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Asmongold claimed the New World developers should implement a “creator program” to help Twitch streamers secure character names, but some viewers accused him of being “entitled.” (via)

Der bekannte Streamer und Influencer Asmongold spielt aktuell selbstverständlich ebenfalls das von Amazon veröffentlichte MMORPG New World. Dabei darf der Streamer aber nicht den Namen Asmongold für seinen Helden verwenden, weil ein anderer Spieler diesen Namen bereits im Vorfeld für einen Charakter verwendet hat. Vermutlich, um den Einsatz durch den Streamer selbst zu verhindern. Das Ganze ist in diesem Fall besonders nervig, weil Charakternamen serverübergreifend sind und der besetzte Name selbst auf anderen Realms nicht verfügbar ist.

Als Reaktion auf diese Verwendung seines Namens hat Asmongold eine Diskussion darüber gestartet, ob Spieleentwickler bei größeren Titel enger mit Streamern etc. zusammenarbeiten sollten. Er selbst wünscht sich ein Creator Program für solche größeren Spiele. Dabei würden die Influencer dann mit den Entwicklern kommunizieren und ihnen einen Charakternamen liefern, der dann im Spiel selbst für den Influencer reserviert ist. Laut Asmongold sollten Entwickler sich für so ein System entscheiden, weil Streamer ja umsonst Werbung für sie machen und einige böswillige Personen immer absichtlich versuchen die Namen von Streamern zu blockieren.

Die Community selbst hat mit gemischten Gefühlen auf diesen Vorschlag reagiert. Einige Spieler diskutieren ganz vernünftig über die Vorteile und die Nachteile dieser Idee. Einige andere Personen kritisieren Asmongold für seine laut diesen Spielern einfach nur eingebildete Sichtweise der Dinge. Schließlich sind Streamer laut diesen Spielen in keinster Weise besser als normale Spieler.

Ich persönliche finde dieses Thema ganz interessant. Sollten Entwickler die Namen von Streamern reservieren? Ich persönlich bin der Meinung, dass solch eine Funktion gar keine schlechte Idee darstellt, wenn ein Influencer einen recht einzigartigen Namen hat. Schließlich gibt es vermutlich keine anderen Menschen, die Asmongold als ihren favorisierten Namen in Spielen verwenden. Wer den Namen wählt, der ist entweder Asmongold oder diese Person versucht den Streamer aktiv zu behindern. Dieser Umstand gilt für eine Reihe von anderen Streamern und bekannten Personen. Natürlich sollte man bei solch einem System keine zu allgemeinen Namen wie Killerx oder Blacky reservieren können. Das wäre einfach nur unfair.

Ansonsten könnte es auch nicht schaden, wenn Entwickler im Allgemeinen die Möglichkeit zum Reservieren von Charakternamen im Vorfeld anbieten. Einige Studios haben in der Vergangenheit solch einen Service verwendet und das war meiner Meinung nach immer ganz praktisch. Zumindest war ich froh darüber, dass ich in WoW Classic den einen oder anderen Namen bereits im Vorfeld sichern konnte.

“I think that the companies and the streamers need to have a creator program,” he said. “In the creator program, they arrive at a name that the developer and the creator agree on will be that creator’s name in the game.”

“I think that streamers should get that because they’re advertising the game to millions of people. There are people that are actively trying to maliciously steal their name and hold it for ransom.Somebody tried to get my name and sell it for $6000.”


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11 KOMMENTARE

  1. Das er überhaupt sowas sagt ist doch eine pure Frechheit. Der Typ ist eh eingebildet hoch 10. Finde das ne super Aktion, dass man seinen Namen genommen hat. Jetzt rennt er wieder heulend rum. Hoffe Amazon hört nicht auf diesen Depp. Weil was würde als nächstes kommen? Darf man net das selbe Charakter Model nutzen?

  2. Er ist halt nicht der einzige Mensch der sich nen bestimmten Internet Namen gibt. Ist er rechtlich geschützt ist die Frage? Selbst wenn, es wird immer mindestens 2 auf der Welt geben, die auf die gleiche Idee gekommen sind 😅

  3. Ich finde schon weil diese Personen ja A Umsonst (meistens) Werbung machen für das Spiel und B Sie damit ja auch Ihren Lebensunterhalt verdienen. Natürlich sollte nicht jeder 5 Viewer Streamer solches Recht haben aber jemand der im Peak XX Zuschauer hat schon.

    Generell ist die Frage ob ein Name nicht ein Trademark sein kann? Weil jeder Streamer muss ja Steuern für seine Einnahmen Zahlen und ist damit ja „Geschäftlich“ aktiv.

    Und wenn dann wenigstens das ein Streamer sich beim Entwickler melden kann und darum bitten kann das der Name freigegeben wird. Wobei ich das Spiel selbst nicht spiele aber immer wieder davon Lese, das Namen Server übergreifend blockiert sind geht mal gar nicht.

  4. Grundsätzlich überwiegt für mich der positive Aspekt einer solchen Funktion. Ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden, wobei die größeren Publisher hier auch eine einmalige Vereinbarung über mehrere/alle Releases treffen könnten.
    Auf der anderen Seite gibt es dieses System schon: man kann sich seine „Marke“ natürlich auch wunderbar für ein paar Euro schützen lassen und hat seinen Namen in solch einem Fall in relativ kurzer Zeit wieder.

  5. Bin gegen so etwas, gleiches (un-)recht für alle.

    Das Globale einzigartige Namenssystem ist halt schwachsinnig, gibt keinen „guten“ Grund so etwas zu haben, besonders wenn man Millionen von Kunden haben möchte.
    Wenn man mal eine Sekunde nachdenkt, selbst bei wenigen Tausend Personen, wie häufig kommt es vor das diese gleiche Vornamen haben. Ich habe in einem Dorf gelebt da gab es alleine schon 2 Leute mit meinem Vornamen und 3 Familien mit meinem Nachnamen, die nicht untereinander verwandt waren.

    Es gibt zich Methoden von anderen (sehr) alten MMOs die das Problem einfach umgehen / gelöst haben:
    – Vor und Nachname (zwingend) und evlt mittel Name
    – @ als postfix / tag
    – Pro Server, mit Server Tag wenn serverübergreifend gespielt wird (das was WoW macht)

  6. Es ist einfach Fail das es den Namen nur einmal im System geben darf. Hätte man ein System das eine eindeutige ID drangehangen wird (die natürlich default nicht angezeigt wird), hätte es einfach X Asmongold geben können. Kein Extra-System, kein „Oh, ich kann nicht heißen wie ich möchte“. Plus ich finde es eh befremdlich seinen Nick ausnahmslos überall verwenden zu wollen. Besonders bei RPGs…

    • Bei der Mehrfachvergabe von Namen würde ich dir absolut Recht geben, aber es ist schon relativ normal, dass gerade einen Streamer seinen Namen überall benutzt – man will ja auch schnell gefunden werden.

  7. Im Fall von Asmongold hat er aber auch 7 Abwandlungen inklusive des Selbstironischen Asmonbaldo ausprobiert, und wurde jedesmal mit „Ist bereits vergeben“ begrüßt.

  8. Die Frage ist halt: Was gilt in diesem Kontext als Influencer?
    Klar, wenn ich ein MMO rausbringen will, dann ist Asmongold sicher ein Ansprechpartner. Aber wie viele Streamer, die sonst eigentlich keine MMOs spielen, haben New World mal getestet? Oder Diablo 2? Oder jedes x-beliebige andere Game?

    Sich einen Namen grundsätzlich sichern zu können finde ich völlig in Ordnung, aber ein Vorrecht für Influencer macht nur sehr, sehr eingeschränkt Sinn.

  9. Wenn ein Streamer einen sehr speziellen Namen wie „Asmongold“ hat, kann ich das verstehen. Wenn er jedoch „Gelb“ heißt, dann nicht.

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