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However, after this GamesBeat interview, an Overwatch 2 producer blasted Kotick for “random projects” on Overwatch he would force on the team, only for him to cancel said projects after months of overtime work. This producer also said that Kotick cost the Overwatch 2 team months of development.  (Via)

Aufgrund der anstehenden Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft veröffentlichte GamesBeat in der vergangenen Woche ein Interview mit Bobby Kotick. In dieser Unterhaltung gab der Noch-CEO an, dass der Aktienkurs des Unternehmens durch die Verzögerungen von Titeln wie Overwatch 2 oder Diablo 4 stark gesunken ist. Viele Fans machten sich über diese Aussage lustig, weil der Kurs ihrer Ansicht nach eher durch die Probleme bei der Firma, die sexuelle Belästigung und das miese Verhalten einiger Manager gesunken ist.

Interessanterweise hatte Overwatch 2 Producer Tracy Kennedy eine etwas andere negative Reaktion auf diese Aussagen von Bobby Kotick. In einigen Nachrichten auf Twitter beschwerte Kennedy sich über die Aussagen von Kotick, weil er die Schuld scheinbar gezielt auf die Entwickler schiebt. Deswegen sei er in ihren Augen ein Feigling, der sich hinter Sündenböcken versteckt. Ihrer Meinung nach wird die Welt ihn wohl als gierigen Witz in Erinnerung behalten.

Kennedy ließ sich zu diesen Aussagen verleiten, weil die Schuld für die Verzögerung von Overwatch 2 ihrer Meinung nach bei Kotick selbst liegt. Angeblich hat der CEO dem Overwatch-Team mehrfach einfach nur wahllose Projekte aufgezwungen, die er nach einigen Monaten voll mit Überstunden dann aber einfach wieder abgebrochen hat. Dadurch hat das für Overwatch 2 zuständige Team von Entwicklern mehrere Monate an Zeit verloren und viel Motivation eingebüßt. Scheinbar war dieses Verhalten von Kotick auch der Grund dafür, warum einige Entwickler das Team oder die Firma verlassen haben. Leider darf Kennedy aufgrund von rechtlichen Vorgaben nicht genauer auf die verlangten Projekte eingehen.

Als Manager oder CEO solch einer Firma kann es durchaus normal sein, wenn man bei Projekten eingreifen muss, die nicht den angestrebten Zielen folgen. Allerdings klingt die von Kennedy beschrieben Situation deutlich unangenehmer und nach eindeutigen Fehlentscheidungen der Verantwortlichen. Nach den letzten Wochen und Monaten bin ich auch durchaus gewillt den Tweets der Producerin zu glauben. Schließlich scheint Kotick trotz der gewinnbringenden Jahre der Firma nicht immer die besten Entscheidungen für die Mitarbeiter getroffen z haben.


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7 KOMMENTARE

  1. Um mal ganz böse Gerüchte zu streuen:

    Evtl. hat er ja gezielt den Börsenkurs runtergewirtschaftet um einen Verkauf möglich zu machen… mal schauen ob er demnächst eine nette Stelle bei Microsoft hat.

  2. Wundern tut mich das nicht mehr. Hoffen wir nur das die Übernahme jetzt nicht noch weitere Verzögerungen mit sich bringt.

  3. „Can’t say specifics, legally workers can only talk about working conditions “

    Die Entwickler die die Spiele bauen mit denen ActivisionBlizzard seine Milliarden macht dürfen also unter Strafandrohung nichts genaues über die Misstände im Unternehmen sagen. Aber gleichzeitig kann der Typ der die Misstände produziert sagen was er will und wenn er entlassen wird bekommt er 300 Millionen? Kapitalismus ist so ein komplett kaputtes System, mir fällt da auch nix mehr zu ein.

      • Klar unterschreibst du einen Vertrag. Du hast immerhin keine Lust unter einer Brücke zu leben. Ist ungefähr so, wie vor einer geladenen Waffe zu sitzen und dabei dem Besitzer der Waffe zu widersprechen. Ist halt nur Mist, wenn das branchenüblich ist.

    • Das ist normal in jedem Unternehmen wenn du dort mehr machst als den Boden wischen. Man kann halt keinen Betrieb führen, wenn die Mitarbeiter wie wild über Projekte und Co zwitschern.
      Wenn du damit nicht einverstanden bist, verlass das Unternehmen oder fang erst garnicht an.

  4. Loot Goblin Kotick erhält ja seine 300 Millionen, also scheinbar alles richtig gemacht. Und man muss auch seine positiven Seiten betonen. Er hat es geschafft, dass die Übernahme durch Microsoft wie ein Sonnenstrahl am Ende der arktischen Nacht wirkt. Muss man auch erstmal hinbekommen.

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