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Activision Blizzard has been hit with another lawsuit, this time from New York City. The suit was filed Monday in the Court of Chancery in Delaware as part of a complaint to push Activision Blizzard to reveal documents for investigation of possible wrongdoing (Via)

Der Publisher Activision Blizzard befindet sich aktuell durchaus in einer interessanten Position. Viele Fans haben aufgrund der letzten Enthüllungen mit der Firma gebrochen, die Übernahme durch Microsoft wird vorbereitet und mehrere Klagen gegen den Publisher werden immer weiter vorangetrieben. Das Unternehmen kommt aktuell nicht wirklich aus den Schlagzeilen heraus und es kann sich auch nicht vor negativen Stimmen retten.

Der neueste Bericht zu Activision Blizzard ist eine weitere gegen das Unternehmen laufende Klage. Diese Klage wurde wohl am vergangenen Montag in Delaware eingereicht und sie ist ein Teil einer Beschwerde, die die Firma zum Enthüllen ihrer internen Dokumente über mögliches Fehlverhalten bringen soll. Die Klage geht dabei dann von mehreren in New York sitzenden Pensions-Fonds für Lehrer, Polizisten und Feuerwehrleute aus, deren Gelder unter anderem in Anteilen von Activision Blizzard angelegt wurden.

Die neue Klage von dieser Gruppe wirft dem Vorstand von Activision Blizzard und explizit Bobby Kotick vor, dass diese Menschen den Wert des Unternehmens reduziert haben. Sie verkaufen die Firma unter Wert an Microsoft, um sich selbst zu bereichern und ihre Köpfe aus der Schlinge zu ziehen. Der Klageschrift zufolge wurde der Handel mit Microsoft nämlich nur so schnell in die Wege geleitet, damit die Verantwortlichen sich vor den Folgen ihrer problematischen Taten retten können. Zusätzlich dazu wusste Kotick angeblich über die Probleme in der Firma Bescheid und hat absichtlich nichts dagegen unternommen.

Die Klage möchte erreichen, dass Activision Blizzard viele interne Dokumente zu dem Deal mit Microsoft, den Problemen in der Firma und anderen Momenten der letzten Jahre abgeben muss. Damit möchte man Kotick einen Bruch der Treuepflicht nachweisen und ihn dadurch haftbar für die aktuelle Situation von Activision Blizzard machen. Laut der Klage war er in dieser Situation nicht dafür geeignet, eine Abmachung über den Verkauf der Firma zu treffen. Der Deal mit Microsoft soll nicht den Aktionären helfen, sondern nur eine Fluchtmöglichkeit für ihn und den Vorstand darstellen.

Ansonsten sind die hinter der Klage steckenden Fond unzufrieden mit dem Preis, der von Microsoft gezahlt wird. Die Abmachung für den Verkauf sieht vor, dass Microsoft für jeden Anteil von Activision Blizzard jeweils $95 zahlen muss. Der Klage zufolge ist dieser Preis viel zu niedrig, weil er nur minimal über dem eigentlichen Wert einer Aktie liegt. Der Kaufpreis wirkt nur aufgrund des Fehlverhaltens der Firmenleitung und die dadurch aufgekommenen Klagen wie ein akzeptabler Preis für das Unternehmen. Für die Kläger ist ein Verkauf unter diesen Umständen nicht hinnehmbar.

Es bleibt abzuwarten, wie Activision Blizzard auf diese neue Klage reagieren wird und wie sich das Ganze entwickelt. Die Anschuldigungen aus dieser Klage lassen sich als simpler Fan zumindest nachvollziehen. Schließlich entstand der Handel mit Microsoft tatsächlich überraschend schnell und es könnte danach aussehen, als würde Kotick nur seinen eigenen Hals retten wollen.

“The speed with which Kotick moved to not just set an offer ceiling, but to execute an agreement, was to be expected,” the suit reads. “Not only did the Merger offer Kotick and his fellow directors a means to escape liability for their egregious breaches of fiduciary duty, but it also offered Kotick the chance to realize substantial nonratable benefits.”


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