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ACHTUNG! DIESER BLOGEINTRAG UND DIE KOMMENTARE ENTHALTEN SPOILER DER ERSTEN STAFFEL. ES KÖNNTE ALSO PASSIEREN, DASS IHR GESPOILERT WERDET, WENN IHR WEITERLEST!

Alter Schwede, war das ne Folge: Der feuchte Traum eines jeden alten Star Wars-Fans. Nachdem die Serie nach dem Finale der zweiten Mandalorian-Staffel angekündigt wurde, spekulierten viele Experten, ob „The Book of Boba Fett“ evtl. Mandalorian Staffel 2,5 sein würde. Ich denke, dass diese Frage in dieser Folge auf jeden Fall beantworten wurde. Man muss die Serie auf jeden Fall verfolgen, wenn man wissen will, wie es mit Mando und Grogu weitergeht.

Ich habe die Folge und den Focus auf die Mandalorian-Storyline sehr gefeiert. Auf der anderen Seite muss man einfach feststellen, dass dies wohl der „Tod“ der Boba Fett-Serie sein wird. Es wird wohl eine Mini-Serie und eben der Übergang von Mandalorian Staffel 2 und 3 bleiben. Ich glaube aber auch, dass Jon Favreau und Dave Filoni hier den MCU-Weg gehen werden und auch künftige Serien, die in dieser Zeitlinie spielen, miteinander verbinden. Daher gab es wohl auch einen erneuten Auftritt von Ahsoka, denn sie und ihre eigene Serie werden hier definitiv eine große Rolle spielen.

Das Training von Grogu war für mich persönlich ein riesiges Highlight. Nicht nur, weil ich Grogu vergöttere, sondern weil Luke mein größter Kindheitsheld war. Es ist so schön, ihn endlich nicht mehr als Lehrling oder Meister zu sehen sondern endlich als Lehrer. Sowas hätte man sich auch für die neue Trilogie gewünscht – statt eines wimmernden, zweifelnden Jammerlappens…

Bleibt zum Schluss noch die Frage, welchen Weg Grogu gehen wird: Ich denke, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass er sich für Mando entscheidet. Wie wird Luke darauf reagieren? Bleibt er dann weiterhin als Charakter in der/den Serie/n? Ach ja, und wer wird eigentlich Mando mit dem Darksaber trainieren? Vielleicht sogar Ahsoka?

Sagt mal, wie gut sah Luke bitte in der sechsten Folge aus (Deepfake)? Dicke Upgrade zum Mandalorian Season 2-Staffelfinale, oder? Ach ja, und Cad Bane war auch zum ersten Mal als Live-Action-Figur dabei. Vor allem für die Fans der Animationsserien sicher eine große Sache.

Das Staffelfinale nächste Woche verspricht auf jeden Fall extrem viel. Man darf gespannt sein, wer dort alles auftaucht und am Ende mit oder gegen Boba Fett kämpft. Wenn ich ehrlich bin, ist meine größte Angst ein fetter Mando/Grogu-Cliffhanger und die unerträgliche Wartezeit bis zur dritten Mandalorian-Season.

Wie hat Euch denn eigentlich die sechste Folge gefallen?



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23 KOMMENTARE

  1. Was soll ich sagen? Ich mochte die Folge auch und ich bin auch noch immer von dem Fan-Service und den nostalgischen Momenten begeistert – muss aber objektiv festellen, die letzten beiden Folgen waren lazy storytelling. Wie gesagt, es funktioniert für mich noch, als Fan, aber dass wird nicht ewig so weitergehen.

    Und die Folgen haben die Serie als Boba Fett-Serie ab absurdum geführt. Die Charakterentwicklung von Boba Fett haben Jon Favreau richtig in den Sand gesetzt.

  2. Wahrscheinlich würde ich das alles jetzt komplett feiern, wenn es sinnvoll innerhalb von sagen wir 10 oder besser 12 Episoden entwickelt worden wäre. So ist es schon ein arger Schlenker weg von Boba Fett, der wohl auch im Finale seine Rolle als USP seiner eigenen Serie nicht zurück bekommen wird. Wenn sie das mit Obi Wan und Asoka auch so machen wäre mein Interesse an solchen Serien wohl erloschen.

  3. „Es ist so schön, ihn endlich nicht mehr als Lehrling oder Meister zu sehen sondern endlich als Lehrer. Sowas hätte man sich auch für die neue Trilogie gewünscht – statt eines wimmernden, zweifelnden Jammerlappens…“

    Das ist leider wohl beides miteinander verbunden. Luke bildet aus wie der alte Orden ausgebildet hat. Evtl beeinflusst ihn hier auch Ashoka. Wieder werden Keine Bindungen der Padawane zu ihren Familien,Freunden etc zugelassen. Das ist ja bereits einmal gescheitert mit Anakins Fall zu Darth Vader. Luke wiederholt also die Fehler der Jedi, was dann zwangsläufig dazu führt das sein Neffe ihn versucht im Schlaf umzubringen und er zu dem weinerlichem Luke wird der er in E8 dann ist. Tbh Lukes psychologische Erpressung von Grogu lässt es für mich jedenfalls realistischer erscheinen das die Padawane seines Orden sich später gegen ihn wenden.

    Für mich ist das ein Retcon von E8 der erklären soll wie Luke zu dem Luke in E8 wird. Im früheren EU vor Disney hatte Luke erkannt das die Jedi auf einem
    irrweg waren. Für mich persönlich traurig das Disney „ihrem“ Luke nicht erlaubt eine eigene Ausbildungsart in seinem
    Orden zu entwickeln sondern er durch E8 verdammt ist die Fehler des Alten Ordens zu wiederholen. Für mich also bittersüße Episode: schön Luke in Action und als Meister zu sehen, traurig was Disney aus dem post E6 Luke in „ihrem“ Star Wars macht.

    • Aber ist Anakin nicht gerade der Beweis, dass der normale Weg der Jedi funktioniert hat? Normalerweise werden die Kinder ja schon im Babyalter mitgenommen und bauen nie eine Beziehung zu ihren Eltern auf, was verhindert, dass sie Sorgen darüber haben können oder Heimweh – was Einfalltore sind für die dunkle Seite. Anakin hingegen kam sehr, sehr spät zum Orden und seine Beziehung zu seiner Mutter war dann auch mehr oder weniger das erste Mal, dass er mit der dunklen Seite in Berührung kam.

      • Naja es ist bei Anakin ja nicht nur seine Mutter sondern viel mehr Padme. Allerding ist dasa ja nur wie der alte Ordern ausgebildet hat. Die Jedi Ausbildung war nicht immer so.

        Luke ist ja auch das beste Beispiel das es auch anders geht: Er ist Erwachsen, hat Familienmitglieder, Freunde usw.

        Deswegen macht es auch keinen Sinn das er post Endor die Ausbildungsweisen des alten Ordens übernimmt…

  4. Also, würde mich Boba Fett wirklich interessieren, käme ich mir nach den letzten beiden Folgen ziemlich verarscht vor.

    Ich halte es aber lieber mit dem Critical Drinker, als er das Finale der zweiten Mando-Staffel besprochen hat: „Luke Skywalker himself, back in action for the first time in 37 years, [Überblendung auf Episode 8-Luke] because I don’t know, who this fucking dick was meant to be!“

    Diese Folge, ebenso wie das genannte Staffelfinale, ist Fanservice vom Feinsten. Die Macher von Mando und Boba Fett verstehen es im Gegensatz zu Disney, den Star Wars-Fans genau das zu liefern, was sie wollen: Eine Weitererzählung geliebter Charaktere ohne krampfhaftes „subverting the expectations“ und „female empowerment“ durch eine Mary-Sue, die niemand haben will. Wer dem nicht zustimmt, dem gefällt wahrscheinlich auch Ghostbuster 2017!

    Deshalb: eine absolut großartige Folge für alle Fans von Mando und (dem echten) Star Wars, ein Schlag in die Fresse für Kathleen Kennedy und ihre Vandalen!

  5. Wenn man genau darüber nachdenkt dann hat die Story der Sequel-Trilogie uns Grogus Entscheidung leider vorweg genommen. Ansonsten bin ich von der Entwicklung der Serie enttäuscht. Sicher ein toller Auftakt für die kommende Mando Staffel aber ich habe von Boba Fett viel mehr erwartet.

    • Es gibt eine Sequel-Trilogie? Ich erinnere mich nur an drei misslungene Versuche, Star Wars durch Wokeness zu zerstören.

          • Ich frag mich immer, wie die Leute sich den Writers Room vorstellen. „lul, wir haben ne Frau drin, kein Grund mehr am Skript zu arbeiten“ oder wie? Muss ja eine goldene Zeit sein, wenn Filme nicht mehr so schlecht sein können, sondern ausschließlich, wenn sie „woke“ sind…

          • Balle, das Problem ist nicht, dass es eine Frau ist, sondern dass das Starwars-Universum nunmal bestimmte Parameter setzt. Zum Beispiel auch, was die Ausbildung der Fähigkeiten eines Jedi angeht. Muss ich dir nicht erzählen. Aber der Protagonist der neuen Trilogie findet ein Lichtschwert, beherrscht sofort den Mind Trick und besiegt kurz darauf einen ausgebildeten Sith ohne jedes Training. Ja sorry, der Sith war schon leicht verletzt, er hatte keinen guten Tag! Kann passieren!

            Wäre Rey männlich, wäre die Story genauso schlecht. Aber es passt eben in den woken Zeitgeist, dass die Wundertüte dann auch noch weiblich ist, denn Frauen können ja eh alles von Natur aus besser.

            Das kannst du gerne machen, wenn du dir ein komplett neues Universum zusammenschreibst. Da legst du die Parameter fest, und wenn einer der Parameter ist „Frauen sind besser“ und „Jedi brauchen keine Ausbildung“, dann ist das eben so.

            Aber im Starwars-Universum fallen Jedi eben seit 50 Jahren nicht vom Himmel, sondern benötigen Training. Und wenn dann die Writer sagen „für unsere Mary Sue gilt das aber nicht“, dann dürfen sie sich über die Ablehnung nicht wundern.

          • „Wäre Rey männlich, wäre die Story genauso schlecht.“
            Exakt. Und damit überzeugt mich „aber es musste ja woke sein“ halt nicht. Man hat Shortcuts gewählt, vielleicht weil man das für eine gute Idee hielt, vielleicht weil man es nicht besser hingekriegt hat. Aber nur, weil der Hauptcharakter eine Frau ist (und es spricht halt so gar nichts dagegen, warum das nicht so sein sollte), ist nicht plötzlich alles, was passiert, ein Argument für „wokeness“…

          • Und wäre Michael Burnham männlich, wäre die Story immer noch scheiße. Und wären die Ghostbusters 2017 männlich, wären sie trotzdem scheiße (vielleicht auch weniger, weil der Humor des Vorbildes eher ein männlicher war). Und wäre Captain Marvel männlich, hätte er immer noch die mieseste Backstory aller Frontline-Marvel-Charaktere. Und wäre der Doctor immer noch männlich, wären die Stories der letzten Staffeln immer noch mies gewesen.

            Ich erkenne da einfach ein gewisses Muster: Es scheint sich die Ansicht auszubreiten „hey, unser Main ist weiblich, das muss dem Publikum doch genügen“. Damit kannst du vielleicht in Partei- und Ministerämtern landen, aber eben nicht beim breiten Publikum!

          • Ich glaube schon, dass Zusammenhang zwischen dem aktuellen Zeitgeist und der Schwäche solcher Geschichten besteht.

            Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, dass vermehrt Frauen oder auch andere Bevölkerungsgruppen als weiße Männer als Heldenfiguren etabliert werden.

            Aber!

            Diese Figuren sind in der Regel ohne Fehler und deswegen oft auch ohne Charakter. Sie sind nicht spannend. Ein Tony Stark war auch deswegen grandios und ein starker Charakter, weil er seine Fehler hatte.

            Rey oder auch der Black Panther sind in allem herausragend, treffen immer die richtigen Entscheidungen und sind zu jeder Zeit die besten Menschen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

            Und ich kann mir vorstellen, dass hierfür ursächlich der aktuelle Zeitgeist ist. Der Zeitgeist macht es schwierig, Personen bestimmter Bevölkerungsgruppe negative Charaktereigenschaften und Fehler zuzuschreiben. Sie werden wiederholt zu unfehlbaren Ikone hochstilisiert.

            Die hohe Shitstorm-Wahrscheinlichkeit begrenzt die Möglichkeiten der Kunst und der Charakterentwicklung.

  6. Ich empfand die Folge leider als sehr schwach. Und das als riesiger Luke Skywalker Fan. Es gibt einfach viel zu viele Referenzen auf die alten Filme. Kennste kennste kennste? Gebt den Figuren doch mal Luft sich zu entwickeln.

    Ich habe auch die Befürchtung, dass sie zwanghaft versuchen die Sequels mit ihren ganzen neuen Serien zu erklären. Aber naja… mal abwarten.

    Und bin ich der einzige der die Folge als viel zu vollgepackt empfand? Gefühlt hat Dave Filoni probiert all seine Lieblingsfiguren gleichzeitig in die Folge zu packen, in welcher er den Regiestuhl inne hatte.

    • „Kennste kennste kennste?“
      Ist auch mein größtes Problem mit einigen Mandalorian Folgen.
      Aber viele feiern es und wollen anscheinend genau das sehen.

  7. Mando, Grogu, Luke und einige Nebenfiguren – einfach nur geil.
    Nerdgasm vom Feinsten. 😍

    Boba als Charakter bleibt leider hinter den Erwartungen zurück.

  8. Ich war immer mehr der Fan vom Imperium und Boba und bin was das angeht ziemlich enttäuscht.
    Die Serie ist ok (Folge 5 und 6 ausgenommen) aber das ist leider nicht mein Boba, ich hatte mir so viel mehr versprochen.
    Auch wenn ich Luke in der originalen Trilogie von allen am wenigsten mochte, freue ich mich sehr das die Technologie erlaubt ihn wieder in alter Form dabeizuhaben.
    Geniale Mando 2.5 Staffel aber enttäuschende Boba Fett Serie.

  9. Letzte Woche alle so: „Wäääh, warum is da so viel Mandalorian in Book of Fett“
    Disney so: „Ihr wisst nicht, was euch erwartet!“

  10. Ich würde vorschlagen, dass man einfach dazu übergeht, alle Disney Star Wars Serien als ein großes Universum mit vielen kleinen und großen Geschichten und Handlungssträngen zu sehen. Dann fällt auch die Diskussion weg, ob dass jetzt Book of Boba Fett, Mandalorian oder oder oder war. Klar, muss man halt alles gucken, aber welcher SW-Fan tut das denn nicht sowieso?

  11. Ich bin irgendwie sehr enttäuscht davon. Die einzelnen Elemente sind zwar toll, aber die Zusammensetzung ist einfach nur fehl am Platz. Die ersten vier Folgen hätte ich mich auch sparen können.

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