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In the Wall Street Journal’s report on the matter, however, people familiar with the plans have stated that both companies agreed Kotick would depart once the deal closes. (via)

Der bereits seit dem Jahr 2008 als CEO von Activision Blizzard fungierende Bobby Kotick hat das Unternehmen selbst zwar sehr vorangebracht, aber das vergangene Jahr über hat er seinen Ruf in der Community ziemlich ruiniert. Dieser negative Ruf liegt hauptsächlich daran, dass viele Fans ihm die Schuld für viele Probleme in der Firma geben und seine Reaktionen auf die Situation bei Blizzard nicht unbedingt hilfreich waren. Daher fordert die Community mittlerweile auch schon seit einigen Monaten seinen Rücktritt. Diese Spieler sehen die gestern angekündigte Übernahme der Firma durch Microsoft als gute Möglichkeit solch einen Schritt endlich einzuleiten.

Auch wenn die ursprüngliche Presseerklärung zu dem Verkauf von Activision Blizzard an Microsoft es noch so klingen ließ, als würde Kotick seinen Posten selbst nach der Übernahme beibehalten, so könnte diese Einschätzung aber falsch gewesen sein. Einem weiteren Bereich des Wall Street Journals zufolge haben einige mit den Hintergründen des Kaufs vertraute Quelle ihnen gegenüber nämlich erwähnt, dass die Position von Kotick nicht von dauerhafter Natur ist. Scheinbar soll er nur in der anstehenden Übergangszeit als CEO fungieren und den korrekten Verkauf sicherstellen. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird Bobby Kotick wohl das Unternehmen verlassen und die Firma untersteht dann Phil Spencer. Gleichzeitig möchte Microsoft wohl den bisherigen Vorstand auflösen und eine neue Leitung etablieren.

Auch wenn der Austritt von Kotick noch nicht offiziell angekündigt wurde, so sprechen sein schlechter Ruf und die bisherigen Berichte aber recht eindeutig für solch einen Schritt. Ansonsten erwähnen die Formulierungen in der Presseerklärung wirklich nur Koticks Rolle in der Übergangszeit, was möglicherweise einen Hinweis auf seine baldige Kündigung darstellt. Unabhängig von der Echtheit der Informationen wird nur die Möglichkeit solch einer Maßnahme vermutlich dafür sorgen, dass viele Fans von Activision Blizzard sich freuen und die nächsten Monate gespannt erwarten. Schließlich stehen sie kurz davor, einen lang gehegten Wunsch erfüllt zu bekommen.

Was solch ein Austritt für Bobby Kotick bedeuten würde, so darf sich der Noch-CEO dann erst einmal über eine recht hohe Abfindung freuen. Die genaue Summe hängt davon ab, ob er aus einem wichtigen Grund entlassen wird oder ob das Ganze aus einem eher unwichtigen Grund passiert. Bei bedeutsamen Hintergründen erhält er nämlich „nur“ 265,175,849 USD und bei belanglosen Gründen liegt seine Abfindung bei knapp 300 Millionen USD. Er erhält nach seinem Austritt also höchstwahrscheinlich eine nicht unbedingt klein ausfallende Zahlung.

The Wall Street Journal: Bobby Kotick, Activision’s longtime CEO, is expected to leave after the deal closes, according to people familiar with those plans. Microsoft had said in its announcement Tuesday that Mr. Kotick “will continue to serve as CEO of Activision Blizzard,” and that after the deal closes “the Activision Blizzard business will report to Microsoft gaming chief Phil Spencer. ” But the companies have agreed that he will depart once the deal closes, the people said.


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6 KOMMENTARE

  1. Wenn Microsoft Chris Metzen als CEO einstellt haben Sie die Community und alles wofür Blizzard jemals stand von jetzt auf gleich wieder *Traumende*

  2. Schön, wirtschafte eine Firma in Grund und Boden, ruiniere den Ruf, entlasse die besten Mitarbeiter und dann gehe.
    Und kassiere dabei noch hunderte Millionen Abfindung.

  3. Blizzards grösstes Problem war schon immer Herr Kotick.
    Ich denke also, es kann mit seinem „goldenen Handschlag“ nur besser werden.
    Und hey, wer weiss, vielleicht gibts am Ende ja doch einen Gott 😉

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