödsinnigen Krieg angefangen. Nur weil Apple mit ihnen keinen Deal wie mit Amazon machen wollte. Völlig verblödet imo dafür für Jahre auf Milliarden Einnahmen zu verzichten.

  2. Kleiner Erfolg? War es nicht der Kern des Ganzen? Dass nicht mehr jede Transaktion über Apple läuft sondern sie das selbst managen können?

    • Sie dürfen dich jetzt in der App weiterleiten, so dass du bezahlen kannst, mit Kreditkarte z.B. Du musst dann aber trotzdem deine Daten eingeben und das dauert. Sie wollen, dass du mit 1-Click Fingerabdruck/Face ID bezahlen kannst, so wie es aktuell der Fall ist, wollen aber das ganze Geld für sich, bzw. „geben es dann an den Kunden weiter“

      • Wenn der Richterspruch so bleibt, kann Epic seine Spieler einfach in den eigenen Store umleiten und da dann so viele Komfort-Features beim Zahlen bieten wie sie wollen. Das Problem ist, dass Epic zusätzlich einen Richterspruch braucht, der es Apple verbietet Alleinherrscher darüber zu bleiben wer seine App überhaupt den Applekunden anbieten darf. Das ist natürlich der K.O. für jeden App-Anbieter der Apple um ihre Einnahmen bringen will.

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