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Journalist Stephen Totilo recently had a chat with Xbox’s CEO Phil Spencer, where he got to ask some question’s about Xbox’s plans with Activision Blizzard in the future. (via)

Vor Kurzem konnte Stephen Totilo ein durchaus interessantes Interview mit Xbox Chef Phil Spencer für die Plattform Axios führen. Dieses Gespräch drehte sich unter anderem um den anstehenden Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft und die Pläne des Unternehmens für ihre neun Publisher. Dabei erwähnte Phil Spencer durchaus das eine oder andere interessante Detail, welches möglicherweise Hinweise auf die Zukunft von WoW liefert.

Dem Interview zufolge legt Phil Spencer sehr viel Wert darauf, die Spielerzahlen der von ihnen erworbenen Titel zu erhöhen. Der Chef von Xbos erwähnte in seinen Antworten die Spielerzahlen von WoW, CoD und Candy Crush direkt, weil das die Aushängeschilder der drei größten Abteilungen von Activision sind. Laut Spencer möchte er diese Titel in fünf Jahren auf jeden Fall in einer Situation sehen, in der sie über deutlich mehr aktive Spieler verfügen als es aktuell der Fall ist. Den Schwund von Spielern bei Activision Blizzard einzudämmen, könnte also eines der größeren Ziele von Microsoft darstellen.

Was die Erfüllung dieses Ziels betrifft, so scheint das Ganze einem recht simplen Plan zu folgen. Die Erhöhung der Spielerzahlen erfolgt hauptsächlich durch die Qualität des jeweiligen Titels. Daher muss man als Entwickler auch sicherstellen, dass die Spiele unter dem eigenen Banner solch eine hohe Qualität besitzen. Früher hatte Blizzard beinahe den gleichen Stellenwert wie Pixar. Der Name war gleichzusetzen mit einer hohen Qualität und Spencer möchte diesen Zustand gerne zurückbringen. Zusätzlich dazu spielt natürlich auch die Zugänglichkeit eines Spiels eine Rolle. Bei anderen Spielen von Microsoft wie beispielsweise Halo oder Forza wurde die Zugänglichkeit durch den Game Pass oder neue F2P Elemente erhöht. Solche Maßnahmen könnte es in der Zukunft auch für die Titel von Blizzard geben.

Auch wenn die Aussagen von Phil Spencer keine Ankündigungen darstellen und Fans nicht direkt zu einer Konsolenversion von WoW springen sollten, so klingen diese Dialoge aber trotzdem recht gut. Vermutlich würde sich jeder Fan eine Rückkehr zu dem klassischen Blizzard wünschen und durch solch eine Zielsetzung gewinnt Spencer zumindest einige Pluspunkte in der Community. Eine Erhöhung der Zugänglichkeit der Titel von Activision Blizzard ist aktuell aber dennoch sehr wahrscheinlich und eine durchaus realistische Auswirkung der Übernahme. Solche Anpassungen passen perfekt nämlich zu der üblichen Vorgehensweise der Firma, die beinahe alle ihre Produkte per Cloud Streaming und auf mehreren Plattformen anbietet.


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26 KOMMENTARE

  1. Nach meiner persönlichen Meinung muss man das Spiel ins 21 Jahrhundert bringen Grafik Design Quest vertonen wie bei (SWTOR und ESO) hab mich nach mein WoW Zeit auf Swtor gestürzt dann auf ESO Weile es auch für Konsole gab. Für mich ist ESO Mieterweiler der Standard der Online-Rollenspiel erfühlen muss. Auch das Geschäft model von ESO find ich top.

  2. Wie soll man das denn noch zugänglicher machen? Der Einstieg ist doch inzwischen schon so runtergedampft worden, dass man selbst die Zielgruppe „hirntot“ damit abholen kann.

    Wenn er wirklich gute Abozahlen will sollte er Blizzard mal Feuer unterm Hintern machen, dass sie endlich die Arbeiten an einem World of Warcraft 2.0 in die Wege leiten (und am besten Hazzikostas und Kosorten davon komplett fernhalten) statt zu versuchen den toten Gaul ewig weiter zu reiten, was ja inzwischen erwartungsgemäß niemand mehr hinterm Ofen hervorlockt. Das Geld sollte dafür ja jetzt locker vorhanden sein.

    Ein gut gemacht WoW 2.0 würde in der Gaming-Branche wahrscheinlich ein kräftiges Beben auslösen, davon kann man fest ausgehen.

    • Was ist denn „ein gut gemachtes WoW 2.0“? Da fängt es doch schon an…fragst drei Leute, kriegst sechszehn Antworten und zwei „du Casual“-Flames.
      Die einen wollen Classic „ich will 6h auf einem Mob rumkloppen für graues Equip und mich wie der Überskiller fühlen weil ich zwei Tasten drücke“-Feeling, die anderen hätten am liebsten einen reinen WoW-Singleplayer Marke „ich würd Raids ja machen, wenn es alleine ginge“ und eine weitere Gruppe will hardcore PvP überall und 36 Stunden am Friedhof gecamped zu werden „gehlrt halt dazu“…

      Nichts davon ist unter einen Hut zubringen. Wenn mich WoW 2.0 auch nur ansatzweise dazu zwingt, Dinge aus Classic zutun, zocke ich es halt nicht. Sobald man vier Mobs auf einmal abfarmen kann, bist du wahrscheinlich raus. Wie soll für uns beide das perfekte WoW aussehen, dass wir beide spielen können, ohne das es sich irgendwie beißt?

      • Es würde viel helfen wenn sie endlich mal eine richtige weiterführende Stroy hätten und nicht immer alles zusammen gestückelt wird. Die Story muss auch im Spiel erlebbar sein und nicht only in Büchern die man noch kaufen muss. Das alles kann man aber auch mit dem jetztigen WoW machen und brauch dafür nicht einen unsinnigen 2 Teil rausbringen, dann wäre ich nehmlich auch weg genauso wie alles was ich mir auf meinen Acc seit Classic erspielt habe.

      • Genau so sieht es aus.
        Die Interessen der aktuellen und ehemaligen WoW Spieler sind so unterschiedlich, das bekommt kein Spiel der Welt mehr unter einen Hut.
        Hinzu kommt auch der große Faktor Zeit. Wie viel Zeit will man heute noch in ein einzelnes Spiel stecken? Und das über Jahre, nicht nur den Release-Hype über.

        • Ich verneige mich vor deiner Fähigkeit, Zeit mit nicht-schwierigen, aber sehr langwierigen Dingen zu verplempern du Überskill0rgott. Zurück zum Thema, ‚kay?

          • Es geht nicht um Skill oder sonstwas. Du redest schlicht Stuss wenn du glaubst man kann in Classic mit 2 Tasten eine Klasse GUT durch einen Raid spielen.
            Jetzt lenkst du ab mit Dingen die ich garnicht angesprochen habe.

          • Es ist genauso übertrieben zu sagen „alle die heute noch WoW spielen wollen eh alles alleine machen“…ich hab alle Beispiele übertrieben, mehr nicht. Es sollte nur zeigen, wie weit die Erwartungshaltung mittlerweile auseinander geht, wenn es um WoW geht.

        • jau Logs sind heute der Nabel der Welt
          gehste MC mit Mage braucht genau 1 taste fürn 99er Log bei einigen bossen
          entfluchen überlässt man schön den Kollegen und Druiden, denn das senkt ja das unfassbar göttliche Log-Ergebnis

        • Classic ist nunmal gelöst und Logs sind genau der Beleg dafür, dass es vielen Leuten zu einfach ist: Die Spieler schaffen sich aus eigenem Antrieb eine extra Herausforderung, die über den vom Spiel angebotenen Inhalt hinausgeht.

      • Den größten Erfolg hätten sie wahrscheinlich, wenn sie es weder wie Classic gestalten, noch wie Retail, sondern einen komplett neuen modernen Ansatz probieren.

        Das Argument ist halt eh schwierig, denn wie du an den aktuellen Abozahlen ja sehen kannst wünschen sich die Leute aktuell weder Classic, noch Retail, sondern wandern im MMORPG-Bereich eher zu anderen moderneren Titeln ab.

        Da müssten ein paar frische kreative Köpfe ran, die eine Idee haben, wie ein modernes MMORPG aussehen muss. Und das ganze vor allem auch technisch und optisch auf der Höhe der Zeit, denn da bröckelt der Putz langsam auch kräftig. Da sie mit einem WoW 2.0 auch nicht mehr an das alte Korsett des alten WoW gebunden wären könnten sie sich da auch mal kreativ austoben.

          • Ich seh eigentlich nur, dass du nichts beizutragen hast und nur rumstänkerst. Woher kommt diese Irrationalität bei dir wenn es um WoW geht? Bei anderen Themen benimmst du dich doch auch nicht so daneben…

          • Balnazza, ich finde Du hast die Probleme von WoW gut zusammengefasst. Man wird es nicht mehr allen recht machen können. Selbst ein WoW 2.0 passt manchen Leuten nicht, wie man hier von Soifon liest, der alles erspielte verlieren würde.

            Kelturions Vision, man müsste doch nur einen ,,komplett neuen modernen Ansatz, frische Ideen, aktuelle Technik und Optik und Kreativität“ bieten, lässt auch durchblicken, dass das nur leere Phrasen sind. Das sind allesamt Verbesserungen, da würde niemand widersprechen. Aber eben nichts konkretes – keine Richtung.

          • @oilrumsick:
            Welche Irrationalität?
            Für mich ist WoW so, wie es jetzt ist, völlig in Ordnung. Ich bin aber auch nicht das, was man „Corefans“ nennen würde als jemand, der zum neuen Addon für 1-2 Monate reinschaut und dann genug gesehen hat. Für MICH ist das mehr als ausreichend, ich verstehe aber natürlich jeden, der gerne raided und für den das Leveln vllt. sogar eher der pestige Teil des Games ist.
            Genauso gut kann ich damit leben (wenn auch nicht verstehen), dass Leute gerne lieber Classic spielen, was, ganz freundlich gesagt, sehr viel mehr Grind und sehr viel weniger QoL ist als Retail. Nur wie man diese beiden Extreme unter einen Hut kriegen soll, ohne das man gleichzeitig dasselbe Problem hat wie bei jedem „WoW-Killer“, dass es nicht mehr genug WoW ist damit die Leute bleiben, sehe ich halt nicht. Den Punkt von Soifon, dass dann auch der ganze eigene Progress weg wäre, hatte ich dabei noch gar nicht bedacht.

          • @Simon: Das ist ja auch nicht mein Job. Dafür gibt es eben Gamedesigner, die sich was interessantes ausdenken müssen. Möglichkeiten gibts ja wirklich zahlreich. Da reicht schon ein Blick zur Konkurrenz um zu sehen, wo ein WoW noch deutlich Luft nach oben hätte.

            Aber zu behaupten, dass WoW in seiner jetzigen Form quasi das Nonplusultra im MMORPG-Bereich ist und sich ein Nachfolger daher nicht lohnen würde, weil quasi schon alles perfekt ist, ist halt komplett lächerlich. Es gibt sehr viele Dinge, die die Konkurrenz bereits besser macht. Und es gibt aber sehr viele Dinge, die mit WoW in der jetzigen Form, sowohl aus technischen Gründen und auch, weil man den alten Ballast immer mitschleppen muss, nicht umsetzbar wären.

            Außerdem ist es ein Irrglaube, dass ein WoW 2 den jetzigen Retail oder Classic-Spielern gefallen muss. Nein, das muss es ganz bestimmt nicht. Es muss nur eine ausreichend große Spielergruppe ansprechen, damit es erfolg hat. Das können aber prinzipiell auch ganz andere sein.

            Und dass die Nachfrage nach einem frischen neuen MMORPG da ist kann man kaum bestreiten. Das erkennt man ja schon recht gut an dem Hype, den jedes neue MMORPG mit sich zieht.

            Außerdem: Was ist denn die bessere Alternative? Hazzikostas noch 10 weitere Addons gegen die Wand klatschen lassen?

    • Zugänglichkeit muss nichts mit Game Design zutun haben.
      Abomodel überarbeiten , für mehr Plattformen zugänglich machen usw.
      Ein WOW 2,0 mit Highend Grafik ist nicht grade zugänglich.
      Außerdem würde WOW 2.0 floppen davon kann man ausgehen, es gibt keinen Bedarf.

      • Man muss auch bedenken das Warcraft schon immer von dieser Comicgrafik gelebt hat.

        Ein WoW 2 mit einer Highend Grafik wäre genauso Unsinnig wie ein Super Mario mit einer realistischen High End Grafik. Es würde einfach nicht so gut funktionieren.

        Ich sehe das größte Problem bei WoW eher durch fehlenden Content.
        Wobei die anderen aufgeführten Probleme hier natürlich auch ihren Sinn haben.

        Der Content ist meist relativ schnell ausgelutscht. Sei es für Gelegenheitsspieler oder für Hardcore Gamer.
        Du hast zwischen jedem Patch eigentlich immer sehr lange Durststrecken,
        wo Spieler dann aufhören. Nicht alle kommen mit dem nächsten Patch wieder.

        Dazu kommt das die Patches selbst oftmals qualitativ gewaltige Unterschiede haben.

        Ein WoW 2 halte ich für nicht sinnvoll.
        Man müsste erst die jetzige Story von WoW abschließen, dann idealerweise einen großen Timeskip machen um den Spielern dann was neues bieten zu können.
        Alles unter neuen veränderten Bedingungen.

        So das man wieder bei 0 anfängt und wieder nach und nach größere Bedrohungen etc aufbauen kann. Ich mein wir kämpfen ja jetzt schon gegen fast Götter.
        Es fühlt sich ja jetzt schon alles wie aus der Nase gezogen aus um einfach nur ein Addon nach dem anderen rausballern zu können.

      • Woran machst du fest, dass es keinen Bedarf gibt?

        Hast du mal gesehen was inzwischen los ist, wenn ein Entwickler ein neues MMORPG auf den Markt schmeißt? Da zu behaupten es gäbe keinen Bedarf an einem neuen guten zeitgemäßen MMORPG wäre wirklich absurd.

        Man kann nun wirklich vieles schönreden. Aber ein Spiel, dessen Basis aus dem Jahr 2006 stammt, kann nun langsam wirklich mal durch einen modernen Nachfolger abgelöst werden. Der Putz bröckelt halt kräftig. Da nutzt es auch wenig, wenn Blizzard da alle 2 Jahre nochmal im Eilverfahren kurz drüberstreicht.

  3. WoW wird im Gamepass landen, Addons werden dann Kostenlos im Gamepass enthalten sein. Dann würde ich auch wieder reinschauen. Weil der Gamepass deutlich flexibler ist als ein einfaches WoW Abo.

  4. Ich bin gespannt 🙂

    Der Hauptgrund warum ich WoW bis jetzt nicht wieder gespielt habe seit BfA ist zeit und damit indirekt auch Geld…
    Würde ich jetzt wieder anfangen müsste ich 30-40€ für Shadowlands zahlen und dann nochmal die 13€ im Monat… für mich wäre dabei, ähnlich wie bei Netflix der Punkt „Wenn ich es nicht nutze brauche ich kein Abo / wenn ich ein Abo habe sollte ich das irgendwie nutzen“ und da ist halt Netflix viel flexibler und hat nicht den Einstiegspreis…
    Ein anderes Beispiel sind halt neue Spiele (wie diesen Monat Lost Ark, Dying Light, Elden Ring) -> da kann ich mir beliebig Zeit lassen und zahle 15€ mehr, dass ich jederzeit spielen kann… und so gesehen zahlt man ja auch wenn man wieder mit einem neuen Patch weiterspielt den Preis eines DLCs.

    Eine bessere Zugänglichkeit und Qualität wären da auch hilfreich um Freunde (wieder) zu begeistern, da es einfacher ist sich ein Spiel als Gruppe zu kaufen und dann jederzeit zocken zu können als immer wieder gucken zu müssen wer ein aktives Abo hat 🙂

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