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Twitter levied a new ban today on “misleading” advertisements “that contradict the scientific consensus on climate change.” (Via)

Bei dem gestrigen Freitag, den 22. April 2022 handelte es sich um den diesjährigen Tag der Erde, der die Wertschätzung für unsere Umwelt stärken soll. Firmen nutzen diesen Tag oft dafür, um neue grüne Richtlinien oder Pläne vorzustellen und ihr Image etwas aufzuwerten. Zu diesen Unternehmen gehörte in diesem Jahr auch Twitter, welches eine interessante Änderung an ihren Richtlinien für die erlaubte Werbung auf der Plattform vorstellte.

Laut einer gestern veröffentlichten Presseerklärung fällt irreführende Werbung zu dem Klimawandel oder seinen Folgen jetzt unter die Politik für unpassende Inhalte der Plattform. Werbung dieser Art ist somit jetzt also verboten und darf nicht mehr länger auf der Plattform geschaltet werden. Die Plattform hat sich wohl für diesen Schritt entschieden, damit Klimaleugnung auf Twitter nicht mehr länger monetarisiert werden kann. Zusätzlich dazu sollte Werbung dieser Art keine negativen Auswirkungen auf wichtige Diskussionen über den Klimawandel haben.

Für Twitter ist irreführende Werbung zu dem Klimawandel jegliche Werbung, die dem aktuellen wissenschaftlichen Konsens in diesem Bereich widerspricht. Diese Einschätzung basiert dabei dann auf maßgeblichen anerkannten Quellen wie beispielsweise den Berichten des Intergovernmental Panel on Climate Change. Twitter möchte in den nächsten Monaten weitere Informationen darüber veröffentlichen, wie die Plattform wertvolle Diskussionen über den Klimawandeln unterstützen möchte.

Die sozialen Netzwerke sind extrem gut darin, Falschinformationen zu wichtigen Themen zu verbreiten und unaufmerksame Menschen von inkorrekten Annahmen zu überzeugen. Daher finde ich es eigentlich auch sehr gut, dass Plattformen wie Twitter aktiv gegen Falschinformationen vorgehen und auch irreführende Werbung verbieten. Selbst, wenn Werbung dieser Art im Vergleich zu den eigentlichen Nachrichten von Menschen vermutlich nur einen kleinen Teil dazu beiträgt, Falschinformationen weiterzuleiten.

Accelerating our climate commitments on Earth Day

Climate-forward approach to ads 

People around the world use Twitter to connect with others passionate about protecting our planet. Last year, we introduced a dedicated Topic to help people find personalized conversations about climate change. And, to support conversation around #COP26, we rolled out pre-bunks — hubs of credible, authoritative information across a range of key themes, like the science backing climate change, made available in the Explore tab, Search, and Trends.

To better serve these conversations, misleading advertisements on Twitter that contradict the scientific consensus on climate change are prohibited, in line with our inappropriate content policy. We believe that climate denialism shouldn’t be monetized on Twitter, and that misrepresentative ads shouldn’t detract from important conversations about the climate crisis. This approach is informed by authoritative sources, like the Intergovernmental Panel on Climate Change Assessment Reports.

We recognize that misleading information about climate change can undermine efforts to protect the planet. In the coming months, we’ll have more to share on our work to add reliable, authoritative context to the climate conversations happening on Twitter.

(via)


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13 KOMMENTARE

  1. Ich finde es immer wieder geil wie sich alle die Köpfe einschlagen mit dem Klimawandel.
    Viel wichtiger finde ich doch die Frage danach, ob die Erde wirklich rund ist, oder wir nur mit Fake News von der Nasa an der Nase rumgeführt werden. Solche Themen sollten Priorität haben!

    • Das war auch mein erster Gedanke.

      Weißt du, woran mich die Klimasekte erinnert? An den Islam: im Koran steht die Wahrheit, „science is settled“. Sollte man mal darüber nachdenken. Wissenschaft ist im Grunde der genaue Gegensatz zur Religion: Die Wissenschaft lebt vom Hinterfragen, die Religion vom Glauben.

      Wir haben doch nicht den Islam um Jahrhunderte abgehängt, um dank der unhinterfragbaren Klimareligion das industrielle und gesellschaftliche Rad der Zeit selber zurückzudrehen.

      Dabei behaupte ich nicht, dass die Klimareligion komplett falsch liegt. Aber wieviel Einfluss wir Menschen wirklich haben, ist nunmal alles andere als „settled“.

      • Dein ewiges „Hinterfragen“ verhindert seit bald 30 Jahren das ergreifen wirksamer Maßnahmen um den Eintritt des Worst Case zu verhindern. Das du ins gleiche Horn bläst ist auch nicht verwunderlich, schließlich warst du bis zum Austritt von Meuthen noch glühender AfD-Anhänger.

        Die AfD hat ebenso kein Problem uralte Argumente von Exxon Mobile aus den 80er Jahren zu recyceln. Deren pseudowissenschaftliche Quelle ist ausschließlich EIKE und das wiederum ist vernetzt mit US-Institutionen wie dem „Heartland Institute“ und dem „Committee for a Constructive Tomorrow“. Beide Institutionen werden ebenfalls von der Ölindustrie gesponsert.

        Du wiederholst einfach mantraartig diesen unwissenschaftlichen Unfug und ignorierst tatsächlich wissenschaftliche Fakten, nämlich:

        – Alle bekannten natürlichen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wirken entweder über viel längere Zeiträume. Es ist jedenfalls bisher kein natürlicher Klimafaktor bekannt, dessen Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit die derzeit beobachtete Erderwärmung mit bekannten Prozessen erklären könnte.
        – Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt.
        – Das Muster des derzeit beobachtbaren Temperaturanstiegs macht es höchst unwahrscheinlich, dass die Erwärmung lediglich auf interne Schwankungen des Klimasystems zurückzuführen ist: Gleichzeitig erwärmen sich nämlich sowohl die Landmassen als auch die Ozeane, schmelzen die Gletscher, das arktische Meereis und das grönländische sowie teilweise auch das antarktische Festlandeis.
        – Die beobachteten Temperaturveränderungen in der Atmosphäre ähneln jenen, die bei einem verstärkten Treibhauseffekt zu erwarten wären: So erwärmt sich zur Zeit die unterste Atmosphärenschicht (bis ca. zehn Kilometern Höhe) bei gleichzeitiger Abkühlung der oberen Atmosphärenschichten (über zehn Kilometern Höhe). Eine verstärkte Sonneneinstrahlung würde hingegen eine Erwärmung aller Atmosphärenschichten bewirken. In den letzten Jahrzehnten war die Erwärmung während der Nacht stärker als während des Tages, während eine erhöhte Sonnenstrahlung logischerweise vor allem zu einer Erwärmung tagsüber führen müsste.
        – Direkte Strahlungsmessungen zeigen eine Zunahme der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung und einen Anstieg der langwelligen Strahlung, die bei klarem Himmel aus der Atmosphäre auf die Erde einfällt und nur von Treibhausgasen stammen kann, da die Sonnenstrahlung kurzwellig ist – beides kann nur mit dem Treibhauseffekt erklärt werden.

        Darüber hinaus wurde noch nie ein Grund dafür angegeben, weshalb ein beachtlicher Anstieg der Treibhausgaskonzentration nicht zu einer Erwärmung in der unteren Atmosphäre führen sollte – was, nebenbei gesagt, auch im Widerspruch stünde zum allgemein bekannten physikalischen Wissen und unzähligen wissenschaftlichen Experimenten.

        Es ist äußerst wahrscheinlich [d.h. zu 95-100 Prozent sicher], dass der menschliche Einfluss die Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts war.

        Also ich bitte dich Kinki, bitte höre auf diesen Unfug zu wiederholen. Ich habe keine Lust mehr diesen jedes mal richtigzustellen, weil ggf. noch jemand diesen Unsinn glaubt.

        • Du vergisst zu erwähnen das mehrere Planeten in unserem Sonnensystem auch eine Temperaturerhöhung erleben, muss menschengemacht sein.

          • Es gibt drei grundsätzliche Fehler im Argument „andere Planeten werden auch wärmer“. Erstens: Nicht alle Planeten im Sonnensystem werden wärmer. Zweitens: Seit 1950 hat die Sonne keinen erkennbaren langfristigen Trend gezeigt und hat – wenn überhaupt – in den letzten Jahrzehnten eher einen abkühlenden Trend gezeigt. Und drittens: Es gibt andere Erklärungen dafür, warum andere Planeten wärmer werden.

        • tl;dr du bist dafür, dass globale Konglomerate entscheiden dürfen, was der Mensch wissen darf?
          Denn alles für das du hier gerade propagandierst, hat nichts mit dem zu tun um das es wirklich geht. Twitter.

        • Ich will keine große inhaltliche Diskussion über den Klimawandel entfachen, das ist hier nicht der richtige Thread dafür. Nur zwei Fragen:
          a) warum schaffen es die Klimamodelle nicht, die Klimaentwicklung der Vergangenheit (soweit diese bekannt ist) abzubilden, sollen aber trotzdem die Zukunft vorhersagen können?
          b) es steht fest, dass es um die Römerzeit schon deutlich wärmer war, z. B. waren die Alpen eisfrei, als Hannibal darüber gelatscht ist. Außerdem deuten sämtliche Erkenntnisse darauf hin, dass Warmphasen die menschliche Entwicklung gepusht haben, z. B. durch bessere Ernten. Gleichzeitig ist die Welt damals offensichtlich nicht (buchstäblich) untergegangen. Warum also diese Angst vor einer Erwärmung?

          Nur zwei von sehr vielen Fragen. Ich erwarte hier keine Antwort. Ich will nur zeigen, dass die Klimareligion eben auch nicht die Antworten auf alles hat.

          • Fragen die längst von der Wissenschaft beantwortet wurden nur eben von Leugnern ständig wiederholt werden.

            Im Mittelalter war es tatsächlich so warm wie Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts, aber nur in wenigen Regionen der Welt.

            Mehrere Studien setzen sich mit den Ursachen der mittelalterlichen Klimaanomalie auseinander. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Kombination aus erhöhter Sonnenstrahlung, niedriger Vulkanaktivität und veränderten Ozeanzirkulationen das Klima im Nordatlantik innerhalb von 20 bis 40 Jahren erwärmte.

            Global betrachtet war es in den vergangenen 2.000 Jahren nie so warm wie heute.

          • Achja, noch zum Thema Verlässlichkeit der Klimamodelle:

            Wie „gut“ Klimamodelle inzwischen sind, wird anschaulich auf dem Internet-Blog RealClimate gezeigt, der von aktiven Klimaforschern betrieben wird: In die Ergebnisgrafiken von Modellrechnungen aus der Vergangenheit werden dort fortlaufend die später in der Realität gemessenen Temperaturen eingezeichnet.

            Die Kurven der realen Erwärmung bewegen sich ziemlich genau in dem Schwankungsbereich, den die Modelle vorausberechnet hatten.

            https://www.realclimate.org/index.php/climate-model-projections-compared-to-observations/

            Als zum Beispiel der Pinatubo-Vulkan ausbrach, konnten die Modellierer die Genauigkeit der Modelle testen, in dem sie die Daten des Ausbruchs miteinbezogen. Die Modelle sagten die Reaktionen des Klimasystems nach dem Ausbruch erfolgreich voraus. Modelle haben andere letztendlich bestätigte Auswirkungen ebenfalls richtig vorhergesagt. Dazu gehören eine stärkere Erwärmung der Arktis, eine stärkere Erwärmung über Land in der Nacht und die Abkühlung der Stratosphäre.

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