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Tech platforms such as Alphabet Inc.’s Google and Meta Platforms Inc.’s Facebook face tighter restrictions on how they target ads to users, after European lawmakers voted to toughen upcoming legislation. (via)

Am vergangenen Donnerstag hat das Europäische Parlament über neue Regulierungen abgestimmt, die es großen Firmen schwerer gestalten sollen, gezielte Werbung gegen ihre Nutzer anzuwenden. Der Vorschlag wurde mit 530 Stimmen für diese Regel, 78 Stimmen dagegen und 80 Enthaltungen mit einer gewaltigen Mehrheit angenommen. Das Ganze könnte bereits 2023 als Teil des stark diskutierten Digital Services Act in Kraft treten, wenn es bei den Gesprächen mit dem EU-Rat und den Mitgliedsstaaten keine Probleme gibt.

Diese neuen strengeren Regeln für gezielte Werbung sollen dafür sorgen, dass größere Tech-Firmen wie beispielsweise Google oder Amazon die sensiblen Daten ihrer Nutzern nicht mehr ganz so einfach nur gezielte Werbung nutzen können. Dadurch muss jeder Dienst eine Option besitzen, die den Kunden den Ausstieg aus diesem Vorgang erlaubt. Wenn sich ein Nutzer für diesen Schritt entscheiden, dann darf die Firma seine sexuelle Ausrichtung, seine Religion, seine Rasse oder andere Faktoren nicht mehr länger für Werbung verwenden.

Ansonsten konnten die Verantwortlichen sich wohl auch noch auf einige weitere Maßnahmen einigen. Dazu gehört ein Verbot für die Verwendung von sogenannten dark patterns (Zwang für die Zustimmung der aktiven Verfolgung) und eine neue Regel, die das Anvisieren von Kindern mit gezielter Werbung verbietet. Zusätzlich dazu dürfen Nutzer in Zukunft einen Ausgleich von Firmen fordern, wenn die Unternehmen permanent schädliche Inhalte bewerben.

Es bleibt abzuwarten, ob diese neuen Regeln tatsächlich in der EU in Kraft treten und wie die Staaten das Ganze umsetzen würden. Ich persönlich halte zumindest ein Verbot für gezielte Werbung an Kinder durchaus sinnvoll. Man hört immer mal wieder, dass Kinder teilweise Unmengen von Geld in bestimmte Ware oder Spiele investieren und enorme Schulden machen. Solch ein Verhalten muss durch ausgerichtete Werbung nicht noch verstärkt werden.


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1 KOMMENTAR

  1. […] Ich persönlich halte zumindest ein Verbot für gezielte Werbung an Kinder durchaus sinnvoll. […]

    Sehe ich ganz genauso.

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