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Nachdem der Trailer für die kommende Obi Wan-Serie in dieser Woche veröffentlicht wurde, machten mich viele Kommentare dazu in den sozialen Netzwerken echt fassungslos. Oft war die Rede davon, dass man hoffe, dass die Obi Wan-Serie besser werden würde als Boba Fett oder The Mandalorian. Besser? Als der Mandalorian? Geht das überhaupt? Mir ist durchaus bewusst, dass viele Fans da draußen mit der Boba Fett-Serie nicht warm geworden sind und mit der Charakter-Entwicklung von Boba Fett nicht einverstanden waren. Aber selbst diese Serie hatte unglaublich starke Folgen und Momente: Für mich war beispielsweise Folge 6 (als Kind der ersten Star Wars-Trilogie) sowas wie ein feuchter Traum. Wie kann man diese Folge als alter Star Wars-Fan, der so wie ich mit Luke Skywalker als Kindheitsheld aufgewachsen ist, nicht lieben?

Aber gehen wir mal kurz davon aus, dass „The Book of Boba Fett“ wirklich als Serie nicht so gut funktioniert hat: Warum soll dann „The Mandalorian“ schlecht sein? Die zweite Staffel war grandios und hatte ein unfassbar starkes Staffelfinale. In den Twitter-Kommentaren war die Rede davon, dass man hoffe, dass die Obi Wan-Serie nicht auch so „billig“ aussehen werde wie die beiden Favreau-Serien. Triggert mich! Warum? Weil es genau das ist, was Star Wars immer ausgemacht hat. Jemand, der sowas schreibt, kann NIEMALS wirklich Fan der original Star Wars-Trilogie gewesen sein. Denn genau das macht die beiden Favreau-Serien aus, und das haben viele andere Regisseure vor ihm eben nicht hinbekommen: Es fühlt sich wie das originale Star Wars an – und genau das macht es so besonders.

Liegt es vielleicht daran, dass die Ansprüche seitens der Star Wars-Fans aufgrund der ersten beiden Mandalorian-Staffel so sehr gestiegen sind? Denn seien wir mal ehrlich: Star Wars war nach dem Desaster rund um die abschließende Trilogie (Episode 7-9) quasi komplett tot. Erst Favreaus Vision, mit der Mandalorian-Serie quasi ganz stark „Back to the Roots“ zu gehen, hat dem ganzen Franchise wieder neues Leben eingehaucht.

U.a. die Idee mit Baby Yoda/Grogu war so grandios, dass er damit ein eigenes, neues Star Wars-Universum geschaffen hat. Man dreht gerade an der dritten Staffel von Mandalorian und die dritte Serie, die dann folgen wird, ist die Ahsoka-Serie, auf die ich mich ebenfalls sehr freue. Und das Grandiose daran ist, dass die Handlung quasi serienübergreifend weitergeführt wird, was man auch an der Boba Fett-Serie mit Auftritten von Din Djarin und Grogu gesehen hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Twitter und die sozialen Netzwerke sind grundsätzlich immer negativ. Das Glas ist dort stets halb leer. Ich gehe also nicht davon aus, dass dies die Meinung der wirklichen Star Wars-Fans ist. Kritik zur Boba Fett-Serie gab es eine Menge und diese ist zu einem gewissen Maß auch sicher berechtigt. Aber lassen wir doch mal die Kirche im Dorf: Ich als alter Star Wars-Fan bin Jon Favreau einfach nur dankbar, dass er a) den Star Wars-Franchise wiederbelebt und b) mir mein altes Star Wars aus Kindertagen zurückgebracht hat. Denn es gab in diesen drei neuen Star Wars-Staffeln so viele Momente, in denen ich wieder der zehnjährige, kleine Steve war, der in seinem großen Kinosessel saß und seinen Kindheitshelden zuschauen durfte.

Für mich war das großes (und emotionales) Kino. Für Euch auch?


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16 KOMMENTARE

  1. Ich wundere mich manchmal was die Menschen eigentlich wollen und erwarten. Ich hab von Book of Boba Fett garnix erwartet und wurde mit einem unglaublich spaßigem Hybriden aus“ old-school anti-hero revenge/redemption story, spaghetti western und mobster genres in space“ belohnt. Und das war alles drinn selbst wenn man den fan service rausnehmen würde.
    War für mich als hätten Guy Ritchie, Quentin Tarantino und Sergio Leone nen ménage à trois.

  2. 1. The Mandalorian, tolle Serie, toller Style, kurzweilig, nicht zu comedyhaft, nicht zu ernst, nicht zu storylastig/ausschweifend aber auch nicht zu wenig. Tolle Serie.

    2. Book of Boba Fett….Naja, zugegeben gab es 2-3 klasse Folgen, dass waren aber auch die Folgen wo quasi auch the Mandalorian „wieder eingreift“. Die Serie will zwar erzählen, ist aber in den ersten 2 Folgen extrem langsam, spannungsarm und man wird überhaupt nicht warm mit Boba Fett.

    So hat die Serie 3 große Schwachpunkte für mich: a) wenn man 7 Folgen hat, dann ist es schwer davon erstmal 2 Folgen zu brauchen um irgendwas überhaupt mal ins Rollen zu bringen b) Die „Jugendgang“, die ist einfach nur schlecht, sowohl von der Integration in der Serie sowie auch rein schauspielerisch und:

    C) das Größte Problem: Boba Fett hat seinen Status verloren. Schön wenn man mal Charaktere von einer anderen Seite beleuchtet. Aber dennoch ist das einfach eine „Luftpumpe“ die es überhaupt nicht mehr „drauf hat“. Das hat nix mit dem Boba Fett Mythos zu tun. Noch schlimmer ist aber, dasss man wieder dieses „GoodGuy => weil er ist ja doch ein Guter“ Feeling einbaut. Passt nicht und hat die Serie stark runtergezogen.

    3. Erwartungen allgemein: Doch Steve, die dürfen und sollen hoch sein. Ich kann ja nicht etwas rausbringen und dann sagen „so, dass war toll, aber geht davon aus, dass der „Rest“ ab jetzt schlechter wird“. Der Anspruch muss IMMER sein besser zu werden oder zumindest das Niveau zu halten.

    4. Optik: Nein, auch wenn es 1977 mal toll war, aus wenig, viel zu machen, heißt das nicht „Nostalgie“. Die Serie soll und muss gut aussehen! Das erwarte ich von dieser. Star Wars steht nicht für „Bilig Effekte“. Ich weiß garnicht wo das herkommen soll. Das Franchise sah immer gut aus. Wir reden hier anfangs von den 70er Jahren, dafür sah die Serie gut aus. Ep 1-3 hatte eine sehr gute Optik und ganz andere Probleme, aber bestimmt nicht die sehr gute Aufmachung.

    Fazit: Mandlorian war super, Boba Fett mittelmaß. Erwartungen dürfe und sollen hoch sein! Weniger Fanservice würde auch helfen, damit hypt man sich bis ins Unermessliche und dann erwaraten die Fans halt sowas auch immer. An neue Serien einfach uneinvorgenommen ran gehen.

  3. Ich schließe mich deiner Meinung an, komplett und bedingungslos 😉

    Ein Hoch auf Favreau, lang lebe Star Wars unter seiner Regie.

  4. Zu den verschiedenen Sichten ist hier ja schon viel Richtiges gesagt worden, daher spare ich mir das.

    Aber zu Twitter möchte ich noch was los werden:
    Das Glas dort war mal halb voll. Dann hat es jemand ausgekippt und reingekotzt.

    Jetzt ist es zwar wieder voll aber so widerlich, das zumindest ich es nicht mehr anfasse.

  5. Zum Thema Obi-Wan muss ich sagen, dass ich gar keine Erwartungen an die Serie habe. Ich gehe da einfach wertfrei ran und lasse mich überraschen, habe ich bisher bei Mandalorian und Boba Fett auch so gehandhabt.
    Bei Mando und Boba Fett könnte mein Eindruck gespaltener nicht sein. Mandalorian hat mir als Serie bisher großen Spaß und Freude gemacht, the Book of Boba Fett war dagegen eher das Gegenteil bis auf die zwei Mandalorian Folgen. Wenn eine Serie „Boba Fett“ im Namen hat, dieser dann aber in 2 von 7 Folgen nicht mal mitspielt und als Charakter einfach nur langweilig und flach bleibt finde ich das schade. Selbst der letzte Shot der letzten Folge zeigt Mando und Grogu, nicht den titelgebender Charakter. Die Serie weckt Erwartungen und erfüllt diese dann nicht, sondern ist einfach nur ein Stop Gap zwischen Mando Staffel 2 und 3, vermutlich weil entweder budget- oder zeittechnisch keine volle Mando Staffel drin war. Dann wäre mir eine „Ministaffel“ Mando 2.5 aus 3 Folgen lieber gewesen als so etwas halbgares.
    Nach der Serie weiß der Zuschauer noch immer nicht wieso Boba das überhaupt macht. Was bedeutet ihm denn Mos Espa? Er hat keinerlei Connection dazu außer dass er früher mal für Jabba gearbeitet hat. Im Trailer wird er als Crime Boss dargestellt und man rechnet einer Serie im entsprechenden Stil. Die Serie erfüllt leider nichts davon. In Mando Staffel 2 fand ich Boba richtig gut, da ist er dass was man von dem Charakter erwartet hat. Er droht Grogu zu erschießen, wenn er seine Rüstung nicht bekommt, er tötet kaltblutig Bib Fortuna um seinen Platz einzunehmen. Direkt danach setzt „The Book of Boba Fett“ ein und auf einmal will er „mit Respekt herrschen“ und geht mit jedem auf Kuschelkurs, mit dem Power Rangers auf ihren Vespas fange ich gar nicht erst an. Auch seine Zeit mit dem Tuskanstamm macht meiner Meinung nach als Erkärung für seine Veränderung keinen Sinn, weil das vor den Ereignissen in Mando Staffel 2 passiert ist. Wieso ist er also da noch ein kaltblütiger Mörder und 5 Minuten später ein Weichei?
    Mir hat die Serie einfach vorne und hinten nicht gefallen. Folge 2 fand ich gut, seine Connection zu den Tuskans spielt aber nie wieder ne Rolle und dann sind da eben Folge 5 und 6, die überrangend sind, aber eben weil Boba durch einen richtigen Charakter, Mando, ersetzt wird.
    All das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, kann ja jeder sehen wie er will, aber für mich war „The Book of Boba Fett“ abseits von Folge 5 und 6 eher ein Reinfall.
    Alles in allem finde ich das Jon Favreau einen guten Job macht. Ich denke die Idee Boba als Charakter wiederzubeleben kam halt von Disney als Fanservice und ist gescheitert. Shit happens. Ich mache mir bei Obi Wan nur Sorgen, weil eben Jon Favreau nix damit zu tun hat und die Kennedy da ihre Finger im Spiel hat, aber wie gesagt, ich warte einfach ab und lasse mich überraschen und wenn es dann ein Reinfall wird, ist es eben so und man weiß, dass man Star Wars Serien lieber Jon Favreau überlassen sollte.

  6. Ich glaube keine Fangemeinde ist so gespalten wie die der Star Wars Fans.
    Star Trek vielleicht auch noch.
    Liegt natürlich zum Großteil an der Generationen übergreifenden Laufzeit und mit was man jeweils aufgewachsen ist.
    Aber nicht nur. Ich bin nun auch mit der alten Trilogie aufgewachsen. Für mich waren die Filme auch immer toll, aber ich verehre die nicht wie einen heiligen Gral.

    Die Favreau Serien sind mir zu viel Fan Service. Personen, Planeten, Waffen, Schiffe, Gimmicks,
    In fast jeder Folge „kennste? kennste? kennste?“.

    Die Idee von Grogu fand ich gut. Das man es jetzt so auswalzt, weil er gut ankommt und er nun auch wieder zurück ist, gefallt mir schon wieder nicht.
    Mandos Kanonenboot fand ich toll. Jetzt hat er einen umgebauten „kennste? kennste? kennste?“-Fighter.

    Billig produziert kann man nun wirklich nicht sagen, wobei es immer auffällt wenn es einfach an Masse/Personen fehlt, aber das ist in Serien ja oft der Fall.

  7. Hi,

    für mich war Mando und Boba auch gefühlt wie heimkommen als Jahrgang 81. So grob als Reihenfolge für mich
    Mando – episch und einfach handwerklich unfassbar gut. Besser geht es nicht.
    Episode 9 – die Geschichte bildgewaltig fertig erzählt. Liegt vielleicht auch daran weil ich den Teil im Dolby Kino gesehen habe, aber war sehr beeindruckend. Und einfach auch gut ein Ende zu finden.
    Episode 4-6, die Klassiker
    Rogue One
    Boba Fett gesamt (manche Folgen Spitzenklasse, allein der Sound Score am Ende hat mir jedes Mal eine Gänsehaut verpasst, Sandleute Folgen fand ich auch top, weil das mein Bild ganz verändert hat).
    Han Solo
    Die Ewok Filme
    Episode 1-3 rein subjektiv zu wenig düster Zuviel Klamauk.
    Die Animationsserien kenne ich nicht.

  8. Das einzige was mich wirklich genervt hat und out of place wirkte bei Boba Fett war die „Biker-Teeny-Gang“ mit ihren bunten Fahrzeugen am Ende. Da war ich mir teilweise nicht sicher, ob ich lachen oder weinen soll und wurde etwas an A-Team Zeiten zurück versetzt, was die geschauspielerten Stunts anging… Ich liebe A-Team aber ich wollte nicht im aktuellen Jahr an die Qualität von „damals“ erinnert werden. Das wirkte unnötig und unpassend.

    Ansonsten war die Serie voll geladen mit tollen Szenen, Fanservice und auch sonst sehr gehaltvoll. Wenn da Obi anknüpfen kann, freue ich mich sehr.

    Vermutlich verknüpfen viele mit Star Wars eben nur das pure Laserschwert Gekloppe, was sie bei Mando nur etwas und bei Boba noch weniger (nur mit Alternativen) bekamen.

    Aber genau das macht das Franchise so vielfältig und für mich zeigen die beiden Serien eher, was man alles aus dem Star Wars Universum machen könnte, wenn man denn wollte.

  9. Ich finde Episode 1 am besten. Hallo der Anfang der Clonekriege und wohl der beste Laserschwertkampf überhaupt und ja ich mochte Jarjar.
    Episode 4-7 sind vor meiner Geburt erschienen. Ich war noch nie Fan diese Episode, ich fand sie storytechnisch immer sehr schwach, dass hat man sich an Episode 7 und 9 gesehen, es ist ja leider dieselben Story.
    Luke im Vergleich zu Obiwan oder Rey fand ich auch immer so ziemlich langweilig, wenig Macht nutzen und etc.
    Ich glaube es ist so ein Generationending. Das ist wie mit der Ewoklinie aus HIMYM.
    Die aktuellen Serien sind gut, aber ich verstehe die Kritik vollkommen und würde mich auch auf eine Serie freuen, die mehr an CloneWars rankommt bzw. Mehr Lichtschwert-Aktion vorkommt.

  10. Ich glaube das ist so ein Generationen-Ding, zumindest in meiner Wahrnehmung:

    Als die Prequels rauskamen waren viele Original-Trilogy-Fans enttäuscht vom Look (grade EP2/3) und der Handlung (Jedi sind keine mystischen Magier und die Klonkriege liegen nicht weit genug in der Vergangenheit)

    Als Clone Wars rauskam, waren viele enttäuscht davon, dass es animiert war und auch wieder vom Look.
    (Und was wurde am Anfang auf Filoni wegen Ashoka eingedroschen…)

    Rebels passte dann wieder vielen Clone Wars Fans nicht
    (Look und natürlich Handlung, die hauptsächlich am Anfang sehr kindlich ist)

    Die Sequels kamen raus und viele waren enttäuscht von der Handlung, auch weil sie wenig Respekt vor (über die Jahre und dank Expanded Universe entwickelter) Liebe zu den bisherigen Filmen und Personen zeigte.
    (Dazu wurden die Prequels quasi totgeschwiegen und angeblich nur auf Diversität geachtet)

    Mit Mandoverse sind jetzt wiederum einige Fans der Prequels nicht ganz zufrieden, einfach weil der Look weniger den durchdesignten Prequels und sehr stark den OT-Filmen gleicht. Dazu die von vielen als zu langsam wahrgenommene Handlung.

    Bei Obi-Wan wird dann sicher gemeckert, dass es der Vorstellung widerspricht, er habe 20 Jahre auf Tatooine verbracht und den Planeten nie verlassen. Oder irgend eine Darstellung von Vader passt nicht zu der Vorstellung was er zwischen EP3 und EP4 zu tun hat.

    Was ich damit sagen möchte: ich glaube nicht, dass es immer DIE Fans sind die alles schlecht Reden/finden, sondern oft nur eine bestimmte Gruppierung innerhalb der Fanbase. Und dann halt jedesmal eine Andere der etwas nicht passt.

    Ich kenne zu jeder SW-Epoche Fans und alle definieren das, was Star Wars in erster Linie für sie ist, anders.

    Bringt man es auf einen Nenner würde ich sagen, dass „DAS Star Wars“ für einen jenes ist, welches man als Kind zuerst gesehen hat.

  11. Du findest die Lösung in dem, was du immer betonst: Mandalorian hat dir „dein altes StarWars-Feeling“ wiedergegeben.
    Für mich, der mit den Prequels aufgewachsen ist, ist die originale StarWars-Trilogie halt…nett. Von der Story her ganz gut, von den Effekten mies gealtert. Ich hab letztes Jahr mit einer Freundin, die noch nie Star Wars gesehen hat, mal den vierten Film geschaut (wir wollten chronologisch durchgehen). Sie war zu Tode gelangweilt…und wenn man dann versucht, es ohne die Fanbrille zu sehen, musste ich ihr schon irgendwie Recht geben.

    Die Prequels und die Originaltrilogie setzen halt ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Um nur einen von sehr, sehr vielen Unterschieden zu nehmen: Im Original stehen eher „normale“ Menschen im Mittelpunkt, weswegen die Kämpfe meistens mit Blastern ausgetragen werden. Glaub pro Film gibt es jeweils ein Laserschwertduell und die sind alle drei (durch die Limitierungen der Zeit) einfach sehr, sehr billig. *Cut* zu den Prequels und plötzlich sind Laserschwerter allgegenwärtig, alles ist sehr dynamisch und grafisch bombastisch. Fans der alten Garde bezeichnen sowas dann gerne als CGI-Clusterfuck, aber das ist genau das, was ich von einem Star Wars erwarte.

    Dementsprechend muss ich auch sagen, dass ich Mandalorian halt…okay fand. Ich hab Staffel 1 geschaut und mir nur gedacht „ja gut…reicht dann auch“. Weißt du, was mein absolutes Highlight der ersten Staffel war? Die kurze Sequenz in der gezeigt wurde, wie die CIS-Droiden die Heimatwelt von Mando zerstört haben. Allgemein alles, was auf die Clone Wars bezogen werden konnte, fand ich kickass. Der Rest war halt „Wilder Westen in Star Wars“…hab ich jetzt nicht sooo Bock drauf. Aber es hat sicher nicht dafür gereicht, dass ich Staffel 2 oder Book of Boba Fett gucken wollen würde. Ahsoka vielleicht, wenn die Serie eher CloneWars ist als Mandalorian.

    Also ja: Ich hoffe sehr darauf, dass die Obi-Wan Serie NICHT wird wie Mandalorian. Obi-Wan ist mein absoluter Lieblingscharakter in Star Wars und es wäre sehr schade, wenn man die Serie dann in einen Mando-ähnlichen Stil biegt…weil das ist halt nicht das, was ich unter Star Wars verstehe.

  12. Ich habe nach deiner Empfehlungen beide Serien hintereinander geguckt und hatte viel Spaß dabei. Gerade beim Mandalorian kam das alte Star Wars Feeling wieder hoch. Das Durchbrechen der Geschichte durch die Auftritte liebenswerter Muppets gaben Star Wars für mich schon immer den besonderen Kick. Auch das Theme fand ich großartig und passend. Grogu ist soooo liebenswert und schenkt der Serie ihren besonderen Charme. Auch das Design der Charaktere fand ich gelungen.
    Nach dem fulminanten Finale von Staffel 2 landete ich bei Boba Fett jedoch anfangs ziemlich hart auf dem Boden. Die Serie hat mir erst gegen Ende tatsächlich gefallen. Der Anfang hatte seine Längen und meiner Meinung nach hat es zu lange gedauert, bis sich die Puzzleteile fügten. Ich bin auch mit Temuera Morrisson als Boba Fett bis zum Ende nicht wirklich warm geworden.
    Was mich an beiden Serien störte war das Gefühl, dass einige Folgen quasi wie Quests konstruiert waren. (Befreie XY und du bekommst …)
    Unterm Strich kann ich aber sagen, dass ICH – TV und Serien Abstinenzlerin, die ich nunmal bin – mich auf die weiteren Serien freue und sie auch bestimmt gucken werde.

    Zur den Sozialen Medien muss ich übrigens mal anfügen, dass bei mir wenig Kritik ankam, als ich erzählte, dass ich die Serien nun gucke. Von 20 Kommentaren war vielleicht einer negativ.
    Auch unabhängig davon habe ich viele positive Kommentare über beide Serien gelesen. So unterschiedlich sind die Bubbles 😉

  13. Die letzte Serie von Favreau „The Book of Boba Fett“ hat mich eher heiß auf die neue Obi Wan Serie gemacht. Bei Boba Fett haben mir die Charaktere einfach zu viele dumme Entscheidungen getroffen und waren irgendwie auch nicht Konsistent. Beispiel:

    -Boba Fett hatte mit dessen Einführung in der 2. Mando Staffel damit gedroht Grogu zu töten. In seiner eigener Serie hat er fast weniger Screentime als eine Nebenfigur und lässt sich als König der Unterwelt von Kindern auf Mofas sagen, wie und wo er ein Syndikat zu bekämpfen hat.

    Dazu war die Serie vollgestopft von Member Berries. Klar, als Fan holen die einen ab und können auch Spaß machen wenn sie clever platziert werden. Aber das war nix.

    Hab einfach mal Bock auf ein Star Wars Projekt von jemand anderes. Und es gibt mMn durchaus Projekte in der jüngeren Vergangenheit die abseits von Jon Favreau gezeigt haben, dass noch viele kreative Star Wars Märchen erzählt werden wollen.

    Die Star Wars Anime Serie war sehr erfrischend und Rogue One war ebenso ein super Film.

    Versteht mich nicht falsch, Jon Favreau produziert aktuell auf einem hohem Niveau. Aber Hollywood hat viele kompetente Produzenten, Autoren & Regisseure. Gebt denen eine Chance aber Bitte mit einem vernünftigen Konzept.

    Und bitte: Ich habe keinen Bock mehr auf Tatooine. Dieser Planet ist einfach nur noch langweilig und ausgelutscht.

  14. 1. The Mandalorian ist super. Die Optik zu kritisieren ist mir unverständlich. Vermutlich sind das aber auch so Leute, die sich gleichzeitig über den Glanz in den Prequels aufregen. Manche Leute müssen halt immer jammern. Ich persönlich mag die Rückkehr zu dem klassischen Feeling von Star Wars.

    2. Folge 5 und 6 von Boba Fett sind das Problem für mich. Die sind zwar noch so cool für Fans, aber sie passen einfach nicht in diese Serie. Dadurch ist das für mich einfach nur unnötiger Fan Service. Es ist durchaus cooler und geliebter Fan Service, der sich aber trotzdem negativ auf die Qualität der Serie auswirkt. Hoffentlicht schraubt man diese Crossover in der Zukunft etwas herunter. Bobas Auftritt in Mando war deutlich besser, weil die Figur nicht plötzlich die gesamte Serie gestohlen hat. Eine Show sollte auf ihren eigenen Beinen stehen können und erst einmal alleine gut sein. Danach kann man weiter ausbauen.

    3. Zukünftige Projekte zu Star Wars stellen hoffentlich eine gute Mischung dar. Die bisherigen Serien decken das klassische Feeling recht gut ab und die geplanten Serien zu der High Republik könnten mehr die moderne Optik anstreben. Ich perslnlich kann nämlich auch neueren Star Wars Projekten viel abgewinnen, weil es auch dort einige tolle Momente gibt (ich meine nicht Episode 7 bis 9).

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