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The Wall Street Journal is reporting that not only has Activision Blizzard fired dozens of staff in the last few months, but that CEO Bobby Kotick has been hiding that information from the public. Because it might look bad… (via)

Nach einigen Wochen der relativen Ruhe hat das Wall Street Journal in dieser Woche einen neuen Bericht zu den anhaltenden Problemen von Activision Blizzard veröffentlicht. Laut diesem Artikel gibt es einen interessanten Grund dafür, dass es in letzter Zeit etwas ruhiger in diesem Bereich wurde und man weniger negative Meldungen erhalten halt. Angeblich liegt das Ganze an CEO Bobby Kotick, der aktiv darauf hingearbeitet hat, bestimmte Informationen vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Dem Wall Street Journal zufolge wurden und den letzten Wochen mehr als drei Dutzend aktive Mitarbeiter von Activision Blizzard entlassen und mehr als 40 andere Angestellte mussten eine Disziplinierung über sich ergehen lassen. Diese Zahlen wurden scheinbar von Bobby Kotick absichtlich geheimgehalten, weil das Ganze durchaus einen negativen Eindruck erwecken könnte. Der Firmenchef wollte die Probleme der Firma angeblich nicht noch größer erscheinen lassen, als der Öffentlichkeit bereits bekannt ist.

Die im Artikel des WSJ genannten Zahlen wurden von einem Sprecher der Firma bestätigt. 37 Mitarbeiter haben die Firma in den letzten Wochen verlassen (entlassen oder selbst geflohen) und 44 wurden diszipliniert. Der Artikel erwähnt zwar auch noch mehr als 700 von den Mitarbeitern der Firma eingereichte Beschwerden über Probleme in Activision Blizzard, aber diese Angabe wurde von dem Sprecher recht eindeutig als falsch eingestuft. Da gleichzeitig aber die Geheimhaltung von anderen Fakten bestätigt wurde, ist diese Aussage nicht unbedingt glaubhaft. Laut den internen Quellen des WSJ könnte es diese Beschwerden also wirklich geben.

Ansonsten ist das gezielte Verbergen dieser Informationen natürlich eine durchaus unschöne Taktik von Bobby Kotick, die ihn selbst in einem noch schlimmeren Licht erscheinen lässt. Die Entlassungen und Strafen könnten zwar einen guten Grund haben und gerechtfertigt sein, aber durch die Geheimhaltung denkt man als Nutzer direkt an die schlimmsten Situationen. Wenn Mitarbeiter freiwillig gehen, dann muss man das normalerweise nicht unbedingt verstecken. Außer natürlich der Ruf einer Firma ist komplett ruiniert und es wirkt alles ein wenig so, als würden gute Mitarbeiter es nicht mehr länger aushalten.

Vermutlich werden wir erst einmal nicht erfahren, ob diese 37 Mitarbeiter freiwillig geflüchtet sind oder ob sie problematisch waren und daher gehen mussten. Das Ganze zeigt aber recht deutlich, dass Bobby Kotick kein Interesse an Transparenz hat und einige der angeblich von Activision Blizzard angestrebten Ziele bereits an der obersten Spitze scheitern.


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4 KOMMENTARE

  1. Ganz ehrlich es geht auch niemanden was an warum die Leute gegangen sind. Ihr verlangt doch auch keine erklärung vom Supermarkt warum er Leute entlassen/eingestellt hat

  2. Laut Google hat Activision Blizzard fast zehn Tausend Mitarbeiter, da sind 37 Kündigungen keine sonderlich große Zahl. Kann schon verstehen warum Kotick das nicht breit treten will, aktuell wird ja alles was sie machen im Zweifelsfall negativ ausgelegt

  3. Leider wird es wohl so sein das ich künftig wohl keine Spiele aus diesem Haus mehr spielen kann. Schade um Diablo 4.

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