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Die Kritikensammelplattform Rotten Tomatoes gibt an, dass 87 Prozent der Fachpresse und 92 Prozent der regulären Zuschauer*innen die Serie positiv bewertet haben. Das sind sehr starke Zahlen. Die IMDb-Durchschnittswertung von 7,6 (alle Daten Stand 6. Mai 2022) ist zwar nicht ganz so herausragend, aber mehr als solide. Die Serie kam als sowohl beim Publikum als auch bei Kritiker*innen gut bis sehr gut an. (Via)

Moon Knight scheint mal wieder ein perfektes Beispiel für eine „Love it or hate it“-Serie zu sein. Viele von Euch zeigten sich in den sozialen Medien als Feedback auf meine Posts sehr beeindruckt von der Serie. Ich persönlich fand sie ganz furchtbar.

Für mich sind die größten Kritikpunkte das teilweise über mehrere Folgen gezogen hin und her bezüglich der beiden schizophrenen Persönlichkeiten des Charakters. Das hat für mich den ganzen Fluss der Serie und vor allem der Hauptstory komplett getötet, einfach weil es so ziellos und unnötig war. Wenn eine Serie eh nur magere sechs Folgen hat und die Hauptstory nur so dahinplätschert, weil der Superheld mit seinen beiden Persönlichkeiten kämpft, dann ist das in meinen Augen einfach keine gute Serie.

Moon Knight hat sich für mich völlig in „Nebenkriegsschauplätzen“ verloren und wirkt dadurch zäh und wenig episch. Ich persönlich kann die Bezeichnung „beste MCU-Serie“, die hier teilweise überschwänglich auf Twitter und co verwendet wird, nicht mal im Ansatz nachvollziehen.

Oscar Isaac ist ein grandioser Schauspieler, aber selbst er konnte mit seiner Performance den wirren Plot nicht retten. Wenn ich die Serie bewerten müsste, würde ich hier bestenfalls eine 6.3 geben. Und Ihr?


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9 KOMMENTARE

  1. Ich hab mir die Serie auch mal angeschaut! Gerade jetzt habe ich Folge 4 der 1. Staffel abgeschlossen. Wie das momentan in das Marvel-Universe passen soll weiß ich nach 4 Folgen noch nicht. Als „beste MCU-Serie“ würde ich das Ding auch nicht bezeichnen – aber – bisher war es durchaus unterhaltsam – mal schauen wie es in Folge 5 weitergeht – LG Medy

  2. Moon Knight war für mich die bisher schlechteste Marvel-Serie“ klingt so als ob die Serie schlecht wäre. Meinst du vermutlich auch so.

    Ich fand die Serie schwächer als „WandaVision“ und „Loki“, aber sie hat mir dennoch gut gefallen. Die fünfte Folge fand ich sogar sehr gut, da sie so ein ernstes Thema wie Kindesmissbrauch angesprochen hat.

    Deine Kritik:

    „Für mich sind die größten Kritikpunkte das teilweise über mehrere Folgen gezogen hin und her bezüglich der beiden schizophrenen Persönlichkeiten des Charakters. Das hat für mich den ganzen Fluss der Serie und vor allem der Hauptstory komplett getötet, einfach weil es so ziellos und unnötig war. Wenn eine Serie eh nur magere sechs Folgen hat und die Hauptstory nur so dahinplätschert, weil der Superheld mit seinen beiden Persönlichkeiten kämpft, dann ist das in meinen Augen einfach keine gute Serie.“

    ist eine völlig Missachtung des Charakters. Es ist die Quintessenz des Charakters „Moon Knight“, dass dieser mit seiner Identitätsstörung zu kämpfen hat. Mir war die Serie in dieser Hinsicht sogar zu zahm und ich hätte mir mehr Wahnsinn gewünscht.

    Müsste ich eine Wertung vergeben, bekäme die Serie von mir eine 7. Mehr aber auch nicht. Die Serie ist guter Durchschnitt – für den abendlichen Snack.

    Aber wenn ich mir deine vergangenen Meinungen zu Filmen anschaue, dann bist du mir auch jemand, der Schauwerte braucht. Die hatte Moon Knight tatsächlich nicht. Deswegen fehlt dir vermutlich auch das epische.

  3. Habe mich leider auch durch die sechs Folgen gequält. Am Anfang noch ok für mich, aber spätestens bei Folge 5 war ich sowas von raus…

  4. Ich habe die Serie erst zur Hälfte geschaut (3 oder 4 Folgen) und finde sie bis dato eigentlich gut. Auf Kritiken oder öffentliche Meinungen sollte man aber persönlich eh nichts geben. „Geschmäcker“ sind nun mal komplett verschieden und ich kenne auch etliche Beispiele, wo Kritiker etc. die Serie/den Film in den Himmel gelobt haben, ich es aber absolut scheiße fand. Im Gegenzug gibt es genug Zeug was von Kritikern zerrissen wurde, mich aber köstlich amüsiert hat. Von daher: Eigene Meinung > Öffentliche/Kritiker-Meinung

  5. Ich glaube ja, dass genau der Gegenteil der Fall ist.

    Der Hauptplot der Miniserie ist die komplette Darstellung und Einführung des komplexen Charakters des MoonKnights und für mich ist die „Götterstory“ um Amid und Konshu die Nebenstory.

    Und genau das ist meiner Meinung exzellent gelungen. Und durch den Cliffhanger in der Post-Credit-Scene hält man den Charakter für eine(n) zukünftige Staffel/Serie/Film (was auch immer) absolut hot.

    • Selbst wenn das weirde Hin und Her um Steven Grant/Marc Spector die Hauptstory sein soll, macht das die Serie nicht besser. Und die Post-Credit-Scene hat die ganze Sache dann vollkommen albern gemacht….

      • ^Vorallem die letzten 2 Folgen sind einfach das schlechteste, was man im Marvel Universum bisher sehen durfte… Als Zuseher kommt man nicht mehr mit, die Story wirkt zusammen geklatscht, als wären 4 Folgen in 2 gebracht worden.
        Spoiler: Und der Endkampf findet in Ägypten statt und plötzlich der Schnitt in eine Psychiatrie in den USA??? Wo auch Mark offenbar schon mal war? Da fehlen ja stellenweise fast keine Minuten, sondern Folgen.

      • zumindest in der Vorlage gab es diese 3 Identitäten, allerdings waren es da wohl nur alternative Rollen in die der Charakter geschlüpft ist. Fand die Serie ganz gut aber hatte natürlich wenig vom Marvel Flair.

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