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In a thread on Twitter, an Overwatch developer has come forward claiming that former Director Jeff Kaplan protected her and other devs from “corporate BS” and did his best to fight against it. (via)

Die vergangenen Monate waren für Fans von Activision Blizzard eine ziemlich schwere Zeit. Durch interne Untersuchungen und Berichte von Mitarbeitern hat sich herausgestellt, dass sexuelle Belästigung, Diskriminierung und andere Probleme in dieser Firma an der Tagesordnung sind und viele Manager diese Missstände einfach ignoriert haben. Nach diesen Enthüllungen sind viele Entwickler bei Blizzard ausgestiegen und einige andere Gesichter wurden wegen ihrer Fehltaten bestraft. Zu einem der ersten plötzlich ausgestiegenen Entwickler gehört der enorm beliebt gewesene Jeff Kaplan, der wegen seines fragwürdigen Ausstiegs von einigen Fans jetzt als möglicher Problemfall angesehen wird.

Interessanterweise sieht es aktuell aber ganz danach aus, als wäre diese Einschätzung von Jeff Kaplan in keinster Weise korrekt. Overwatch Producer Tracy Kennedy hat sich nämlich in dieser Woche auf Twitter zu Wort gemeldet und dort einige leider geschützte Tweets zu Jeff Kaplan veröffentlicht. Dabei erklärte diese Dame unter anderem, wie Jeff Kaplan in der Firma aufgetreten ist, wie er sich gegenüber dem Team verhalten hat und warum er möglicherweise ausgestiegen ist.

Laut Tracy Kennedy handelt es sich bei Jeff Kaplan um einen echt netten Kerl, der den Unternehmens-Bullshit von Activision Blizzard gehasst hat und ihn bis zum Ende dauerhaft bekämpfte. Seine Philosophie war es, das gesamte Team dauerhaft vor diesem Einfluss zu schützen und jeglichen Unternehmens-Bullshit in der Entwicklung von Overwatch zu unterbinden. Der Schutz von Jeff Kaplan ist für diesen Producer der Grund dafür gewesen, warum das Team für Overwatch so gut funktioniert hat und es dort kaum Probleme gab. Mittlerweile sind die gesamten Probleme der Firma aber an der Öffentlichkeit und viele gute Entwickler sind gegangen, weil sie den Schock nicht ausgehalten haben.

Da die restlichen Enthüllungen der letzten Monate sich nicht wirklich mit Jeff Kaplan beschäftigen, das Overwatch-Team intern als guter Arbeitsplatz angesehen wird und niemand ihm derzeit Vorwürfe macht, würde ich die Aussagen von Tracy Kennedy durchaus als Wahrheit einstufen. Scheinbar handelte es sich bei Jeff Kaplan tatsächlich um einen guten Manager und Menschen. Diese Bestätigung macht seinen Verlust nur umso ärgerlicher. Leider gibt es selbst jetzt noch keine genauen Details zu den Gründen für seinen Ausstieg. Gerüchte drehen sich um Probleme mit Vorgesetzten und unterschiedlichen Ansichten für die Entwicklung von Overwatch. Die neuen Informationen würden auf jeden Fall gut zu diesen Gründen passen.

(via)


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