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There is a new big bad in Dragonflight, but just like Mists of Pandaria, the big bad won’t be known initially. We’re starting Dragonflight by learning about threats to the Dragon Isles, just like we did with the Sha and Mogu in early MoP. (via)

Die gestern Abend für World of Warcraft enthüllte Erweiterung Dragonflight wurde von vielen Spielern zwar einigermaßen positiv aufgenommen, aber sie konnte diese Fans bisher nicht unbedingt extrem hypen. Dieser Schwachpunkt der Ankündigung liegt höchstwahrscheinlich einfach daran, dass weder das Cinematics noch die Aussagen der Entwickler einen Endboss für das Addon angekündigt haben. Bis auf MoP enthüllte jedes Intro Cinematic entweder den Boss der jeweiligen Erweiterung oder zumindest einen relevanten Konflikt für die Lore. Solch ein Element fehlt bei Dragonflight bisher und dadurch wirkt die Erweiterung für einige Fans scheinbar ein wenig lasch und unvollständig.

Interessanterweise sieht es aktuell aber ganz danach aus, als müssten die Spieler sich in diesem Bereich keine wirklichen Sorgen machen. Game Director Ion Hazzikostas erwähnte nämlich in seinem Interview mit der Seite JudgeHype, dass das Team auf jeden Fall ihre Pläne für diesen fehlenden Teil der Ankündigung hat. Den Aussagen des Entwicklers zufolge wird Dragonflight auf jeden Fall einen großen Bösewicht besitzen, der sich den Spielern in dem finalen Content Patch entgegenstellt.

Laut Hazzikostas hat man sich bei Dragonflight tatsächlich etwas an Mists of Pandaria orientiert und einen Weg eingeschlagen, der den Bösewicht zu Beginn noch geheim hält. Zu Beginn von Dragonflight werden die Spieler einige Dinge über die Dracheninseln lernen und sich mit lokalen Gefahren auseinandersetzen. Das Ganze erinnert dabei dann stark an die Sha und Mogu aus den Anfängen von MoP.  In Dragonflight sind die ersten Feinde wohl elementare Riesen mit dem Namen „Primal Incarnates“. Der Endboss wird wohl erst danach wirklich seine Rolle aufnehmen und sich zu einer Gefahr für die Spieler und die Welt entwickeln.

Der Endboss von Dragonflight sollte also einen Charakter darstellt, der ein wenig an Garrosh Höllschrei angelehnt ist. Dieser Orc war zu Beginn von MoP nicht unbedingt ein Bösewicht und er wurde erst im Laufe des Addons durch die erzählte Geschichte zu dem Endboss geformt. Das Ganze sollte in Dragonflight ähnlich ablaufen. Vermutlich werden wir in Patch 10.0 auf einen bekannten oder neuen Charakter treffen, der einige negative Entwicklungen durchmacht und sich am Ende dann zu dem Endboss des Addons aufschwingen. Mögliche Kandidaten dafür wären vermutlich die Anführer der fünf Drachenschwärme, die aktuell zwar Verbündete darstellen, aber diese Rolle nicht unbedingt permanent behalten müssen. Beispielsweise könnte Nozdormu sein Schicksal erfüllen und uns plötzlich den ewigen Drachenschwarm entgegenwerfen.

Meiner Meinung nach hatte Mists of Pandaria eine echt tolle Geschichte, die auf die vielleicht bisher beste Weise im Spiel erzählt wurde. Daher bin ich extrem zufrieden damit, wenn die Entwickler für Dragonflight ähnlich vorgehen und den Endboss erst im Laufe der Geschichte formen. Das hat bei Garrosh schließlich sehr gut funktioniert und den Bösewicht zu einem interessanten Charakter gemacht, der eine Persönlichkeit besitzt und den Spielern wirklich bekannt ist. Deshalb gibt es selbst jetzt noch Spieler, die auf der Seite von Garrosh stehen und den Orc mögen. Einen weiteren Endboss auf diese Weise aufzubauen, ist nach dem enttäuschenden Kerkermeister vermutlich eine gute Entscheidung.

Was meint ihr? Würdet ihr den Endboss des Addons lieber schon jetzt wissen? Oder erfreut ihr euch ebenfalls an der aus MoP etablierten Vorgehensweise?


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8 KOMMENTARE

  1. Bei dem Drachenthema käme mir Galakrond in den Sinn. Gab ja schon während WotLK Hinweise darauf, dass die Scourge ihn wiederbeleben wollte. Nachdem während Shadowlands ja quasi die Grenzen zwischen Leben und Tod verwischt waren, wäre das doch eine Möglichkeit, wie er wieder zurückkommen könnte und das könnte auch das Ereignis sein, was die Dragon Isles wiedererweckt hat. Schließlich wurden die Drachenschwärme quasi mit Galakronds Tod „gegründet“.

    Reine Spekulation natürlich, aber seit ich das Skelett in WotLK gesehen habe, habe ich Bock darauf, den Kollegen mal als Endboss zu haben.

  2. Nach dem was Steve danuser gesagt hat, das wrathion Entscheidungen treffen wird, die in die eine oder andere Richtung gehen können befürchte ich ein bisschen, dass er herhalten muss, aber ich hoffe, dass es nicht so sein wird.

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