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Last year a music industry crackdown on streaming site Twitch resulted in copyright strikes and a mass deletion of videos, as the National Music Publishers’ Association (NMPA) sought to cut down on streamers playing licensed music. Twitch has now made a deal with the NMPA, but for streamers it’s not exactly a game-changer. (via)

Vor ungefähr einem Jahr haben von der amerikanischen Musikindustrie eingeleitete Maßnahmen dafür gesorgt, dass viele Videos auf Twitch gelöscht wurden und die Streamer plötzlich Strikes für ihren Account erhalten haben. Dadurch wollte die National Music Publishers’ Association (NMPA) gegen Streamer vorgehen, die durch das Copyright geschützte Musik in ihren Streams verwendeten. Diese Situation war enorm ärgerlich für viele Nutzer der Plattform und das Ganze hat sich seit dieser ersten Welle mit Löschungen auch nicht wirklich verbessert.

Scheinbar konnte Twitch nach beinahe einem Jahr des Wartens nun endlich eine Abmachung mit der National Music Publishers’ Association (NMPA) treffen. Aus diesem Grund wurden in den vergangenen Tagen wohl auch einige E-Mails an Streamer geschickt, die sie über Änderungen etc. informieren sollten. Auch wenn viele Streamer sich von solch einer Abmachung einige Verbesserungen oder vielleicht sogar einen kostenpflichtigen Service für die Verwendung dieser Musik erhofften, so bringt die Abmachung aber scheinbar nicht wirklich Vorteile für die Nutzer mit sich.

Die einzige wirkliche Änderung läuft jetzt darauf hinaus, dass Twitch bei Verstößen nun erst einmal eine Warnung an die Livestreamer verschicken kann und nicht direkt mit einem DMCA-Verstoß vorgehen muss. Trotzdem sorgt eine positive Untersuchung von Twitch auch weiterhin dafür, dass alle Videos mit Verstößen gelöscht werden und den Personen nicht mehr länger zur Verfügung stehen. Zusätzlich dazu kann ein sehr auffälliges Verhalten in diesem Bereich auch weiterhin für Strafen sorgen oder DMCA-Maßnahmen einleiten.

Vermutlich ist dieser neue Deal unter den gegebenen Umständen die beste Lösung, die Twitch aktuell anbieten kann. Urheberrechtlich geschützte Musik zu spielen ist halt einfach nicht erlaubt und die Streamer werden durch diese Abmachung zumindest nicht mehr direkt schwer für diese Tat bestraft. Eine Warnung von Twitch ist deutlich angenehmer als ein Strike. Ansonsten wäre ein Dienst rund um die Option für die Verwendung dieser Musik natürlich eine nette Sache. Allerdings zieht da dann natürlich die Musikindustrie nicht mit.

We’re excited to announce that we’ve entered into an agreement with the National Music Publishers’ Association (NMPA) to build productive partnerships between Twitch and music publishers. As part of this agreement, we want to let you know about a new process that we are creating that participating music rights holders can opt into to report certain uses of their music, which is more flexible and forgiving to creators who inadvertently or incidentally use music in their streams than the existing process required under the DMCA and similar global laws.

At a high level, this new process, which is distinct from the DMCA, focuses on going forward flagrant uses of music and starts with a warning instead of penalties. Now, when a participating rights holder reports the use of unauthorized music on a creator’s channel, the following will occur

  • • Similar to DMCA, we have a team that will review reports and check for completeness
  • • Unlike DMCA, Twitch will give creators a chance to course- correct by first issuing a warning:
  • Twitch will remove any VODs and Clips that contain unauthorized music from the creator’s channel.
  • If a live stream involves one of several specified flagrant music uses (examples include rebroadcasting music concerts and broadcasting pre-release tracks), Twitch may also issue a warning or penalty depending on the creator’s history of that kind of music use. We will have more information to share here in the coming weeks.

This new process does not change how music can be used on Twitch As we’ve said consistently, it’s never okay to include music in your channel unless you’ve secured the necessary rights or have the authority to do so — doing so violates the rights of music creators and runs counter to Twitch’s mission of supporting all creators. But we recognize that not all unauthorized uses of music merit the same treatment, and it is our hope that we can, as part of our agreements with music rights holders, take a balanced approach that supports creators on Twitch.


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2 KOMMENTARE

  1. Als Content-Creator hat man die volle Kontrolle über die Medien, die durch den Stream geteilt werden. Ich finde viele haben es super gelöst und sind auf feste Künstler oder Platformen umgestiegen, die Musik von Künstlern anbieten. Finde das ist ein Win-Win für Künstler und Creators und schafft einen breiteren Musikmarkt und lässt nicht nur Geld in die Kassen der eh schon priviligierten Labels fließen.

    Einzig dieMusiklizensierung in Games finde ich unpraktisch gelöst. Aber im Zweifel schadet man sich als Spieleentwickler damit selbst, wenn Streamer vom Titel Abstand nehmen, wegen unklarer Lizensierung.

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