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Im neuen Jahr legen wir im Herrenspielzimmer gleich wieder mit unserer Stammbesetzung Sascha und Sascha los. Wurde ja auch mal wieder Zeit. Und wie immer haben wir einen sehr netten Mix aus spannenden Nerd-Themen für Euch am Start. Hier die Übersicht:

– Und Ihr so an Weihnachten? (ab 00:36 min)
– Corona, Hurricanes und die Panikmache der Medien (ab 02:50 min)
– Filme/Serien: Spiderman, Cobra Kai, Potter Reunion (ab 11:16 min)
– Einführung des Euro (ab 21:22 min)
– Sind unser Erwartungen an neue Filme und Serien zu groß? (ab 38:33 min)
– James Cameron und Avatar 2 (ab 53:16 min)
– Mobile Games Woche von Krömer (ab 01:00 Std)
– Serien-Nachschlag: Discovery und Boba Fett (ab 01:12 Std)

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11 KOMMENTARE

  1. Wollte mich nur kurz herzlich für den Spider-Man Spoiler ohne jegliche Vorwarnung bedanken. Keine Ahnung was da noch gekommen wäre, habe dann ausgemacht bevor Sascha noch den ganzen Film durchgeht und erzählt. Aber hey, der Film ist ja immerhin schon seit 2 Wochen im Kino…

      • Ich musste ziemlich lachen. Für mich waren die Spiderman News auf jedenfalls ne ziemliche Überraschung. Jetzt kann ich aber auch warten bis der Film auf Disney+ landet 😀

    • Fands auf jeden Fall auch etwas früh den Film so groß und breit durchzugehen, zumal ich persönlich gerade lieber auf Kinobesuche verzichte und es den Film ja absolut nirgends online zu schauen gibt. Aber naja jetzt weiß man wenigstens was einen erwartet und auch, dass die unlogischen Entscheidungen im Trailer auch nach dem Film absolut unnachvollziehbar bleiben.

  2. Als der Euro kam war ich noch ein Kind, aus diesem Grund kann ich nicht aus Erfahrung sprechen. Ich fand die Diskussion aber spannend, da ich von ihr nie viel mitbekommen habe (vor allem wenn sie vor 10 Jahren beerdigt wurde).
    Ich persönlich konnte der Argumentation von Enclase gut folgen. Viele Millionen Menschen in Deutschland leben am Existenzminimum. Wenn sich damals die Preise auf einmal verdoppelt hätten, dann würde man sich heute wahrscheinlich nicht mehr an die Bratwurst erinnern, sondern daran, dass viele Menschen auf einmal kein Dach mehr über dem Kopf hatten oder sich nicht mehr genug zu Essen leisten konnten.

    Mir waren die Beispiele auch zu spezifisch, ich finde gute Kennwerte dafür wären z.B. die Einzelhandelspreise im Allgemeinen, die Energiepreise, die Treibstoff und Gas Preise oder die Mietpreise. Das ist alles im Verbraucherpreisindex enthalten und die Daten dazu findet man schnell in der Datenbank des statistischen Bundesamts. Aus denen geht hervor, dass sich die Preise zum Eurowechsel nicht überdurchschnittlich verändert haben.

    Hier einmal der Link dazu (einfach nach Verbraucherpreisindex suchen): https://www-genesis.destatis.de/genesis/online

    Für mich bleibt aber die Frage, warum trotzdem so viele Menschen das Gefühl hatten, es würde alles deutlich teurer werden. Das war bei meinem Vater glaub ich auch der Fall. Vielleicht sind ja bestimmte Produkte, die für uns einen stellvertretenden Charakter haben, weil wir ihren Preis genau kennen und Änderungen so sofort bemerken, tatsächlich teurer geworden (wo wir wieder bei der Bratwurst wären). Vielleicht hat es auch einfach nur die Presse (Bildzeitung *hust*) aufgebauscht oder es hängt möglicherweise mit der manchmal fehlerhaften menschlichen Wahrnehmung zusammen.

    Ich fand es auf jeden Fall cool, dass du das Thema nochmal kurz angesprochen hast.
    War wieder ein toller Podcast, versüsst mir immer wieder den Tag. Danke dafür 🙂

  3. Das Briefporto ist ein ungünstiges Beispiel. Das Porto ging in den letzten sechs Jahren von 58 auf 85 Cent rauf.

    Das einige Produkte vor dem Euro ein paar Prozent teurer wurden und dann halbiert, würde ich nicht abstreiten.

    Viele Preissteigerungen haben aber vielfältige Ursachen. Das Beispiel mit der Bratwurst liegt nicht an der Umstellung von D-Mark auf Euro. Vor 30-40 Jahren gab es auf Volks-, Dorf- und Stadtfesten andere Standards. Das fängt bei Gesundheits- und Hygiene Regeln an, es kommen Sicherheitsmaßnahmen dazu, die Standgebühren wurden erhöht und vieles mehr.

    An diesem Beispiel zeigt sich das Hauptproblem. Immer wenn ein Produkt im Zeitraum von 20/30/40 Jahren verglichen wird, gibt es viele Faktoren die betrachtet werden müssen. Die Umstellung auf den Euro macht sicherlich in dieser Betrachtung 3-5% aus. Umgekehrt macht der größere Binnenmarkt und die Globalisierung auch Produkte günstiger.

    Zu den steigenden Kosten greifen dann auch steigende Löhne, Erhöhung von Kindergeld, Erhöhung von Sozialhilfe oder Harz 4, etc. Wie hoch war das Kindergeld, als der Brief noch 30 Pfennig gekostet hat?

    • Preise über lange Zeiträume vergleichen bringt allgemein nicht viel. Ich mein, Kino hat laut meinem Opa mal 30 Pfennig gekostet. Wenn man das einfach so stehen lässt, müssten unter dem Euro ja alle Kosten gigantisch explodiert sein.

  4. @Steve
    Das Beispiel mit der Briefmarke zeigt sehr schön wie subjektiv du das Thema siehst.

    Minute 24:18 „Ich weiß nur dass ich damals für ne Briefmarke […] 30 Pfennig ausgegeben habe und Sie heute 75 Cent kostet[…].“

    Musste selbst mal recherchieren wieviel der Standardbrief an Porto gekostet hat. Hab dazu diese Seite gefunden: http://www.bund-sammlung.de/Portotabelle.htm

    Im Jahr 1974 (im Jahr deiner Geburt) bis 1978 galt der Preis vom 30 Pfennig für diesen Brief. Respekt wenn du dich daran erinnern kannst. Danach gab es immer wieder Preiserhöhungen. Von 1997 bis zur Einführung des Euro kostete der Brief dann schon 110 Pfennig. Das waren umgerechnet 56 Cent, die dann zur Einführung des Euro auf 55 Cent abgerundet wurden. Seit dem 1.1.2022 kostet der Brief jetzt 85 Cent.

    Das soll jetzt kein Angriff auf dein Erinnerungsvermögen sein sondern zeigt eben wie subjektiv das Thema besprochen wird.

    • Das der Euro kein „Teuro“ ist, wurde ja schon recht gut dokumentiert. Die Inflation ist z.B. deutlich niedriger als zur D-Mark (natürlich jetzt gerade nicht, aber so allgemein).
      Ein Grund, warum der Euro damals so teuer rüberkam ist, dass die Umrechnung nicht sauber passiert ist. Die Umrechnung ist nämlich nicht 2 Mark = 1 Euro, sondern 1 Euro = 1.95xxx Mark. Wurde natürlich in Supermärkten etc. nicht gemacht, bei Banken aber schon. Klingt nach nicht viel, aber wenn dir jeder bei allem 2,5 Cent pro ausgegebenen Euro aus der Tasche zieht, läppert sich das natürlich fix hoch.

      Insgesamt aber ist der Euro nicht teurer als die DM und Preise von heute DM-Preise von vor 30 Jahren zurückzurechnen, ignoriert halt eine ganze Masse an Entwicklungen.

    • Es ist immer leicht, zu klugscheißen, wenn man die Preise recherchiert hat. Es war im Talk halt nur ein irgendein Beispiel.

      Ich kann mich auf jeden Fall noch gut daran erinnern, als Briefe noch 70 Pfennig kosteten…

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