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Hours after The Wall Street Journal published a shocking report alleging Activision Blizzard CEO Bobby Kotick was aware of sexual misconduct allegations at the company, the company’s board of directors posted a statement voicing its support of the CEO. (via)

Im Verlauf des gestrigen Tages veröffentlichte das Wall Street Journal einen ziemlich zerstörerischen Artikel über Activision Blizzard und den CEO Bobby Kotick. Laut diesem Beitrag wusste Kotick in den vergangenen Jahre über alle Probleme bei Activision Blizzard Bescheid und anstelle etwas dagegen zu unternehmen hat er entweder die Täter geschützt oder sich selbst unmenschlich verhalten. Zusätzlich dazu listet der Artikel angeblich die wahren Gründe über den Ausstieg von Jen Oneal als Co-Leader von Blizzard auf.

Des Weiteren hat der Artikel enthüllt, dass die zu Beginn der Klage von Fran Townsend verschickte extrem unpassende E-Mail gar nicht von dieser Dame verfasst wurde, sondern aus der Feder von Bobby Kotick stammt. Diese schlecht formulierte Mail verursachte eine Demonstration bei Blizzard und sie kostete Townsend ihren bisherigen Posten im Activision Blizzard Women’s Network. Laut Activision bereut Kotick mittlerweile die Verwendung eines anderen Namens für diese Nachricht. Ansonsten darf man nicht vergessen, dass die Mail von Kotick selbst stark kritisiert wurde. Obwohl, er sie scheinbar selbst verfasst hat…

Fans von Blizzard Entertainment und Mitarbeiter von Activision Blizzard reagierten mit Zorn auf Kotick und allgemeiner Empörung auf diesen Artikel. Zusätzlich dazu hat die ABK Workers Alliance als Reaktion auf diese neuen Informationen gestern einen Walkout bei Activision Blizzard organisiert, der der Firmenleitung zeigen sollte, wie unzufrieden die Angestellten mit der aktuellen Situation sind. Dabei haben sich vor dem Hauptquartier von Blizzard Entertainment mehr als 100 Mitarbeiter versammelt und gemeinsam öffentlich den Rücktritt von Boby Kotick gefordert. Durch den Hashtag #firebobbykotick erhielt das Ganze reichlich Unterstützung in den sozialen Netzwerken.

ABK Workers Alliance: We will not be silenced until Bobby Kotick has been replaced as CEO, and continue to hold our original demand for third-party review by an employee-chosen source

Trotz der Kritik der Fans, des Walkouts der Mitarbeiter und der Forderungen nach einem neuen CEO scheint der Vorstand von Activision Blizzard auch weiterhin hinter Bobby Kotick zu stehen. In einer Stellungnahme betonte der Vorstand der Firma, dass sie auch weiterhin volles Vertrauen in die Fähigkeiten von Kotick haben und er bereits viele wichtige Verbesserungen eingeführt hat. Die Wortwahl der Nachricht lässt es so klingen, als würde Kotick in keinster Weise in Gefahr schweben, seine aktuelle Position zu verlieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt und wie zufrieden die Aktionäre im Allgemeinen bleiben, wenn der Kurs der Firma weiterhin sinkt.

Die Meldung des Vorstands:

The Activision Blizzard Board remains committed to the goal of making Activision Blizzard the most welcoming and inclusive company in the industry. Under Bobby Kotick’s leadership the Company is already implementing industry leading changes including a zero tolerance harassment policy, a dedication to achieving significant increases to the percentages of women and non-binary people in our workforce and significant internal and external investments to accelerate opportunities for diverse talent. The Board remains confident that Bobby Kotick appropriately addressed workplace issues brought to his attention.

The goals we have set for ourselves are both critical and ambitious. The Board remains confident in Bobby Kotick’s leadership, commitment and ability to achieve these goals.


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3 KOMMENTARE

  1. Tja Kathleen Kennedy hat auch verlängert, obwohl ihr Dauerversagen das eigentlich ausschliesst. manche Leute haben halt eine Menge Schmutz ihrer Vorgesetzten in der Hand

  2. Will man eigentlich wissen, wie tief das Hasenloch noch geht? Böse Stimmen sagen, es wird schon seine Gründe haben, warum der Vorstand noch hinter Kotick steht.

  3. Solang nicht alle Spieler der Welt die Konsequenzen ziehen und keine Spiele des Unternehmens kaufen/bewerben/spielen und A/B schön viel Geld scheffelt ist es egal.selbst wenn kotick geht,dann kommt halt ein neuer das wird nichts ändern.dann wird’s halt heimlicher abgehen und vermutlich schlimmer.wie bei metoo, Weinstein ist weg und nun ist alles schön im filmbiz?wer’s glaubt

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